PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SGU 2x01 Intervention [SPOILER]



tubbacco
29.09.2010, 10:24
Man wusste es seit dem Trailer eigentlich schon, aber wieso bastelt man sich einen Megacliffhanger, wo man alle Hauptfiguren dem fast sicheren Tod gegenübertreten lässt und hat dann nicht mal den Arsch in der Hose, wenigstens bei einer Figur konsequent zu sein? Die feigen Schreiber haben anscheinend nichts aus ihren Fehlern der letzten Jahre gelernt. Warum auch? :rolleyes:

Abgesehen davon, war die Folge eigentlich in Ordnung. Zwischenzeitlich kam sogar durchaus mal etwas Spannung auf, auch wenn die Folge nie die vorhersehbaren Bahnen verlässt. Das TJs Baby indirekt von den Aliens aus 1x13 gerettet wird, mutet etwas komisch an (zumal es wirklich eines Blinden mit dem Krückstock bedarf um nicht "Deus Ex Machina" zu schreien), genau wie Chloes Wunderheilung (aber auch mit ihr hat man laut des Trailers noch was vor, so lasse ich mich überraschen ob es damit etwas zu tun hat, oder ob sich die Autoren wirklich in eine Sackgasse geschrieben haben). Rhona Mitra war anscheinend zu teuer um sie nochmals zu zeigen, dafür taucht Robert Knepper aus dem nichts auf. Wenigstens hat man sich Varro und Telford nicht entledigt. Der Erstere ist einfach nur sympathisch und bei letzterem wäre es Verschwendung.

Unterm Strich wurde ich eigentlich ganz gut unterhalten, es gab kaum unnötiges Drama, ein bisschen Mystery, etwas Action... Kein Highlight, aber auch kein Durchfall, auch wenn man es sich mMn wieder zu einfach gemacht hat.

6/10

Mr.T
29.09.2010, 19:59
Ich schliesse mich da deiner Meinung an. Fand auch das es für eine Fortsetzung und einer Seasonauftaktfolge nicht der Brenner war.
Die Schreiber machen es sich einfach und verderben zumindest mir da ein wenig den Spass an Sci-Fi.
Es waren doch etliche Szenen drin, die etwas Schwung nötig gehabt hätten.
Auch die kurze Aussetzung auf dem Planeten war, bisle schnell gelöst.

Den Plot um TJ und das Baby nun ja, da scheiden sich sicher die Geschmäcker.
War die Story innerhalb der A-Plot Story nötig?
Hätte es nicht eine klasse Episode für sich allein geben können, mit echten E.T.s. ?
Die Wolke als Verkörperung der Anderen, nun ja, in der ersten Staffel war es nur ein Sandwirbelchen und schon waren die Fans ausser Rand und Band.??

Ich wünsch mir Besserung.

Aber jetzt furchtbarst angeekelt vom Anschauen war Ich nicht oder tödlich gelangweilt auch nicht.
Für eine Episode zwischen drin in der Staffel wäre diese Episode ausreichend gewesen.
Drum eine diplomatische Wertung
5von10

oder 1vonzwei, leider auch 500von1000, LOL:evillaugh:

tubbacco
30.09.2010, 18:00
Quoten:

Stargate Universe (9pm)
- 1.175 million viewers
- 0.8/1 HH
- 0.5/1 A18-49

Die Stargatemacher dürfen sich schon mal nach neuer Arbeit umsehen.

Mr.T
30.09.2010, 18:10
Wer waren jetzt eigentlich die Red Shirts?
Vor dem Cliffhanger gab es ja mächtig Schusswechsel und es sollte dabei doch sicher auch SG Personal umgelegt worden sein, oder?
Das da Luzies verbraten wurden ok, hat man mitbekommen und sogar Charaktere, die zuvor in Mittelpunkt standen.
Mit Telford an Youngs Seite wirds sicher seltsam werden. Oder großes Vertragen jetzt angesagt mit Doppelführung.

Sicher war TJs Babys Aufstieg oder Abgang nicht geklärt. Das Baby wurde sicherlich rausgenommen und entsorgt. Wenn ja, wo bleibt eine Trauerfeier.
Oder einfach Luftschleuse?
Wenn die Zurückgebliebenen auf dem Planeten nun von fürsorglichen Aliens betreut werden mit Allmacht, so hätten Sie das Transportproblem sicher auch richtig lösen können. So bleibt der Verdacht auf Hallus und Traum, da macht auch die Wolke am Ende keinen Sinn.

Im Auftakt zur Folge werden doch immer die, Was bisher geschah, gezeigt und dabei frage ich mich doch nun, was hatten die Blaukaulquappen nun mit der Episode zu tun?
Wenn die unfreundlich sind und nicht die Guten Aliens, wofür dann die Einleitung?
Etwa wegen Chloes Wunderheilung? Was haben Sie mit Ihr gemacht im Tank? Und mit Rush, dann auch? Hatte doch auch Sender implantiert.
Wenn es die Wolkenfreunde waren, die Ihre Schusswunde entschwinden ließen, wieso haben Sie sich eingemischt?
Denn wenn man "antikerische" Heilmethoden benutzt, wieso dann TJs Fehlgeburt und Ihre Schusswunde? Die Plotholes sind da schon gewaltig.
Finde ich.

Würd mich freuen, wenn andere vielleicht sich die Folge mal angetan haben und vielleicht mittels Fantasie, die mir wohl fehlt, einige Antworten mitbekommen haben und Sie bekannt geben.

Mir ist nun aufgefallen, dass SGU garnix mit anderen SG Serien zu tun hat, wenn man von Staffelfinale und Seasonauftakt ausgeht. Diese Folgen mögen vielleicht besser sein als Zwischendurch in der Staffel, aber so richtig Geschichten werden keine erzählt.

Der Hauptplot ist immernoch die Destiny und das Leben darauf in der Ferne.
Der Anflug einer Story im grossen Stil mittels der Luzianer Allianz als Gegner hat sich bereits erledigt. Die Integration wird sicher unauffällig sein. Man hat nun halt noch eine Menge neuer Charaktere dazu bekommen, aber Menge macht keine Quali.

Bin wirklich gespannt, ob es irgendwann zu dem Neuem Stargatefeeling kommt, wo neue Ideen gebracht werden, andere nicht humane Lebensformen und so weiter usw.

tubbacco
30.09.2010, 18:43
Wer waren jetzt eigentlich die Red Shirts?
Vor dem Cliffhanger gab es ja mächtig Schusswechsel und es sollte dabei doch sicher auch SG Personal umgelegt worden sein, oder?
Das da Luzies verbraten wurden ok, hat man mitbekommen und sogar Charaktere, die zuvor in Mittelpunkt standen.
Mit Telford an Youngs Seite wirds sicher seltsam werden. Oder großes Vertragen jetzt angesagt mit Doppelführung.

Wie gesagt Redshirts, die interessieren doch eh nicht. Bei Telford könnte ich mir vorstellen, das nicht gleich alles grün zwischen der Destinybesatzung und ihm wird. Er hatte zwar ne Gehirnwäsche und war deshalb so unfreundlich, aber da auf Young auch nicht gerade verlass ist (momentan hängt er an der Flasche, die Flasche) dürfte weiterhin zu Reibereien kommen. Ob wir das alles sehen möchten ist ne andere Frage.


Sicher war TJs Babys Aufstieg oder Abgang nicht geklärt. Das Baby wurde sicherlich rausgenommen und entsorgt. Wenn ja, wo bleibt eine Trauerfeier.
Oder einfach Luftschleuse?
Wenn die Zurückgebliebenen auf dem Planeten nun von fürsorglichen Aliens betreut werden mit Allmacht, so hätten Sie das Transportproblem sicher auch richtig lösen können. So bleibt der Verdacht auf Hallus und Traum, da macht auch die Wolke am Ende keinen Sinn.


Tja, das ist die Frage. Real, Traum oder was anderes. Hat Gott jetzt einzug ins SG-Univerum erhalten? Für mich war es nach der letzten Szene mit dem nebel eigentlich klar, das da eine übernatürliche Macht im Spiel ist (wenn man sich schon bei BSG bedient, dann wohl richtig) und die Szenen kein Traum waren. Andere Interpretieren die Szenen auf dem Paradies-Planeten als Jenseitsparadies. Von mir aus.


Im Auftakt zur Folge werden doch immer die, Was bisher geschah, gezeigt und dabei frage ich mich doch nun, was hatten die Blaukaulquappen nun mit der Episode zu tun?
Wenn die unfreundlich sind und nicht die Guten Aliens, wofür dann die Einleitung?
Etwa wegen Chloes Wunderheilung? Was haben Sie mit Ihr gemacht im Tank? Und mit Rush, dann auch? Hatte doch auch Sender implantiert.
Wenn es die Wolkenfreunde waren, die Ihre Schusswunde entschwinden ließen, wieso haben Sie sich eingemischt?
Denn wenn man "antikerische" Heilmethoden benutzt, wieso dann TJs Fehlgeburt und Ihre Schusswunde? Die Plotholes sind da schon gewaltig.
Finde ich.

Im Trailer zur zweiten Staffel gibt es einige Hinweise das Chloe eine Wandlung durchmacht und ich denke die Blauen haben etwas damit zu tun. Grund hierfür ist noch unklar. Es wurden aber schon sehr subtil Hinweise auf die Veränderungen in der 2. Hälfte de ersten Staffel gestreut. In der Folge "Lost" konnte sie auf einmal die Sprache der Blauen "lesen".


Mir ist nun aufgefallen, dass SGU garnix mit anderen SG Serien zu tun hat, wenn man von Staffelfinale und Seasonauftakt ausgeht. Diese Folgen mögen vielleicht besser sein als Zwischendurch in der Staffel, aber so richtig Geschichten werden keine erzählt.

Der Hauptplot ist immernoch die Destiny und das Leben darauf in der Ferne.
Der Anflug einer Story im grossen Stil mittels der Luzianer Allianz als Gegner hat sich bereits erledigt. Die Integration wird sicher unauffällig sein. Man hat nun halt noch eine Menge neuer Charaktere dazu bekommen, aber Menge macht keine Quali.

Bin wirklich gespannt, ob es irgendwann zu dem Neuem Stargatefeeling kommt, wo neue Ideen gebracht werden, andere nicht humane Lebensformen und so weiter usw.
Kommt darauf an was man erwartet. Zwar nimmt das Zwischenmenschliche sehr viel mehr Raum als bei den Vorgängerserien ein, aber Episodenplots gibts immer noch, nur bisher ohne übergreifendes klares Ziel, wie bspw. "ein neuer böser Feind versucht das Universum zu erobern und Menschen müssen die aufhalten", vereinfacht gesprochen.

Bei SGU war das übergeordnete Ziel in der ersten Staffel einfach nur überleben. Blöd nur dass das den meisten Fans schon nach 2 bis 3 Folgen zum Halse raus hing. In der 2. Staffel soll man Hinweise auf die eigentliche Mission von galaktischer Wichtigkeit der Destiny erhalten. Schön dass das die Autoren auch noch gemerkt haben, das die Charaktere auf einem interessanten Schiff gestrandet sind, aber dieses kaum erforschen und nur mit anderen Dingen beschäftigt sind (I'm pregnant, I'm bored, I'm useless, I'm a psycho, I've got issues, I'm a lesbian, I need sex...).

Ich würde mir allerdings keine großen Hoffungen machen, das die meisten der Fragen noch beantwortet werden, denn nach dieser Staffel dürfte Schluss mit Sargate für die nächsten Jahre sein.

DerBademeister
13.10.2010, 19:47
Unterm Strich wurde ich eigentlich ganz gut unterhalten, es gab kaum unnötiges Drama, ein bisschen Mystery, etwas Action... Kein Highlight, aber auch kein Durchfall, auch wenn man es sich mMn wieder zu einfach gemacht hat.

Im Endeffekt gibt es wieder typische SGU-Kost: Keine völligen Untiefen, aber auch keine Highlights. Eine Folge die so uninspiriert vor sich hin plätschert wie Viele zuvor.

Mit der Serie kann man einfach nicht warm werden. Es gibt keinen einzigen Charakter der sympathisch genug wäre um sich mit ihm zu identifizieren. Alle Führungscharaktere sind im Endeffekt Arschlöcher, und der Rest sind Charaktere wie nach Schema F "Konstruiere eine Dramaserie in 10 Schritten" - Beispiel "damsel in distress" Chloe und fetter Geek Eli. Öde!

Wenn man keine sympathischen Charaktere hat, braucht man gute Schauspieler und eine packende Handlung ("The Shield" ist ein Musterbeispiel für so eine gelungene Dramaserie voller kaputter Figuren). SGU hat keine überzeugenden Handlungsbögen, größtenteils langweilige Einzelepisoden deren Plots wir schon in 30 anderen Serien gesehen haben (von BSG bis Voyager) - und bis auf Robert Carlysle auch keinen guten Schauspieler der überzeugen könnte.

Justin Louis ist der wohl schwächste Lead den ich seit langem in einer Serie gesehen habe. Ob das an seinen begrenzten Fähigkeiten als Schauspieler oder dem Unvermögen der Drehbuchautoren liegt, vermag ich nicht zu sagen.

Was die aktuelle Handlung angeht, läuft es wohl auf eine Wiederbelebung der guten alten Voyager Föderation / Marquis Geschichte hinaus. Ich kann mich dafür nicht erwärmen.

5 von 10.

Post scriptum: Dieser metaphysische Götter-Quark (das "aufgestiegene" Baby der Doktorin), hat er schon jemals in irgendeiner Serie funktioniert? Ich fand diesen Tinnef schon in weit besseren Serien wie DS9 und BSG nervig.


Ich würde mir allerdings keine großen Hoffungen machen, das die meisten der Fragen noch beantwortet werden, denn nach dieser Staffel dürfte Schluss mit Sargate für die nächsten Jahre sein.

Das ist vielleicht auch besser so. Stargate ist in Serienform ebenso verbraucht wie Star Trek. Vielleicht gewinnen so die Pläne, einen Kinofilm mit frischen Darstellern zu machen, wieder frisches Leben. Ein Reboot könnte das Franchise ebenso revitalisieren. Stargate ist ein passendes Universum für Actionabenteuer auf der großen Leinwand.