Firestorm
15.05.2001, 11:53
<p align=center><font size=3><b>Spoilerwarnung</b></p></font>
Das Finale von Voyager namens "Endgame" verspricht eine ebensolche emotionale Achterbahnfahrt für die Zuschauer zu werden, wie für die Schauspieler. Executive Producer Kenneth Biller warnte "Nicht alles wird einen tollen kleinen Bogen haben."
"[Das] Finale dreht sich wirklich weniger um die Pyrotechnik als um die Charaktere selbst," erzählte er dem TV Guide Magazine, das das Ende der vierten Star Trek Serie mit einer Sonderausgabe der Zeitschrift würdigt. "Unsere größte Herausforderung war es, die Zuschauer zu überraschen und zudem die Erwartungen zu erfüllen," fuhr Biller fort. Rick Berman stimmte dem zu. "Ich glaube, dieses Finale wird die Leute bis zum letzten Moment rätseln lassen."
TV Guide hatte die Möglichkeit, die Dreharbeiten einer Szene, die im Briefing Raum spielte, zu beobachten. Darin kommt eine ältere Admiral Janeway auf die Voyager, um das Schiff 26 Jahre in der Zukunft nach Hause zu bringen. Ihr Vorschlag gibt dem Schiff ein Zeitfenster von 10 Sekunden. Allerdings ist der Versuch sehr gefährlich und könnte tragische Konsequenzen haben, wenn er fehlschlägt. Captain Janeway lehnt einen Versuch ab bis all ihre Senior Offiziere zugestimmt haben, dieses Risiko einzugehen. Sie beschließen einstimmig, die Chance zu nutzen. "Womöglich ist es nicht das Ziel, was zählt," sagt Harry Kim, "womöglich ist es die Reise." Die Szene endet mit den Senior Offizieren, die ihre Gläser zu einem Toast erheben.
Eine andere Szene spielt auf der Brücke der Voyager. Das Schiff wird gerade von den Borg angegriffen. Der Kampf wurde von Admiral Janeway ausgelöst und zwingt die Voyager, sich der Borg Queen, diesesmal von Alice Krige gespielt, und ihrer Armada an Borg Kuben zu stellen. Die zwei Janeways werden miteinander konfrontiert, als das Schiff vom Waffenfeuer der Borgwaffen durchgeschüttelt wird. Es ist noch ein wenig mehr über diese Szene bekannt, aber Rick Berman versprach, dass sie niemand enttäuschen wird. "Es gibt eine Menge Action im letzten Akt von Voyager, eine Menge Geld auf dem Schirm, sehr viel BOOM," sagte er.
Im Finale wird man auch die Geburt des Babys von B'Elanna Torres und Tom Paris sehen. Aber ganz im Stil von Voyager, wird die Geburt nicht ohne Komplikationen ablaufen. "Paris ist bei der Entbindung nicht dabei, weil er auf der Brücke beschäftigt ist," enthüllte Roxann Dawson (ST:VOY Torres).
Robert Beltran (ST:VOY Chakotay) bestätigte, dass es zwischen dem Ersten Offizier der Voyager und der früheren Borgdrohne zu einer Romanze in der letzten Episode kommen wird. Aber er ist immer noch verbittet, wie die Beziehung zwischen Janeway und Chakotay abgehandelt wurde. "Chakotay machte Janeway seine Gefühle klar und wurde schnell zum Schweigen gebracht - meiner Meinung nach ziemlich hart," sagte Beltran.
Die letzten Tage bei den Dreharbeiten war eine Zeit, für eine Menge von retrospektiven Auswertungen zu dieser Serie. Berman war sehr stolz darauf, was Voyager erreicht hat. "Der Erfolg der Serie rührt von der Frische und Andersheit her," sagte er. "Einen Captain zu haben, der unabhängig von der Sternenflotte entscheidet, gab uns viele Möglichkeiten für Geschichten, aber auf der negativen Seite breitet sich Star Trek immer weiter aus ohne zu versuchen, jemals wieder zusammenzukommen. Es gab immer einen kleinen Makel im Geiste der Fans, die den Sinn der Erforschung lieben.
Kate Mulgrew (ST:VOY Janeway) beschreibt ihre größte Herausforderung. "Die meisten Star Trek Fans sind Jungs im Alter von 15 bis 25, deshalb kann man sich den Horror auf einer anthropologischer Ebene vorstellen, mit dem diese Jungs auf mich geblickt haben," sagte sie. "Es war, als wäre ihre eigene Mutter der Captain! Es kostete mich ein oder zwei gute Jahre, um sie zu überzeugen."
In der vierten Staffel von Voyager bekam die Crew eine neues Mitglied, Seven of Nine, gespielt von Jeri Ryan. Es ist nichts persönliches, aber auf einer tiefen Ebene dachte ich, 'Verdammt, wenn sie mir nur eine größere Chance gegeben hätten..." sagte sie, als sie die Entscheidung von UPN diskutierete, Ryans "blonde bombastische Präsenz" in die Serie zu bringen "um die Ratings zu verbessern." Ryan verhielt sich diesem Thema gegenüber sehr defensiv. "Bis zur Ankunft von Seven war Kate diejenige, auf die sich alles konzentrierte," sagte sie. "Ich bin sicher, dass es hart für diesen Fokus war, sich zu verändern. Aber was sollte ich tun - keinen Druck ausüben, um niemanden auf die Zehen zu treten?"
Obwohl Janeway sich ihren letzen Kaffee aus dem Replikator gezaubert hat und die letzte Szene von Voyager bereits abgedreht ist, wird die Serie noch einige Jahre am Leben sein. "Die Produzenten warnten unser Casting von Anfang an," sagte Robert Picardo (ST:VOY Holodoc) "Wenn wir einmal diese Welt betreten haben, kommen wir nie wieder dort heraus, ausgenommen durch den Tod. Und selbst dann werden wir auf T-Shirts, Postern und durch Actionfiguren weiterleben."
Das gesamte Interview mit den Schauspielern und den Produzenten von Voyager findet man in der neuesten Ausgabe des TV Guides. Es beinhaltet mehr von den Produzenten, Kommentare von Garrett Wang (ST:VOY Kim), Tim Russ (ST:VOY Tuvok) und Jeri Ryan (ST:VOY Seven of Nine. Auch Kate Mulgrew (ST:VOY Janeway) erzählt von den Arbeiten an ihren Memoiren über diese siebenjährige Reise. Alternativ findet man dieses Interview auf ihrer Webseite unter diesem <a href=http://www.tvguide.com/magazine/issues/010514/magftr.asp?page=1 target="_Blank" >Hyperlink</a>.
(Geändert von Firestorm um 11:54 am am Mai 15, 2001)
Das Finale von Voyager namens "Endgame" verspricht eine ebensolche emotionale Achterbahnfahrt für die Zuschauer zu werden, wie für die Schauspieler. Executive Producer Kenneth Biller warnte "Nicht alles wird einen tollen kleinen Bogen haben."
"[Das] Finale dreht sich wirklich weniger um die Pyrotechnik als um die Charaktere selbst," erzählte er dem TV Guide Magazine, das das Ende der vierten Star Trek Serie mit einer Sonderausgabe der Zeitschrift würdigt. "Unsere größte Herausforderung war es, die Zuschauer zu überraschen und zudem die Erwartungen zu erfüllen," fuhr Biller fort. Rick Berman stimmte dem zu. "Ich glaube, dieses Finale wird die Leute bis zum letzten Moment rätseln lassen."
TV Guide hatte die Möglichkeit, die Dreharbeiten einer Szene, die im Briefing Raum spielte, zu beobachten. Darin kommt eine ältere Admiral Janeway auf die Voyager, um das Schiff 26 Jahre in der Zukunft nach Hause zu bringen. Ihr Vorschlag gibt dem Schiff ein Zeitfenster von 10 Sekunden. Allerdings ist der Versuch sehr gefährlich und könnte tragische Konsequenzen haben, wenn er fehlschlägt. Captain Janeway lehnt einen Versuch ab bis all ihre Senior Offiziere zugestimmt haben, dieses Risiko einzugehen. Sie beschließen einstimmig, die Chance zu nutzen. "Womöglich ist es nicht das Ziel, was zählt," sagt Harry Kim, "womöglich ist es die Reise." Die Szene endet mit den Senior Offizieren, die ihre Gläser zu einem Toast erheben.
Eine andere Szene spielt auf der Brücke der Voyager. Das Schiff wird gerade von den Borg angegriffen. Der Kampf wurde von Admiral Janeway ausgelöst und zwingt die Voyager, sich der Borg Queen, diesesmal von Alice Krige gespielt, und ihrer Armada an Borg Kuben zu stellen. Die zwei Janeways werden miteinander konfrontiert, als das Schiff vom Waffenfeuer der Borgwaffen durchgeschüttelt wird. Es ist noch ein wenig mehr über diese Szene bekannt, aber Rick Berman versprach, dass sie niemand enttäuschen wird. "Es gibt eine Menge Action im letzten Akt von Voyager, eine Menge Geld auf dem Schirm, sehr viel BOOM," sagte er.
Im Finale wird man auch die Geburt des Babys von B'Elanna Torres und Tom Paris sehen. Aber ganz im Stil von Voyager, wird die Geburt nicht ohne Komplikationen ablaufen. "Paris ist bei der Entbindung nicht dabei, weil er auf der Brücke beschäftigt ist," enthüllte Roxann Dawson (ST:VOY Torres).
Robert Beltran (ST:VOY Chakotay) bestätigte, dass es zwischen dem Ersten Offizier der Voyager und der früheren Borgdrohne zu einer Romanze in der letzten Episode kommen wird. Aber er ist immer noch verbittet, wie die Beziehung zwischen Janeway und Chakotay abgehandelt wurde. "Chakotay machte Janeway seine Gefühle klar und wurde schnell zum Schweigen gebracht - meiner Meinung nach ziemlich hart," sagte Beltran.
Die letzten Tage bei den Dreharbeiten war eine Zeit, für eine Menge von retrospektiven Auswertungen zu dieser Serie. Berman war sehr stolz darauf, was Voyager erreicht hat. "Der Erfolg der Serie rührt von der Frische und Andersheit her," sagte er. "Einen Captain zu haben, der unabhängig von der Sternenflotte entscheidet, gab uns viele Möglichkeiten für Geschichten, aber auf der negativen Seite breitet sich Star Trek immer weiter aus ohne zu versuchen, jemals wieder zusammenzukommen. Es gab immer einen kleinen Makel im Geiste der Fans, die den Sinn der Erforschung lieben.
Kate Mulgrew (ST:VOY Janeway) beschreibt ihre größte Herausforderung. "Die meisten Star Trek Fans sind Jungs im Alter von 15 bis 25, deshalb kann man sich den Horror auf einer anthropologischer Ebene vorstellen, mit dem diese Jungs auf mich geblickt haben," sagte sie. "Es war, als wäre ihre eigene Mutter der Captain! Es kostete mich ein oder zwei gute Jahre, um sie zu überzeugen."
In der vierten Staffel von Voyager bekam die Crew eine neues Mitglied, Seven of Nine, gespielt von Jeri Ryan. Es ist nichts persönliches, aber auf einer tiefen Ebene dachte ich, 'Verdammt, wenn sie mir nur eine größere Chance gegeben hätten..." sagte sie, als sie die Entscheidung von UPN diskutierete, Ryans "blonde bombastische Präsenz" in die Serie zu bringen "um die Ratings zu verbessern." Ryan verhielt sich diesem Thema gegenüber sehr defensiv. "Bis zur Ankunft von Seven war Kate diejenige, auf die sich alles konzentrierte," sagte sie. "Ich bin sicher, dass es hart für diesen Fokus war, sich zu verändern. Aber was sollte ich tun - keinen Druck ausüben, um niemanden auf die Zehen zu treten?"
Obwohl Janeway sich ihren letzen Kaffee aus dem Replikator gezaubert hat und die letzte Szene von Voyager bereits abgedreht ist, wird die Serie noch einige Jahre am Leben sein. "Die Produzenten warnten unser Casting von Anfang an," sagte Robert Picardo (ST:VOY Holodoc) "Wenn wir einmal diese Welt betreten haben, kommen wir nie wieder dort heraus, ausgenommen durch den Tod. Und selbst dann werden wir auf T-Shirts, Postern und durch Actionfiguren weiterleben."
Das gesamte Interview mit den Schauspielern und den Produzenten von Voyager findet man in der neuesten Ausgabe des TV Guides. Es beinhaltet mehr von den Produzenten, Kommentare von Garrett Wang (ST:VOY Kim), Tim Russ (ST:VOY Tuvok) und Jeri Ryan (ST:VOY Seven of Nine. Auch Kate Mulgrew (ST:VOY Janeway) erzählt von den Arbeiten an ihren Memoiren über diese siebenjährige Reise. Alternativ findet man dieses Interview auf ihrer Webseite unter diesem <a href=http://www.tvguide.com/magazine/issues/010514/magftr.asp?page=1 target="_Blank" >Hyperlink</a>.
(Geändert von Firestorm um 11:54 am am Mai 15, 2001)