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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Herrschaft des Feuers



CaptProton
25.12.2002, 16:37
Sie sind extrem intelligent, hochentwickelt und wollen die Welt nicht teilen: Kreaturen, so gigantisch und grausam, dass sie fähig wären, die gesamte Menschheit zu vernichten.

Achtung enthält SPOILER


In London wird ein neuer U-Bahn-Schacht ausgehoben. Immer tiefer dringen die Arbeiter in die Erde. Karen Ambercromby (Alice "Borg Königin" Krige) ist die Ingenieurin des unterirdischen Bauvorhabens. Eines Tages bekommt sie Besuch von ihrem zwölfjährigen Sohn Quinn (Ben Thornton). Der Junge schaut sich auf der Baustelle um und entdeckt dabei eine unheimliche Höhle, in der Hunderte von überdimensionalen Eiern lagern. Quinn spürt, dass er nicht allein ist, und plötzlich sieht er in die Augen eines riesigen Drachen. Quinn rennt um sein Leben und versucht, die anderen zu warnen. Doch es ist zu spät: Innerhalb von Sekunden sind alle Männer tot. Quinn und seine Mutter sind die einzigen, denen es gelingt, den vergitterten Fahrstuhl zu erklettern, um so schnell wie möglich ans Tageslicht zu kommen. Aber der Drache ist schneller. Er attackiert die beiden, und Quinn muss mit ansehen, wie seine Mutter stirbt.


Einige Jahre vergehen. Die Drachen haben die Herrschaft über die Erde übernommen und sie in Schutt und Asche gelegt. Die einstigen Städte gleichen Trümmerfeldern und das Land ist verwüstet. Die letzten Überlebenden verstecken sich in alten Ruinen. Jeder Gang in die Außenwelt ist mit dem Risiko verbunden, getötet zu werden. Die, die es dennoch wagen, beobachten wachsam den Himmel. Der inzwischen erwachsene Quinn Abercromby (Christian Bale) hat das Massaker überlebt. Er führt eine kleine Gruppe von Menschen an, die sich in einer verfallenen Burg in Northumberland verbarrikadiert hat. Quinn wird von Schuldgefühlen geplagt. Er glaubt, für das alles verantwortlich zu sein, weil er den Drachen einst aus dem Schlaf geweckt hat. Es ist seine Verantwortung, die Menschheit zu retten. Deshalb setzt er darauf, dass es nur eine Frage der Zeit sein kann, bis die Urechsen aussterben. Im Laufe der Jahre wird sich die Anzahl der Menschen und Tiere so radikal verringern, dass die Drachen schlichtweg verhungern werden.


Die Anführer Quinn und Dave Creedy (Gerald Butler) versuchen alles Erdenkliche, um die Moral ihrer Leute zu stärken, die gezwungen sind, mit wenigen Reserven, veralteten Waffen und ihrem Überlebensinstinkt durchzuhalten. Doch nicht alle wollen darauf vertrauen. Immer wieder splitten sich Familien ab, um auf eigene Faust Nahrung zu finden - doch gelungen ist das bisher noch niemandem. Eines Tages steht eine kleine Artillerie vor den Toren der Burg. Die schwer bewaffneten Soldaten nennen sich die "Erzengel" und werden von dem rauhbeinigen Amerikaner Denton Van Zan *Matthew McConaughey angeführt. Der muskelbepackte Glatzkopf ist am ganzen Körper tätowiert und bezeichnet sich als Drachentöter. Mit Kanonen, Panzern und einem Hubschrauber wollen es die "Erzengel" mit den geflügelten Ungeheuern aufnehmen. Ihre Devise lautet: Nicht verstecken, sondern angreifen!


Quinn und Van Zan stehen mit ihren Ansichten auf entgegengesetzten Seiten. Unter den beiden Männern bricht eine offene Rivalität aus. Die "Erzengel" bekommen allerdings schon bald Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch eine Frau hat sich den Drachentötern angeschlossen. Alex Jensen (Izabella Scorupco) ist eine ausgezeichnete Hubschrauberpilotin. Mit ihren gewagten Manövern spürt sie jeden Drachen auf, damit die Männer im geeigneten Moment am Fallschirm aus der Maschine springen, um die Bestien noch in der Luft zu erlegen. Van Zan hat jedoch noch ein ganz anderes Ziel: Er will nach London, wo noch immer der Ur-Drache wütet, das einzige männliche Exemplar dieser Mörderspezies. Tötet man ihn, hätte der Spuk schon bald ein Ende. Doch dafür benötigt Van Zan noch Freiwillige, die mit ihm in den Kampf ziehen. Quinn hält von diesem kühnen Plan überhaupt nichts und ist auch nicht gewillt, seine Leute sinnlos in den Tod zu schicken...

Am 9.1.2003 kommt nun der Film ins deutsche Kino...warum der Film nun um 6 Monate verschoben wurde weiß bestimmt noch nicht mal der FIlm verlei.
Ich hab den Film nun in einer Sneak Preview gesehen und finde ihn sehr unterhaltsam... Kampfhellis gegen Drachen... :D

Yerho
25.12.2002, 17:00
Um ehrlich zu sein, freue ich mich schon länger auf den Film. Zum einen mag ich apokalyptische Monsterfilme, die dann auch ruhig trashig sein dürfen; zum anderen bin sehr neugierig, wie sie dem Zuschauer plausibel machen werden, daß ein paar urzeitliche Drachenviecher unsere bis an die Zähne hochgerüstete Zivilisation ins Mittelalter zurückbrennen.

Mit anderen Worten: Ich erwarte Einiges von den Tierchen. :D

EDIT: Die Verzögerung könnte Sinn machen, wenn man bedenkt, daß sie die direkte Konkurrenz mit diversen Blockbustern meiden wollten.

CaptProton
25.12.2002, 17:07
Du kenst doch sicherlich die Tribbles aus Star Trek.... genau so haben die sich verhalten ...gefressen und sich vermehrt... und da ein Vieh über 1000 "Eier" legt, kommen da ziemlich schnell ein paar Tierchen zusammen :)

Starcadet
25.12.2002, 18:27
Hab den Film auch schon gesehen...und fand ihn, ehrlich gesagt, grottenschlecht. Eine krude Mischung aus Mad Max und anderen Endzeitspektakeln. Das alles noch politisch korrekt (warum muss erst ein Ami auftauchen, um die Welt zu retten) und dank Buena Vista, sprich Disney, absolut familienfreundlich. Ist mal wieder typisch für die Micky Mäuse. Toll waren allerdings die Drachen-CGIs...aber das wars auch schon...
Alexander "Bashir" Siddig bekommt wohl auch keine anderen Rollen (hier als Funker) mehr angeboten...lol. :o

Da hätte man locker ein hartes Movie a la "Starship Troopers" draus machen können, allerdings bitte die FSK 18-Version. :huh:

Wir können ja schon mal anfangen, die Logikfehler und Unwahrscheinlichkeiten zu diskutieren. B)

CaptProton
25.12.2002, 19:01
Bashir, Borg Queen...wer den noch alles *g*
Wer die meisten Star Trek Schauspieler findet, hat gewonnen ;)

Bei solchen Filmen must du dein Hirn vorne an der Kino Kasse abgeben...sonst kanst du dich nicht amüsieren :D

Night Watch
25.12.2002, 19:40
Originally posted by Starcadet@25.12.2002, 18:21
Hab den Film auch schon gesehen...und fand ihn, ehrlich gesagt, grottenschlecht.
Grottenschlecht würde ich ihn nicht nennen, nur für meinen Geschmack gabs in dem Film zu wenig Drachen :(
Da hätte man mehr draus machen können ...
Das Star Wars Theater Stück war ja auch etwas Peinlich :rolleyes:
Interessante Grundidee, aber leider nicht nach meinem Geschmack umgesetzt :angry:

Imzadi
26.12.2002, 12:23
Ich fand den Film recht unterhaltsam. Und gerade dieses Star Wars Stück fand ich klasse. Einfach zum kaputtlachen. :D

Octantis
28.12.2002, 20:21
werde mir den Film vermutlich sogar ansehen.
Aber nur weil in den nächsten 2 Monaten sonst auch wirklich nichts ins Kino kommt

DerBademeister
05.01.2003, 16:30
IMHO ein eher langweiliger B-Actionfilm. Hätte man die Sache akkurat umsetzen wollen, hätte man den Krieg der Menschen gegen die Drachen zu Anfang zeigen wollen. Das wäre dann allerdings auch teurer geworden (stellt Euch Godzilla mit tausenden dieser Viecher vor).

Die Drachen-CGIs sind ehrlich gesagt überhaupt nichts besonderes. Da schaut ein immerhin sieben Jahre alter Film wie Dragonheart doch nach deutlich mehr aus. Für mich nicht mehr als TV-Film-qualität.

Sepia
19.01.2003, 19:31
Also mir hat der Film ganz gut gefallen. Man darf auf jeden Fall nicht zu viel erwarten, weil etwas trashig ist der Film schon, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, das der Film keinen zusätzlichen pseudo-Hintergrund generiert, der nicht schon im Trailer zu sehen war, kann man sich mit allem Anfreunden.
Die Drachen waren sicherlich nicht sonderlich toll animiert, aber das haben die apokalyptischen Landschaften/Kulissen wiedergutgemacht.
Insgesamt :star::star::star: für diesen hübschen B-Movie.

Dune
22.01.2003, 12:13
Mir gefiel er eigentlich auch ganz gut, aber ihr habt recht, das hätte man alles etwas interessanter umsetzen können.
Wenn man mal von den paar Logikfehlern absieht, wie ich Drachen mag und dann natürlich noch sagen kann "Hey, auf der brennenden Brücke da hinten war ich auch schonmal" sagen kann eine nette Unterhaltung für einen Super-Kino-Dienstag, leider nicht mehr. Die Story an sich gefiel mir, als dickes Buch mit mehr Erklärungen, besseren Dialogen und etwas mehr Charaktereinführung wäre es sicher wert gelesen zu werden.

Yerho
23.01.2003, 22:26
In die Filmgeschichte wird "Reign of Fire" sicherlich in keiner Kategorie eingehen, aber der Film war sauber inszeniert, einige Charaktere recht interessant (und einige auch angenehm unheroisch), die Effekte ansehnlich bis zweckmäßig und der Plot nicht so schwachsinnig, wie ich anfangs befürchtet hatte. Ich habe nicht mehr als Unterhaltung erwartet und Unterhaltung bekommen.

Auf einer Skala von 1 bis 10 bekommt der Streifen von mir 6,5.

Gilgamesh
25.08.2003, 14:10
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich die erste Vorschau zu diesem Film sah.
So was gab’s bis dahin eigentlich nicht. Man sah Hubschrauber, welche sich im Luftkampf mit Drachen befanden.
Wow, das war spektakulär.....

Letzten Freitag, habe ich mir dann den Film geholt.
Nur leider, wird in diesem Film eine andere Geschichte erzählt, als die Vorschau erahnen ließ.
Die Geschichte spielt nach dem Untergang der Menschheit.

Ich will nicht behaupten, dass der Film schlecht ist. Er hält nur nicht das Versprochene....

Drago
25.08.2003, 14:12
ich fand ihn sogar eher schlecht

war ziemlich langweilig, und sehr vorhersehbar.

das einzig gute waren die Effekte, aber obs sich nur dafür lohnt ....

Falcon
30.08.2003, 11:07
Nachdem ich den Film mir ja damals eigentlich im Kino ansehen wollte, aber irgendwie nicht dazu gekommen bin, hab ich's mittlerweile immerhin geschafft ihn mir auf DVD anzusehen.

Ich fand den Film eigentich ganz ansehlich. Dass die Story nach dem Krieg spielt, konnte mich nicht enttäuschen, da ich das sowieso schon wußte und die Geschichte die erzählt wurde fand ich eigentlich ganz okay. Schauspielerische Glanzleistungen gibt's zwar keine, dafür aber auch keine Totalausfälle. An den SFX kann ich auch nicht rummeckern, die waren in meinen Augen sogar recht gut.
Von einem Meisterstück ist der Film aber doch ein gutes Stück entfernt. Dem Film hätte eine zusätzliche Viertelstunde sicher nicht geschadet, da, besonders gegen Ende, einiges zu schnell abgehandelt wurde. Desweiteren hätte man aus dem Stoff auch noch etwas mehr rausholen können. Der Krieg gegen die Drachen wäre schon ganz interessant gewesen, wobei ich aber das "postapokalyptische" Konzept, wie es im Film dann Verwendung fand, auch nicht schlecht finde.

Fazit: Interessante Ansätze, aber leider mit Schwächen umgesetzt. 6,5/10

CU Falcon