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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Game of Thrones | 2x07 - A Man Without Honor



tubbacco
14.05.2012, 12:53
Theon begibt sich auf Jagd nach Bran und Rickon. Jaime versucht der Gefangenschaft der Starks zu entfliehen und Daenerys stellt die Herrscher Qarths hinsichtlich ihrer gestohlenen Drachen zur Rede. Jon Snow wird in Versuchung geführt.

----> Review (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/11570/88889109/)

Drehbuchtechnisch ein Stück besser als letzte Folge, inhaltlich aber eher die Ruhe vor dem Sturm, falls dieser diese Staffel überhaupt noch aufzieht. Aber seis drum, Jaime is back und das stimmt mich schon mal deutlich zufriedener.

Ian Hanmore is one creepy mofo.

Recap:

http://www.youtube.com/watch?v=qdLbaKToJuI&feature=g-all-u

Inside the Episode:

http://www.youtube.com/watch?v=AxJSAmS8Wvg&feature=g-all-u

Teylen
16.05.2012, 11:27
Ich habe Jaime nicht vermisst und auch wenn es nicht Cat intelligenteste Handlung waere, wuerde ich doch hoffen das sie ihn absticht XD

tubbacco
16.05.2012, 18:59
Pfff... hier auch keine Jaime-Fans. :evil:

Teylen
16.05.2012, 19:07
Naja, er ermordet seinen armen Cousine, der sein Leben ueber nichts anderes machte als ihn zu bewundern und sich an seine glorreische Zeit als Squire zu erinnern.
Dann mopst Jaime Brienne an "Was das ist eine Frau" "Was fuer ein Biest" "Wo habt ihr das da denn gefunden".
Nun und dann beleidigt er nach Kraeften Caitlin, die nach einer Loesung suchte den Lynchmob vom Lynchen abzuhalten.

Da bleibt nicht viel zum moegen.

Wobei es etwas fies war, von Caitlin, ihn wegen des Kingslayer-Tums anzumotzen.
Ich mein der alte King war wahnsinnig, despotisch und hat Massenmorde und so zu verantworten. Nu und es ist wohl auch nicht so das Jaime allein auf die Idee kam, sondern das es eine Aktion war die mindestens mit Rob und Ed geplant war.

tubbacco
16.05.2012, 21:07
Was das mit seinem Cousin sollte, ist mir auch ein Rätsel und eine Aktion, die ich weder moralisch noch im Sinne der Adaption gutheißen kann. Wo man hier hin möchte kann ich mir schlecht vorstellen. Ansonsten ist Jaime aber zu Catelyn grundauf ehrlich, auch wenn sie die Wahrheit nicht hören möchte und hat immer ein Sprüchlein auf der Zunge. Durch seine Aktion (Tötung der Wache, die zufällig der Sohn eines von Robbs Bannermen ist), zwingt er Catelyn quasi zu handeln und eine Entscheidung zu treffen. Bringt sie ihn um, ist die relative Sicherheit Sansas verwirkt und Tywin hätte keinen Grund mehr auf einen Direktangriff auf Robbs Camp zu verzichten. Lässt sie ihn am Leben, könnte sich Robbs Allianz des Nordens in Luft auflösen. Egal was sie tut, bzw nicht tut, für die Starks bedeutet das mal wieder Ärger. Hmm... man könnte hier eine Tendenz erahnen.

Teylen
16.05.2012, 21:22
Was das mit seinem Cousin sollte, ist mir auch ein Rätsel und eine Aktion, die ich weder moralisch noch im Sinne der Adaption gutheißen kann. Wo man hier hin möchte kann ich mir schlecht vorstellen.
Oh, im Buch gibt es ihn nicht / stirbt er nicht?


Durch seine Aktion (Tötung der Wache, die zufällig der Sohn eines von Robbs Bannermen ist), zwingt er Catelyn quasi zu handeln und eine Entscheidung zu treffen. Bringt sie ihn um, ist die relative Sicherheit Sansas verwirkt und Tywin hätte keinen Grund mehr auf einen Direktangriff auf Robbs Camp zu verzichten. Lässt sie ihn am Leben, könnte sich Robbs Allianz des Nordens in Luft auflösen. Egal was sie tut, bzw nicht tut, für die Starks bedeutet das mal wieder Ärger. Hmm... man könnte hier eine Tendenz erahnen.
Die macht Jamie aber auch nicht sympathischer :P
Nu und Angesicht der Amok-Bratze ist Sansa eh nicht wirklich soooo sicher.
Zumal, wäre Jaime nicht eher ein Grund direkt anzugreifen / zu stürmen?
Derzeit kommt es so rüber als wäre Robb mit seinen Nordmännern einfach nur überlegen ^^;

Ansonsten: Ab durch die Mitte?
Sie könnte ihn verstümmeln ^.^

tubbacco
16.05.2012, 23:17
Oh, im Buch gibt es ihn nicht / stirbt er nicht?

Gibt es schon (heißt nur anders), er wird aber nicht von Jaime getötet.



Zumal, wäre Jaime nicht eher ein Grund direkt anzugreifen / zu stürmen?

Da könnte ich mir schon vorstellen, dass sie drohen Jaime zu töten, wenn Tywin angreift.



Derzeit kommt es so rüber als wäre Robb mit seinen Nordmännern einfach nur überlegen ^^;

Im freien Feld wohl schon. In der Serie ist das aber auch etwas undurchsichtig. Man sieht ja davon leider nichts außer Schwarzblenden. Aber Robb scheint so langsam ein bisschen die Arschkarte zu haben. Seine Verbündeten heißen nicht alles gut, was der junge König so treibt: die Zellen quellen mit Gefangenen über, seine Liebelei mit der Krankenschwester wird nicht gutgeheißen, zumal er schon einer anderen versprochen ist und nun möchte Lord Karstark den wertvollsten Gefangenen töten. Ach ja, Winterfell befindet sich in der Hand von Theons Männern. Grob gesagt sieht es für Robb insgesamt gesehen nicht allzu rosig aus.



Sie könnte ihn verstümmeln ^.^

Das wäre eine Überlegung wert. Zum gleichen Gedanken könnte aber auch Joffrey kommen.

Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt. So ganz genau wie im Buch jedenfalls nicht. Dafür wurden einige Charaktere zu weit abgeändert oder befinden sich in anderen Positionen. Ich finde das zwar nicht immer gelungen, aber irgendwas hat es auch für sich , sodass ich hier so halb mitraten kann.

Teylen
18.05.2012, 14:27
Da könnte ich mir schon vorstellen, dass sie drohen Jaime zu töten, wenn Tywin angreift.
Ich finde das hätten entweder sie oder Tywin [in einer der Besprechungen] erwähnen sollen, wenn dem so ist. ^^;


Aber Robb scheint so langsam ein bisschen die Arschkarte zu haben. Seine Verbündeten heißen nicht alles gut, was der junge König so treibt: die Zellen quellen mit Gefangenen über, seine Liebelei mit der Krankenschwester wird nicht gutgeheißen, zumal er schon einer anderen versprochen ist und nun möchte Lord Karstark den wertvollsten Gefangenen töten. Ach ja, Winterfell befindet sich in der Hand von Theons Männern. Grob gesagt sieht es für Robb insgesamt gesehen nicht allzu rosig aus.
Joah. Wobei er bei den Gefangen wohl einfach mal in den sauren Apfel beissen muß und ein paar hinrichten.



Das wäre eine Überlegung wert. Zum gleichen Gedanken könnte aber auch Joffrey kommen.
Joffrey hat Sansa doch schon am Hof quasi "nackisch" gemacht und fast umgebracht und er hätte nun auch kein Problem damit gehabt wenn sie vergewaltigt worden wäre (Let them have her) insofern glaube ich nicht das die Lage für Sansa da schlechter wird.


Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt. So ganz genau wie im Buch jedenfalls nicht. Dafür wurden einige Charaktere zu weit abgeändert oder befinden sich in anderen Positionen. Ich finde das zwar nicht immer gelungen, aber irgendwas hat es auch für sich , sodass ich hier so halb mitraten kann.
Für mich als Buch-Noob wirkt es noch in einem Guss. ^^

tubbacco
18.05.2012, 20:56
Für mich als Buch-Noob wirkt es noch in einem Guss. ^^

Dann bin ich schon mal erleichtert. Kann mich nicht so in die Serienfraktion hineinversetzen. Ansonsten, gibts irgendwelche Kritik deinerseits (oder auch der anderen "nur" Serienschauher im Forum)? Dinge, die die Serie besser machen könnte?

Teylen
22.05.2012, 18:17
Dann bin ich schon mal erleichtert. Kann mich nicht so in die Serienfraktion hineinversetzen. Ansonsten, gibts irgendwelche Kritik deinerseits (oder auch der anderen "nur" Serienschauher im Forum)? Dinge, die die Serie besser machen könnte?
Irgendwie stoert mich das Schattenmonster noch.
Das heisst das Verhaeltnis zu magisch und unmagisch wirkt seitdem auftauchen des Biest etwas schraeg.
Auch die Handlung hinter der Mauer wirkt, naja, spannungsarm und etwas unnoetig / arg parallel.

cornholio1980
28.03.2013, 11:30
Als ebenfalls Buchunkundiger möchte ich als Antwort auf Teylens letzten Thread zu Protokoll geben, dass ich das anders sehe :). Verstehe immer noch nicht, wieso sich so viele am Schattenmonster stören, aber offenbar mit seltsamen Zombiefizierungsritualen, einer im Feuer stehenden Frau und der Geburt ihrer Drachen usw. keine Probleme haben. Find ich... schräg. Vielleicht liegts aber auch einfach daran, dass die Fantasy-Elemente sehr punktuell auftreten. Dass die Handlung hinter der Mauer jetzt nicht vor Spannung überschäumt, da gebe ich zwar recht, die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen machen dieses Manko IMHO aber locker wieder wett. Schon allein deshalb - und auch, weil sie etwas Humor in ein sonst eher düsteres Geschehen bringen - möchte ich sie nicht missen.

Zur Folge an sich. Zuerst einmal: Hab ich das richtig verstanden, dass wir Theon hätten glauben sollen, dass das die beiden Stark-Söhne sind? Wenn ja, bin ich ihm darauf nicht reingefallen :hmm:. Vielleicht irre ich mich ja, aber ich persönlich kanns mir nicht vorstellen, dass die das echt waren. Dadurch hat die Szene ihre gewünschte Wirkung bei mir verfehlt. Wenn man sich nicht auf diesen "Trick" konzentriert hätte, sondern vielmehr darauf, welche Abscheulichkeit Theon mit diesen Kindern - wer auch immer sie sind - angestellt hat, als Bestrafung der Dorfbewohner, hätte mich die Szene mehr mitgenommen. So lenkte die vermeintliche Finte IMHO von der Wirkung dieser Szene eher ab. Außerdem: Wie stellt er sich das eigentlich vor? Wenn die Stark-Jungs wirklich noch am Leben sind, und gefunden werden, verliert er doch endgültig jegliche Glaubwürdigkeit in den Augen seiner Männer. Dies war meines Erachtens von ihm viel zu kurz gedacht.

Mein zweiter Kritikpunkt: Das mit Jaimie wirkte alles so konstruiert. Angefangen, dass man den Kerl zu ihm steckt (irgendwo in dem Lager muss doch bitte schön für ihn noch Platz sein), über die eeeeeeewig lange Dialogszene zwischen ihnen, bis hin zum vorhersehbaren Ausgang. Gut aber die Szene am Ende mit Jaimie und Caitlin. Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass sie ihn wirklich umbringt.

Die Szenen hinter der Mauer haben mir eigentlich wieder ganz gut gefallen. War amüsant und vom Ton her deutlich "leichter", und damit ein netter Kontrast zum Rest der Folge. Fand auch nicht, dass ihn die Szenen wie einen Trottel hinstellen würden. Ist ja kein Wunder, dass die Frau so eine Wirkung auf ihn hat und ihm den Kopf verdreht (oder was anderes *g*). Natürlich war klar, was sie damit beabsichtigt, letztendlich haben sie's aber so umgesetzt, dass er von ihr ja nicht völlig ausgetrickst wurde. Er wusste ja, was sie vor hat, und griff auch schon nach seinem Schwert. Sie war halt nur die Spur cleverer und/oder schneller. Jedenfalls habe ich - aufgrund meiner bei der letzten Episode erwähnten Vermutung, dass die Wildlinge nicht wirklich "böse" sind - die Hoffnung, dass sich beide Seiten nun zusammensetzen und erkennen, dass der jeweils andere gar nicht der wahre Feind ist.

Die Szenen zwischen Arya und Lannister waren wieder einmal klasse. Man könnte zwar kritisieren, dass es im Prinzip immer wieder das gleiche ist, aber ich finde die Szenen so gelungen und spannend, dass ich mich darüber nicht beschweren kann. Sind einfach immer wieder ein Highlight. Die Szenen mit Daenerys waren auch wieder klasse - und boten übrigens auch wieder einen Auftritt von Magie, Teylen ;). Der Typ ist wirklich herrlich creepy, und man fragt sich am Ende, wie sich Daenerys aus dieser Situation herausmanövrieren wird.

Die beste Handlung war für mich aber jene in Kings Landing, wo uns Cersei, nachdem man in der 2. Staffel bereits begann sie aus der Rolle der Bösewichtin herauszumanövrieren und ihr etwas mehr Profil zu verleihen, zum ersten Mal ansatzweise sympathisch wird. Sie zeigt Verständnis für Sansas Angst ob der einsetzenden Monatsblutung, und vor allem die Szene zwischen ihr und Tyrion gegen Ende war absolut klasse. Wie ihr das herausrutscht, ihr Sohn hätte einiges von ihrem Bruder, Tyrions Kommentar sie hätten mit 2 von 3 "normalen" Kindern eh schon die "Odds" geschlagen (von wegen 50:50 Münzwurf, dass die Kinder ok sind), sowie die schon fast zärtliche Ausklang dieser Szene. Am besten war aber für mich der Spruch "It's hard to put a leash on a dog, once you've put a crown on his head." Tyrion at his best :D. Insgesamt war ich also auch mit dieser Folge wieder durchaus zufrieden.
7/10

Teylen
30.03.2013, 12:18
Drachen sind nichts magisches. Das ist für mich mehr so ein Tier das es in Westeros halt gibt, selten aber da. Ähnliches gilt für die Wights. Sind halt Kreaturen.
Das mit dem Feuer scheint etwas genetisches zu sein, also auch nichts mit Drachen.
Nun und das Ritual der Maegi war auch noch aufwändig, substil und wesentlich weniger effektiv als "mal so" ein imba Rauchmonster aus den Lenden zu pressen.
Humorvoll fasste ich das nicht auf @.@;


Außerdem: Wie stellt er sich das eigentlich vor? Wenn die Stark-Jungs wirklich noch am Leben sind, und gefunden werden, verliert er doch endgültig jegliche Glaubwürdigkeit in den Augen seiner Männer.
Seine Männer wissen was er gemacht hat. Die waren schließlich dabei. Im Gegensatz zu Luwin, der weggeschickt wurde.

tubbacco
30.03.2013, 12:41
Drachen sind nichts magisches.

Da scheint die Serie wohl bisher einen schlechten Job gemacht zu haben, den Zusammenhang zu erklären, oder du hast es einfach vergessen. Es gab Magie in der Welt, so wie es auch Drachen gab. Aber das sind zum Zeitpunkt des Beginns der Serie bestenfalls Legenden und Schauergeschichten. Maester Luwin hats dem kleinen Bran am Bett erklärt. Auch er hat sich in den höheren Künsten (Magie) in der Zitadelle der Maester in seiner Jugend versucht, aber er ist auch nicht weiser geworden als die vielen angehenden Maester vor ihm. Soll heißen, Magie funktionierte zu diesem Zeitpunkt nicht. Die Geburt der Drachen war auf jeden Fall ein magisches Ereignis (die Eier waren immerhin versteinert) und so langsam kehrt die Magie in die Welt zurück. Ob die (Geburt der) Drachen dafür verantwortlich oder nur ein Symptom dessen sind ist bisher bewusst offen gelassen worden.

Teylen
30.03.2013, 12:52
Da scheint die Serie wohl bisher einen schlechten Job gemacht zu haben, den Zusammenhang zu erklären, oder du hast es einfach vergessen.
Ich habe mir die Serie vor zwei Wochen am Stück reingezogen und ich habe die ersten beiden (engl) Bücher gelesen. ^^
Nun und so wie ich es verstand hat es jetzt nie richtig viel Magie gegeben.
Es gab Drachen, Vargs, Direwolfs und merkwürdige Aberglauben. Bevor das alles mehr oder weniger ausgestorben ist und/oder hinter die Mauer gewandert und nicht wieder gekommen.


Auch er hat sich in den höheren Künsten (Magie) in der Zitadelle der Maester in seiner Jugend versucht, aber er ist auch nicht weiser geworden als die vielen angehenden Maester vor ihm. Soll heißen, Magie funktionierte zu diesem Zeitpunkt nicht.
Ich habe es so verstanden das er Magie studiert hat.
Es ausprobiert hat und es nichts wurde.
Was aber nicht daran liegt das die Magie tot wäre - immerhin machen die Roten Priester schon eine ganze Weile rum, ebenso wie die faceless men - sondern mehr daran das in den Büchern der Citadel einfach, salopp gesagt, Mist drin steht. Weshalb die Citadel mehr den Glauben an die Wissenschaft verbreitet.

tubbacco
30.03.2013, 13:19
Natürlich ist alles in Bezug zu Magie im Buch etwas, in der Serie sehr vage belassen worden. Magie ist in der Welt recht selten und vor allem gefährlich. Der Autor möchte wohl nicht einen Feuerball werfenden Zauberer, der ganze Armeen den Erdboden gleich machen kann. Jeder Einsatz von Magie hat seinen Preis (Only death pays for life.), weswegen ich auch etwas enttäuscht war, als die Serie es bei Smoke Baby Baratheon (Black of Air) bei It's magic! I ain't gotta explain shit! (insert Damon Lindelof picture here) bisher belassen hat. Im Buch war es zwar auch mehr oder weniger ein Deus Ex Machina, aber eines mit Beschränkungen. Gefährlichen Beschränkungen, die in der Serie einfach fehlen und man sich als Zuschauer fragt, warum Stannis und Melisandre nicht mehr von den Dingern machen um sich auch ihre restlichen Feinde zu entledigen? Das erstmal dazu.

Die Serie und die Bücher haben sich bisher sehr dazu zurückgehalten, wie die Welt nun eigentlich funktioniert. Das Ding mit den seltsamen Jahreszeitenlängen ist ja nur die Spitze des Eisberges (obwohl ich hier eigentlich keine Erkärung brauche oder erwarte), aber ob die fehlende Magie letztendlich nur auf Westeros oder die ganze Welt beschränkt ist, ist nicht so ganz klar. Im Buch gibt es zwar ein paar mehr Anhaltspunkte und die Serie hat noch Zeit sich um diese zu kümmern, aber man soll wohl davon ausgehen, dass die Magie in der Welt wieder stärker wird. Dass die Maester eher die rationale, wissenschaftliche Seite vertreten, ist in einer Zeit in der die Wunder und übernatürliche Ereignisse eher dem Reich der Fabeln zugeschrieben werden, nicht verwunderlich. Zu dem, was die Faceless Men letztendlich sind, schweige ich mich mal besser aus. Bei den roten Priestern weiß ich nicht, ob sich die Serie bereits zu deren Tätigkeiten geäußert hat, weswegen es jetzt etwas müßig ist darüber zu spekulieren. Zumindest Melisandre scheint sich ihrer Fähigkeiten recht sicher zu sein, woraufhin ich dir zustimmen würde, dass sie schon etwas länger in Übung ist.

Teylen
30.03.2013, 13:32
Es kann sein das mir da massiv etwas entgangen ist. Allerdings gab es iirc auch im Buch keine Erklärung wieso Stannis nicht mehr Smoke Babies produziert. Da kam nur ähnlich wie in der Serie rüber das er es für nicht sehr ehrenhaft hält.
Ansonsten, wie geschrieben, ich hatte bisher weder im Buch noch der Serie das Gefühl das Magie verschwunden war oder auf Westeros (als Kontinent) nicht funktioniert. Mehr das es da halt keine Magier gab und die Targaryens eine "Keine Magie" Politik fuhren. Weshalb auch die ganzen Godwoods abgeholzt wurden. Zumindest so ein Großteil.

Ansonsten hat GRRM behauptet das alles was man so als roter Priester in dem CRPG abziehen kann wohl auch prinzipiell auf Westeros / in der Welt von ASoIaF möglich ist.

tubbacco
30.03.2013, 13:49
Es kann sein das mir da massiv etwas entgangen ist. Allerdings gab es iirc auch im Buch keine Erklärung wieso Stannis nicht mehr Smoke Babies produziert. Da kam nur ähnlich wie in der Serie rüber das er es für nicht sehr ehrenhaft hält.

Es kann sein, dass die Erklärung dazu erst im 3. Buch kam. Weiß nicht mehr so genau. Ich habe es diesmal extra vermieden, den jeweiligen Band vor der entsprechenden Staffel zu lesen, da ich diesmal unbefangener an die Adaption herangehen will. Aber falls du es wissen möchtest:

Jeder Schatten schwächt Stannis körperlich. Im Buch schickt er ja 2 von der Sorte. Erst zu seinem Bruder Renly, danach zu dem Kastellan von Storms End. Stannis wird danach als abgemagert und um Jahre gealtert beschrieben, weswegen wohl von dem wiederholten Einsatz abzuraten ist. Der Trick ist natürlich nicht ehrenhaft, aber bei Stannis zählt zu allererst die Pflicht und für diese treten jegliche andere Normen und Werte in den Hintergrund.



Ansonsten, wie geschrieben, ich hatte bisher weder im Buch noch der Serie das Gefühl das Magie verschwunden war oder auf Westeros (als Kontinent) nicht funktioniert. Mehr das es da halt keine Magier gab und die Targaryens eine "Keine Magie" Politik fuhren. Weshalb auch die ganzen Godwoods abgeholzt wurden. Zumindest so ein Großteil.

Möglicherweise ein Mischung aus beidem. Aber da du das Buch gelesen hast, der Pyromancer, der das Wildfire herstellt, hat behauptet, dass seit kurzem die Herstellung viel einfacher von statten geht und die Substanz wesentlich Potenter als früher ist. Und im Finale der 2. Staffel erklärt der Hexenmeister auch, dass seine Magie am stärksten in der Nähe von Danys Drachen ist. Irgendein Wandel im Hintergrund der Welt ist da schon im Busch.


Ansonsten hat GRRM behauptet das alles was man so als roter Priester in dem CRPG abziehen kann wohl auch prinzipiell auf Westeros / in der Welt von ASoIaF möglich ist.
Davon wüsste ich jetzt nichts.

cornholio1980
03.04.2013, 00:11
Drachen sind nichts magisches. Das ist für mich mehr so ein Tier das es in Westeros halt gibt, selten aber da. Ähnliches gilt für die Wights. Sind halt Kreaturen.Ok, streich das magische. Aber sie sind Fantasy - darauf können wir uns doch wohl hoffentlich einigen? Und für mich ist Magie bzw. das Rauchmonster (auch eine Kreatur, übrigens :p) eben auch ein Fantasy-Element, wie die Drachen, das Wiederbelebungsritual, die Geburt der Drachen etc. auch. Ich kapier halt einfach nicht, was an dem Rauchmonster soooo viel phantastischer war, als an den ganzen anderen fantasy-Elementen zuvor, sorry :think:

Teylen
03.04.2013, 08:01
Ok, streich das magische.
Mich stört aber das magische (an der Schatten ausgeburt).
Nicht die Fantasy. Der ganze Kontinent ist Fantasy. Den gibt es nicht.

Nun und relativ normale Tiere, wie Drachen, sind kein Vergleich zu magisch mal so herbei gezauberten Superschattenninjainstantmonstern,..
Nun und die Drachen wurden normal als Eier gelegt und sind dann geschlüpft. Die wurden nicht herbei gezaubert.

cornholio1980
03.04.2013, 09:32
Mich stört aber das magische (an der Schatten ausgeburt). Nicht die Fantasy.Ist aber Magie nicht ein elementarer Bestandteil von Fantasy-Unterhaltung? Harry Potter, Herr der Ringe, Narnia, Zauberer von Oz - mir fällt auf Anhieb keine Fantasy-Unterhaltung ein, die ohne Magie auskommen würde.


Der ganze Kontinent ist Fantasy. Den gibt es nicht.Jetzt verwechselst du Fantasy mit Fiktion :hmm:


Nun und relativ normale Tiere, wie Drachen, sind kein Vergleich zu magisch mal so herbei gezauberten Superschattenninjainstantmonstern,..
Nun und die Drachen wurden normal als Eier gelegt und sind dann geschlüpft. Die wurden nicht herbei gezaubert.Öhm, ja. Whatever. Ich glaube wir sind an einem Punkt angelangt, wo uns nichts anderes mehr übrig bleibt, als uns darauf zu einigen, uns nicht einig zu sein. ;)

Dr.BrainFister
03.04.2013, 10:45
Mich stört aber das magische (an der Schatten ausgeburt).
Nicht die Fantasy. Der ganze Kontinent ist Fantasy. Den gibt es nicht.

Nun und relativ normale Tiere, wie Drachen, sind kein Vergleich zu magisch mal so herbei gezauberten Superschattenninjainstantmonstern,..
Nun und die Drachen wurden normal als Eier gelegt und sind dann geschlüpft. Die wurden nicht herbei gezaubert.
Einfach köstlich, deine Logik! :hmm: Demnach dürfte das mit dem Smoke-Monster aber auch kein Problem sein. Schließlich besteht es aus grauschwarzem Qualm, so wie man ihn in unserer natürlichen Umwelt findet. Außerdem ist GoT-Smokey zwar nicht aus einem Ei geschlüpft, aber immerhin aus dem Unterleib einer Frau gekrochen - ebenfalls ein natürlicher Geburtsvorgang. Ganz so abgehoben magisch war diese Szene also nicht. Das einzige, was mich daran gestört hat, war die etwas zu offensichtliche CGI. Und irgendwie konnte ich es auch nicht so ganz ernst nehmen, weil ich dabei immer an sehr alberne Furzwitze denken musste. :mrgreen:

Teylen
03.04.2013, 19:49
Ist aber Magie nicht ein elementarer Bestandteil von Fantasy-Unterhaltung? Harry Potter, Herr der Ringe, Narnia, Zauberer von Oz - mir fällt auf Anhieb keine Fantasy-Unterhaltung ein, die ohne Magie auskommen würde.
Robin Hood? Alice im Wunderland? Die Reise nach Terahabitata (oder so)? Der goldene Kompass?


Jetzt verwechselst du Fantasy mit Fiktion :hmm:
Nah. Selbst wenn es in Westeros keine Drachen und gar keine Magie gäbe wäre es imho noch Fantasy.


Öhm, ja. Whatever. Ich glaube wir sind an einem Punkt angelangt, wo uns nichts anderes mehr übrig bleibt, als uns darauf zu einigen, uns nicht einig zu sein. ;)
Ahjo. Das mag sein.

Wobei ich ja auch nichts gegen Magie im geringen / substilen Maß habe.
Nur war das arg viel und recht unsubstil und scheint sich gerade in der Serie auch nicht so ganz mit der Welt zu vertragen.

Ich fände es auch uncool wenn in 1984 plötzlich mit Androiden Laserschwert Kämpfe geführt werden. Nur weil die halt auch SF sind.
Nun und ich mag es nicht wenn Doctor Who regelmäßig sämtlichen vorher aufgestellten Grundsätze die Toilette runterspült und auf Logik / Konsistenz kackt. Mit dem Verweis es sei da Science Fiction und da müße man das nicht erklären, Konsistent haben und so,..

Dr.BrainFister
03.04.2013, 20:15
Ist wie immer alles Geschmackssache. Jedenfalls kommen solche magischen Momente wie der mit dem Smoke-Monster in GoT derart selten vor, dass die Serie immer noch weit entfernt ist vom üblichen Fantasy-Kitsch.

cornholio1980
03.04.2013, 22:59
Robin Hood?Seit wann ist Robin Hood denn bitte schön Fantasy?


Alice im Wunderland?Gimme a break. Unsichtbare Grinsekatze, Spielkarten als Wachen, und und und. Das soll bodenständiger sein als Game of Thrones?


Die Reise nach Terahabitata (oder so)?Hab ich nicht gesehen, kann ich nicht beurteilen.


Der goldene Kompass?Hexen die auf Besen reiten. Need I say more? ;)


Nah. Selbst wenn es in Westeros keine Drachen und gar keine Magie gäbe wäre es imho noch Fantasy.Öhm. ok.

:banghead:

:hmm:


Nur war das arg viel und recht unsubstil und scheint sich gerade in der Serie auch nicht so ganz mit der Welt zu vertragen.Nochmal: Ich denke, dass das mehr mit dem sporadischen auftreten der magischen Elemente zu tun hat, als den Elementen (sprich Rauchmonster) selbst.


Ich fände es auch uncool wenn in 1984 plötzlich mit Androiden Laserschwert Kämpfe geführt werden. Nur weil die halt auch SF sind.Nachdem der im Jahr 1984 spielt, wo es keine solche technologien gibt, fände ich das auch störend, ja. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?


Nun und ich mag es nicht wenn Doctor Who regelmäßig sämtlichen vorher aufgestellten Grundsätze die Toilette runterspült und auf Logik / Konsistenz kackt. Mit dem Verweis es sei da Science Fiction und da müße man das nicht erklären, Konsistent haben und so,..Kenne Doctor Who nicht, kann daher dazu nichts sagen. Ich fand ads Rauchmonster jedenfalls keienswegs inkonsequent und/oder als too much. Es war einfach nur ein weiteres Fantasy-Element.

Aber wenn dich das schon stört, frag ich mich ja, wie's dir mit den Wesen am Ende von Season 2 (wir sind im Thread zu 2x07, will hier nicht spoilern) gegangen ist :D.

Dr.BrainFister
04.04.2013, 08:28
Seit wann ist Robin Hood denn bitte schön Fantasy? ...
Natürlich ist "Robin Hood" reinste Fantasy! Schließlich laufen da Männer in Strumpfhosen rum... :D