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Teylen
31.10.2011, 03:02
Hi,

da meine Liste an neuen Serien aktuell dabei ist zu explodieren, gerade mal die Frage in die Runde:
Was von den neu angelaufenen Sachen verfolgt ihr?
Was könnt ihr empfehlen?
Wovon würdet ihr abraten?

Aktuell schaue ich PanAm.
Die Serie ist optisch hübsch, dazu recht süß und die Schauspielerinnen retten zusammen mit dem Retro Charm das die Geschichte noch nicht wirklich spannend ist. Irgendwie hab ich's gern.
Dazu noch Terra Nova
Immerhin besser als Falling Skies und ich mag Dino-Aktion.

Bin am überlegen was als nächstes eine Chance kriegt:
A gifted man
American Horror Story
Grimm
Hart of Dixie
Once Upon A Time
Suburgatory

Dr.BrainFister
31.10.2011, 10:11
Guck doch erstmal nur das, was dich wirklich brennend interessiert und warte bei dem Rest ab, ob es überhaupt verlängert wird. Viele der neu gestarteten bzw. bald anlaufenden Serien werden wahrscheinlich nicht lange überleben. Da lohnt es sich also nicht, von Anfang an so viel Zeit rein zu investieren. Ein relativ sicherer Absetzungskandidat ist z.B. "A Gifted Man". Teure, ambitionierte Serie, die aber irgendwie nicht so richtig funktionieren will und die auch beim Publikum kaum auf Interesse stößt. "A Gifted Man" kann sich irgendwie nicht entscheiden, ob es das nächste "Grey's Anatomy" sein möchte, mit albernen Shirtless-Szenen für Waschbrettbauchfetischistinnen und gekünsteltem Romantik-Kitsch für Rosa-Plastikhandtaschenträgerinnen (inkl. Glitzersteinchen), oder ob es sowas wie ein "authentisches" Mystery-Drama sein möchte, voll egdy und freaky. Ich jedenfalls hab nach zweieinhab Episoden aufgehört weiterzuschauen. Warum Jonathan Demme sich auf den Quark eingelassen hat, ist mir bis heute ein Rätsel. Mit seinem Namen hab ich bisher eigentlich ein anderes Niveau verbunden.

Teylen
31.10.2011, 10:34
Hm so richtig geflasht hat mich von den genannten Serien noch keine.
Die höchsten Erwartungen habe ich noch an Suburgatory.
Also das es sowas wie das neue Desperate Housewives wird,..

Bei den Mystery Sachen, naja, wirkt alles auf den Fable-Zug aufgehüpft, irgendwie.
Und Grimmsberg hat meinen Enthusiasmus geerdet xD

tubbacco
31.10.2011, 16:47
Vielleicht ist Homeland auch noch eine Erwähnung wert. Ich verfolge die Serie zwar momentan nicht, da ich eigentlich mit American Horror Story, Death Valley, Fringe (wenns denn mal kommt), Misfits, Dexter, Boardwalk Empire und The Walking Dead die Woche über mehr als versorgt bin und ich während der Pilotfolge eingeschlafen bin, aber die Serie bekommt fast überall sehr gute Kritiken und die Mundpropaganda klingt auch nicht übel. Terra Nova habe ich nach dem Eröffnungszweiteiler nicht weiter verfolgt und wie man liest, war das eine gute Entscheidung. Was mich noch brennend interessiert ist Hell on Wheels, anscheinend eine waschechte Westernserie, die nächste Woche auf AMC startet. Die erste Folge hat zwar bei den Screenings sehr schlechte Kritiken bekommen, aber der Trailer (http://www.youtube.com/watch?v=78zEDBmHwbU) sieht zu gut aus, als dass die Serie wirklich ein ganzer Reinfall darstellen könnte. Zu den einzigen beiden Neustarts, die ich verfolge AHS und DV habe ich ja schon Threads eröffnet. Mir gefallen beide, auch wenn diese durch das immergleiche Prinzip kleinere Ermüdungserscheinungen zeigen. Das dürfte bei American Horror Story kein großes Problem darstellen, da sich eine eventuelle 2. Staffel mit einer völlig anderen Handlung und anderen Charakteren beschäftigen würde.

greenslob
31.10.2011, 22:21
Homeland gefällt mir bisher von den genannten am besten.

Teylen
02.11.2011, 00:12
So kleinen Update, habe heute etwas weiter geschaut:
Grimm - So lala
Once Upon a time - Ganz Nett

Grimm ist so ein wenig Cop Show mit häßlichen Aliens äh märchen Figure. Wirkt etwas lieblos und unmotiviert, aber nicht sooo schlecht.
Once Upon a time schaut schonmal viel besser aus, aber irgendwie sind die Figuren was platt und die Geschichte noch nicht so richtig spannend.

Dr.BrainFister
02.11.2011, 00:25
"Grimm" fand ich total öde und belanglos. Wirkte wie ein ausgenudelter Restposten aus der Ramschabteilung. Die billigen CGI-Monstervisagen waren in keinem Moment überzeugend und die "Handlung" dümpelte unmotiviert vor sich hin. Ich kapier nicht, warum sowas durchgewunken wird, obwohl ein Konkurrenzsender mit mehr Kohle was ähnliches entwickelt. Ich schätze mal, dass zumindest eine dieser beiden Märchenserien nicht lange überleben wird.

Teylen
02.11.2011, 00:37
Naja, es sieht schon krass anders aus als OuaT.
Dadurch das die alle so häßlich sind. Und scheinbar alle Mörder.

Denke man hofft sich aus der Kombination von Märchen + Cops + SPN einen Hit.
Und es gibt bizarre Deutsche Namen für die Figuren. "Ich bin ein Blutbader" "Das heißt es gibt mehreren Blutbaders?" "Das heißt im Plural Blutbaden" Wobei Blutbader/Blutbaden halt deutsch ausgesprochen war. Und es gibt Hexenbiester .. oder Hexenbiesten? XD
Irgendwie ist es so trashig das ich mir noch eine Folge geb ^^;

tubbacco
06.11.2011, 20:39
Auch wenn ich bei meinen anderen Serien, die ich verfolge, mittlerweile etliche Episoden zurückhänge, habe ich mal in den Piloten von Starz neuestem Projekt Boss reingeschaut. Auch wenn mir das Milieu eigentlich überhaupt nicht zusagt (es geht um die mächtigen Arschlöscher in den oberen Etagen, die jegliche Menschlichkeit vermissen), hatte die erste Folge etwas. In der Serie geht es um den Bürgermeister von Chicago, dessen Leben zunehmend bedingt durch eine neurologische Krankheit auseinanderfällt. Hauptdarsteller Kelsey Grammer (Frasier, Sideshow Bob bei den Simpsons etc.) spielt wirklich intensiv, sodass mich Pilot mühelos unterhalten hat, auch ohne die Hauptfigur und das Setting mögen zu müssen.

Und morgen startet auch noch Hell on Wheels. Zu. Viele. Serien. Zu. Wenig. Zeit.

Dr.BrainFister
06.11.2011, 21:20
Auch wenn ich bei meinen anderen Serien, die ich verfolge, mittlerweile etliche Episoden zurückhänge, habe ich mal in den Piloten von Starz neuestem Projekt Boss reingeschaut. Auch wenn mir das Milieu eigentlich überhaupt nicht zusagt (es geht um die mächtigen Arschlöscher in den oberen Etagen, die jegliche Menschlichkeit vermissen), hatte die erste Folge etwas. In der Serie geht es um den Bürgermeister von Chicago, dessen Leben zunehmend bedingt durch eine neurologische Krankheit auseinanderfällt. Hauptdarsteller Kelsey Grammer (Frasier, Sideshow Bob bei den Simpsons etc.) spielt wirklich intensiv, sodass mich Pilot mühelos unterhalten hat, auch ohne die Hauptfigur und das Setting mögen zu müssen.
Und ich dachte schon, die Serie kennt sonst kein Schwein. ;) Ja, auch ich bin von "Boss" ziemlich angetan. Der Pilotfilm hat mich zwar noch nicht vom Hocker gerissen, aber bereits bei der zweiten Episode hat es dann irgendwie *klick* gemacht. Die Serie ist feinstes Drama-Handwerk und es gibt einige Momente, die so gut gemacht sind, dass man vor Freude weinen möchte. Dass Starz uns schon dieses Jahr eine Produktion auf derart hohem Niveau präsentiert, hätte ich nicht gedacht. Ich ging davon aus, dass sie erstmal weiter versuchen, im Fahrwasser von "Spartacus" eher leichte und action-lastige Unterhaltung zu präsentieren. "Boss" schafft es allerdings mühelos, in der HBO- und AMC-Liga mitzuspielen. Ich hoffe, dass sich dieses Experiment für starz lohnt. Die Senderverantwortlichen scheinen jedenfalls davon überzeugt zu sein, denn die Serie wurde bereits um eine 2. Staffel verlängert. Neben "Homeland" ist "Boss" für mich der vielversprechendste Neustart in diesem Herbst.

Bisher gibt es im Internet leider sehr wenig Video-Clips zu der Serie. Gerade das Intro ist sehr gut gemacht und ich hätte es hier gerne mal gezeigt. Aber das einzig Brauchbare, was ich auftreiben konnte, ist dieser Teaser:


http://www.youtube.com/watch?v=aGRf7vnSf04

Long live the Boss! :klatschen:


Und morgen startet auch noch Hell on Wheels. Zu. Viele. Serien. Zu. Wenig. Zeit.
Deine Begeisterung für den Trailer kann ich leider nicht teilen. Mich überzeugt das Konzept der Serie grundsätzlich auch. Doch die Umsetzung - zumindest nach den Bildern, die bisher präsentiert wurden - wirkt irgendwie zu überladen und versprüht nicht das authentische, rauhe Feeling, das ich von einem guten Western erwarte. Da hätte ich lieber noch irgendwas mit "Deadwood" gesehen. Aber eine Probefahrt werde ich mir auf dem "Zug nach Nirgendwo" trotzdem genehmigen. Ich lass mich gern eines Besseren belehren. ;)

tubbacco
06.11.2011, 22:06
Ich bin wohl ein kleiner Westernfan. Die Kritiken zu Hell on Wheels lesen sich zwar eher dürftig, aber ich will ja erstmal nur mal reinschauen. Ein Zweites "The Killing" brauche ich dann auch nicht. Apropos nicht so gut: Scheiße, was ist denn aus Dexter geworden? Die Serie ist langsam aber stetig auf dem Pfad die qualitativen Tiefen auszuloten und hat mittlerweile den anschaubaren Bereich längst verlassen. Schade, bis Ende der 4. Staffel (auch wenn der 3. etwas der Drive gefehlt hat) habe ich die Serie gern zu meinen Lieblingen gezählt. Blöd, dass Dexter Showtimes fast einziger Quotenmagnet ist und die quasi im Zugzwang sind, die Serie verlängern zu müssen, obwohl sie nun schon mindestens 2 Jahre zu lange läuft.

tubbacco
07.11.2011, 18:41
Hell on Wheels

Etwas Feingefühl vermissend, insbesondere bei Colm Meanys Dia-/Monologen, die zu sehr nach "I wanna be another Al Swearengen!" schreien und auch sonst fühlt man sich verpflichtet möglichst alles dem Zuschauer in aller Deutlichkeit vorzukauen anstatt diesen zwischen den Zeilen lesen zu lassen, aber abseits dessen war es nicht die Missgeburt, von der manche Kritiken sprechen. Sicher noch viel Luft nach oben, aber gelangweilt habe ich mich nicht.

PS: Der Hauptdarsteller könnte glatt aus Red Dead Redemption entsprungen sein. Sicherlich kein Zufall.

Teylen
07.11.2011, 18:51
Suburgatory

... ist kein Ersatz fuer die sich bald verabschiedenen Hausfrauen. Ueberaus kurze Comedy Serie, die nicht schlecht haette sein koennen, aber die Klischees auch schon fast platt gelaufen hat. Stellenweise schimmert mal besseres bis sehr gutes durch, wie da wo des Maedel nach Hause geht und darueber sinniert wie feindlich die Nachbarschaft wirkt, waehrend eine Frau Kinderschuhe auf den Grill legt, aber man haelt es nicht.
Der Witz ueber das Plastik der Leute ist irgendwie gefuehlt schon dabei sich totzulaufen. (bin bei Folge 5)

Teylen
09.11.2011, 18:00
Grimm'iges Update,...

Once upon a time, also gestern, sah ich Ouat weiter. Leider hat die Serie stark nachgelassen, wenn sie jemals gut war.
Die Story duempelt unglaublich langsam auf unglaublich ktischigen Soap Niveau unter voelliger Abwesenheit von Spannung oder einem Ziel vor sich her.
Eigentlich schaue ich die Serie nur noch wegen Rotkaeppchens knappen Klamotten und Snow Whites Audrey Tatou Gedaechtnis Blick. Nun Blondie schauspielert gut, aber das rettet das Oednis auch nicht wirklich.
Oede. Jawohl Oede. Wie die nun die Geschichte von Snow White langsam tot reiten.
Von anderen Maerchenfiguren hoert man quasi gar nix. Oede.


Grimm hingegen ueberraschte bei der zweiten Folge mit soliden Charm.
Die Inszenierung von Goldloeckchen wusste zu gefallen und war imho innovativ. Ich mag das der Held eher so Grossstadt-Revier maessig ermittelt als einen auf CSI: Maerchenkram zu machen. Dazu ist der woelfische Sidekick ueberaus sympathisch.
Bin nun doch gespannt wie sein Jaeger dasein weitergeht.
Man bleibt bei leicht trashigen dt. "Monster"-Namen.
Fuehlte mich gut unterhalten.

Suburgatory duempelt an der Abschaltgrenze rum.

greenslob
10.11.2011, 23:08
Von OuaT nur den Piloten gesehen und grauenhaft gefunden...

Grimm eine Idee besser, aber wenn schon trashige übernatürliche Detektiven-Serie, dann tendentiell doch lieber Lost Girl (auch wenn es kanadisch ist, und damit nicht in den Thread passt.)

Dr.BrainFister
10.11.2011, 23:42
Von OuaT nur den Piloten gesehen und grauenhaft gefunden...
Ich fand's auch größtenteils extrem öde und einfallslos. Nach der ersten Hälfte der zweiten Episode sah ich keinen Grund mehr, weiterzuschauen und brach ab. Ich befürchte sowieso, dass OuaT kein allzu langes Leben vergönnt sein wird. Selbst wenn die Serie irgendwo ein paar Qualitätssprünge schafft, wird sie wahrscheinlich zu wenig Zeit haben, um etwas daraus zu machen.


Grimm eine Idee besser, aber wenn schon trashige übernatürliche Detektiven-Serie, dann tendentiell doch lieber Lost Girl (auch wenn es kanadisch ist, und damit nicht in den Thread passt.)
Hab das "US" mal aus dem Thread-Titel genommen. Nun kann hier auch über neue Serien aus anderen Ländern geplaudert werden. :)

greenslob
17.11.2011, 23:03
Wobei Lost Girl schon in der 2. Season läuft...

Allerdings: nach 7 Folgen gefällt mir Homeland inzwischen richtig gut.

Dr.BrainFister
17.11.2011, 23:19
Allerdings: nach 7 Folgen gefällt mir Homeland inzwischen richtig gut.
Und mir gefällt es inzwischen sogar richtig richtig richtig gut. Würde sogar so weit gehen, "Homeland" als eine der besten Serien der letzten Jahre zu bezeichnen. Bin immer wieder erstaunt, wie das sowieso schon hohe Niveau von Episode zu Episode gehalten und oftmals sogar noch gesteigert wird. Ich hoffe, dass es auch die restliche Staffel so weiter geht. Dann dürfte das Finale ein echter Kracher werden. :hmm:

tubbacco
17.11.2011, 23:55
Homeland hebe ich mir auf und schaue dann gen Weihnachten die Staffel komplett. Dexter habe ich vom TV-Plan gekickt. The Walking Dead gebe ich noch nächste Episode. Wenn sich dann nicht endlich mal was tut, ist es auch von der Planung verschwunden. Misfits gefällt mir ohne Nathan sogar richtig gut, auch wenn mir der Neue etwas auf den Zeiger geht. Bei Hell on Wheels hat mir auch die 2. Folge gefallen. Der beste Stargate Atlantis Nebendarsteller ist da mit an Bord. :hmm: Boardwalk Empire hat auch in dieser Staffel etwas lange gebraucht um in die Puschen zu kommen, aber nun scheints rund zu gehen. Gute Serie, könnte aber einen etwas strafferen Handlungsrahmen vertragen. Nur so ein Bisschen.

Ach ja, Boss ist Boss.

Dr.BrainFister
18.11.2011, 10:08
Homeland hebe ich mir auf und schaue dann gen Weihnachten die Staffel komplett.
Das perfekte Weihnachtsgeschenk! :D Bin schon gespannt auf deine geschätzte Meinung dazu. :hmm:


Dexter habe ich vom TV-Plan gekickt. The Walking Dead gebe ich noch nächste Episode. Wenn sich dann nicht endlich mal was tut, ist es auch von der Planung verschwunden. Misfits gefällt mir ohne Nathan sogar richtig gut, auch wenn mir der Neue etwas auf den Zeiger geht.
Das alles sind eigentlich keine 2011er-Serien. ;) Trotzdem kurz was dazu: "Dexter" ist für mich nur noch guilty pleasure, ohne Michael C. Hall wäre es fast unanschaubar. "The Walking Dead" hat in der letzten Episode durchaus angezogen. Ist insgesamt immer noch unterhaltsam genug. Da hab ich schon bei wesentlich Lahmarschigerem durchgehalten (ich sag nur "SGU" und "The Event" :shocked:). "Misfits" konnte mich bisher nicht so packen wie die letzten beiden Staffeln. Liegt nicht unbedingt am fehlenden Nathan. Kann nicht genau sagen, warum. Hab bisher nur selten laut lachen können.


Bei Hell on Wheels hat mir auch die 2. Folge gefallen. Der beste Stargate Atlantis Nebendarsteller ist da mit an Bord. :hmm:
Ja, in der 2. Episode ging's deutlich bergauf. Hat mir besser gefallen als der Pilotfilm. Irgendwie runder erzählt und besser inszeniert. Meinst du mit dem Nebendarsteller "the Swede"? Der ist mir auch sofort sympathisch gewesen. :D Allerdings fand ich seinen Erklärbär-Monolog über seine Kriegsvergangenheit etwas zu ausführlich und offensichtlich. Das hätte gern ein wenig subtiler und dezenter sein dürfen. Diese beiden Eigenschaften scheinen aber eh nicht zu den Stärken von "Hell on Wheels" zu gehören. Nunja, was soll's, wenn das Niveau der 2. Episode gehalten werden kann, schau ich weiter. Trotzdem wird mich bis zu einer gegenteiligen Nachricht beim Anschauen dieser Serie wohl immer so ein gewisses "Soon to be cancelled"-Gefühl begleiten... :lookaround:


Boardwalk Empire hat auch in dieser Staffel etwas lange gebraucht um in die Puschen zu kommen, aber nun scheints rund zu gehen. Gute Serie, könnte aber einen etwas strafferen Handlungsrahmen vertragen. Nur so ein Bisschen.
Ist auch keine 2011er-Serie. :nono: Aber ansonsten kann ich dir größtenteils zustimmen. Wobei ich das Tempo und die Story-Entwicklung bereits in den letzten 3-4 Episoden insgesamt überzeugend fand.


Ach ja, Boss ist Boss.
Jawoll!!! :headbang:

tubbacco
18.11.2011, 11:44
Ok, ich hätte wohl mal den Anfangspost lesen sollen. :hmm: Dachte es geht hier um momentan, also 2011 laufende Serie, die man selbst verfolgt. Ja, Hell on Wheels ist momentan noch etwas wie der Engländer sagen würde heavy-handed. Der Zuschauer darf oder soll wohl nicht zwischen den Zeilen lesen. Mal sehen, was daraus noch wird. Und ja, es war Todd, the Wraith gemeint. :D

greenslob
19.11.2011, 00:50
Hell on Wheels kann zumindest was... war ein guter Tipp

(Und bei Misfits bin ich bisher eher enttäuscht, wenn ich noch einmal "up the ass" höre, wars das :D)

DerBademeister
02.12.2011, 21:25
Neu angefangen habe ich in dieser TV-Saison bisher:
- Homeland (alle Episoden)
- Hell on Wheels (erste Episode vorerst)
- Boss (erste Episode vorerst)

Leider komme ich schon mit den bisherigen Serien wegen Zeitmangels kaum mehr hinterher. Die Episoden stapeln sich und jede Woche werden es mehr!

tubbacco
22.12.2011, 12:49
Mittlerweile haben sich Boss (erst 2 Episoden gesehen), Homeland (Pilot teilweise angeschaut), American Horror Story (Stand Episode 8) und Hell on Wheeels (irgendwo um Folge 5) angestaut. Der Plan war die Serien eigentlich in der Weihnachtszeit weiterzuschauen, aber das wird wohl ein bisschen viel, vor allem, da ich mit meinem jährlichen Rerun von Rome noch gar nicht angefangen habe und die Weihnachtstradition namens Herr der Ringe auch noch auf mich wartet. Urghs.

AHS war bis dahin, wo ich geschaut habe ganz ok, aber mittlerweile habe ich kaum noch Lust (vielleicht durch die mangels Zeit bedingte Pause) weiterzuschauen. Selbiges gilt auch für Hell on Wheels. Das ist zwar hin und wieder ganz nett, leidet aber unter Klischees bis zum Gehtnichtmehr und relativen Plotstillstand.

Dr.BrainFister
22.12.2011, 12:59
@Tubbo
Ich würde mal sagen, dass dir von den aufgezählten Serien "Boss" insgesamt wahrscheinlich am besten gefallen würde. Die Qualität ist größtenteils konstant, es gibt wenige Ausrutscher (hauptsächlich in der Storyline rund um des Bürgermeisters' Tochter :lookaround:). "American Horror Story" funktioniert inzwischen nur noch wegen der durchgeknallten Schock-/Splattereinlagen und der überwiegend sympathischen Besetzung, bietet aber ansonsten keine besonders interessante oder überraschende Handlung (Finale hab ich bisher noch nicht gesehen). Die 1. Staffel von "Homeland" würde ich mit der von "Justified" vergleichen: Man merkt, dass die Autoren verschiedene Erzählstile ausprobieren und damit versuchen, das am besten passende Profil für die Serie zu finden. Trotz einiger Durchhänger in der 2. Staffelhälfte und einer handvoll unschöner Klischees im Finale, bleibt "Homeland" insgesamt auf überdurchschnittlichem Unterhaltungsniveau. Bisher kein Meisterwerk (obwohl einige Episoden dem schon recht nahe kommen), doch für mich nach wie vor einer der besten Neustarts dieses Jahres. "Hell on Wheels" wiederum bleibt bisher das, was es bereits in den ersten Episoden versprochen hat: Guilty Pleasure mit ein bisschen Tiefgang, immer wieder wechselnd zwischen erstaunlich gut gelungenen Szenen und einigen so richtig peinlichen Klischeemomenten. Als deftiger Western-Snack zwischendurch allerdings gut zu gebrauchen.

DerBademeister
22.12.2011, 13:11
Ich sehe das ähnlich wie Brainfister - Homeland ist eine solide neue Serie, was dem Einfluss der Leute zu verdanken ist die auch schon an Rubicon mitgearbeitet haben. Die Serie beschreibe ich als Rubicon meets 24, mehr Action, mehr Thriller, weniger Drama. Es ist schön Claire Danes mal in einer anderen Rolle zu sehen und Mandy Patinkin macht einen soliden Job wie immer. Schade fand ich dass man Morena Baccarin bzw. die Handlung um Brody's Resozialisierung in der Familie mit jeder Episode mehr in den Hintergrund geschoben hat zugunsten der 24-Actionelemente. Dabei hätte die Serie gerade hier mit einer sensiblen Darstellung eines gefolterten Kriegsveteranen punkten können.

Das Finale war etwas berechenbar, ansonsten aber okay. Eine zweite Staffel werde ich mir ansehen wenn die Serie verlängert wird.

Ähnliches gilt für Boss. Der Drama-Plot ist überwiegend gut, Kelsey Grammar spielt toll, allerdings driftet die Serie ab wann immer man versucht den Starz-Anspruch an übertriebene Sex- und Gewaltszenen zu erfüllen. Das ist eben nicht Spartacus und macht ein einigermaßen erfrischend realistisches Polit-drama immer wieder etwas unglaubwürdig und unfreiwillig komisch.

Jedoch freue ich mich auch hier auf eine Fortsetzung, in einer zweiten Staffel dürfte dann die Krankheit vom Boss mehr in den Vordergrund rücken. Kranke Menschen sind nur sehr selten Thema einer TV-Serie, insofern bieten sich hier durchaus Möglichkeiten einer interessanten Darstellung.

Welches Problem hattest Du mit der Tochter vom Boss?

Hell on Wheels habe ich bisher noch nicht weitergeschaut.

tubbacco
22.12.2011, 13:19
@Braini:

Ich mag es nicht wenn sich Zeugs bei mir ansammelt, was dann irgendwann geschaut werden muss, aber du hast wohl recht, dass ich nicht alles in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester "abarbeiten" kann. Bei Boss interessiert mich das Setting leider nicht, aber zumindest Grammers Performance hat mich bei den ersten beiden Folgen am Ball gehalten. Da nur noch 6 Folgen zu schauen sind, würde meine Wahl wohl auch darauf Fallen. Homeland möchte ich eigentlich nur sehen, weil die Serie wohl der Kritikerliebling dieses Herbstes war. Deine eher gemischte Einschätzung ist da schon mit das Negativste was ich zur Serie gehört habe. Mal schauen. Oder auch nicht.

Nur der Neugierde wegen, hat jemand hier im Forum eigentlich Terra Nova weiter verfolgt oder gar bis zum Schluss geschaut?

DerBademeister
22.12.2011, 13:25
Ich werde in den nächsten Tagen die finale Doppelfolge kucken und dann meine Einschätzung posten. Die letzten Episoden waren qualitativ ein Aufwärtstrend (anderas als z.B. bei Falling Skies), mal sehen ob das beim Finale anhält.

tubbacco
24.12.2011, 22:27
Hell on Wheels bekommt trotz sinkender Zuschauerzahlen eine 2. Staffel:


I’ve learned that AMC has renewed its newest series, period Western Hell On Wheels, for a second season.

...

It debuted with 4.4 million viewers, ranking as AMC’s second-highest-rated series premiere behind mega-hit The Walking Dead in total viewers as well as adults 18-49 and 25-54. Hell On Wheels has slipped since but consistently delivers more than 2 million viewers in first-run broadcasts, most recently 2.3 million last week. The series has aired 7 episodes of its freshman series to date, with Episode 8 slated for Jan. 1.


Quelle: AMC Renews ‘Hell On Wheels’ For Season 2 – Deadline.com (http://www.deadline.com/2011/12/amc-renews-hell-on-wheels-for-season-2/)

HOW in a nutshell:

The Swede: I'v gaht my eyeee on yuu meester bo-han-nenn.
Irish Guy: Come on me boys lets kill us some minorities.
Durant: My voice. Stop. Sounds like this. Stop. Because I've been drinking. Stop. Too much whiskey. Stop.
Common: That's MISTAH Ferguson to you. And fuck dah police.
Bohannon: Get back to werk.

tubbacco
05.01.2012, 23:01
Es wurde dann doch Homeland. Der Chef kommt irgendwann später dran. Der Kritikerliebling letzten Herbstes überzeugt durch 3 tolle Hauptdarsteller (Lewis, Danes, Patinkin) und der Tatsache, dass man sich dem Terroristenthema von der psychologischen Seite her zuwendet. Abseits dessen merkt man jedoch, dass die Autoren und Showrunner nicht von vorn herein so richtig wussten, was sie eigentlich machen wollten. Man hat verschieden Dinge probiert. Vieles funktioniert, manches nicht so richtig (24-Einschläge lassen grüßen) und nach der Hälfte der Folgen merkt man, dass man die verbleibenden Episoden noch irgendwie füllen musste. Die Demontage der Hauptheldin funktionierte für mich auch nur eingeschränkt. Danes Charakter war mir von Anfang an unsymphatisch, weswegen ich ihr am Ende kaum eine Träne nachweine. Trotzdem hat sie die Rolle klasse gespielt, besonders in Richtung Schluss als sie wie ein zielloser Kolibri durch die Szenerie wirbelt. Trotz dessen, das die Spannungsschraube Richtung Ende voll angezogen wurde, empfinde ich das Finale etwas zwiespältig, was insbesondere an Brodys "Power of Love"-Wandlung beim Telefonat liegt. Die Idee am Ende in Bezug auf Brodys weitere Rolle hat was, aber ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Homeland als Minisere vielleicht besser funktioniert hätte.

tubbacco
19.01.2012, 23:36
Hell on Wheels hat seine erste Staffel genau so beendet,wie sie angefangen hat: inhaltlich unspektakulär. Rückblickend betrachtet frage ich mich ein Bisschen, was die erste Staffel überhaupt gebracht hat. Die Figuren wurden in verschiedene Positionen gerückt, auf denen sie aber nicht lange verblieben sind. Der Plot selbst stand größtenteils auch irgendwie auf der Stelle, obwohl immer mal wieder etwas passiert ist, was aber leider nie wirklich ein großes Ganzes mit einem irgendwie gearteten Forwärtsmomentum ergeben hat. Ansehbar, teilweise mit schöner Cinematographie, aber nicht im Gedächtnis verbleibend.