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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SGU 1x03 - Air: Part 3 [SPOILER]



cornholio1980
10.10.2009, 21:30
Nanu, bin ich etwa der erste?

Hier eine kurze Inhaltsangabe - eine ausführliche Handlungsbeschreibung findet ihr weiter unten im 2. Beitrag von Mr. T:
Nachdem sie das Stargate an Bord der Destiny durchschritten haben, findet sich das 7-köpfige Außenteam auf einem Wüstenplaneten wieder. Sofort beginnt man mit der Analyse des Sandes, ist man doch auf der Suche nach einem ganz bestimmten Mineral, mit dem sich die Verschmutzung des Lebenserhaltungssystems reparieren ließe. Da man in unmittelbarer Nähe des Stargates nicht fündig wird, beschließt man aufzubrechen und den Planeten zu erkunden, im Bewusstsein, dass man in spätestens 12 Stunden wieder zum Tor zurückkehren muss. Denn dann wird die Destiny den Planeten verlassen und wieder in den Hyperraum gehen – wer zurückbleibt, wäre für immer auf dem unwirtlichen Planeten gestrandet. Nachdem weitere Proben keine positiven Ergebnisse erzielen, und man keine Ahnung hat, wo sich das Mineral befinden könnte, beschließt man sich in zwei Gruppen aufzuteilen. So hofft man die Chancen, fündig zu werden, zu erhöhen. Doch die Gruppe unter der Führung von Eli sieht in dieser Suche schon bald keinen Sinn mehr, und beschließt zu meutern: Sie kehren zum Stargate zurück, um eine der anderen Adressen anzuwählen, in der Hoffnung einen lebensfähigen Planeten zu finden. Währenddessen löst sich auch die andere Gruppe auf: Dr. Rush kann einfach nicht weitergehen, und möchte die anderen nicht länger aufhalten. Lt. Scott befiehlt Sgt. Green, ihn zum Tor zurückzubringen und mit allen Mitteln zu verhindern, dass die andere Gruppe mit dem (einzigen) Anwahlgerät den Planeten verlässt. Auf sich allein gestellt zieht Lt. Scott danach ziellos durch die endlose Wüste, um das überlebenswichtige Material doch noch ausfindig zu machen.

Mir hat auch der dritte Teil - bis auf eine ganz deutliche Ausnahme, aber dazu gleich - wieder sehr gut gefallen. Die Folge hatte meines Erachtens alles: Dramatik (in der Szene, in der Chloe ihrer Mutter vom Tod ihres Vaters erzählt), Humor (wofür vor allem Eli zuständig war - sein Planet der Affen-Gag war einfach nur köstlich :D), einige überraschend dramatische Wendungen (ein Crewmitglied wird beinhart angeschossen), ein Hauch von Tiefgang (in den Visionen/Rückblenden von Scott), vor allem gegen Ende hin eine Satte Portion Spannung (ja, natürlich wusste man dass sie's schaffen werden, war aber trotzdem saugut inszeniert), ne clevere Lösung für ein drängendes Problem (Eli's Arm und der Countdown), und vor allem den guten alten Entdeckergeist, den man in der TV-Science Fiction in den letzten Jahren (selbst bei Star Trek) schmerzlich vermisst hat. Aber der Song am Ende - grauenhaft! Mal abgesehen davon, dass es mich an Cold Case erinnert hat (ich hoffe wirklich, die machen sich das jetzt nicht zur Gewohnheit), war der Song (Don't forget to breath) dermaßen ungünstig gewählt, dass es extremst unfreiwillig komisch wurde. Weiß daher auch noch nicht, ob ich den 3. Teil so gut bewerten kann wie die ersten beiden. Für die 39 Minuten davor hätte ich locker auch wieder 8/10 vergeben, aber das war einfach nur grauenhaft...

tubbacco
10.10.2009, 22:19
Ich wollte auch schon einen Thread aufmachen, aber da bist du mir zuvor gekommen.

War einen gute Folge, wenn auch für Stargate-Verhältnisse wenig spektakulär (ich werte das jetzt mal positiv) und manchmal auch etwas nüchtern. Die Episode hatte in den ersten 20 Minuten ein paar Längen, was aber gut zum Konzept passte und zog dann aber zum Ende hin immer mehr an. Atmosphäre, Inszenierung und die musikalische Untermalung waren spitze. Das Wüstenszenario mit seinen weißen Sandflächen ist eine willkommene Abwechselung zum immergleiche kanadischen Wald.

Wie schon gedacht, beschäftigt sich der 3. Teil des Piloten nicht mit Action sondern versucht mehr Einblicke in die Charaktere zu bringen. Bei der Senatorentochter fand ich das aber etwas zu melodramatisch, insbesondere die Darstellerin ihrer Mutter hat da schauspielerisch etwas übertrieben. Interessant fand ich dagegen Greer und Scott, wobei mir die religiösen Elemente nach 4 Jahren BSG nun wirklich zum Halse raus hängen (bitte fügt Gott als handelnde Macht nicht ins SG-Universum ein). Greer hingegen schein mehr als nur ein Aggressionsproblem zu haben und somit bedanke ich mich bei den SGU-Autoren für diesen Arschlochcharakter auf Seiten der Guten. Doc Rush hatte diesmal eine weniger dominante Rolle und somit gab es hier wenig neues zu vermelden, außer, und das sollte wohl klar sein, das er den Soldaten körperlich unterlegen ist. Eli, tja Eli, so richtig warm werde ich mit ihm nicht, auch wenn er zugegeben wenig nervt. Sein "Planet of the Apes"-Gag fand ich nicht sonderlich witzig oder originell. Lou Diamond Phillips scheint aber leider wirklich nur eine kleine (wiederkehrende) Nebenrolle ergattert zu haben. Schade, sehe den Kartoffelkopp eigentlich ganz gerne. Über den Rest des Darstellerensembles kann man aber immer noch nicht viel mehr sagen, außer das die Ärztin diesmal wesentlich resoluter wirkte und Col. Young recht sympatisch, aber bisher immer noch austauschbar ist.

Auf der inhaltlichen Seite punktet aus meiner Sicht die Konflikte zwischen den Mitgliedern der unfreiwilligen Misssion. Insbesondere sei hier nochmals Greer erwähnt, der auch vor körperlicher Gewalt nicht zurückschreckt. Sowas ist neu im Stargateuniversum und wird, wie auch das Fehlen einer (übermächtigen) außerirdischen Bedrohnung, wahrscheinlich alte Fans eher abschrecken. Was nicht ist, kann ja noch kommen, aber das wäre irgendwie auch Schade, wenn neue Wege nicht belohnt werden würden.

Ich hoffe das die Autoren aus so manchen Kontinuitätsproblemen der Schwesterserien gelernt haben und würde mich freuen wenn man den Handlungsstrang um die 2 geflüchteten Mitglieder innerhalb dieser Staffel vielleicht wieder aufnehmen können, auch wenn dieses schwer zu bewerkstelligen sein sollte ohne auf Technobabble zurückzugreifen.

Der Abschlußsong war aus meiner Sicht passend, wenn auch nicht nötig. Hier werden sich wohl ebenfalls die Geister scheiden. Der Minicliffhanger macht neugierig auf die nächste Folge und erweckt den Anschein, das es so zusammenhängend bleibt. Schön.

Ein paar kleine Details sind mir dann doch etwas negativ ins Auge gestochen:
- die Definition von Gips und Kalk ist aus geologischer Sicht nicht ganz richtig, wenn auch für Ottonormalverbraucher im Prinzip vernachlässigbar, aber wenn die Blonde sowas wie eine Geologin darstellt, dann sollte dieser Lapsus nicht passieren
- bei der Wasserknappheit bei jeder Messung eine halbe Flasche zu verschwenden wiegt hier schon schwieriger. Wie lernt man im Chemieunterricht, das man sparsam mit den Chemikalien umgeht.
- Dr. Rushs propagierte Führung der Expedition findet hier kein Wort mehr. Als Young mit O'Neill gesprochen hat, hätte ich an seiner Stelle nochmal ganz genau nachgefragt und hinterher den Doc ordentlich zur Rede gestellt. Vielleicht kommt das noch in einer späteren Folge.

Was bleibt unterm Strich übrig: Ein in meinen Augen würdiger Einstieg in ein neues ("reiferes") Kapitel Stargate, was vieles anders macht als seine Schwesterserien, aber gerade dadurch interessanter, härter und manchmal auch bedrohlicher wirkt als der immergleiche alte Zausel aus SG1 und Atlantis, möglicherweise aber zum Unmut vieler eingesessener Fans. Die Zeit bzw. die Quoten werden zeigen, ob Veränderungen belohnt werden.

Mr.T
11.10.2009, 12:00
Muss wohl wieder als Miese-Peter herhalten, denn ich fand diese Episode nur gähn.
Also mal ehrlich Leute, wenn euch das, was da geboten wurde schon ausreicht, dann sehe ich öde Zeiten im SG-Universum vor mir. Wäre es nicht der dritte Teil des Pilotfilmes gewesen, so hätte ich dieser Folge eine Wertung a la , muss man nicht gesehen haben, geben.

Meine Begründungen:

- Die Handlung, sie besuchen einen Wüstenplaneten und bringen Sand mit. Boah,eh. Wie einfallsreich. Dass dieser Sand dann noch eine knappe halbe Stunde der Sendezeit gesucht werden muss, war nur Zeitverschleppung.

- Der Ausserirdische oder die Ausserirdische, nee besser das ausserirdische Sandwirbelchen war für SG eine wirkliche Enttäuschung. Dachte aha, jetzt für alle die es nicht gesehen haben, da kommt wohl so ne Art Aufgestiegenes Wesen, wie Harsesis in der Folge wo er als Sandsturm herankommt. Aber musste der Sandwirbel, sofern er denn wirklich intelligent war, erst den armen Scott an den Rande des Verdurstens bringen, um ihm schwupp-di-wupp die Stelle zu zeigen, wo der besondere Sand war. Anderst gefragt, war das der einzigste Platz auf dem Planeten wo es den Sand gab? Lieber Storyschreiber, das war unter jedem SG-Niveau.

- Wo war die Action? Sollen die kommenden Folgen sich wieder nur auf das im Titel genannte Etwas drehen, jetzt DREI Folgen wegen der Luft, dann womöglich kommt bald Wassermangel a 40 Min. oder Essensmangel...

- Die ganze Handlung nur daran festzumachen, dass Sie in der Ferne gestrandet sind und Ihnen das eine oder Andere ausgeht ist langweillig.

- Als ich in einem Bericht Access to all areas, gehört habe das die Feinde oder eben Ausserirdische komplett aus der CG PC kommen, war ich einerseits beunruhigt, dass es wie bei Sanctuary nicht echt wirken könnte und zum anderen gierig zu sehen was da Tolles machbar wird. Aber leider heißt es wohl noch abwarten, bis endlich mal weiteres Leben ausser dem der Protagonisten, gezeigt wird.

- Mal ehrlich Rushs Lösung, Elli solle seinen Arm in den Ereignishorizont halten, um so wegen des Sicherheitsprotokolls ein Schließen des Gates zu verhindern, war daneben. Bereits in SG1 S01E03 hat das Schließen des Tores gezeigt, wie es Kowalsky mal eben die Hälfte des Gehirns ambutiert. Oder Später als der Repli-Carter seinen Arm hergab, weil das Tor sich schloß, wo war da jenes Protokoll? Logikfehler. Andere sagen jetzt sicher, nee nee das ist so weil bei den anderen Malen, das SG Personal das Tor schlossen, während hier kein Einfluß genommen wurde. Ich finds blöd...

- Der Charakter des Dr.Rushs ist nicht nur eingebildet und selbstverliebt, er nervt, wenn er meint einen Greer oder Scott blöd anmachen zu müssen. Das er bei Greer damit an die richtige Adresse gelangt, war absehbar. Aber bitte was soll das? Ein Militär der seinen Vorgesetzten und das war er bis es vom SGC anderst benannt wird oder es herauskommt, dass er es nie war, ins Kreuz zu treten ist PillePalle. An Greers Stelle hätte er sich auch vor ihn stellen können, um ihm die Fresse zu polieren. Aber wollen wir sowas sehen, ich denke nein.

- die weinerliche Chloe hab ich eh gefressen, wenn man am Ende der Staffel die Zeit zusammenzählen würde, die Sie mit Kram verbringt, würde es eine komplette Folge ausmachen.

- Gut fand ich Col.Young, dass man überhaupt mehr von ihm mitbekommt.

- die Ärztin die mal eben ihren Vorgesetzten einschläfert, wenn auch nur vorübergehend, ist auch keine Rolle die einem in Erinnerung bleibt.

Soviele Sachen, die nicht gut aussahen und trotzdem gefällt es euch?:shocked:
Ich werde es sicher auch weiterschauen, weil eben das einzigste neue Stargate ist, aber bislang finde ich die Einschaltquoten nicht dem Inhalt entsprechend und bin sehr gespannt, ob es die Zuschauer den Produzenten nicht bald übel nehmen. Ich will Stargate oder Sci-Fi Geschichten.
Und Sci-Fi ist mehr als Luftmangel, Sandwirbelchen, Geweine und Gezeder.

Fazit: Diese Folge war ganz und gar nicht eines Pilots würdig, die ersten zwei Stunden SGU konnten mich nicht annähernd so fesseln, wie es SGA, BSG oder selbst altbackene SG-1 Folgen taten. Wo bleibt der Hauptplot, der Script um die Story, oder soll es schon alles gewesen sein?

Wertung 2 von 5 mit viel Wohlwollen.
:cry:

Mr.T
11.10.2009, 12:29
Wer es nicht wissen will, sollte besser nicht weiterlesen, denn hier kommt die komplette Folge als Storybook:

- SPOILER- - SPOILER- -Nur lesen wenn wissen willst-

SGU Air Part 3

Vorwort
Die Crew der Ikarus ist auf dem uralten Antikerschiff Destiny gestrandet.
Wie sich herausstellte wird die Lebenserhaltung zunehmend schlechter und
das Versagen der CO2 Filter sorgt in kürzester Zeit dafür, dass Ihnen allen
die Luft ausgehen wird.

Dr. Rush glaubt, daß er dem Antikerschiffscomputer die Lage hat schildern
können und daraufhin das Tor aktiviert wurde. Die Luftfilter des Schiffs
sind unbrauchbar geworden und auf der anderen Seite des Gates könnte
die Lösung für das Problem sein.
Col. Young ist skeptisch, doch falls die Chance besteht auf einen Ausweg
oder eine Lösung des Filterproblems, so ist er bereit ein ausgesuchtes
Team durch das Gate zu schicken. Mit dabei ist Elli, der sich freiwillig
gemeldet hat, Doktor Rush der versichert, er wäre der Einzigste, der die
Lösung erkennen kann, eine Geologin und ein weiterer Wissenschaftler.
Als Schutz befehligt er Lt. Scott, Greer und einen weiteren Marine die
Expedition zu leiten.


Man sieht wie eine Kino Drohne über den Wüstenboden schwebt und
Ausschau hält. Als Sie über einen Hügel kommt, erkennt man das geöffnete
Tor und wie der Lt. durch den Ereignishorizont kommt. Hinter ihm kommen
noch weitere Personen durch das Tor. Es ist das ausgewählte
Erkundungsteam, angeführt von Lt. Greer und Dr.Rush.

Die Geologin testet den Wüstensand und glaubt dass es gut sein könnte,
Calciumkarbonat in höherer Konzentration zu finden. Sie unterhalten sich,
dass es es eine Wüste sei, doch glaubt die Wissenschaftlerin, dass es nicht
immer so war. Derweil gelingt es dem Wissenschaftler das Tor zur Rückkehr
zu aktivieren, was zumindest bedeutet, daß Sie innerhalb des Zeitlimits
zurück auf die Destiny können.

Das geöffnete Tor erlaubt es Lt.Scott mit Col.Young Funkkontakt
aufzunehmen und ihm mitzuteilen, dass sich im direkten Umfeld des Tores
nichts nützliches finden ließ. Dieser weist ihn auf das Zeitlimit hin und das
er Sie bis dahin zurück erwartet. Das Team macht sich auf durch die Wüste
zu laufen, um Hilfe für das Schiffsproblem zu finden.

Intro

An Bord der Destiny spricht der Col. der Tochter des Senators nochmals sein
Beileid aus und wie viel Sie ihm alle verdanken würden. Chloe ist davon aber
nicht über den erlittenen Schmerz hinweg zu bringen. Col.Young erklärt ihr,
dass Sie antiker Kommunikationsmittel hätten und dass er damit die Erde
anfunken will, um denen ihre Lage zu schildern. Chloe möchte nicht dass er
dort ihrer Mutter den Verlust des Senators mitteilt, statt dessen möchte Sie dies selbst tun.

Im SGC sitzt Lt. Telford an einem Schreibtisch und meditiert. Vor ihm auf
einem Apparat liegt ein Antikerkommunikationsstein.
Eine Mitarbeiterin spricht mit ihm, dass er nicht die ganze Zeit hier sitzen
müsste. Er will jedoch bleiben, plötzlich befindet sich Col. Young im Körper
des Lt. Er bemerkt, dass es eine seltsame Sache ist. Die Mitarbeiterin meint
es sei Dr.Rush. Der Col. sagt ihr er müsse unbedingt mit General O´Neill
sprechen. Auch Chloe hat die Steine benutzt und befindet sich im Körper der
SG Mitarbeiterin.

An Bord der Destiny befindet sich plötzlich Lt. Telford im geschundenen
Körper des Cols. T.J. und eine andere Frau müssen ihn stützen und ihm seine
Lage klarmachen, was Telford schmerzgeplagt ganz toll findet.

Im SGC spricht Young mit Jack, dass es überhaupt nicht gut läuft und die
Menschen nicht für sowas ausgebildet wurden. Die Probleme mit der
Lebenserhaltung sich verschlechtern und es daher wichtig sei, dass sich die
Menschen mittels den Kommunikationssteinen, von ihren Angehörigen
verabschieden sollten könnten. Der General versucht ihn aufzumuntern,
dass es niemals möglich gewesen sei, für eine solche Situation ausgebildet
zu werden. Sie müssten versuchen das Schiff zu reparieren und sich den
Bedingungen anzupassen. Er hat Verständnis für das Anliegen des
Verabschiedens.

Auf dem Wüstenplaneten stampft das Team durch den heissen Sand und die
Sonne brennt unbarmherzig. Elli versucht ein Gespräch zu beginnen, doch der
Lt. fordern ihn auf, sich aufs laufen zu konzentrieren.
Die Weite der Wüste lässt die Männer daran zweifeln weiterzugehen, doch
Dr.Rush ist der festen Überzeugung, dass Sie hier etwas finden können.
Lt. Scott glaubt, es bringt auf diese Weise zu wenig und dass Sie besser zwei
Teams bilden sollten, um in verschiedenen Richtungen suchen zu können.
Elli ist davon nicht überzeugt, weil er fürchtet, dass wenn Sie sich trennen
würden, Sie nie mehr zusammen finden. Es gelingt Scott ihm die Wichtigkeit
des Suchens zu vermiteln und dass er dabei auf ihn zählt.

Auf der Erde ist Chloe Armstrong auf dem Weg zu ihrer Mutter.
Im Körper einer SGC Mitarbeiterin. Ihre Mutter wünscht sich sehr, dass Sie
zurückkommt, doch dies kann Sie ihr nicht versprechen. Chloe erzählt ihr von
dem Schiff und dass sich jemand hat opfern müssen, um ihr aller Leben zu
retten. Daraufhin bricht ihre Mutter zusammen, weil Sie spürt, dass ihr Mann
tot ist. Chloe versucht sie zu trösten.

Auf der Destiny macht sich Lt.Telford mit den Umständen vertraut. Er ordnet
an den Funkkontakt mit dem Expeditionsteam alle 20 Minuten aufrecht zu
erhalten. Auch dass da Tor dabei viel Energie verbrauchen würde, lässt er
nicht zu. Er will ferner das die anderen Adressen, die bislang nicht freigeben
sind, versucht werden anzuwählen. Dabei unterstreicht er dass es ein Befehl
sei, ganz gleich welcher Ansicht Dr.Rush sei. Er will sich nun das Schiff
genauer anschauen.

In der Wüste geraten Dr. Rush und der Marine Greer aneinander, nachdem der
Dr. den Lt.Scott auf plumpe Weise blöd anmacht. Doch Greer kennt da nix
und tritt ihm ins Kreuz. Bevor sich der Doktor noch recht beschweren kann,
was ihm wohl auch besser tat, meint Scott etwas im Wüstensand entdeckt
zu haben.

Der Doktor befürchtet, dass sie sich zu weit vom Tor entfernen könnten und
damit ihnen nicht genug Zeit zurück bliebe. Der Lt. sichert ihm zu nur noch
eine weitere Stunde sich vom Tor zu entfernen.

Auf dem Wüstensand kreiselt eine kleine Sandverwehung.
Doch es scheint als ob Sie ihren Weg selbst dabei bestimmen würde.

An Bord der Destiny verabreicht die Medic Tamara dem im körper von
Col.Young steckendem Telford eine Spritze. Wie sich zeigt, hat Sie ihm mal
eben ein starkes Sedativ gegeben, um zu erreichen, dass sich Col.Young
wenn er wieder zurück sei, in einem erholten Körper wiederfindet.
Was Telford mit seinem zutun sicher nicht erreicht hätte, indem er dem
Körper immer mehr abverlangte.

Auf dem Wüstenplaneten ergeben die Bodenproben leider nicht das
gewünschte Ergebnis. Das Team um Scott, Rush und Greer bekommen auch
kein besseres Resultat. Lt. Scott glaubt aber dass er irgend etwas gesehen
haben könnte. Die Wissenschaftler, Elli und der Begleitmarine sind
auch zunehmend von der Umgebung gefrustet und der Wissenschaftler glaubt
eine Lösung parat zu haben. Er will die Sicherheitsprtokolle des
Gateanwahlgerätes umgehen und so von diesem Planeten auf einen anderen
zu gelangen. Wo es nicht so wüste ist und Sie bessere Aussichten haben
könnten. Elli ist der einzigste unter Ihnen der nicht bereit ist Rush hier
hängen zu lassen. Doch selbst die Geologin ist der Ansicht, ihm nichts
schuldig zu sein.

Dr. Rush ist dabei eine weitere Probe zu testen, die auch negativ ausfällt.
Er bietet Scott an seinen Wasservorrat zu übernehmen, um die Chance zu
finden, weshalb Sie das Schiff hergesandt hätte. Hier müsse es das gesuchte
Substrat geben mit dessen Hilfe das System wieder online gebracht werden
könnte. Er würde es sowieso nicht zum Gate zurück schaffen. Scott befiehlt
Greer den Doktor zum Tor zu bringen, er werde alleine weiter gehen.
Wenn er versagen würde, so glaubt er das Rush die anderen doch irgendwie
retten kann. Greer findet diese Idee garnicht gut. Plötzlich kommt über das
Funkgerät die Stimme von Elli herein, der berichtet, dass die anderen sich
auf dem Weg zurück zu Gate befänden, wo Sie die anderen Toradressen
ausprobieren wollen. Im Glauben eine bewohnbarere Welt für sich zu suchen,
wollen Sie die anderen hier stranden lassen.

Auf der Erde kommt ein Militärangestellter in den Raum von Chloe und ihrer
Mutter. Ihre Mutter ist sauer und verlangt, dass alles Machbare getan
werden muss, ihre Tochter lebend zurück zu bekommen, anderenfalls droht
Sie der Menschheit die Wahrheit über das Stargate zu berichten. Sie habe
bereits ihren Mann verloren und ist nicht bereit ihre Tochter nie wieder zu
sehen. Chloe versucht Sie zu trösten.

Scott ist alleine auf der Suche nach der Lösung, von der Doktor Rush sprach
und als er durch die Wüste läuft taucht der Sandwirbel direkt vor ihm auf.
Er schaut ihn interessiert zu und vergiest etwas Wasser auf dem Boden.
Daraufhin nimmt der Sandwirbel das Wasser auf und plötzlich erscheint ein
Gesicht im Wüstensand. Erschrocken schaut sich Scott das Entstandene an,
worauf es auch schon wieder verschwindet, ebenso wie der Sandwirbel.

Anderstwo sind Rush und Greer auf ihrem Weg zum Gate. Der Doktor verlangt
von Greer dessen Wasser, aber der will dass sich dieser beeilt und weiter
geht. Es kommt zu Handgreiflichkeiten und Rush zieht den Kürzeren.
Er ist sich aber sicher, dass ihm Greer nichts antun würde weil er ihn ja
brauchen würde. Wäre dem Anderst so hätte dieser ihn längst kalt gemacht.
Greer will einfach das er sich aufmacht weiter zu gehen oder falls ihm beliebt,
kann er ja bleiben.

Am Tor ist es dem Wissenschaftler gelungen das Gate zu einer anderen Welt
zu aktivieren. Elli kommt angerannt und versucht Sie auf zu halten, doch
ohne Erfolg. Er muss mitansehen wie die Geologin und der Marine durch das
Gate gehen. Als der Wissenschaftler mit dem Anwahlgerät ebenso durch will,
fällt ein Schuss. Es ist Greer mit Dr.Rush. Rush befiehlt ihm zu schiessen, falls
der versucht aufs Tor zu zulaufen und Greer feuert. Rush meint er habe ihm
das Leben gerettet. Der Mann ist nur verwundet und Greer versorgt ihn. Elli
ist noch etwas baff von Rushs Anordnung und seinem Satz. Er fagt ihn nach
Scott und erfährt dass dieser noch immer auf der Suche ist.
Der Versuch ihn anzufunken schlägt fehl.
Es sind nur noch sechs Stunden übrig bevor das Schiff den FTL Antrieb
erneut hochfährt. (FTL klingt nach BSG)

Scott läuft noch immer durch die endlose Wüste. Neben ihm scheint ein
Pfarrer zu laufen und man weiss nicht, ob er sich ihn nur einbildet, gleichzeitig
ist der kleine Sandwirbel noch immer vor ihm. Er spricht mit sich selbst und es
scheint als unterhalte er sich mit seiner Einbildung.

Am Tor schildert Rush den Zustand des verwundeten und dass er ärztliche
Hilfe bräuchte. Greer weist ihn und Elli an zurück durch das Gate zu gehn zur
Destiny, während er sich auf die Suche nach Lt. Scott machen werde.
Alleine würde ihn wenigstens keiner aufhalten. Er überreicht Elli noch seine
Pistole für den Fall dass es Probleme gäbe und geht los.

Auf der Destiny kommt Col. Young in seinem eigenem Körper wieder zu sich
und fühlt sich als habe man ihn betäubt.

Am Gate kommen Rush und der Verwundete an und auf die Frage wie das
passiert sei, bezichtigt er Greer, habe auf den Mann geschossen.

Scott ist zunehmends erschöpfter und wirft seinen Rucksack hinter sich, aber
trotzdem fällt er auf die Knie vor Erschöpfung. Vor sich sieht er ein Kreuz in
der Wüste. Vor Wassermangel beginnt er zu fantasieren. Er sitzt in einer
Kirche mit dem Pfarrer an seiner Seite und hadert mit seinem Leben, weil er
glaubt die Aufgabe nicht lösen zu können. Man sieht ihn bewegungslos in der
Wüste liegen und der Sandwirbel umkreist ihn. Neben ihm beginnt er sich im
Boden einzugraben und plötzlich sprudelt Wasser hervor.Scott kann es nicht
fassen, er beginnt eine Bodenprobe an der Stelle zu entnehmen und der Test
ist das erste Mal positiv.

Am Tor kommen nun drei Marines durch und die Anführerin überreicht Elli eine
neue volle Wasserflasche. Der hat mittlerweile schon einen gewaltigen
Sonnenbrand im Gesicht und ist froh über die Verstärkung.

An Bord der Destiny wird der angeschossene Wissentschaftler versorgt und
die Kugel entfernt. Einige Wissenschaftler sind damit beschäftigt die Filter zu
untersuchen, doch scheinen sie überfordert zu sein, es ohne den Sand zu
reparieren. Die Luft wird immer CO haltiger und es fällt den Menschen schwer
zu atmen. Col.Young steht am Torraum und hofft auf seine Männer.

Auf dem Planeten hat Scott seinen Rucksack voll beladen und ist auf dem
Weg zu Gate, ihm entgegen läuft Greer um ihm zu helfen. Er hilft ihm mit
Wasser und bringt ihn wieder auf die Beine. Währenddessen haben es die
anderen Marines zurück zu Tor geschafft und Elli weist Sie durch, der
Countdown hat begonnen, es verbleiben erst drei Minuten und schließlich
beginnt die letzte Minute, Elli sieht Greer und Scott kommen und auch dass
Sie etwas in der Tasche mitbringen. Er ruft Ihnen zu sich zu beeilen, die Zeit
drängt.
Rush funkt Elli zu, er solle seine Hand in den Horizont halten, weil das
Sicherheitsprotokoll dann das Schließen des Wurmloches verhindern würde.
Es beginnen die letzten 20 Sekunden und die Männer sind noch nicht am Gate.
Der Countdown endet und das Tor bleibt noch offen. Da stolpern auch schon
Greer , Scott und Elli durch das Gate in völliger Erschöpfung.

Es gelingt den Wissenschaftlern mit dem Sand eine milchige Lösung zu
erreichen mit deren Hife die Luft gereinigt werden wird.

Das Schiff befindet sich wieder im Hyperraum und alle können erleichtert aufatmen.

Chloe und Scott unterhalten sich über den Verlust der Menschen, die Sie geliebt haben.

Abspann

Stormking
11.10.2009, 13:51
- Der Ausserirdische oder die Ausserirdische, nee besser das ausserirdische Sandwirbelchen war für SG eine wirkliche Enttäuschung. Dachte aha, jetzt für alle die es nicht gesehen haben, da kommt wohl so ne Art Aufgestiegenes Wesen, wie Harsesis in der Folge wo er als Sandsturm herankommt.
Ganz im Gegenteil, die Aliens oder was immer das war, waren ausgezeichnet dargestellt und das in einen 08/15-Aufgestiegenen, schon tausendmal dagewesene Energiewesen oder irgendwas anderes, mit dem man kommunizieren kann, umzustricken, wäre ein Desaster geworden.

DerBademeister
11.10.2009, 14:47
Ich halte es für einen Fehler dass man mittels dieser Kommunikationssteinchen nun jederzeit Kontakt zur Heimat herstellen kann. Ein echtes Gefühl der Isolation und Abgeschnittenheit in einem gefährlichen, unbekannten riesigen Raumschiff dass erst nach und nach erforscht werden muss, kann so jedenfalls nicht hergestellt werden. Hier wurde einer der grundlegenden Fehler von Atlantis wiederholt, und gleich zu Anfang Potenzial verschenkt.

Mr.T
11.10.2009, 14:48
Du meinst wenn Sie sich auf die Ursprünge des Sci-Fi besinnen und durch einen Miniwirbelwind ausserirdisches Leben darstellen, dann überlassen Sie es dem Zuschauer, darin zu sehen, was ihre Fantasie hergibt?
Nun ja, mag sein das Weniger manchmal Mehr ist, aber muss es gleich so wenig sein?
Wie gesagt es wird immer mehr Mode dass alles im Computer generiert wird und diese Rendersequenzen aufgrund der Technik immer natürlicher aussehen. Daher kann ich mich mit Minimalkost nur schwer abfinden. Auch dass viele Fans von den Menschen in grünen Gummianzügen mit Silikonmasken die Nase voll haben und daher mit dem Lüftchen zufrieden waren, finde ich zu minmalistisch gedacht.
Es ist eine Gratwanderung zwischen offentsichtlich maskierten Latexkostüme tragenden Schauspielern und eben immer noch unecht wirkenden PC generierten Ausserirdischen, die richtige Wahl zu treffen. Gerade jetzt zu Anfang einer neuen Sci-Fi Serie sind die Fans, wie auch ich, heiss drauf was NEUES zu sehen. Selbst wenn es etwas Altes ist, nur in einer anderen Farbe oder Gestalt, als es ganz der Fantasie zu überlassen.
Ich will Ausserirdische! Punkt.

Interessant fand ich, dass sich ganz zuletzt noch eine Art Shuttle vom Schiff löst und seinen Antrieb aktiviert. War das etwa ein Ausserirdischer und falls ja was wollte er ausspionieren? Ist er Feindlich und vor allem wie steht er zu den Antikern? Wieso nahm er keinen Kontakt auf, etwa nur weil die Storyschreiber auf Kontakt von Aussen so Abstand halten. Das Schiffsdesign ist sich nicht antikerisch.
Wieso konnte er sein Schiff starten obwohl die Destiny im Hyperraum fliegt.
Welche Art von Antrieb hat die Destiny, wenn alle von FTL sprechen?

tubbacco
11.10.2009, 15:02
Welche Art von Antrieb hat die Destiny, wenn alle von FTL sprechen?

Die Vorstufe vom Hyperraumantrieb. Das Schiff scheint zu alt zu sein, als das es diese Technik schon gegeben hätte. Außerdem hätte man sonst nicht den FTL (Faster Than Light) für die Serie "erfinden" müssen.

Stormking
11.10.2009, 16:08
Gerade jetzt zu Anfang einer neuen Sci-Fi Serie sind die Fans, wie auch ich, heiss drauf was NEUES zu sehen. Selbst wenn es etwas Altes ist, nur in einer anderen Farbe oder Gestalt, als es ganz der Fantasie zu überlassen.
Ich will Ausserirdische! Punkt.
Und ich nicht!* Ebenfalls Punkt!

*) zumindest erstmal keine humanoiden, in Geist und Psyche menschenähnlichen Lebewesen. Mir gehen diese unglaublich engstirnigen Entwürfe außerirdischen Lebens so dermaßen auf den Keks. Wenn ich noch einmal irgendwo eine "stolze Kriegerrasse" sehe, dann fange ich an zu schreien. Wer sich einbildet, außerirdisches Leben müsse ein auch nur annähernd mit unserem vergleichbares Bewußtsein, Verständnis von Individualität, Psyche oder ähnliches haben, der hat einen Star-Trek-Marathon zuviel absolviert.

Vom Äußeren will ich gar nicht erst anfangen.

DerBademeister
11.10.2009, 16:24
Und ich nicht!* Ebenfalls Punkt!

*) zumindest erstmal keine humanoiden, in Geist und Psyche menschenähnlichen Lebewesen. Mir gehen diese unglaublich engstirnigen Entwürfe außerirdischen Lebens so dermaßen auf den Keks. Wenn ich noch einmal irgendwo eine "stolze Kriegerrasse" sehe, dann fange ich an zu schreien. Wer sich einbildet, außerirdisches Leben müsse ein auch nur annähernd mit unserem vergleichbares Bewußtsein, Verständnis von Individualität, Psyche oder ähnliches haben, der hat einen Star-Trek-Marathon zuviel absolviert.

Vom Äußeren will ich gar nicht erst anfangen.

Populäre Serien Scifi hat allerdings auch recht geheimnisvolle Außerirdische wie die Vorlonen oder die Chigs hervorgebracht.

Der Mensch denkt natürlich anthropozentrisch, deshalb ist es schwer Außerirdische (oder Götter) zu erfinden, die nicht in ihrem Handeln überaus menschlich erscheinen.

Stormking
11.10.2009, 16:53
Der Mensch denkt natürlich anthropozentrisch, deshalb ist es schwer Außerirdische (oder Götter) zu erfinden, die nicht in ihrem Handeln überaus menschlich erscheinen.
Gute Geschichten zu erfinden ist ebenfalls schwer. Das ist aber kein Argument dafür, doch lieber schlechte Geschichten zu erzählen.

Mr.T
11.10.2009, 19:22
Ich werde auch laut aua schreien, wenn bald wieder humanoide in selber Entwicklungsform wie die Menschen auftauchen.
Ich finde auch dass es die Vorlonen aus Bab5, wo auch sonst viel Tolles herumlief, gut in ihrem Auftreten hatten, da Sie nicht wirklich definierbar waren.
Die Chiggs fand ich auch toll, da war ein bischen mehr ausserirdisch, als irgendwelche Vulkanier, Taelons, Kardassianer usw. es rüberbringen konnten, eben wegen den menschlichen Wesenszügen.
Die Froggs falls sich jemand daran erinnern kann waren noch furchteregender als Sand.
Gerade die Anspielung am Ende der Folge, als dieses Minischiff ablegt, das lässtviele Fragen offen. Kam da einer oder ging da einer wieder.
Oder ist es eine weitere die Galaxien beherschende Rasse ist, die die Destiny in ihrem Raum erkannt haben und so mal eben einen Erkundler an Bord brachten.
War der dort auf Toilette oder was soll dieses Ende.
Zumindest erzeugt so ein Ende bei mir die begierige Wartezeit wie es wohl weiter gehen wird.:shocked:

cornholio1980
11.10.2009, 23:43
Ich wollte auch schon einen Thread aufmachen, aber da bist du mir zuvor gekommen.He he :p


Bei der Senatorentochter fand ich das aber etwas zu melodramatisch, insbesondere die Darstellerin ihrer Mutter hat da schauspielerisch etwas übertrieben.Fand ich nicht. Jeder reagiert in so einer Situation anders. Wir wissen bereits aus dem Piloten, dass ihr Mann für sie alles war, ihr ganzes Leben. Und angesichts der Tatsache dass sie ja schon ordentlich gesoffen hat wie ein Loch ( :alien_laugh: ) fand ich es durchaus glaubwürdig.


Interessant fand ich dagegen Greer und Scott, wobei mir die religiösen Elemente nach 4 Jahren BSG nun wirklich zum Halse raus hängenich glaube kaum, dass diese in SGU eine allzu große Rolle spielen werden. Aber ev. war es ja bewusst so kalkuliert, um ehemalige BSG-Fans besonders anzusprechen? (kanns noch nicht beurteilen, kenne erst die MiniSerie).


Eli, tja Eli, so richtig warm werde ich mit ihm nicht,Echt? Na ja, vielleicht bin's nur ich, aber mir wächst er immer mehr ans Herz. Das sind jetzt auch weniger diese Gags als Kleinigkeiten. Finde der Schauspieler gibt der Figur irgendwie was geniales, auch wenn ichs selbst nicht genau beziffern kann. Seine Mimik, seine Gestik, seine Sprechweise... herrlich :)


und Col. Young recht sympatisch, aber bisher immer noch austauschbar ist.Echt? Ich finde in erster Linie den Schauspieler klasse. Er hat meines Erachtens eine starke Bildschirmpräsenz.


Sowas ist neu im Stargateuniversum und wird, wie auch das Fehlen einer (übermächtigen) außerirdischen Bedrohnung, wahrscheinlich alte Fans eher abschrecken.Dann bin ich wohl die Ausnahme von der Regel ;)


Ich hoffe das die Autoren aus so manchen Kontinuitätsproblemen der Schwesterserien gelernt haben und würde mich freuen wenn man den Handlungsstrang um die 2 geflüchteten Mitglieder innerhalb dieser Staffel vielleicht wieder aufnehmen können, auch wenn dieses schwer zu bewerkstelligen sein sollte ohne auf Technobabble zurückzugreifen.Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass wir sie nochmal sehen werden, könnte es aber auch akzeptieren, wenn sie nicht mehr auftauchen würden. Eli hat ja nochmal versucht sie zu kontaktieren, und sie haben nicht geantwortet.


Der Abschlußsong war aus meiner Sicht passend, wenn auch nicht nötig. Hier werden sich wohl ebenfalls die Geister scheiden.In diesem Fall ja. "Don't forget to breathe" während alle die frische Luft einatmen - das war einfach nur billig.


Der Minicliffhanger macht neugierig auf die nächste Folge und erweckt den Anschein, das es so zusammenhängend bleibt. Schön.Grundsätzlich ja, wobei ich fürchte, mit diesem unbekannten Schiff ist es vorbei mit der feindlosen Zeit bei SGU :(


- bei der Wasserknappheit bei jeder Messung eine halbe Flasche zu verschwenden wiegt hier schon schwieriger.stimmt.


- Dr. Rushs propagierte Führung der Expedition findet hier kein Wort mehr. Als Young mit O'Neill gesprochen hat, hätte ich an seiner Stelle nochmal ganz genau nachgefragt und hinterher den Doc ordentlich zur Rede gestellt. Vielleicht kommt das noch in einer späteren Folge. Könnte ich mir auch vorstellen, dass das nochmal thematisiert wird. Würde ich mir zumindest wünschen.


Was bleibt unterm Strich übrig: Ein in meinen Augen würdiger Einstieg in ein neues ("reiferes") Kapitel Stargate, was vieles anders macht als seine Schwesterserien, aber gerade dadurch interessanter, härter und manchmal auch bedrohlicher wirkt als der immergleiche alte Zausel aus SG1 und Atlantis, möglicherweise aber zum Unmut vieler eingesessener Fans. Die Zeit bzw. die Quoten werden zeigen, ob Veränderungen belohnt werden.Ich fürchte ja leider nein, kann deinen Worten aber nur zustimmen.


Muss wohl wieder als Miese-Peter herhalten,Keine Sorge, ich bin mir sicher, du wirst nicht der einzige bleiben *g*. Kann dir ja nicht mal einen Vorwurf machen, da ich es verstehen kann, wenn einem so eine Folge gänzlich ohne Action zu langweilig ist. Mir hat's halt gefallen.


- Die Handlung, sie besuchen einen Wüstenplaneten und bringen Sand mit. Boah,eh. Wie einfallsreich. Dass dieser Sand dann noch eine knappe halbe Stunde der Sendezeit gesucht werden muss, war nur Zeitverschleppung.Hier ging es ja auch weniger ums Ziel als um den Weg ;)


- Der Ausserirdische oder die Ausserirdische, nee besser das ausserirdische Sandwirbelchen war für SG eine wirkliche Enttäuschung. Kann ich nicht bestätigen. Endlich mal was anderes!


Aber musste der Sandwirbel, sofern er denn wirklich intelligent war, erst den armen Scott an den Rande des Verdurstens bringen, um ihm schwupp-di-wupp die Stelle zu zeigen, wo der besondere Sand war. Anderst gefragt, war das der einzigste Platz auf dem Planeten wo es den Sand gab? Lieber Storyschreiber, das war unter jedem SG-Niveau.*lol* Da hat sich SG aber wahrlich schon viiiiiieeeeel schlimmeres erlaubt. Sandy hat wohl versucht, mit ihm zu kommunizieren, und erst dann im Gespräch erkannt dass er wasser braucht und es ihm gegeben.


- Wo war die Action?abwesend - gott sei dank. Bin mir sicher, es wird noch genug actionreiche folgen geben, da genieße ich jede Minute in der Figuren und Story vor Action gehen.


- Die ganze Handlung nur daran festzumachen, dass Sie in der Ferne gestrandet sind und Ihnen das eine oder Andere ausgeht ist langweillig.Das ist die AUSGANGSSITUATION. So wie bei SG-1 Sha'Re's Entführung und Goa'Uld-Verwandlung die Ausgangssituation war.


- Mal ehrlich Rushs Lösung, Elli solle seinen Arm in den Ereignishorizont halten, um so wegen des Sicherheitsprotokolls ein Schließen des Gates zu verhindern, war daneben. Bereits in SG1 S01E03 hat das Schließen des Tores gezeigt, wie es Kowalsky mal eben die Hälfte des Gehirns ambutiert. Oder Später als der Repli-Carter seinen Arm hergab, weil das Tor sich schloß, wo war da jenes Protokoll? Logikfehler. Andere sagen jetzt sicher, nee nee das ist so weil bei den anderen Malen, das SG Personal das Tor schlossen, während hier kein Einfluß genommen wurde. Ich finds blöd...Du findest es blöd, dass es einen (wenn nicht gar 2 - immerhin könnten die Antiker dieses Protokoll auche xtra ins Schiff eingebaut haben) logische Erklärungen für den von dir behaupteten Logikfehler gibt?!?!


- Der Charakter des Dr.Rushs ist nicht nur eingebildet und selbstverliebt, er nervt, wenn er meint einen Greer oder Scott blöd anmachen zu müssen.Ich nehme an, das soll er auch. Man soll halt nicht jeden an Bord mögen. Ich finde seine Figur bisher - so wie Eli - genial.


Ein Militär der seinen Vorgesetzten und das war er bis es vom SGC anderst benannt wird oder es herauskommt, dass er es nie war, ins Kreuz zu treten ist PillePalle.Rush hatte nur bis zu Colonel Young's Erholung - angeblich! - das Kommando. Außerdem hat doch schon die Rückblende im Pilotfilm gezeigt, dass er wohl ein Problemfall ist.


- die weinerliche Chloe hab ich eh gefressen,Weinerlich? Gott, die hat grad ihren Vater verloren. Darf man da vielleicht auch mal ein bisschen traurig dreinschauen? Also manchmal frag ich mich schon...


- die Ärztin die mal eben ihren Vorgesetzten einschläfert, wenn auch nur vorübergehend, ist auch keine Rolle die einem in Erinnerung bleibt.Na ja, zumindest das ist dir ja wohl von ihr in Erinnerung geblieben, oder? ;)


Soviele Sachen, die nicht gut aussahen und trotzdem gefällt es euch?Ich erlaube mir halt, mit dir nicht übereinzustimmen. Das einzige, was mir nicht gefallen hat, war der Song.


Ich will Stargate oder Sci-Fi Geschichten. Und Sci-Fi ist mehr als Luftmangel, Sandwirbelchen, Geweine und Gezeder.Nämlich was? Action und böse Aliens, denen man ordentlich die Fresse polieren kann? :rolleyes:


Ich halte es für einen Fehler dass man mittels dieser Kommunikationssteinchen nun jederzeit Kontakt zur Heimat herstellen kann. Ein echtes Gefühl der Isolation und Abgeschnittenheit in einem gefährlichen, unbekannten riesigen Raumschiff dass erst nach und nach erforscht werden muss, kann so jedenfalls nicht hergestellt werden. Hier wurde einer der grundlegenden Fehler von Atlantis wiederholt, und gleich zu Anfang Potenzial verschenkt.Bei Atlantis hatte man doch aber zu Beginn keinen Kontakt, oder? Und auch bis zum Ende der 1. Staffel nur extrem sporadisch. Insofern hätte das schon ein bisschen nach einer Wiederholung des selben Konzepts ausgesehen - von Voyager ganz zu schweigen. Außerdem, was hilft es ihnen denn, wenn sie kommunizieren können? Helfen kann ihnen dort trotzdem keiner. Ich finde nicht, dass es die Bedrohung auf dem Schiff in irgend einer Weise reduziert.


Gerade jetzt zu Anfang einer neuen Sci-Fi Serie sind die Fans, wie auch ich, heiss drauf was NEUES zu sehen.Also unabhängig was man vom Wesen halten mag, aber NEU war es doch wohl durchaus, oder nicht?


Ich will Ausserirdische!Das war ein Außerirdischer!


Zumindest erzeugt so ein Ende bei mir die begierige Wartezeit wie es wohl weiter gehen wird.:shocked:Dann hat es seinen Zweck wohl selbst bei dir, dem die Episode ja rein gar nicht gefallen konnte, voll erfüllt :D

tubbacco
12.10.2009, 11:57
Grundsätzlich ja, wobei ich fürchte, mit diesem unbekannten Schiff ist es vorbei mit der feindlosen Zeit bei SGU :(

Muss sich ja nicht um Feinde handeln. ;)



*lol* Da hat sich SG aber wahrlich schon viiiiiieeeeel schlimmeres erlaubt. Sandy hat wohl versucht, mit ihm zu kommunizieren, und erst dann im Gespräch erkannt dass er wasser braucht und es ihm gegeben.

Hier hats mich gerade zerrissen. Sandy. :alien_laugh:

CaptProton
12.10.2009, 13:31
Ich glaube das die neue "Crew" bald die Kontrolle über den Autopiloten bekommt. Denn das Zeitfenster ist meiner Meinung nach viel zu kurz um anständige Storys zu presentieren.

Was mich jetzt irritiert ist:
Der FTL Antrieb ist ja um einiges langsamer als der "normale" Hyperraumantrieb den man aus den anderen beiden Serien kennt. Wie zum Henker sind die dann in diese Galaxie gekommen? Da reichen die 10000 Jahre seit dem Start von der Erde einfach nicht aus.

Die Serie ist doch unrealistisch.... *schmoll* ;)

Stormking
12.10.2009, 14:01
Was mich jetzt irritiert ist:
Der FTL Antrieb ist ja um einiges langsamer als der "normale" Hyperraumantrieb den man aus den anderen beiden Serien kennt.
Wie kommst Du darauf?

CaptProton
12.10.2009, 14:25
Weil in den anderen Serien heißt das Teil Hyperraumantrieb und in STU einfach nur FTL, was ja einfach nur Faster Than Light bedeutet. Dazu kommt, das dieser Antrieb weit aus älter ist, als alle "Antriebe" die wir in Stargate zu Gesicht bekommen haben. Da waren es maximal 10000 Jahre und nicht 100000 Jahre wie in STU.


Wer ist denn bitte auf die tollen Episoden Namen gekommen? Recht Einsilbig das Ganze...
Nächste Woche geht bei denen das Licht aus "Darkness", dann finden sie den Lichtschalter in "Light". Nach dem sie wieder Licht haben, bekommen sie Durst in "Water". Nachdem Sie ihren Durst gestillt haben rufen sie alle zu hause an in "Earth" :hmm:

Stormking
12.10.2009, 14:34
Weil in den anderen Serien heißt das Teil Hyperraumantrieb und in STU einfach nur FTL, was ja einfach nur Faster Than Light bedeutet.
Genau. Nichts genaueres weiß man nicht. Sie haben bisher nur festgestellt, daß das Schiff zwar nicht durch den Hyperraum fliegt, aber dennoch schneller als das Licht unterwegs ist. Daraus kann man jedoch nicht einfach schließen, daß diese Art des Antriebs "um einiges langsamer" ist.



Dazu kommt, das dieser Antrieb weit aus älter ist, als alle "Antriebe" die wir in Stargate zu Gesicht bekommen haben.
Und? Kann doch auch sein, daß die Reise durch den Hyperraum einfach deutlich energiesparende ist als was auch immer die "Destiny" antreibt. Neuer heißt doch nicht automatisch schneller.

DerBademeister
12.10.2009, 16:02
Wie schnell der Antrieb ist, dürfte das geringste Problem dieser Serie werden.

CaptProton
12.10.2009, 16:20
Da zwischen den Antrieben die wir aus Stargate (SG1&SGA) kennen und SGU mehrere Zehntausend Jahre liegen glaub ich schon das die Antiker in dieser Zeit einen etwas bessere und schnelleren Antriebe entwickelt haben....

Stormking
12.10.2009, 16:32
Da zwischen den Antrieben die wir aus Stargate (SG1&SGA) kennen und SGU mehrere Zehntausend Jahre liegen glaub ich schon das die Antiker in dieser Zeit einen etwas bessere und schnelleren Antriebe entwickelt haben....
Seufz. Ich verstehe nur diesen Drang nicht, da jetzt unbedingt ein Logikloch entdeckt zu haben. Daß der Antrieb der Destiny deutlich langsamer ist als ein Flug durch den Hyperraum, ist eine völlig aus der Luft gegriffene Annahme von Dir. Und aus dieser durch nichts begründeten Annahme konstruierst Du dann einen angeblichen Widerspruch. Dabei ist es in Wirklichkeit ganz simpel: Da die Destiny in ein paar hunderttausend Jahren offenbar 30-40 fremde Galaxien besucht hat (geschätzt), kann ihr Antrieb einfach nicht so lahm sein wie Du annimmst.

CaptProton
12.10.2009, 17:36
Ich geh halt davon aus das man in den paar Jahren etwas dazu gelernt hat im Antriebsbau....
Dazu kommt wenn der so toll war, warum nutzen die Antiker den FTL Antrieb nicht mehr?

Ach und die Destiny ist jetzt in der 5. Galaxie seit ihrem Start von der Erde :rolleyes:

Stormking
12.10.2009, 17:50
Ich geh halt davon aus das man in den paar Jahren etwas dazu gelernt hat im Antriebsbau....
Dazu kommt wenn der so toll war, warum nutzen die Antiker den FTL Antrieb nicht mehr?
Wo hab ich denn geschrieben, daß er supertoll sein soll? Ich schrieb nur, daß er ganz einfach nicht so lahm sein kann wie Du denkst. Eineinhalbfache und dreimillionenfache Lichtgeschwindigkeit fällt beides unter "FTL".

Ich sehe einfach keinen Sinn darin, ein Plothole herbeizureden, wo gar keins sein muß. Da werden schon noch genügend echte Ungereimtheiten kommen, nur keine Angst.



Ach und die Destiny ist jetzt in der 5. Galaxie seit ihrem Start von der Erde :rolleyes:
Nö. Bei der Szene mit der Sternen- oder besser Galaxienkarte war bei jeder neuen Galaxie im Hintergrund ein Piepsen zu hören und das waren im Laufe der Szene bestimmt 30-40. Die Karte selbst hat man ja gar nicht die ganze Zeit gesehen.

Dr.BrainFister
12.10.2009, 18:47
Wie schnell der Antrieb ist, dürfte das geringste Problem dieser Serie werden.
seh ich genauso. ;) aber die technobabble-trekkies könnens eben nicht lassen, ihrem fetisch zu huldigen... :rolleyes:


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Stormking
12.10.2009, 19:08
Wie schnell der Antrieb ist, dürfte das geringste Problem dieser Serie werden.
Definiere "Problem der Serie". In künstlerischer oder kommerzieller Hinsicht?

DerBademeister
12.10.2009, 19:18
Es ist schlicht und ergreifend wurst.

Unrealistische Physik in Scifi-Serien ist Gang und Gebe. War in Star Trek auch nicht anders.

Dr.BrainFister
12.10.2009, 21:24
Es ist schlicht und ergreifend wurst.
nee, des is wurscht! :D


Unrealistische Physik in Scifi-Serien ist Gang und Gebe. War in Star Trek auch nicht anders.
so ist es. natürlich sollte das szenario glaubwürdig wirken. aber wer sich darüber streitet, ob techniken, die es in der realität gar nicht gibt, überhaupt realistisch wirken ... nun, der ist vielleicht selbst etwas fern von jeglicher realität. aber viele hardcore-trekkies haben mit dem einstudieren dieser von serienautoren herbeifantasierten technologien wohl einen großteil ihrer freizeit verbracht. da fällt mir wieder der weise willy shatner ein, mit seinem universalgenialen spruch: "get a life!"

kann ja verstehen, dass ausgefeiltes technobabble für manch einen das "authentische" feeling erhöht, allerdings sehe ich, wie bademeister, bei sgu den stärksten verbesserungsbedarf eher an anderen stellen (die eher flache charakterausarbeitung verbessern, mehr originalität wagen, spannende settings kreieren, mitreißende dramaturgie schaffen, musik mit wiedererkennungsfaktor komponieren, schauspielerische fähigkeiten trainieren...).

und da gibt´s wahrlich genug zu tun. :cool: bisher ist sgu nicht viel mehr als ganz nett. aber ok, das darf es in den ersten episoden auch noch sein. malozzi & co. brauchen eben noch ein weilchen, um wirklich dazuzulernen. für mich wirkte bisher jede episode, wie ein weiterer kleiner schritt für das produzenten-/autoren-team, mit dem sie sich von ihrer sg1-/sga-routine entfernen. das wirkt größtenteils eher bemüht als gekonnt. aber ich drücke die daumen, dass sgu irgendwann seinen eigenen stil entdeckt.


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Stormking
12.10.2009, 21:35
allerdings sehe ich, wie bademeister, bei sgu den stärksten verbesserungsbedarf eher an anderen stellen.
Genau das wollte ich vom Bademeister wissen: Wo soll die Serie denn Probleme haben, wo besteht denn Eurer Meinung nach dringend Verbesserungsbedarf?

DerBademeister
12.10.2009, 22:39
Genau das wollte ich vom Bademeister wissen: Wo soll die Serie denn Probleme haben, wo besteht denn Eurer Meinung nach dringend Verbesserungsbedarf?

Ist nach dem Pilotfilm schwer zu sagen, Pilotfilme sind nur selten gut. Man erinnere sich an die Piloten zu DS9 und TNG. Heute allerdings ist das TV Business wesentlich schnelllebiger und eine Serie muss schon eine packende erste Staffel präsentieren um größere Zuschauermengen zu binden.

Dieser Pilot war einfach kein Knaller der einen mitriss wie z.B. der Pilot von LOST, also muss man nun darauf hoffen dass die nächsten Folgen kontinuierlich an Qualität zulegen.

Warum hat Scifi eigentlich Atlantis seinerzeit gecancelt? Die Quoten zu mies?

Stormking
12.10.2009, 22:56
Dieser Pilot war einfach kein Knaller der einen mitriss wie z.B. der Pilot von LOST, also muss man nun darauf hoffen dass die nächsten Folgen kontinuierlich an Qualität zulegen.
Ich fand schon, daß der Pilot ein "Knaller" war. Zwar war er inhaltlich nicht besonders überraschend oder gehaltvoll. Aber dafür haben die Autoren gezeigt, daß sie auch "richtige" Charaktere entwerfen und eine großartige Stimmung erzeugen können.



Warum hat Scifi eigentlich Atlantis seinerzeit gecancelt? Die Quoten zu mies?
Ich glaube schon. Aber wenn ich ehrlich bin, SGA war einfach schon ab der zweiten Staffel einfach nur noch Mist. Hatte die Serie zu Beginn noch Potential, so wurde sie in Windeseile zum SG-1-Klon umgestrickt und das Konzept dieser Serie hatte eben schon fast zehn Jahre auf dem Buckel. Alles was an SG-1 mit der Zeit genervt hat, wurde auch von Atlantis übernommen: Die stereotypen Charakteren, die belanglosen Village-of-the-Week-Episoden, das fehlen jeglicher Konsequenzen, sobald ein Handlungsbogen abgeschlossen war, die "Vertrottelung" ehemals übermächtiger Feinde usw.

Deshalb stört es mich auch nicht im geringsten, daß das Konzept von Universe dem von Atlantis so ähnlich ist. Ich sehe es als Chance für die Autoren, es diesmal richtig zu machen.

CaptProton
13.10.2009, 11:39
aber wer sich darüber streitet, ob techniken, die es in der realität gar nicht gibt, überhaupt realistisch wirken ... nun, der ist vielleicht selbst etwas fern von jeglicher realität.
Hey, das gab es schon immer und wird es immer geben. Das ist das Salz in der Suppe und wenn man sich darüber Streiten will, dann ist das gut so. Das machen halt Fans.
Ich muss dann auch sagen das du da etwas zu weit gehst und den Leuten unterstellst das sie nicht ganz Helle im Oberstübchen sind nur weil sie sich über Ausgedachte Technologien streiten. :evil: Es zwingt dich ja keiner dich daran zu beteiligen.


Ich hab mir gerade mal die Episoden Titel angeschaut - Irgendwie recht kurz & Ausagekräftig...
Nachdem sie jetzt in "Air" wieder genug Sauerstoff haben, geht in der Nächsten Folge das Licht aus "Darkness". Dann finden sie in der nächsten Folge den Lichtschalter "Light", nachdem Sie dann Licht und Luft haben fällt ihnen auf das sie mal wieder was trinken können in "Water".... u.s.w. :alien_laugh:
Das zieht sich so durch die ganze erste Staffel und man erkennt schon am Titel was los ist. :alien_grin:

Stormking
13.10.2009, 11:52
Ich hab mir gerade mal die Episoden Titel angeschaut - Irgendwie recht kurz & Ausagekräftig...
Nachdem sie jetzt in "Air" wieder genug Sauerstoff haben, geht in der Nächsten Folge das Licht aus "Darkness". Dann finden sie in der nächsten Folge den Lichtschalter "Light", nachdem Sie dann Licht und Luft haben fällt ihnen auf das sie mal wieder was trinken können in "Water".... u.s.w. :alien_laugh:
Das zieht sich so durch die ganze erste Staffel und man erkennt schon am Titel was los ist. :alien_grin:
Das kann aber auch täuschen bzw. es kann auch immer nur vordergründig um diese Dinge gehen.

Ich jedenfalls rechne stark mit Lagerbildung auf dem Schiff sowie mit der Enthüllung des Stargate-Projekts durch die Frau des Senators im Staffelfinale.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 12:02
Hey, das gab es schon immer und wird es immer geben. Das ist das Salz in der Suppe und wenn man sich darüber Streiten will, dann ist das gut so. Das machen halt Fans.
Ich muss dann auch sagen das du da etwas zu weit gehst und den Leuten unterstellst das sie nicht ganz Helle im Oberstübchen sind nur weil sie sich über Ausgedachte Technologien streiten. :evil: Es zwingt dich ja keiner dich daran zu beteiligen.
ich kann es eben nur schwer nachvollziehen und finde es seltsam. das ist eine ganz normale menschliche reaktion, die du sicherlich auch schon gegenüber gruppierungen verspürt hast, zu denen dir der bezug fehlt. letztlich kapieren wir menschleins eben meistens nur das, was wir selbst kennen.
ich persönlich kann mich nicht in menschen hineinversetzen, die sich darüber streiten, dass in der einen serie eine technik so beschrieben wurde und in der anderen so und dass deshalb ein fehler entstünde... wie soll da ein fehler entstehen, wenn es diese technik gar nicht gibt??? :gaga: und warum diskutieren diese selbsternannten technik-spezialisten nicht einfach über vorhandene techniken (oder zumindest über solche, die sich in der entwicklung befinden), wenn sie dieses thema doch so scharf finden? da könnte man wesentlich substanzhaltigere gespräche führen.

natürlich macht es spaß, seine fantasie spielen zu lassen und in die zukunft zu schweifen. das will ich gar nicht abstreiten. ich finde es z.b. interessant, mir vorzustellen, wie künftige gesellschaftssysteme aussehen könnten und dazu meine schlüsse aus der gegenwärtigen weltlage zu ziehen. ähnlich machen es ja auch die technobabble-geeks. allerdings wird es immer schwierig, wenn das alles zwanghaft macht und aus einem eigentlich unterhaltsamen hobby (serien/filme gucken) ein dogma wird.

abrams hat im startrek-reboot aus gutem grund abstand von diesem hardcore-technobabble genommen. das franchise ist damals auch deswegen in die krise geraten. die trekkie-dogmatiker hatten sich derart in all diese "fakten" verbissen und sie zu religionsgleicher wichtigkeit aufgebauscht, dass unbedarfte "normale" kinokonsumenten abgeschreckt waren, sich überhaupt noch mit der st-welt auseinanderzusetzen. schließlich hatten sie den eindruck, dass man dafür erstmal mehrere handbücher lesen muss.

ich bin jedenfalls froh, dass dieser unnötige ballast aus startrek entfernt wurde - und, um zum eigentlichen thema zurück zu kommen, finde es umso besser, dass man in sgu von anfang an weitgehend darauf verzichtet. so können die autoren ihre zeit in das stecken, was (meiner bescheidenen meinung nach) wirklich zählt: ausgefeilte charakterentwicklung, interessante settings und spannende geschichten.


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Stormking
13.10.2009, 12:35
die trekkie-dogmatiker hatten sich derart in all diese "fakten" verbissen und sie zu religionsgleicher wichtigkeit aufgebauscht, dass unbedarfte "normale" kinokonsumenten abgeschreckt waren, sich überhaupt noch mit der st-welt auseinanderzusetzen. schließlich hatten sie den eindruck, dass man dafür erstmal mehrere handbücher lesen muss.
Besonders ätzend: Die ständige Behauptung, die startrek'sche Technik arbeite "physikalisch korrekt". Dabei sind die Star-Trek-Physik und die tatsächliche doch schon in den Sechzigern getrennte Wege gegangen. Klar, es gab oberflächlich keine Widersprüche, was aber vor allem am vollkommen fiktionalen Charakter des ganzen Subraumkrams lag. Letztlich war das ganze Technobabble aber auch nicht gehaltvoller als die "Macht" von Star Wars, von einigen aus der Populärwissenschaft übernommenen Schlagworten mal abgesehen.

CaptProton
13.10.2009, 12:46
Bei Star Trek war es halt eine ausgedachte Technologie die zum größten Teil tatsächlich funktionieren könnte. Es gibt viele Technologien die für uns heute komplett natürlich sind ihren Ursprung in Science Fiction hatten. da hätten wir das Handy - die Idee für so etwas ist den Boss von Motorola gekommen als er eine Folge Star Trek gesehen hat.. Oder Uhuras Ohrstöpsel... das sieht man heute an dauernd auf der Strasse - meistens bei irgendwelchen "Businessmen".

Zwar werden einige Technologien wohl (nach heutigen Kenntnisstand) Science Fiction bleiben, wie der Transporter, aber viele Sachen wie ein Schutzschild für die ISS gegen Sonnenstürme funktionieren recht gut.

Stormking
13.10.2009, 13:00
Bei Star Trek war es halt eine ausgedachte Technologie die zum größten Teil tatsächlich funktionieren könnte.
Sorry, aber genau das ist und bleibt eine Trekkie-Legende. Nur weil etwas nicht klar erkenntlich der uns bekannten Physik widerspricht heißt das noch lange nicht, daß es tatsächlich funktionieren könnte.



Es gibt viele Technologien die für uns heute komplett natürlich sind ihren Ursprung in Science Fiction hatten. da hätten wir das Handy - die Idee für so etwas ist den Boss von Motorola gekommen als er eine Folge Star Trek gesehen hat.
Und noch so eine Legende. Von Star Trek kam höchstens die Inspiration für das erste Klapphandy. Und wenn, dann ja wohl von der Design- und Marketingabteilung. Daß die Ohrhörer ausgerechnet von Uhura inspiriert sein sollen, höre ich auch zum ersten Mal.

Und die ISS hat keine Schutzschirme. Sowas ist höchstens mal für eventuelle Marsmissionen angedacht. Mit dem Star-Trek-Deflektorschirm hat das auch nur wenig zu tun, der arbeitet meines Wissens nach nämlich gravitativ und nicht elektromagnetisch.

Außerdem gab es Schutz- und Energieschirme in der SciFi auch schon lange vor Star Trek.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 13:13
Sorry, aber genau das ist und bleibt eine Trekkie-Legende. Nur weil etwas nicht klar erkenntlich der uns bekannten Physik widerspricht heißt das noch lange nicht, daß es tatsächlich funktionieren könnte.
volle zustimmung.


Und noch so eine Legende. Von Star Trek kam höchstens die Inspiration für das erste Klapphandy. Und wenn, dann ja wohl von der Design- und Marketingabteilung. Daß die Ohrhörer ausgerechnet von Uhura inspiriert sein sollen, höre ich auch zum ersten Mal.
so ist es. das handy wurde nicht durch "star trek" erfunden. die entwicklung von mobiltelefonen begann schon lange vor dieser serie, wie man z.b. bei wiki nachlesen kann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mobiltelefon#Geschichte

und das mit den ohrstöpseln müsste es beim us-militär in ähnlicher form auch bereits vor "star trek" gegeben haben. da roddenberry einiges an militärischer vorerfahrung hatte, wurde er wahrscheinlich auch dadurch inspiriert.


Und die ISS hat keine Schutzschirme. Sowas ist höchstens mal für eventuelle Marsmissionen angedacht. Mit dem Star-Trek-Deflektorschirm hat das auch nur wenig zu tun, der arbeitet meines Wissens nach nämlich gravitativ und nicht elektromagnetisch.
nochmal volle zustimmung. ;)

wie man sieht, trägt viel technobabble in sciencefiction-serien also weniger zur technischen bildung, sondern mehr zur technischen fantasie bei. :cool:

außerdem finde ich, dass sich für diese stark technikzentrierte sf eher die literatur eignet. alles, was in tv und kino passiert, ist zu sehr vom unterhaltungsfaktor abhängig und kann diese themen nicht ausreichend vertiefen. da können nur halbgare lösungen herauskommen, die meist eher als behelf dienen, um eine unebenheit im plot auszubügeln. und damit wären wir wieder bei sgu: die idee mit dem "arm ins stargate stecken" war für mich eben so eine schiefe stelle im script, die durch ein bisschen technobabble wieder geradegerückt wurde. mich hat das kein bisschen überzeugt. besser wäre gewesen, wenn es dem pseudo-geek den arm abgerissen hätte. durch eine daraus folgende störung im stargate wäre eine verzögerung der schließung möglich gewesen, so dass noch alle durchkommen. allerdings eben mit einem arm weniger. ;)


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DerBademeister
13.10.2009, 13:28
außerdem finde ich, dass sich für diese stark technikzentrierte sf eher die literatur eignet. alles, was in tv und kino passiert, ist zu sehr vom unterhaltungsfaktor abhängig und kann diese themen nicht ausreichend vertiefen. da können nur halbgare lösungen herauskommen, die meist eher als behelf dienen, um eine unebenheit im plot auszubügeln. und damit wären wir wieder bei sgu: die idee mit dem "arm ins stargate stecken" war für mich eben so eine schiefe stelle im script, die durch ein bisschen technobabble wieder geradegerückt wurde. mich hat das kein bisschen überzeugt. besser wäre gewesen, wenn es dem pseudo-geek den arm abgerissen hätte. durch eine daraus folgende störung im stargate wäre eine verzögerung der schließung möglich gewesen, so dass noch alle durchkommen. allerdings eben mit einem arm weniger. ;)


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So etwas Unerwartetes wird aber in einer Stargate-Serie niemals passieren, denn Stargate ist vorhersehbares Schema F. Dass dieselben Autoren die 15 Staffeln Schema F produziert haben nun bei Universe die Überraschungen auspacken, braucht man wohl kaum erwarten.

Und wer Hard Scifi will, greift ohnehin zu Asimov, Lem und anderen Autoren - im Fernsehen und Kino existiert dafür kaum ein Markt, da die Produktionskosten bei Scifi nun einmal meist entsprechend hoch sind, und der Plot entsprechend massengerecht sein muss um sich wieder zu refinanzieren.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 13:38
So etwas Unerwartetes wird aber in einer Stargate-Serie niemals passieren, denn Stargate ist vorhersehbares Schema F. Dass dieselben Autoren die 15 Staffeln Schema F produziert haben nun bei Universe die Überraschungen auspacken, braucht man wohl kaum erwarten.
es hätte dem charakter aber gleich mehr profil (oder zumindest ein anderes ;)) verschafft. :D wäre doch interessant gewesen, zu sehen, wie er damit umgeht: programmiert er einen neuen arm? dreht er durch, schneidet einem crew-mitglied einen arm ab und versucht, ihn sich anzunähen? macht er witze über filme mit einarmigen helden? schraubt er sich eine knarre an den armstumpf? macht er einfach ein airlock auf, um sich in die tiefen des weltalls zu schießen (mein favorit)? oder kommt es gar zum ARMageddon auf der "destiny"? :rock:


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Stormking
13.10.2009, 13:48
die idee mit dem "arm ins stargate stecken" war für mich eben so eine schiefe stelle im script, die durch ein bisschen technobabble wieder geradegerückt wurde. mich hat das kein bisschen überzeugt.
Ich fand das ziemlich gut gelungen, so wie die ganze Thematisierung des Countdowns in den letzten zehn Minuten des dritten Teils. Natürlich wußte man, daß sie es schaffen aber ich fand es trotzdem adrenalintreibend. Ich muß SGU auch nicht unbedingt ganz so düster wie BSG haben, vielen Dank.

Stormking
13.10.2009, 13:50
wie man sieht, trägt viel technobabble in sciencefiction-serien also weniger zur technischen bildung, sondern mehr zur technischen fantasie bei. :cool:
Ja, so kennt man die Trekkies. Stundenlang über Subraumhirngespinnste referieren können, aber in echter Physik 'ne Drei auf dem Zeugnis.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 13:56
Ich fand das ziemlich gut gelungen, so wie die ganze Thematisierung des Countdowns in den letzten zehn Minuten des dritten Teils. Natürlich wußte man, daß sie es schaffen aber ich fand es trotzdem adrenalintreibend. Ich muß SGU auch nicht unbedingt ganz so düster wie BSG haben, vielen Dank.
nein, ganz so düster muss es nicht sein. obwohl ich auch kein problem mit diesem bsg-stil hatte und ihn sehr mochte.

aber mit einem so dämlichen charakter wie dem pseudo-geek darf man ruhig auch mal etwas ruppig umgehen. da fällt mir ein lustiger spruch aus meiner jugendzeit ein: "Besser Arm ab als arm dran." :D und dieser typ ist nun wirklich ziemlich arm dran... :oO:


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Stormking
13.10.2009, 14:10
aber mit einem so dämlichen charakter wie dem pseudo-geek darf man ruhig auch mal etwas ruppig umgehen.
Vorsicht, zur dunklen Seite Haß führt.

Ich gebe ja zu, daß Eli bis jetzt noch ziemlich stereotyp wirkt, aber das kann sich ja noch ändern. Da gab's schon deutlich nervigere Figuren im Genre.

DerBademeister
13.10.2009, 15:04
es hätte dem charakter aber gleich mehr profil (oder zumindest ein anderes ;)) verschafft. :D wäre doch interessant gewesen, zu sehen, wie er damit umgeht: programmiert er einen neuen arm? dreht er durch, schneidet einem crew-mitglied einen arm ab und versucht, ihn sich anzunähen? macht er witze über filme mit einarmigen helden? schraubt er sich eine knarre an den armstumpf? macht er einfach ein airlock auf, um sich in die tiefen des weltalls zu schießen (mein favorit)? oder kommt es gar zum ARMageddon auf der "destiny"? :rock:


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Hätte man nicht einfach den Rucksack statt dem Arm ins Stargate legen können um den ollen Beamer zu deaktivieren?Wenn man das Ergebnis nicht kennt scheint mir dies ein wenig risikominimiert.

Stormking
13.10.2009, 15:11
Hätte man nicht einfach den Rucksack statt dem Arm ins Stargate legen können um den ollen Beamer zu deaktivieren?Wenn man das Ergebnis nicht kennt scheint mir dies ein wenig risikominimiert.
Man könnte damit argumentieren, daß das Tor vielleicht einen Unterschied zwischen einem Rucksack und einem Lebewesen macht und sich nicht scheut, einen Rucksack in der Mitte durchzuschneiden.

Außerdem: Ob Eli im Falle des Mißlingens mit oder ohne Arm mitten in der Wüste zurückbleibt, ist dann auch egal. Tot wäre er so oder so.

DerBademeister
13.10.2009, 16:45
Nicht wenn er den Rucksack, meinetwegen mit ein paar Wurschtsemmeln als organisches Material drinnen, zurücklässt und selber durch das Stargate geht.

Halten wir also fest dass die ganze Aktion ein eher komischer Versuch war die Spannung noch etwas zu steigern.

Stormking
13.10.2009, 16:56
Nicht wenn er den Rucksack, meinetwegen mit ein paar Wurschtsemmeln als organisches Material drinnen, zurücklässt und selber durch das Stargate geht.
Organisches Material ist kein Lebewesen.


Halten wir also fest dass die ganze Aktion ein eher komischer Versuch war die Spannung noch etwas zu steigern.
Nein. Es hat gezeigt, daß der Countdown ernstzunehmen ist, aber nicht auf die Sekunde.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 17:28
Nicht wenn er den Rucksack, meinetwegen mit ein paar Wurschtsemmeln als organisches Material drinnen, zurücklässt und selber durch das Stargate geht.
nächstes mal könnte sich Eli auch einfach den kleinen finger abschneiden und ihn ins stargate legen. oder eben ein anderes körperteil, das er kaum verwendet. ;)


Halten wir also fest dass die ganze Aktion ein eher komischer Versuch war die Spannung noch etwas zu steigern.
so wirkte die szene auch auf mich.


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Dr.BrainFister
13.10.2009, 17:41
lustigerweise hat sich ron moore (bsg) kürzlich ebenfalls zur technobabble-diskussion geäußert und interessante einblicke darin gegeben, wie beliebig die "tech"-sprache in "star trek" zur füllung von plot-löchern eingesetzt wurde:
http://scifiwire.com/2009/10/ron-moore-calls-star-trek.php

hochinteressant! genauso hab ich mir das vorgestellt:


" ... It became the solution to so many plot lines and so many stories," Moore said. "It was so mechanical that we had science consultants who would just come up with the words for us and we'd just write 'tech' in the script. ..."
...
" ... And then Data pops up and says, 'Captain, there is a theory that if you tech the other tech ... '" Moore said. "It's a rhythm and it's a structure, and the words are meaningless. It's not about anything except just sort of going through this dance of how they tech their way out of it. ... "
:lol:

... soviel zum wissenschaftlichen wert bzw. zur substanzhaltigkeit des technobabble.


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DerBademeister
13.10.2009, 17:58
lustigerweise hat sich ron moore (bsg) kürzlich ebenfalls zur technobabble-diskussion geäußert und interessante einblicke darin gegeben, wie beliebig die "tech"-sprache in "star trek" zur füllung von plot-löchern eingesetzt wurde:
http://scifiwire.com/2009/10/ron-moore-calls-star-trek.php

hochinteressant! genauso hab ich mir das vorgestellt:

:lol:

... soviel zum wissenschaftlichen wert bzw. zur substanzhaltigkeit des technobabble.


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Vermutlich ein weiterer Grund warum DS9 meine Lieblingsserie aus dem Trekuniversum ist: Es gab weniger von diesem Technobabble, verglichen mit TNG. Ich habe den Eindruck in Voyager war der Technobabble noch schlimmer, da die Plotlöcher der ausgelaugten B-Brothers bis dahin die Größe einer mittleren Subraumschockwelle angenommen hatten. So war der Technobabble - nebst Seven of Nines zwei guten Argumenten - stets ein probates Mittel um von den dünnen, aufgewärmten TNG Resterampen abzulenken die man uns bei Voyager als brandneu verkaufen wollte.

Stormking
13.10.2009, 18:04
so wirkte die szene auch auf mich.
Mal ehrlich, was wären denn die Alternativen gewesen?

- Sie kommen 'ne halbe Stunde vor Abflug am Gate an -> Laaangweilig

- Sie kommen in allerletzter Sekunde am Gate an -> Konstruiert und unglaubwürdig.

- Sie kommen fünf Minuten vor Abflug am Gate an - Konstruiert und unglaubwürdig. Und laaangweilig.

- Sie kommen zu spät -> "realistisch", aber trotzdem doof, weil einen Tag später auf dem Schiff alle ersticken.

- Sie kommen gar nicht zurück -> dito.

- Rush findet einen tech Weg, den Countdown abzubrechen -> Prämisse gleich im Pilotfilm ausgehebelt. Dann können Sie auch gleich wieder heimfliegen.

Nachtrag: Ich fand's, wie bereits gesagt, nicht schlecht gelöst. Weil damit das alberne Sekundenzählen beim Countdown in Zukunft überflüssig ist, die Zeit aber trotzdem noch drängt. Und weil sowohl Eli als auch Rush damit wieder ein Stück Persönlichkeit gewonnen haben. Besonders Rush, weil er aufgrund einer aus der Luft gegriffenen Hoffnung ohne zu zögern Elis Leben riskiert. Dabei aber alles andere als glücklich aussieht. Und es bei Nichtgelingen eigentlich auch gar keinen Unterschied macht, ob Eli ohne Arm auf dem Planeten verblutet, mit Arm auf dem Planeten verdurstet oder (falls er nicht mitspielt) ein paar Stunden später auf dem Schiff erstickt.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 18:12
Mal ehrlich, was wären denn die Alternativen gewesen?

...
eine alternative wäre gewesen, auf dieses auf-knopfdruck-spannung-generierende "in letzter sekunde"-szenario ganz zu verzichten und sich einen originelleren abschluss der wüstenreise einfallen zu lassen. z.b. indem das sand-alien Elis arm abreißt und verbuddelt. oder auch sein bein, ein ohr, seine nase... :D :alien_love:


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Stormking
13.10.2009, 18:14
z.b. indem das sand-alien Elis arm abreißt und verbuddelt. :D :alien_love:

Du kannst den Typen wirklich nicht leiden, was? Als dicker Geek braucht der seine Arme doch wesentlich dringender als alle anderen Männer auf dem Schiff.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 18:19
Du kannst den Typen wirklich nicht leiden, was? Als dicker Geek braucht der seine Arme doch wesentlich dringender als alle anderen Männer auf dem Schiff.
warum? das könnte ihn zu einer wesentlich spannenderen figur machen. wenn man ihm eine magensonde setzt, geht er fast als lustiger borg durch: "widerstand ist zwecklos! meine magensonde wird die gesamte schiffsverpflegung sofort arschimillieren!" ... ähem... :kotz:

aber mal im ernst, um wieder auf diesen arm(en)-moment zurückzukommen: ich mag solche "in letzter sekunde"-szenen einfach nicht. sie kommen überall vor, auch in guten serien. z.b. wurde bei "akte x" x-mal irgendjemand gerettet, immer ganz kurz bevor ihm/ihr ein psychokiller ein rohr ins rektum rammen oder ein alien das gehirn aussaugen konnte. das wirkte irgendwann nur noch laaaangweilig, selbst wenn die restliche episode ziemlich cool war.

und wenn eine serie schon überall "NEU" aufplakatiert hat, dann wäre es eben schön, wenn von solchen abgewrackten szenarien weniger gebrauch gemacht wird.


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Stormking
13.10.2009, 18:27
und wenn eine serie schon überall "NEU" aufplakatiert hat, dann wäre es eben schön, wenn von solchen abgewrackten szenarien weniger gebrauch gemacht wird.
Ach, wenn sie gut gemacht sind - und das war sie in diesem Fall - dann habe ich damit kein Problem. Das wird doch nicht erst seit Hollywood so gemacht, das dürfte eines der ältesten erzählerischen Mittel überhaupt sein, um Spannung zu erzeugen.

So richtig abgenutzt ist doch nur jene spezielle Abart davon, wo der Zehn-Sekunden-Countdown auch ganz ohne Zeitdilatationsfeld zwei, drei Minuten dauert. Das will ich auch nicht mehr haben.

Dr.BrainFister
13.10.2009, 18:35
achja, und ein wichtiger grund, weshalb ich Eli nicht leiden kann: mich nerven film-/serienfiguren, die sich so plakativ an den aktuellen zeitgeist anbiedern.


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cornholio1980
14.10.2009, 00:01
Ich fand das ziemlich gut gelungen, so wie die ganze Thematisierung des Countdowns in den letzten zehn Minuten des dritten Teils. Natürlich wußte man, daß sie es schaffen aber ich fand es trotzdem adrenalintreibend.Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Außerdem mag ich es in Serien und Filmen immer, wenn die Figuren Grips verwenden, um ein schwieriges Problem zu lösen. Kommt heutzutage in der CSI-verseuchten Zeit ja selbst bei Krimiserien so gut wie nicht mehr vor.

Auch was die mangelnden Alternativen betrifft, kann ich Stormking in allen Belangen nur zustimmen (ich hoffe ich komme nicht irgendwann drauf, ich bin schizophren, und Stormking und cornholio1980 sind in Wahrheit ein und die selbe Person. WIrd ja schön langsam unheimlich :D). Es war aus meiner Sicht die optimale Lösung. Hätten sie's einfach so in letzter Sekunde geschafft, wäre es sooo klischeehaft gewesen...


Hätte man nicht einfach den Rucksack statt dem Arm ins Stargate legen könnenEli hatte keinen Rucksack. Und wie Stormking sagt, is tes durchaus möglich, dass das Sicherungsprogramm zwischen organischem und anorganischem Material unterscheiden. Aber ist das nicht im Grunde genau die Diskussion, für die ihr all die technikverliebten Trekkies ne Seite zuvor noch gescholten habt? :alien_laugh:

Und bin ich eigentlich der einzige, der an Eli einen Narren gefressen hat? Finde den Kerl einfach nur herrlich. Ein "geek wie wir" reist durch das Universum. Wär ich in dieser Situation gewesen, der "Planet der Affen"-Gag hätte genauso gut von mir sein können :D


Halten wir also fest dass die ganze Aktion ein eher komischer Versuch war die Spannung noch etwas zu steigern.Ob komisch oder wirkungsvoll, liegt im Auge des Betrachters ;)


eine alternative wäre gewesen, auf dieses auf-knopfdruck-spannung-generierende "in letzter sekunde"-szenario ganz zu verzichten und sich einen originelleren abschluss der wüstenreise einfallen zu lassen. z.b. indem das sand-alien Elis arm abreißt und verbuddelt. oder auch sein bein, ein ohr, seine nase... :D :alien_love: Die Serie heißt "Stargate: Universe", und nicht "Stargate: Hostel" :p Mannomann...


Du kannst den Typen wirklich nicht leiden, was? Als dicker Geek braucht der seine Arme doch wesentlich dringender als alle anderen Männer auf dem Schiff.Ja, vor allem da sich die fesche junge Frau natürlich erst recht wieder den gutaussehenden Typen in Uniform krallt. Sooooo realitätsnah hätte man bei SGU dann auch wieder nicht bleiben müssen :D


aber mal im ernst, um wieder auf diesen arm(en)-moment zurückzukommen: ich mag solche "in letzter sekunde"-szenen einfach nicht.ich auch nicht. Eben deshalb fand ich's gut, dass sie es ja eigentlich genau genommen nicht geschafft haben (bzw. hätten).


achja, und ein wichtiger grund, weshalb ich Eli nicht leiden kann: mich nerven film-/serienfiguren, die sich so plakativ an den aktuellen zeitgeist anbiedern.Dass er sich an den aktuellen Zeitgeist anbiedert, könnte ich nicht behaupten. Die Figur hätte vor 10 oder 20 Jahren genauso gut funktioniert. Es geht eher um die Idee, einen normalen SF-Fan in ein "reales" SF-Szenario zu schmeißen. Auch diese Idee ist zwar nicht neu, aber den Vorwurf des Zeitgeistes halte ich für unangebracht. Er ist halt in gewisser Weise wohl auch eine Verbeugung an die Fans :). Und wenn man bedenkt, wie klischeehaft und seltsam "wir" geeks manchmal dargestellt werden, ist es doch schön, einen vergleichsweise normalen Geek, der in diesem Fall sogar die Mission retten darf, präsentiert zu bekommen.

Jedenfalls: Wenn dir Eli wirklich so auf die Nerven geht mit seinen Sprüchen, dann bete zu Gott, dass wir zwei niemals einsam und allein durch die Wüste wandern müssen :frech:

Dr.BrainFister
14.10.2009, 03:02
Und bin ich eigentlich der einzige, der an Eli einen Narren gefressen hat? Finde den Kerl einfach nur herrlich. Ein "geek wie wir" reist durch das Universum. Wär ich in dieser Situation gewesen, der "Planet der Affen"-Gag hätte genauso gut von mir sein können :D
vielleicht hättest du aber auch die ganze zeit gejammert, wärst erschöpft im sand gekrochen, zusammengebrochen oder hättest einfach nur die schnauze voll gehabt und deine luft nicht für doofe sprüche verschwendet. ;)

und du bist sicherlich nicht der einzige, der den pseudo-geek mag. der hauptgrund, weshalb diese figur in sgu vorkommt, ist, dass man damit eine konstante schnittstelle zu den geeks da draußen vor den bildschirmen schaffen will. denn diese zielgruppe treibt oft durch den word-of-mouth-effekt die popularität einer serie voran und wird deshalb gern als multiplikator aktiviert. denselben "originellen" einfall konnte man schon in "millenium" bewundern, wo in der 2. oder 3. staffel frank black auch einer dieser superschrägen pc-freaks an die seite gestellt wurde. das war keine verbeugung vor den fans, sondern einfach nur ein versuch, die quoten zu pushen. sowas funktioniert aber meistens nicht, weil die wenigsten gesellschaftlichen gruppierungen sich gern den spiegel vorhalten lassen. die wollen im tv nicht "nachgeäfft" werden. das nimmt ihnen das gefühl, etwas ganz besonderes, orginelles zu sein. schließlich ist alles, was sich in eine serienrolle zusammenschrumpfen lässt nicht viel mehr als ein simples abziehbild.


Ja, vor allem da sich die fesche junge Frau natürlich erst recht wieder den gutaussehenden Typen in Uniform krallt. Sooooo realitätsnah hätte man bei SGU dann auch wieder nicht bleiben müssen :D
es wird sicherlich noch zu irgendeiner art "love triangle" kommen... :sleep: oder sie machen einfach mal eine große orgie auf der "destiny". das hat es in einer sf-serie wirklich noch nicht gegeben und es würde den innovationsfaktor bei sgu drastisch anschwellen lassen.


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Stormking
14.10.2009, 10:57
denselben "originellen" einfall konnte man schon in "millenium" bewundern, wo in der 2. oder 3. staffel frank black auch einer dieser superschrägen pc-freaks an die seite gestellt wurde.
Welche dritte Staffel Millennium? Die ist doch ein bloßes Gerücht. So wie dieses ominöse "Star Trek V". Die Enterprise auf der Suche nach Gott, wer soll das denn glauben?

DerBademeister
14.10.2009, 13:28
Welche dritte Staffel Millennium? Die ist doch ein bloßes Gerücht. So wie dieses ominöse "Star Trek V". Die Enterprise auf der Suche nach Gott, wer soll das denn glauben?

Die Galactica ist 3 Jahre auf der Suche nach Gott durchs Weltall geirrt, und nicht nur einen Kinofilm.
Beat that.

Swiss
14.10.2009, 21:47
Nur damit das klar ist. Ich war die erste, die die Folge gesehen hatte. Leider gab es noch keinen Thread und ich hatte keinen Bock einen aufzutun! So, nun wisst ihr es! :hmm:


Mal ehrlich, was wären denn die Alternativen gewesen?
- Rush findet einen tech Weg, den Countdown abzubrechen -> Prämisse gleich im Pilotfilm ausgehebelt. Dann können Sie auch gleich wieder heimfliegen.

Nachtrag: Ich fand's, wie bereits gesagt, nicht schlecht gelöst. Weil damit das alberne Sekundenzählen beim Countdown in Zukunft überflüssig ist, die Zeit aber trotzdem noch drängt.

Stimmt eigentlich, was hätten sie sonst tun sollen. Die Alternativen wären wirklich alle doof gewesen. Allerdings finde ich, dass sie doch schon einen Weg gefunden haben, die Zeit etwas zu verlängern und das schon in den ersten paar Folgen. Nämlich diese Idee mit "Arm in Stargate".

Wieso hat man das überhaupt gemacht, wenn ja eigentlich nur eine und erst noch eine vorhersehbare Storyvariante möglich war. Da bin ich mit Brainy einverstanden.

Generell fand ich die Folge wieder lahm! Und ihr müsst bedenken, dass ich eine grosser SG-1 Fan bin und eigentlich sonst bei Stargate immer mal gerne ein Auge zudrücke. Aber mich hats bis jetzt noch nicht überzeugt.
Die wenigen positiven Dinge waren für mich dieses Mal die witztigen Dialoge, die sehr schöne und passende Musik und der coole Special Effekt dieses Sandsturmes. Das wars dann aber auch schon.

Gar nicht toll fand ich das Intro. Wie doof war das denn! Ausserdem war die ganze Geschichte mit den Leuten im falschen Körper schlecht dargestellt. Man sah sie ja immer nur im richtigen Körper. Die hätten mal wechseln sollen. So wars schlichtweg unglaubwürdig.

Und dann diese ganze Gott Geschichte! Ich konnte es kaum fassen. Das hätte jetzt aber absolut nicht sein müssen. Was für ein Abklatsch von BSG.

Der Schluss, wo dieses Shuttle davonbraust war das einzig Erinnerungswürdige an dieser Episode. Bin gespannt, was das wohl war!

Stormking
14.10.2009, 23:10
Allerdings finde ich, dass sie doch schon einen Weg gefunden haben, die Zeit etwas zu verlängern und das schon in den ersten paar Folgen. Nämlich diese Idee mit "Arm in Stargate".
Ja, aber wie gesagt, das klappt doch höchstens ein paar Sekunden. Dem Schiff schien es gar nicht zu gefallen. Damit kann man sich in Zukunft das laute Rückwärtszählen sparen, ewig offenhalten kann man das Tor aber trotzdem nicht.


Ausserdem war die ganze Geschichte mit den Leuten im falschen Körper schlecht dargestellt. Man sah sie ja immer nur im richtigen Körper. Die hätten mal wechseln sollen. So wars schlichtweg unglaubwürdig.
Was heißt denn "unglaubwürdig"? Man hat sich schlichtweg für dieselbe Darstellungsvariante entschieden, wie seinerzeit die Macher von "Quantum Leap". Der Zuschauer (und nur der) sieht, wer wirklich in dem Körper steckt. In Spiegeln hingegen sieht man den eigentlichen Körper. Das hat doch mit "glaubwürdig" oder "unglaubwürdig" nichts zu tun, sondern ist eine rein künstlerische Entscheidung.


Und dann diese ganze Gott Geschichte! Ich konnte es kaum fassen. Das hätte jetzt aber absolut nicht sein müssen. Was für ein Abklatsch von BSG.
Sorry, aber das ist doch jetzt vollkommener Unsinn! Bei BSG hat am Ende "Gott" tatsächlich eingegriffen. Bei SGU wurde ein (in Zahlen: 1) Charakter als religiös dargestellt und hat nach stundenlangem Herumwandern in der sengenden Hitze ein bißchen halluziniert. Das ist doch nichtmal im Ansatz vergleichbar.

Pah, immer gleich diese Abwehrreaktionen, sobald ein bißchen Religion ins Spiel kommt. Die gehört nunmal genauso zur menschlichen Natur wie etwa Sex (da schimpfen 'se in dem Ami-Foren drüber).

Teylen
14.10.2009, 23:18
oder sie machen einfach mal eine große orgie auf der "destiny". das hat es in einer sf-serie wirklich noch nicht gegeben ..
Bei Hyperdrive gibt es eine kleine Orgie, meine ich mich zu erinnern.
Und es würde mich überraschen wenn sie es bei LEXX nicht getan hätten ^^

cornholio1980
14.10.2009, 23:27
vielleicht hättest du aber auch die ganze zeit gejammert, wärst erschöpft im sand gekrochen, zusammengebrochen oder hättest einfach nur die schnauze voll gehabt und deine luft nicht für doofe sprüche verschwendet.Ne, dafür besitze ich zu viel Galgenhumor ;)


das war keine verbeugung vor den fans, sondern einfach nur ein versuch, die quoten zu pushen.Eli dient sicherlich in erster Linie als Identifikationsfigur für die Fans, keine Frage. Aber die schalten sowieso ein, denen muss man keinen Geek vor die Nase stellen. Insofern erscheint mir das mit den Quoten in dieser Hinsicht unplausibel.


die wollen im tv nicht "nachgeäfft" werden. das nimmt ihnen das gefühl, etwas ganz besonderes, orginelles zu sein.ach komm... ich weiß ja nicht, mit welchen Leuten du sonst zu tun hast, aber keiner der geeks (oder einfach fans), die ich kenne, sind so wie von dir beschrieben, und halten sich für den/die größte/n.


oder sie machen einfach mal eine große orgie auf der "destiny".Jetzt wissen wir wenigstens, wie man Brainy glücklich macht: Sex und Gewalt! :D


Gar nicht toll fand ich das Intro. Wie doof war das denn!Was meinst du mit Intro? DIe kurze Titelsequenz? Das war doch in den letzten Jahren bei SG1 und SGA auch nicht anders.


Ausserdem war die ganze Geschichte mit den Leuten im falschen Körper schlecht dargestellt. Man sah sie ja immer nur im richtigen Körper. Die hätten mal wechseln sollen. So wars schlichtweg unglaubwürdig.Nun, in Spiegelungen sah man schon ihr richtiges Aussehen. Und hätte man ständig gewechselt, hätte sich erst recht niemand ausgekannt. Fand das also ganz gut gelöst.


Und dann diese ganze Gott Geschichte! Ich konnte es kaum fassen. Das hätte jetzt aber absolut nicht sein müssen. Was für ein Abklatsch von BSG.Mit Verlaub, BSG hat weder Gott, noch Religion, noch den Glauben erfunden. Und sie war auch beim besten Willen nicht die erste SF-Serie, wo diese Thematiken eine wichtige Rolle gespielt hat (*hust*ds9*hust*). Außerdem war's doch nur in einer Episode und auf einen Charakter bezogen. Daraus würde ich SGU also nun wirklich keinen Strick drehen.


Der Schluss, wo dieses Shuttle davonbraust war das einzig Erinnerungswürdige an dieser Episode. Dem kann ich nicht zustimmen. Also nicht, dass dieser Moment nicht erinnerungswürdig gewesen wäre, sondern dass er der einzige gewesen wäre. Eli's Planet der Affen-Gag, das kurze Gespräch mit O'Neill, wie Chloe ihrer Mutter vom Tod ihres Vaters erzählt, wie Greer auf den Wissenschaftler schießt, die Umsetzung der außerirdischen Intelligenz, und der aus meiner Sicht toll umgesetzte Countdown - all das war für mich ebenfalls erinnerungswürdig.

DerBademeister
15.10.2009, 00:43
Bei Hyperdrive gibt es eine kleine Orgie, meine ich mich zu erinnern.
Und es würde mich überraschen wenn sie es bei LEXX nicht getan hätten ^^

Ich glaube bei TNG gab es in der 1. Staffel auch mal eine Orgie, wo sogar Data von Tasha Yar verführt wurde.

Stormking
15.10.2009, 08:47
Ich glaube bei TNG gab es in der 1. Staffel auch mal eine Orgie, wo sogar Data von Tasha Yar verführt wurde.
Du hast ja niedrige Ansprüche, ab wann etwas eine "Orgie" ist. :p

DerBademeister
15.10.2009, 11:51
Du hast ja niedrige Ansprüche, ab wann etwas eine "Orgie" ist. :p

Für die steifen Verhältnisse auf der Enterprise war das eine römische Debaucherie.

Dr.BrainFister
03.03.2010, 19:18
Und weiter geht´s mit der Crew von SGU:

http://www.fictionbox.de/images/stories/Stargate_Universe/universe_welcome.jpg (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/9302/2/)

Heute wird die Reise der "Stargate: Universe"-Crew mit den beiden Episoden "Rettung für die Destiny" (englisch: "Air, Part 3") und "Finsternis" (englisch: "Darkness") fortgesetzt. Jeweils um 20:15 und 21:15 Uhr geht es auf RTL II los und die Wiederholung folgt nach Mitternacht um 00:55 bzw. 01:40 Uhr.
...
In Deutschland konnte der Start von "Stargate: Universe" letzte Woche am 24. Februar ein beachtliches Quotenergebnis erzielen. Mit 2,32 bei "Die Destiny" bzw. 1,66 Millionen Zuschauern bei "Führungskampf auf der Destiny" erreichte RTL II einen Marktanteil von 12,4 Prozent.

>> weiterlesen (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/9302/2/)


Mehr Infos gibt es im "Stargate: Universe"-Episodenguide! (http://www.fictionbox.de/index.php/content/blogcategory/88889058/88889290/)

...und, wie hat euch der Abschluss des Dreiteilers gefallen?.


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