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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Walking Dead | 1.02 | Gefangene der Toten | Guts



DerBademeister
13.11.2010, 19:15
Handlung:

Glenn, ein junger Amerikaner asiatischer Herkunft, verhilft dem im Inneren eines Panzers gefangenen Hauptdarsteller zur Flucht. Gemeinsam fliehen beide in ein mehrstöckiges Kaufhaus zu einer fünfköpfigen Gruppe Überlebender, die für ein Camp außerhalb Atlantas Vorräte plündern. Der unachtsame Rick wird feindselig empfangen, gegenseitige Schuldzuweisungen folgen. Fast zeitgleich kesseln Heerscharen von Untoten die Lebenden ein.
Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_%28Fernsehserie%29)

Meinungen:
Die ersten beiden Folgen wurden nun ausgestrahlt. Wie gefällt Euch die Serie bisher?

Ich bin zwar kein übermäßiger Fan des Zombie-Genres und kenne auch den zugrundeliegenden Comic nicht, habe dennoch bisher von "The walking dead" einen positiven Eindruck. Die Atmosphäre ständiger Gefahr, das Gefühl des Eingeschlossenseins werden gut rübergebracht. Auch die Fans von gore-haltigen Szenen kommen auf ihre Kosten, wenn die Charaktere einen Zombie tranchieren und sich mit dessen Eingeweiden behängen, um unter den Untoten nicht aufzufallen. Dabei wirken die Zombies bisher allerdings weniger gefährlich und intelligent (verglichen mit Filmen wie dem Omega-Mann), sie scheinen eher durch ihre schiere Masse eine Bedrohung.

Mein Fazit bisher: Ein cooler Zombiespaß der manche Klischees des Genres liebevoll aufgreift.

kaot
13.11.2010, 21:06
Was mir bisher besonders an der Serie gefällt, ist das sie sich mehr Zeit nimmt/nehmen kann als die übliche Zombiefilme. Statt 2 Stunden stehen hier eben 6 zur Verfügung und ich finde das merkt man. Auch die Idee mit der Identifikation über Geruch (und Geräusche) fand ich eine nette Idee, stellte sich die Frage wieso sich Zombies nicht gegenseitig fressen doch seit den Urzeiten der Zombiologie ;)
Ich bin gespannt auf die restlichen Folgen.

DerBademeister
13.11.2010, 21:22
Bei den Einschaltquoten kann ich mir eigentlich nicht vorstellen dass es bei "nur" 6 Folgen bleibt. Ein postapokalyptisches Setting hat sicherlich eine erfolgversprechende Atmosphäre die bisher nur ungenügend in Serienform ausgereizt wurde - ich denke da z.b. an kurzlebige Shows wie "Jericho". Zombies sind neben den Vampiren im Moment eben "in", TWD könnte dieses Format in Serienform füllen.

Wichtig ist dabei für mich, dass die Balance zwischen Trash und Drama gewahrt bleibt. Ich will kein Shawn of the dead oder Zombieland in Serienformat, aber eine Zombieserie sollte sich auch nicht zu Ernst nehmen.

tubbacco
13.11.2010, 21:48
Bei den Einschaltquoten kann ich mir eigentlich nicht vorstellen dass es bei "nur" 6 Folgen bleibt.

2. Staffel mit 13 Folgen wurde bereits genehmigt. -> Klick (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/10085/2/)

2. Folge fand ich etwas schwächer als den Piloten, da er größtenteils nur die altbekannte geschichte des Eingeschlossenseins in mitten von Zombies mit ein paar guten und weniger Guten Charakteren und Darstellern. Trotzdem Atmossphäre hat die Serie, Produktionswerte bis zum abwinken und Bear McCreary ist diesmal zum Glück sehr subtil mit seinem Soundtrack. Und zwar so subtil, das ich davon noch gar nichts mitbekommen habe. Gut so, nachdem er sich bei Caprica zu Tode trommelt.

Ich konnte mich mal kurz in dem ersten Comicbook/Band umsehen, welcher mich recht wenig ansprach, aber das liegt wahrscheinlich eher daran, das ich mit Comics sowieso wenig anfangen kann. Die Änderungen fallen in der 2. Folge dann doch deutlicher aus, als noch im Piloten.

Teylen
22.11.2011, 22:00
Ganz nett soweit, mehr Action als im ersten Teil immerhin.
Dazu fand ich die Schlußszene stylish.

cornholio1980
09.03.2012, 18:39
Eine gute Fortführung der Handlung. Highlights war sicherlich so ziemlich alles in Atlanta, wenn die sich in einem Einkaufszentrum verschanzenden Überlebenden auch klarerweise Erinnerungen an den Klassenprimus "Dawn of the Dead" wecken - was dann auch einer meiner Kritikpunkte ist. Der zweite: die Handlung im Camp kann um einiges weniger überzeugen - vor allem auch das mit Rick's Frau und seinem besten Freund. Aus meiner Sicht wäre es besser gewesen, wenn man in den ersetn beiden Folgen nur bei Rick geblieben wäre und wir nur das gesehen und erlebt hätten, was auch er gesehen und erlebt hat. Etwas konstruiert auch alles rund um die Handschellen, insbesondere natürlich den vermeintlichen Profi-Basketballer, der den Schlüssel aber ganz genau in Loch versenkt. Wenigstens eine Metallsäge aus dem umgestoßenen Werkzeugkoffer hätte er ihm hinüberwachsen können. Rückwirkend betrachtet fällt zudem auf, dass das mit dem Geruch, was hier noch eine ach-so-wichtige Rolle spielt, später völlig vergessen/ignoriert wird - was den Verdacht nahelegt, dass es in erster Linie dazu da war, um den Gore-Faktor zu erhöhen.

Davon abgesehen aber sehr solide und spannend. Vor allem natürlich der Ausflug ind en Keller, bzw. die Mission zur Besorgung eines Fluchtwagens. Ich fühlte mich jedenfalls trotz kleinerer Schwächen wieder sehr gut unterhalten.
8/10

Thandor
13.03.2012, 23:33
Diese Widersprüchlichkeit bei dem Geruchseffekt fiel mir auch etwas negativ auf, ebenso die miese Umsetzung des Schlüsselverlierens. Aber irgendwie musste der Schlüssel ja verloren gehen, war ja abzusehen ;)
Weiterhin 9/10 aufgrund des guten Spannungsbogens :)