Caprica - 1x04 - Gravedancing - SPOILER

[Amujan]

1x04 - Gravedancing

http://home.arcor.de/web.knight.amujan/caprica/1x04_1.jpg http://home.arcor.de/web.knight.amujan/caprica/1x04_2.jpg

Inhalt:

Daniel Graystone bereitet sich nach dem desaströsen Auftritt seiner Frau darauf vor, sich und seine Firma in der beliebten Talkshow "Backtalk mit Baxter Sarno" zu verteidigen. Er will sich öffentlich von Zoe distanzieren, worauf seine Frau Amanda ablehnend reagiert. Amanda will den Auftritt ihres Mannes nicht einfch so hinnehmen.

Nachdem er den Tod von Amanda Graystone befohlen hat, wird Joseph Adama von einem schweren Gewissen geplagt und versucht seinen Bruder Sam schliesslich von dem Auftrag abzubringen. Der ist seinem Ziel jedoch schon gefährlich nahe.

Agent Duram benutzt seine Ressourcen in der GDD um sich Schwester Clarice und der Jugend der STO (Soldiers of The One) weiter zu nähern. Lacy und Keon kommen sich immer näher.

[tubbacco]

Quoten: http://tvbythenumbers.com/2010/02/22/against-olympics-caprica-steady-with-18-49-but-older-viewers-drop-off/42678


Caprica dipped under a million average viewers on Friday night against the Olympics (after taking the week off against the opening ceremonies in Vancouver on 2/12), averaging .976 million. But while total viewers dropped, the 18-49 rating has been flat, at least when rounded to one decimal place. But rounded to one decimal, the four weeks caprica have aired, including the two hour premiere had 0.4, 0.5, 0.4 and 0.4 as far as adults 18-49 ratings.

Gegen Olympia ist es wohl klar, das diese Show niemanden interessiert. Nur blöd, das es vorher schon so war.

Ach, die Kommentare dort sind mal wieder herrlich:


Caprica was replayed all day today and I was not really watching but the TV sound was in hearing distance and it finally shank in just how much of a downer the music is on this show. It is just terribly dreary the way the music is played in the back ground. No wonder it seems so sad it is the music. I posted earlier today that Syfy is in an identify crisis and the idea they play such bad music says it all. the network does not know who they want for an audience.

:alien_laugh:³

[Dr.BrainFister]

"gravedancing" war für mich die bisher schlechteste episode. kein kompletter reinfall, aber irgendwie in der inszenierung unstimmig und im storyverlauf nicht so mitreißend wie sonst.

die geschichte rund um das mord-komplott war relativ vorhersehbar und bot leider wenig interessante momente. ich kann nachvollziehen, dass die autoren diese situation konstruiert haben. damit wurde noch mal verdeutlicht, wie tief adamas schmerz sitzt und dass er inzwischen ein fester teil der mafia-welt geworden ist - jedoch ohne in letzter konsequenz selbst zum mörder zu werden. auch sam konnte so weitere sympathiepunkte sammeln. irgendwie hätte das ganze aber intensiver dargestellt werden können. dann wäre selbst das vorhersehbare resultat weniger negativ aufgefallen.

die cylon-tanzszene war auch grenzwertig. ich hab kein problem damit, dass die cgi-animationen nicht perfekt sind. allerdings sollten die macher der serie das im hinterkopf behalten und dementsprechend keine szenen entwickeln, in denen diese technischen mängel so extrem hervorstechen, dass sie fast lächerlich wirken. natürlich war es irgendwie witzig und sexy, zoe (also nicht den roboter ;)) als knuffige tanzmaus zu sehen. aber ich bin mir sicher, dass es bessere möglichkeiten gegeben hätte, die botschaft dieser szene umzusetzen.

am ende wurde es dann doch wieder besser. der anfangs etwas zähe talkshow-auftritt fand einen gelungenen abschluss. die diskussion über die lizenzen bzw. über die freie verfügbarkeit von v-world stellte ein interessantes spiegelbild unserer eigenen mediendominierten welt dar. ich finde es super, wie diese themen in "caprica" eingebunden werden und hoffe, dass man weitere, kontroversere schritte in diese richtung wagt.

3/5 punkte


@amu
wäre schön, wenn wir diesmal deine meinung erfahren, bevor schon alles gesagt ist. :) ansonsten kannst du den meinungs-teil aus dem start-thread auch einfach weglassen.


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[DerBademeister]

My thoughts exactly. ;)

Es fällt mir schwer diese Caprica-Episoden konkret mit Noten zu bewerten. Die Serie plätschert bisher so dahin, einen Kurs wohin die Reise gehen soll, kann ich noch nicht erkennen.

[tubbacco]

Jupp, ich schließe mich mal der algemeinen Tendenz an. die ersten 20 Minuten war mehr oder minder sinnfrei und zeigen überlang wo das Ende der letzten Folge hin wollte. Die Tanzbär-Szene ist mal wieder typisch Espenson - erzwungener Humor, aber gänzlich sinnfrei. Wers braucht. Dafür ist Zoe nun endlich ihren lila Sack losgeworden.

Ab dem Talkshowauftritt wurde es rapide besser und den Schluss fand ich eigentlich großartig. Ist nur erschreckend zu sehen, das der Auftragskiller noch die ruhigste und besonnenste Figur der ganzen Serie ist. Passend dazu auch sein tauronischer Wackelstier im Auto. Haben will!

Klein Willies Omma ist echt gruselig!

[DerBademeister]

die cylon-tanzszene war auch grenzwertig. ich hab kein problem damit, dass die cgi-animationen nicht perfekt sind. allerdings sollten die macher der serie das im hinterkopf behalten und dementsprechend keine szenen entwickeln, in denen diese technischen mängel so extrem hervorstechen, dass sie fast lächerlich wirken. natürlich war es irgendwie witzig und sexy, zoe (also nicht den roboter ;)) als knuffige tanzmaus zu sehen. aber ich bin mir sicher, dass es bessere möglichkeiten gegeben hätte, die botschaft dieser szene umzusetzen.

Ich habe das Gefühl, dass die "modernen" Cylonen aus BSG lebendiger wirkten als die aus Caprica. Vielleicht ist das auch eine Budgetfrage, und BSG war diesbezüglich begüterter als sein Spin off. Caprica wird für die ganze Staffel weniger Effektbudget verbraten als Michael Bay für 5 Minuten Transformers, da können wir keine kinoreifen Effekte verlangen. In jedem Fall ist es immer schwieriger, lebensecht wirkende Computerfiguren in eine komplexe echte Umwelt zu setzen, wie sie die Villa der Greystones darstellt. Ein paar Cylonen in dunklen Gängen der Galactica, oder auch eine Weltraumschlacht sind da einfacher zu animieren, da es weniger unterschiedliche Texturen, Lichtverhältnisse, Oberflächenspiegelungen etc. gibt, eben all das was aufwendig simuliert werden muss um sich nahtlos in eine natürliche Umgebung einzufügen.

Mit dem Argument "wenn die Effekte nicht realistisch sind, sollte man ihre Benutzung unterlassen" könnte man allerdings so ziemlich jede Serie vor der Jahrtausendwende in die Tonne kloppen. Man denke nur mal an Babylon 5, eine low budget Serie deren Effekte schon damals lächerlich wirkten, verglichen mit ihren Konkurrenten aus dem Trekuniversum. Ich kenne aber niemanden der bei dieser Serie die Effekte bemängelt, da sie für die Qualität und den Unterhaltungsfaktor der Serie eher nachrangig waren.

Nein, wie tubacco schon bemerkte, wirkte diese Szene eher deshalb so deplatziert, weil diese Art Komik, bzw. unfreiwillige Komik, so wenig in den um Seriosität bemühten Grundtenor der Serie passt. Dies ist eben das Galactica-Universum, und nicht Stargate oder Farscape, da wirkt ein tanzender Roboter eher albern.