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Last_Gunslinger
02.06.2010, 17:57
With 10:00 p.m. fast approaching, the world stands ready to see if their flashforwards are to come true.

Ich bin gerade dazu gekommen mir die letzte Episode anzuschauen und bei dem Cliffhanger tut es nochmal doppelt weh, daß es nicht weiter geht.
Interessant fand ich, das der Zusammenschnitt des neuen FF den Eindruck macht, daß die Menschen diesmal unterschiedlich weit "springen".
Hätte mich auf Anhieb nicht so begeistert, aber natürlich auch neue Möglichkeiten eröfffnet.

Abschließend bleibt eine Serie, der leider nur eine Staffel vergönnt war, die mich aber vom Piloten an gefesselt hat. Ähnlich wie bei Dollhouse, konnte ich leicht über Schwächen hinwegsehen, da die Autoren es einfach geschafft haben, mich wirklich für die Chars zu interessieren.
Sehr gute Unterhaltung. Werde mich bei Gelegenheit mal an das Buch machen, daß schon auf meinem Stappel liegt.

fedora
06.06.2010, 10:53
ich finde auch schade, dass sie nur eine Staffel bekommen hat >__<
Naja.... ich hab mir jetzt mal das Buch angelegt und werde dass die Tage anfangen ^____^ Vielleicht befriedigt mich das ja mehr ;D

Dr.BrainFister
06.06.2010, 12:16
@slingi
mir geht es ähnlich wie dir: klar, "flashforward" hatte einige schwächen, z.b. das gewusel bei den vielen unterschiedlichen charakteren und die teilweise verwirrenden handlungsstränge, die daraus reslutiert sind. trotzdem hat mich die serie nur selten gelangweilt oder derbe enttäuscht. wenn ich es mit neustarts wie SGU oder V vergleiche, liegt FF meilenweit vorne. denn gerade die beiden erstgenannten serien schafften in ihrer 1. staffel auf so gut wie keiner ebene, zu überzeugen. FF bot aber eigentlich in jedem bereich etwas, das funktionierte: sympathische/interessante charaktere (mark, janis, demitri, simon, frost...), überraschende plot-ideen (z.b. die flashforward-versuchsanlage in somalia), erinnerungswürdige momente (so gut wie jeder charakter-flashforward, viele der szenen in somalia, die sterbenden krähen, der beginn von "suspect zero", die letzten flashes im finale... und viiiiiiiiiiieles mehr) und es nahm sich nicht immer so bierernst.

das finale war stellenweise zwar etwas holprig, aber es war schön, die zukunftsvisionen zusammenkommen zu sehen. auch wenn dabei überwiegend keine großen überraschungen geboten wurden, war es dennoch ein dramaturgischer höhepunkt, der gut funktionierte. vor allem janis' geschichte fand ich sehr interessant. ich werde diese figur vermissen. nunja, und der flashforward-mix am schluss... genial. damit zeigten die autoren, dass sie noch einiges auf lager hatten - das nun wahrscheinlich nie realisiert werden wird.

das buch ist wahrscheinlich nur ein schwacher trost, denn es hat, soweit ich bisher erfuhr, mit der serie nicht so viel gemeinsam. vor allem die geschichte um die FBI-leute wird darin nicht so stark ausgebaut.

wenn sogar eine derart gescheiterte und schrottige serie wie "heroes" mit tv-film(en) abgeschlossen wird, sollte man auch FF diese chance geben. aber, ich weiß, so funktioniert das bussines nicht. FF ist ein produkt, es hat sich nicht rentiert, also wird es entsorgt. punkt.


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DerBademeister
01.07.2010, 01:09
Das Finale von FlashForward gefiel auch mir wesentlich besser als das von "V", einer Serie die allerdings ebenfalls kaum eine dritte Staffel erleben dürfte. Es ist schade dass die Querelen hinter den Kulissen FF letztlich die schon angedachte Verlängerung versaut haben, denn die zweite Staffelhälfte nach der langen Zwangspause war wesentlich besser und konstanter als die in Qualität stark schwankenden Episoden der ersten Hälfte - nur leider waren bis dahin schon zu viele Zuschauer abgesprungen um für eine Serie mit derart großem Ensemble noch die Produktionskosten zu rechtfertigen.

Was bleibt ist, wie bei Invasion und Co., ein weiterer unterhaltsamer und in einer Staffel gescheiterter Versuch, den LOST-Boom fortzuführen. Ich glaube dass das Scheitern dieser Serien im Vergleich zu LOST neben vielen anderen Faktoren auch ganz wesentlich etwas mit dem Ansprechen der weiblichen Zuschauer zu tun hat, denn die stellen mehr als die Hälfte der Fernsehzuschauer. Frauen wurden bei LOST, wie bei kaum einer anderen Mysteryserie zuvor durch die Beziehungen zwischen den Hauptdarstellern angesteckt. Diese waren bei LOST schon beinahe unüberschaubar, da war für jeden etwas dabei - das Dreieck zwischen bad boy Sawyer, good guy Jack und der süßen Kate, Jin und Sun, Charlie und Claire, Sayyid mit Shannon und mit der Irakerin, selbst Nebencharaktere wie Desmond und seine Penny oder das alte gemischte Ehepaar. Ein vergleichbares Beziehungsgeflecht gab es bei den ganzen LOST-Clones nicht, womit auch ein ganz erheblicher Anteil weiblicher Zuschauer ausblieben, die bei solch teuren arc-lastigen Serien eben den Quotenunterschied ausmachen.

Um auf FF zurückzukommen, den besten Moment hatte sicherlich Benford als er in Captain Archer-Manier in Zeitlupe vor der Explosion flüchtet und zum rettenden Sprung ins Ungewisse ansetzt. Köstlich! Fast könnte man meinen, er wäre John McLane.

Kasi
02.08.2010, 17:14
Ich kenne die Neuauflage von V zwar noch nicht, aber ich sage mal pauschal, dass ich lieber Flash Forward behalten hätte. Dass es gerade immer bei den Mysteryserien so offen enden muss, hat mich schon damals bei Invasion zur Weißglut gebracht. Hier war das offene Ende zwar etwas gemildert, aber das machte es trotzdem nicht besser. Obwohl, die letzten Minuten, mit dem klasse Song, waren schon ein kleines visuelles Meisterwerk.

Meine Lieblingsfolge ist übrigens 1x09 Keiko, denn ich liebe solche personenbezogenen Liebesdramafolgen einfach.^^