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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Defiance (Syfy; 2013)



tubbacco
21.07.2012, 16:56
Defiance

http://www.trionworlds.com/images/screenshots/orig/syfy_03.jpg

Genre: Scifi-Drama-MMO-Hybrid
Sender: Syfy
Ausstrahlung: 15. April 2013

Beschreibung:

Defiance is in collaboration with Trion Worlds, with the Syfy series and Trion’s multi-platform shooter MMO poised to debut simultaneously. The series stars Grant Bowler, Julie Benz, Stephanie Leonidas, Tony Curran, Jaime Murray, Fionnula Flanagan, Mia Kirshner and Oscar-nominee Graham Greene. Set in the near future, Defiance introduces a completely transformed planet Earth, inhabited by the survivors of a universal war. Forced to co-habitate, the disparate group struggles to build a new society among the devastation. The dramatic tapestry of the series and the intense action of the game will exist in a single universe where their respective narratives will inform one another and evolve together into one overall story. Defiance is directed by Scott Stewart (Legion, Priest) and written/executive produced by Rockne O’Bannon (Farscape), Kevin Murphy (Desperate Housewives, Caprica, Hellcats) and Michael Taylor (Battlestar Galactica). Kevin Murphy serves as showrunner. Defiance is produced by Universal Cable Productions.
Quelle: Syfy Thinks Big With Largest-Ever Development Slate: Upfronts - Deadline.com (http://www.deadline.com/2012/04/syfy-thinks-big-with-biggest-ever-development-slate-upfronts/)

Darsteller:
Grant Bowler als Jeb Nolan
Tony Curran als Datak Tarr
Julie Benz als Amanda Rosewater
Jaime Murray als Stahma Tarr
Graham Greene als Rafe McCawley
Fionnula Flannagan als Nicky
Mia Kirshner als Kenya
...

Teaser:

http://www.youtube.com/watch?v=aSPJbJOWxs8

Making of:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Ed7j3_xHxBw

Comic Con Panel:

http://www.youtube.com/watch?v=ujghUFTz53I



Sowohl beim Cast als auch bei den Produzenten sind einige fähige Namen dabei, aber wie genau dieses Hybrid-Dingens aus Serie und Online-Spiel funktionieren soll wissen langfristig gesehen bestimmt auch nicht die dafür verantwortlichen Köpfe. Ich hätte ja vorgeschlagen, dass man erstmal seine kreative Energie auf die inhaltliche Ebene der Serie verteilt, bevor man mit irgendwelchen Experimenten beginnt, aber nun ja... sollen sie machen. Ich bin vorsichtig gespannt, ob da etwas halbwegs Ansehbares am Ende herauskommt.

DerBademeister
23.07.2012, 17:11
Na, ich weiß nicht. Von diesen Postapokalypse-Serien hat es in den letzten Jahren eine ganze Reihe gegeben und wirklich überzeugen konnte noch keine. Andererseits ist es ein Fortschritt dass der "Syfy"-Channel überhaupt mal wieder ein Projekt angeht welches entfernt an Science Fiction erinnert.

tubbacco
29.09.2012, 22:03
Making Of Teil 2: Sets & Umgebungen


http://www.youtube.com/watch?v=KbJAGtIM4so

Nun ja der Gary Hutzel Plastiklook aus den späteren Staffeln BSG und Caprica ist unverkennbar.

Schade, dass er aus dem "Problem" der mäßigen Beleuchtung sein Markenzeichen gemacht hat. Aber mäßige Effekte kann ich ausblenden, solange der Inhalt stimmt.

Aber mal ne andere Frage: Wieso läuft da ein 2 Meter großer Orang Utan herum?

DerBademeister
30.09.2012, 16:04
Aber mal ne andere Frage: Wieso läuft da ein 2 Meter großer Orang Utan herum?

Deshalb:

http://www.youtube.com/watch?v=gMnG3gOqigE&t=1m02s

tubbacco
19.10.2012, 19:50
Mittlerweile gibts auch den ersten offiziellen Teaser Trailer:


https://www.youtube.com/watch?v=tkpyeDks-m0

Dr.BrainFister
19.10.2012, 20:18
Ich bin mir bei "Defiance" irgendwie noch ziemlich unschlüssig... einerseits klingt das Konzept interessant und die ersten Bilder erinnern im positiven Sinne an Serien wie "Farscape" und "Firefly". Andererseits ist es eine Syfy-Produktion und seitdem dieser Sender "BSG: Blood & Chrome" den Abfluss runtergespült und auch bei "Caprica" vieles vergeigt hat, bin ich sehr vorsichtig mit meiner Vorfreude. Ich traue den Leuten von Syfy eigentlich nicht zu, dass sie die Eier haben, um ein risikoreiches Projekt wie "Defiance" zu schultern. Nach den ersten Startschwierigkeiten - die bei solchen neuartigen Konzepten sehr wahrscheinlich sind - könnte das vorzeitige Ende der Serie also wieder mal recht schnell besiegelt sein. Hinzu kommt, dass mich einige Darsteller in den bisher gezeigten Bildern noch nicht wirklich überzeugen konnten. Schade, dass Billy Burke sein Talent für so einen Rotz wie "Revolution" verschwendet. Ich hätte ihn lieber in "Defiance" in der männlichen Hauptrolle gesehen.

DerBademeister
20.10.2012, 21:37
Cool, ein Engineer aus Prometheus in Sekunde 20. Bedeutet das dass Lindelost hier auch seine Finger mit im Spiel hat? Na dann Prost Mahlzeit. ;)

tubbacco
21.10.2012, 20:27
Ich bin mir bei "Defiance" irgendwie noch ziemlich unschlüssig...

Jepp, mir gehts da ähnlich. Das alles klingt auf dem Papier besser, als den Eindruck dem ich vom Teaser gewonnen habe. Sehr viel kann man zwar noch nicht beurteilen, aber das Aliendesign überzeugt mich nicht wirklich Tony Curran mit weißer Perücke und Schminke im Gesicht sieht eher lächerlich aus, genauso wie die komischen Transformers im Teaser. Allg. scheint Gary Hutzel immer weiter der Zeit hinterher zu hinken. Die Effekte scheinen sich durch Masse anstatt Klasse auszuzeichnen. Bis April nächsten Jahres ist noch ein Weilchen Zeit, aber wirkliches vertrauen in die Serie und Syfy habe ich nicht. Recht teuer ist die Serie bestimmt und ich habe keine Ahnung, ob der Sender einem neuen Franchise genügend Zeit lässt sich zu etablieren.

Auf Incursion bin ich mehr gespannt.

DerBademeister
21.10.2012, 20:35
Jepp, mir gehts da ähnlich. Das alles klingt auf dem Papier besser, als den Eindruck dem ich vom Teaser gewonnen habe. Sehr viel kann man zwar noch nicht beurteilen, aber das Aliendesign überzeugt mich nicht wirklich Tony Curran mit weißer Perücke und Schminke im Gesicht sieht eher lächerlich aus, genauso wie die komischen Transformers im Teaser. Allg. scheint Gary Hutzel immer weiter der Zeit hinterher zu hinken. Die Effekte scheinen sich durch Masse anstatt Klasse auszuzeichnen. Bis April nächsten Jahres ist noch ein Weilchen Zeit, aber wirkliches vertrauen in die Serie und Syfy habe ich nicht. Recht teuer ist die Serie bestimmt und ich habe keine Ahnung, ob der Sender einem neuen Franchise genügend Zeit lässt sich zu etablieren.

Auf Incursion bin ich mehr gespannt.

Davon habe ich noch nichts gehört, kannst ja mal einen Thread aufmachen wenn Du bereits Infos hast. :)

tubbacco
01.11.2012, 20:44
Neuer Trailer; selber Eindruck:


http://www.youtube.com/watch?v=tR8MXmEKPRM

DerBademeister
01.11.2012, 21:37
Fixt mich auch nicht wirklich an. Da finde ich die Prämisse von Incursion schon vielversprechender.

Wie lange ist es jetzt her dass der Scifi-Channel mal eine erfolgreiche Genreserie herausgebracht hat? Muss BSG gewesen sein, ist dann schon fast 10 Jahre her.

tubbacco
11.01.2013, 23:16
Mal wieder ein neuer Trailer:


http://www.youtube.com/watch?v=cs1vO9_KLPY

Dr.BrainFister
12.01.2013, 00:59
Sieht wieder OK aus, aber so richtig springt der Funke nach wie vor nicht über. Ich hoffe, dass "Defiance" die Zeit bekommt, um sich zu entwickeln und zu einer funktionierenden Serie heranzureifen. Das Setting ist nämlich wirklich interessant und es wäre schade, wenn dieses Potential von Syfy wieder mal verschwendet bzw. frühzeitig abgewürgt wird.

tubbacco
27.03.2013, 18:01
Wer eine US-IP zur Hand (Hotspot Shield etc.) hat kann sich unter Watch the 1st 14 minutes of Syfy's groundbreaking new series Defiance | Blastr (http://www.blastr.com/2013-3-25/watch-1st-14-minutes-syfys-groundbreaking-new-series-defiance) die ersten 14 Minuten der ersten Folge ansehen.

Syfy Deutschland (http://www.syfy.de/news/defiance-der-serienstart-am-16-april-um-2015-uhr-auf-syfy) wird die Serie anscheinend nur einen Tag nach der US-Premiere ausstrahlen.

tubbacco
11.04.2013, 13:22
Syfy setzt wohl alles auf eine Karte. Die Werbekampagne scheint ziemlich umfangreich zu sein und auch das angekoppelte MMO macht mit Kritiken wie "nicht so schlimm wie befürchtet" von sich reden. Deswegen gibts nach etlichen veröffentlichten Clips mal wieder einen recht ausführlichen Trailer:


http://www.youtube.com/watch?v=AdRnUdhpDgg

Das 14-minütige Preview schwankt zwischen ganz annehmbar und campy trash. Mal sehen, wenn die Stories ganz ordentlich werden, taugts vielleicht für ein guilty pleasure.

Dr.BrainFister
11.04.2013, 13:41
Die Kritiken zu dem MMO sind "nicht so schlimm wie befürchtet"? OMG, wie konnten sich die Alles-im-Voraus-in-Grund-und-Boden-Nörgler nur irren?! Das ist un-mög-lich!!! :rolleyes:

Mir gefällt's von Trailer zu Trailer besser. Selbst wenn es kein Meisterwerk wird, freu ich mich, endlich mal wieder eine klassische SF-Abenteuerserie zu sehen. Erinnert in einigen Szenen sehr an "Farscape" - und das ist zumindest für mich kein schlechtes Zeichen. :hmm:

tubbacco
11.04.2013, 13:59
Die Kritiken zu dem MMO sind "nicht so schlimm wie befürchtet"? OMG, wie konnten sich die Alles-im-Voraus-in-Grund-und-Boden-Nörgler nur irren?! Das ist un-mög-lich!!! :rolleyes:

Es gab schon Grund zur Sorge. MMOs sind so eine Sache. Der Markt ist übersättigt und die richtigen Mankos sind erst nach Wochen, teilweise auch Monaten richtig einschätzbar. Zudem musste das Spiel zum Start der Fernsehserie fertig sein. Somit konnte nicht das Entwicklungsstudio den Zeitplan bestimmen, sondern der Sender. Was ich bisher über das Spiel in Erfahrung bringen konnte ist, dass es nicht fertig ist, ein Haufen Bugs das Spielerelbnis plagen, einige Ideen unausgereift sind, aber das eigenliche Shootergameplay durchaus spaßig zu sein scheint.

@Farscape: Rockne S. O'Bannon hat mit dem Projekt leider nichts mehr oder nicht mehr viel zu tun. Kevin Murphy (Caprica, Hellcats) ist jetzt Showrunner und hat, wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe, die Serie zumindest teilweise neu ausgerichtet.

tubbacco
16.04.2013, 22:04
'Defiance' is Syfy's Most Watched Scripted Series Premiere Among Adults 18-49 Since 2006 - Ratings | TVbytheNumbers (http://tvbythenumbers.zap2it.com/2013/04/16/defiance-premiere-is-syfys-most-watched-scripted-series-premiere-among-adults-18-49-since-2006/178229/)


NEW EARTH. NEW RULES. NEW RECORDS!



SYFY’S TRANSMEDIA EVENT DEFIANCE MOST-WATCHED SCRIPTED SERIES PREMIERE AMONG ADULTS 18-49 SINCE 2006

2.7 MILLION TOTAL VIEWERS, 1.4 MILLION ADULTS 25-54 AND 1.3 MILLION ADULTS 18-49

MORE THAN SIX MILLION GAMEPLAY HOURS WORLDWIDE

RECORD NUMBER OF SOCIAL EXPOSURES

Ok, damit hätte ich nach dem No-Hype im Vorfeld und den mäßigen Kritiken nicht gerechnet. Na mal sehen, obs mich überzeugen kann.

Dr.BrainFister
17.04.2013, 09:58
Es gab schon Grund zur Sorge. MMOs sind so eine Sache. Der Markt ist übersättigt und die richtigen Mankos sind erst nach Wochen, teilweise auch Monaten richtig einschätzbar. Zudem musste das Spiel zum Start der Fernsehserie fertig sein. Somit konnte nicht das Entwicklungsstudio den Zeitplan bestimmen, sondern der Sender. Was ich bisher über das Spiel in Erfahrung bringen konnte ist, dass es nicht fertig ist, ein Haufen Bugs das Spielerelbnis plagen, einige Ideen unausgereift sind, aber das eigenliche Shootergameplay durchaus spaßig zu sein scheint.

@Farscape: Rockne S. O'Bannon hat mit dem Projekt leider nichts mehr oder nicht mehr viel zu tun. Kevin Murphy (Caprica, Hellcats) ist jetzt Showrunner und hat, wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe, die Serie zumindest teilweise neu ausgerichtet.
Ok, dann kann ich die Skepsis schon besser nachvollziehen. Hab bisher kein einziges MMO intensiv gespielt und bin auch ansonsten in Sachen Games lange nicht mehr auf dem neuesten Stand. Ich hoffe jedenfalls, dass die Entwickler es bald schaffen, das "Defiance"-MMO attraktiver zu gestalten. Wäre schade, wenn dieses interessante Multimedien-Experiment an der Qualität des Spiels scheitert. Bei den Pressekonferenzen wurde ja noch vollmundig angekündigt, wie genial das Ding werden soll.


'Defiance' is Syfy's Most Watched Scripted Series Premiere Among Adults 18-49 Since 2006 - Ratings | TVbytheNumbers (http://tvbythenumbers.zap2it.com/2013/04/16/defiance-premiere-is-syfys-most-watched-scripted-series-premiere-among-adults-18-49-since-2006/178229/)

Ok, damit hätte ich nach dem No-Hype im Vorfeld und den mäßigen Kritiken nicht gerechnet. Na mal sehen, obs mich überzeugen kann.
Beruhigend, zu wissen, dass es wohl doch noch genügend Zuschauer gibt, die sich nicht von irgendeinem Pseuso-Hype mitreißen lassen, egal ob nun positiv oder negativ. Stattdessen machen sie etwas, das heutzutage immer weniger angesagt zu sein scheint: sich unvoreingenommen seine eigene Meinung bilden. ;) Mal schauen, wie sich die Quoten über die nächsten Wochen entwickeln. Meinen Senf zum Pilotfilm poste ich später. War zwar definitiv nicht perfekt und braucht noch einiges an Feintuning, aber es gab trotzdem vieles, das bereits gut funktioniert und mehr als nur ein bisschen Potential zeigt. Die Serie hat eine Chance verdient! Erinnern wir uns doch einfach mal daran, wie "The Next Generation", "Deep Space 9", "Babylon 5" oder "Farscape" gestartet sind... Ich weiß, das ist ein altbackenes Argument, aber es verliert nichts von seiner Aussagekraft, egal wie oft man darauf hinweist. Schließlich hätte es all diese Serien nicht gegeben, wenn der Pilotfilm und die 1. Staffel der Maßstab für eine Fortsetzung gewesen wären.

cornholio1980
17.04.2013, 10:03
Öhm... jo, war eigentlich ganz brauchbar. Kein überdrüber Highlight, aber in der aktuellen Sauregurkenzeit, was SF-Unterhaltung betrifft, frisst der Teufel Fliegen, wie man so schön sagt.

Sonderlich viel neues findet sich nichts, und teilweise wirkt es schon zu sehr wie ein normaler Western, der Indianer, Chinesen, Afroamerikaner etc. durch Aliens ausgetauscht hat. Die Dynamik zwischen den Figuren ist aber grundsätzlich mal nicht schlecht. Die beiden verfeindeten "Oberbosse", die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Jeb und Irisa, die Wendung am Ende rund um den Verrat. Und die Doktorin ist auch cool :D. Rocke S'Obannon wurde ja in weiterer Folge "gefeuert", aber bei ihr fand ich war sein Einfluss am stärksten spürbar. Die hätte genauso gut auf der Moya mitfliegen können, hätte gut in die Crew gepasst ;).

Was die Effekte betrifft: Ich kann mich nicht erinnern, jemals so eine durchwachsene Qualität bei den Special Effects erlebt zu haben. Normalerweise sind die entweder grauenhaft, oder solide, oder großartig. Bei "Defiance" sind sie alles zusammen. Die Weltraumszenen zu Beginn - sensationell gut. Die Landschaften, Gebäude etc. sind solide. Und dann gibt es ein paar derart schlechte Effektszenen, dass man glaubt, die hätten irrtümlich Zwischensequenzen aus dem PC-Spiel reingeschnitten. Vor allem alles rund um den Jeep war absolut grauenhaft. Die Schlacht am Ende wirkte teilweise zwar ebenfalls wie ein PC-Spiel, hier muss ich der Serie aber doch eines zu gute halten: Es wird gekleckert, nicht geklotzt. Bei "Falling Skies" hat man ja oftmals das Gefühl, die haben 1-2 Effektszenen pro Folge, und davon abgesehen wandern nur ein paar Leute umher. "Defiance" bemüht sich wenigstens, ein episches Gefühl zu vermitteln, was die Effekte betrifft, und mir ist ein solch ambitionierter Zugang lieber als ein eher verhaltener - auch wenn dies heißt, dass man letztendlich an der einen oder anderen Stelle scheitert und ziemlich hart auf die Nase fällt.

Ach ja, den Soundtrack fand ich übrigens auch nicht so übel.

Alles in allem war das mal ein netter Einstieg. Etwas mehr Originalität wäre zwar nicht schlecht, aber mein Interesse wurde ausreichend geweckt, um jetzt mal dranzubleiben, und zu schauen, wie sich das entwickelt.
5-6/10

tubbacco
25.04.2013, 00:13
Defiance kommt mir wie eine Art Relikt aus den 90ern vor, welches mit so vielen Klischees, wie in 85 Minuten reinpassen können, angefüllt ist. Die Serie hat eine attraktive Prämisse und wird als Immigrantendrama beworben, aber mehr als "böse Buben wollen die Stadt zerstören und Han Solo rettet per Space Magic den Tag" fällt den Autoren dann doch nicht ein. Ich weiß, man sollte eine Serie nie nach der Pilotepisode be- bzw. vorverurteilen, aber auch die 2. Folge sieht nach mehr vom Gleichen aus. Alles schon mal gesehen, alles schon mal durchgekaut. Die Aliens verhalten sich größtenteils wie Menschen. Die penetrant eingesetzte CGI springt leider sofort ins Auge. Bear McCreary hat anscheinend leider seine beste Zeit schon lange hinter sich. Julie Benz möchte ich am liebsten wenn sie ihren Mund aufmacht sofort wieder erwürgen und könnte in der Rolle der Bürgermeistern nicht fehlbesetzter sein (wenigstens hat man diesen Umstand versucht in die Rolle mit einzubauen). Der Rest des Casts versteckt sich lieber hinter peinlichen Dialogzeilen und die Spannung hält sich aufgrund der Vorhersagbarkeit der Handlung bisher auch arg in grenzen.

Ich habe keine Ahnung, ob Syfy mit Absicht die sichere Schiene nach Schema F mit Defiance fährt, aber meinen Nerv trifft die Serie bisher überhaupt nicht.

Wer Zahlen braucht: Pilot: 3/10; 2. Folge: 4/10

Dr.BrainFister
25.04.2013, 11:49
@Tubbo
Dass "Defiance" sich stark an SF-Serien der 1990er orientiert, war doch schon in den Trailern ersichtlich. Muss das unbedingt schlecht sein? Es gibt viele Leute, die diesen Stil mögen und nicht immer nur die neumodischen gritty-dark-authentic-Serien haben wollen. Ich finde, dass beides seine Berechtigung hat. Aber du scheinst "Defiance" sowieso größtenteils anders wahrzunehmen als es bei mir rüberkam. Ich hab bisher nämlich z.B. weder ein Problem mit Bear McCrearys Musik noch mit Julie Benz. Die beiden sehe ich eher als Pluspunkte. Auch den Einsatz der CGI empfinde ich nicht als penetrant, obwohl die Qualität teilweise ziemlich durchwachsen ist.

Hier meine Wertungen für die bisherigen Episoden:
Pilotfilm: 6/10
2. Episode: 6/10

Natürlich wünsche ich mir auch noch eine Qualitätssteigerung. Es gibt einiges an Nachbesserungsbedarf. Mehr Spannung und Originalität bei den Story-Ideen müssten die Macher schon bieten, um mich dauerhaft als Zuschauer zu behalten. Allerdings gebe ich der Serie dafür wenigstens 1 Staffel lang Zeit und hoffe, dass "Defiance" bis dahin die meisten seiner jetzigen Kinderkrankheiten auskuriert hat.

DerBademeister
25.04.2013, 17:49
6 von 10 scheint mir angemessen für die ersten beiden Folgen. Es erinnert an die typische Scifi-Channel Durchschnittskost der letzten Jahre (SGU und Co.), hat aber wie auch diese Serien noch Potenzial nach oben. Wenn die Serie die erste Staffel überleben will, muss sie sich aber noch steigern. Der Pilot wurde von 2.7 Mio Zuschauern gesehen, die zweite Episode von 2.4 Millionen, das entspricht dem Start von Stargate Universe - man wird sehen wie sich die Quoten über die Staffel entwickeln. Bei SGU pendelten sich die Quoten schnell bei etwa 1.5 Mio für die erste Staffel ein, die zweite Staffel wollten dann nur noch 1 Mio Zuschauer sehen.

Dass die CGI keine Game of Thrones-Qualität haben dürfte einfach an den Budgetbegrenzungen liegen. Der Syfy-Channel kann eben keine 7 Millionen pro Folge verballern, sondern nur um die 2 Millionen. Die Effekte sind auf einem ähnlichen Niveau wie andere Syfy-Serien, z.B. die Stargate-Reihe. Insbesondere bei den Greenscreen-Szenen fühlte ich mich ein wenig an Babylon 5 zurückerinnert, aber diese Szenen lassen sich einfach nicht vermeiden da die "Außeneinsätze" eben in einer terraformten Welt stattfinden und nicht der original Kanadische Nadelwald dafür herhalten kann, wie es bei Stargate oder Battlestar jedes Mal der Fall war.

Der Soundtrack erinnerte frappierend an Battlestar und konnte damit leider keine eigenen Akzente setzen. Zwar hat jeder Komponist seinen eigenen, unverkennbaren Stil und recycled gerne mal Teile der eigenen Themes, bei Defiance fühle ich mich aber im Kampfstern, die Musik ist somit eher ablenkend da sie mich mehrmals in jeder Episode an eine bessere Serie erinnert.

Die Schauspieler machen ihren Job, da gibt es nichts zu meckern. Einige der Casting-entscheidungen finde ich sogar recht interessant, z.B. Mia Kirshner als Bordell-Besizerin. Hier wird es darauf ankommen, wie überzeugend Grant Bowler den Han Solo / Mal Reynolds geben kann.

tubbacco
25.04.2013, 23:38
Der Syfy-Channel kann eben keine 7 Millionen pro Folge verballern, sondern nur um die 2 Millionen.

Ganz so "preiswert" ist die Serie nun auch nicht.


Still, $105 million is the rough budget for the project, which includes a staggering $40 million for the TV series alone (for perspective, HBO, the gold standard for expensive TV, shelled out $60 million on Game of Thrones' first season). The balance pays for the $50 million it cost to make the video game, developed with software company Trion Worlds, which shares the financial burden (NBCU owns half of the game with Trion), and the show's huge marketing budget—upwards of $15 million.
Quelle: http://www.adweek.com/news/advertising-branding/syfy-bets-105m-tv-series-and-video-game-147622

Rund 3,3 Mio. $ pro Folge ist eine Riesenstange Geld, auch für ne Scifi-Serie. Allerdings beschränkt sich die Herangehensweise bei "Defiance" nicht nur auf Szenen, die man mit dem Budget auch zeigen kann. Dass ich nicht allzu begeistert von der Serie bin, will ich aber nicht in erster Linie an den Effekten festmachen. Inhaltlich gibt es aus meiner Sicht bisher Standardware, die sich wenig von dem abgrenzen kann, was auch die vielgescholtenen Serienprojekte insbesondere Terra Nova und ferner Revolution oder Falling Skies hervorgebracht haben.

Dr.BrainFister
26.04.2013, 10:47
... Rund 3,3 Mio. $ pro Folge ist eine Riesenstange Geld, auch für ne Scifi-Serie. Allerdings beschränkt sich die Herangehensweise bei "Defiance" nicht nur auf Szenen, die man mit dem Budget auch zeigen kann. Dass ich nicht allzu begeistert von der Serie bin, will ich aber nicht in erster Linie an den Effekten festmachen. Inhaltlich gibt es aus meiner Sicht bisher Standardware, die sich wenig von dem abgrenzen kann, was auch die vielgescholtenen Serienprojekte insbesondere Terra Nova und ferner Revolution oder Falling Skies hervorgebracht haben.
Stimmt, bisher ist "Defiance" nicht wesentlich anspruchsvoller als "Terra Nova", "Revolution" oder "Falling Skies". Trotzdem komm ich mir beim Anschauen nicht derart verarscht vor und schüttel nicht alle paar Minuten fassungslos mit dem Kopf. Keine Ahnung, woran das liegt. Vielleicht hat "Defiance" einfach die nötige Portion Charme und Selbstironie, die diesen anderen Serien fehlt.

DerBademeister
26.04.2013, 21:27
Stimmt, bisher ist "Defiance" nicht wesentlich anspruchsvoller als "Terra Nova", "Revolution" oder "Falling Skies". Trotzdem komm ich mir beim Anschauen nicht derart verarscht vor und schüttel nicht alle paar Minuten fassungslos mit dem Kopf. Keine Ahnung, woran das liegt. Vielleicht hat "Defiance" einfach die nötige Portion Charme und Selbstironie, die diesen anderen Serien fehlt.

Defiance fehlt der Spielberg-Faktor welcher in Terra Nova und Falling Skies durchschlug: Superperfekte Kinder.

Die jüngsten Charaktere sind anscheinend um die 18 und fallen bisher nicht nervend auf. Eine Genreserie ohne nervende Charaktere die sich nicht vollkommen blödsinnig aufführen wäre in der Tat schon ein Fortschritt - so geniale Charaktere wie Mal und seine Crew erwarte ich ja gar nicht.

Wieso wurde O'Bannon eigentlich schon gefeuert bevor die Serie überhaupt nur angelaufen ist? Das hat ja nicht mal AMC hinbekommen. Scheint langsam ein Sport zu werden, Showrunner-wechsel-Dich.

tubbacco
26.04.2013, 22:27
Defiance fehlt der Spielberg-Faktor welcher in Terra Nova und Falling Skies durchschlug: Superperfekte Kinder.

Dafür gibts den Romeo und Julia Verschnitt.

DerBademeister
26.04.2013, 22:48
Dafür gibts den Romeo und Julia Verschnitt.

Den gabs in Falling Skies und Terra Nova auch.
Hey, diese Shipper-Grundkonstellation der "Liebe die nicht sein darf und alle Hindernisse überwinden muss" ist so alt wie die Literaturgeschichte und auch Bestandteil vieler besserer Serien (z.b. Firefly und Farscape).

Bisher fielen die beiden Kids zum Glück nicht negativ auf. Ich hoffe sie bekommen im Verlauf der Staffel nicht zu viel Raum.

Witzig: Jaime Murray spielt genau dieselbe Rolle wie in "Spartacus: Gods of the arena" - dabei habe ich sie unter all der Schminke erst gar nicht erkannt, auch wenn sie in der Tradition ihrer sonstigen Serienauftritte wie immer nackt - bzw. in bodypaint - rumläuft. :D

Dr.BrainFister
27.04.2013, 10:45
Die relativ geringe Anzahl nervender Charaktere ist auch für mich einer der großen Pluspunkte von "Defiance". Klar, man kann sich an dem Romeo&Julia-Pärchen stören, aber dessen Nervfaktor ist weit entfernt von Charlie aus "Revolution", dem quängelnden Lockenköpfchen aus "Falling Skies" oder so gut wie allen Charakteren aus "Terra Nova". ;)

tubbacco
12.05.2013, 15:14
Was man vorher zwischen den Zeilen lesen konnte, wurde nun offiziell: Defiance bekommt eine 2. Staffel!


New York, NY – May 10, 2013 – Syfy has renewed its groundbreaking series Defiance, giving a 13-episode second season order to the critically acclaimed hit that has catapulted Syfy to the top cable drama spot in the time period among adults 18-49, adults 25-54 and total viewers for three consecutive Mondays. Season two of Defiance, produced by Universal Cable Productions, will begin production in Toronto in August for a 2014 premiere, returning as the anchor of Syfy’s Powerful Monday’s block of primetime original series.
Quelle: Defiance Renewed for Second Season by Syfy - Ratings | TVbytheNumbers (http://tvbythenumbers.zap2it.com/2013/05/10/defiance-renewed-for-second-season-by-syfy/181987/)

Auch wenn die Zuschauerzahlen weiterhin langsam abnehmen sind knapp über 2 Mio. Zuschauer noch immer gute Werte für den Sender.

Btw. ich habe auch nach Episode 4 nichts in der Serie gefunden, was mich halten würde.

tubbacco
20.07.2013, 14:52
Letzte Woche im Schnelldurchlauf (ja, das ist an manchen Stellen wörtlich zu verstehen) die erste Staffel noch zu Ende geschaut. In der 2. Staffelhäfte gings ein Stück bergauf, aber zu mehr als hin und wieder anschaubar konnte sich "Defiance" in meinen Augen nicht entwickeln. Der Plot um das Artefakt fühlt sich on the fly hieneingeschrieben an und ist an keiner Stelle über den Status als verschwurbeltes Plotdevice hinausgewachsen. Die Episodengeschichten schwanken zwischen ganz nett (I just wasn't made for these times) und gewollt, aber nicht gekonnt (Goodbye, blue sky), sowie sehr oft "been there, done that". Auf der Figurenebene ist überwiegend auch nur die übliche Dutzendware an Archetypen zu finden. Zumindest hilft es im Falle Datak Tarrs einen enthusiastischen Darsteller dahinterstehen zu haben. Nolan als Hauptfigr bleibt aber blass. Auch auf der darstellerischen Ebene.

Ich hatte im Finale einen fiesen Gedanken: Als der SS... sorry E-Rep-Offizier nchdem er Nolan ausgeknockt hat, seinen Lakeien befiehlt, keine Zeugen zurückzulassen, habe ich mir klammheimlich gewünscht, die Serie würde Nägel mit Köpfen machen und Nolan einfach so nebenbei beseitigen. Leider hätte die Serie in solch einem Fall niemanden, der Nolans Position als Hauptfigur/Lawkeeper ausfüllen könnte, weswegen mein Gedankengang von vornherein recht unnütz war. Damnit. :mrgreen:

Ich geb mal 5 von 10 schlecht sitzende Masken für die erste Staffel.

cornholio1980
20.07.2013, 15:33
Ich war von "Defiance" eigentlich recht angetan. Gefiel mir auf jeden Fall um welten besser als Falling Skies, wo ich mich echt grad druch die 3. Staffel quäle. Das mit dem Artefakt wurde eigentlich schon reht früh angesprochen, weshalb ich alles in allem den Eindruck einer guten, nachvollziehbaren laufenden Handlung hatte. Das mit dem Song am Ende drohte zwar teilweise etwas zu typisch zu werden und nutzte sich schnell ab, und ich hätte es vorgezogen, wenn man es nicht wirklich bei jder Episode durchgezogen hätte. Lettzendlich hängte dieser Eindruck aber auch immer stark vom gewählten Lied ab. "Time after Time" war z.B. absolut klasse. Für mich dei beste Szene der Staffel, grandios inszeinert, und ein echter Gänsehautmoment.

Was deinen Spoiler betrifft stimme ich mit dir aber überein. Hätte es schön gefunden, wenn man das wirklich durchgezogen hätte. Es ist aber den Machern schon mal hoch anzurechnen, dass sie mich wirklich soweit hatten dass ich tatsächlich in Betracht gezogen hätte, sie lassen ihn sterben. Dass man zuvor die Schwester der Bürgermeisterin gekillt hat, half dabei sicherlich.

Wie gesagt, vom Einstieg war ich auch noch nicht überzeugt, aber ich finde, die Serie hat sich echt gemacht, und konnte sich eigentlich fast laufend steigern. Ich hab jedenfalls gleich nach dem Staffelfinale nachgeschaut, ob sie eh schon verlängert ist, und freue mich schon auf die Fortsetzung :).

Dr.BrainFister
20.07.2013, 16:26
Insgesamt bin ich von "Defiance" auch überwiegend enttäuscht. Eine konstant nach oben gehende Qualitätskurve konnte ich leider nicht erkennen. Es war qualitativ eher ein ständiges Auf und Ab. Die Handlung plätscherte meistens nur vor sich hin, die mythologischen Elemente wurden zu mehr aufgeblasen als sie letztlich waren und auf der Charakterebene passierte ebenfalls wenig. Hinzu kommt, dass der bunte Alien-Earth-Mix, der im Intro und im MMO-Spiel versprochen wird, in den wenigsten Episoden zur Geltung kam. Mir war von Anfang an klar, dass die Effekte nicht zu den Stärken von "Defiance" gehören, aber bei einer Serie in diesem Setting wünscht man sich zumindest ab und zu mal ein kleines optisches Schmankerl. Anstatt mich wie in einer außerirdisch geprägten Welt zu fühlen, kam ich mir jedoch meistens wie in einem Endzeit-Film aus den 1980ern vor. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, allerdings wurde selbst auf dieser Ebene nur Mittelmaß geboten. Hätte "Defiance" seinen trashigen Retro-Charme voll ausgespielt, wäre es wahrscheinlich wesentlich spaßiger geworden.

Am besten funktionierte das für mich noch in der Episode, in der die Puffmutti und ihre Angestellte von dem Riesentypen gemoppst werden. Da fühlte ich mich oft sogar an gulte alte "Farscape"-Zeiten erinnert. Allein der Laborkomplex, in dem der Riese und sein Meister gehaust haben, versprühte wunderbares Trash-Feeling. Außerdem erlebten wir Datak Tarr darin als eine Art Sidekick von Lawkeeper Nolan, als sie zusammen die Ermittlungen zu dem Kidnapping aufnahmen. Die dadurch entstandene Dynamik brachte eine Abwechslung in die Serie, die sonst oft fehlte.

Fazit: Ich werde auch in die 2. Staffel von "Defiance" reinschauen. Dank sympathischer Darsteller und dem immer wieder aufblitzenden trashigen Retro-Charme reicht es zumindest für kurzweilige Unterhaltung zwischendurch. In der Serie steckt allerdings definitiv noch mehr Potential und ich hoffe, dass es in künftigen Episoden besser gelingt, etwas daraus zu machen. Mehr finanzielle Mittel für bessere Gestaltungsmöglichkeiten des eigentlich interessanten Settings wären ebenfalls wünschenswert. Für die 1. Staffel geb ich 5,5 von 10 Punkten.

DerBademeister
14.08.2013, 22:44
Ich bin mit dieser Serie nicht warm geworden. Das Konzept liest sich auf dem Papier durchaus innovativ, aber die Inszenierung ist ausgesprochen bräsig. Die Produktionsqualität entspricht nicht dem, was ich von einer "Flaggschiff"-Serie eines Senders erwarte. Da hatte BSG vor 10 Jahren schon deutlich mehr zu bieten. Die Spezialeffekte sehen aus wie in einem 90er Jahre Videospiel und die Aliens wirken weniger außerirdisch als Dittsche. Menschen mit weißem Makeup anzumalen und ihnen gelbe Kontaktlinsen anzupappen mag zu Zeiten der Original Star Trek-Serie in den 60ern zeitgemäß gewesen sein, Heute wirkt es einfach nur noch lächerlich. Es ist mir schleierhaft wo hier das Budget von immerhin drei Millionen Dollar pro Folge verbraten wurde.

Auch die Schauspieler überzeugen mich größtenteils nicht. Der von Grant Bowler gespielte Lawkeeper Nolan sollte wohl eine ähnliche Funktion einnehmen wie sie Captain Reynolds in Firefly hatte - aber ich wurde mit diesem Hauptcharakter nicht warm. Julie Benz ist so blass wie eh und je, ihre begrenzten Talente mögen für eine kleine Supportrolle wie Dexters nervige Ehefrau gereicht haben, als Autoritätsfigur ist sie einfach nur fehlbesetzt. Das wird in allen Szenen deutlich wo sie gegen die beiden besten Schauspieler der Serie anspielen muss, nämlich Graham Greene (Rafe) und Tony Curran (Datak). Die jungen Darsteller sind allesamt zum Vergessen, ebenso wie ihre Rollen. Wenn ich Teeniedrama sehen will kann ich Dawson's Creek einschalten, das braucht es nicht in einer Science Fiction-Serie.

Die Einzelepisoden sind von gemischter Qualität und die Mythologie-Episoden konnten mich bisher auch nicht packen. Der Cliffhanger um Nolans Tochter ist nicht besonders interessant und motiviert mich nicht, für eine zweite Staffel wieder einzuschalten. Die ganze Serie wirkt wie ein durchschnittliches Abenteuer/RPG-Computerspiel, was vermutlich kein Zufall ist da "Defiance" parallel zu einem gleichnamigen MMORPG entwickelt wurde, welches ebenfalls eher mäßige Kritiken eingefahren hat.

Dabei hätte das Konzept durchaus Potenzial. Die Serie könnte eine spannende Mischung aus "Deadwood" und "Firefly" sein. Leider wirkt sie aber wie ein typisches play-it-safe Produkt wie es der Syfy-Channel in den letzten Jahren immer wieder Programm hatte. Kaum zu glauben dass Showrunner O'Bannon mal für eine wirklich innovative, originelle Serie wie Farscape verantwortlich zeichnete.

Dr.BrainFister
14.08.2013, 23:01
... Kaum zu glauben dass Showrunner O'Bannon mal für eine wirklich innovative, originelle Serie wie Farscape verantwortlich zeichnete.
O'Bannon ist nicht der Showrunner, er hat nur die Idee zu "Defiance" entwickelt und ist danach wohl noch sowas wie beratender Produzent gewesen. Kevin Murphy (Caprica, Hellcats) war für die 1. Staffel als Showrunner verantwortlich. Ansonsten kann ich deiner Kritik größtenteils zustimmen, obwohl ich's nicht ganz so schwarz sehe, vor allem in Bezug auf die Schauspieler. Da gab es für mich eigentlich keine schwerwiegenden Ausfälle. Der Mangel an echten Schauspiel-Highlights lag eher an der Art wie die Rollen geschrieben waren.

Dr.BrainFister
31.03.2014, 17:46
Die neue Staffel startet diesmal etwas später als letztes Jahr: ab 19. Juni geht's los.
Weitere Infos: Defiance: Startdatum der 2. Staffel bekannt gegeben | Robots & Dragons (http://www.robots-and-dragons.de/artikel/12335-defiance-startdatum-der-2-staffel-bekannt-gegeben)

Ich verspüre zwar noch keine so richtig große Vorfreude, werde aber trotzdem wieder einschalten. Sollte die Serie allerdings nur auf dem Niveau der 1. Staffel verharren und sich nicht weiterentwickeln, könnte es passieren, dass ich mich irgendwann von "Defiance" verabschiede.

cornholio1980
31.03.2014, 20:10
Hoffentlich platzieren sie die deutsche Ausstrahlung auf SyFy wieder zeitnah.

Danke für die Info! :)

tubbacco
29.06.2014, 22:21
Da sich corny gerade wieder so viel Mühe mit den Reviews zur 2. Staffel gibt, möchte ich auch mal ein paar Cents zu den aktuellen Folgen beisteuern:

Auch wenn ich es nicht erwartet oder gar erhofft habe, machen die ersten Episoden der 2. Staffel durchaus Spaß, was u.a. auch dem leicht veränderten Szenario zu verdanken ist und nicht jede Figur sich mehr in der gleichen Ausgansposition bzw. an der selben Stelle der Nahrungskette befindet, wie noch in der ersten Staffel. Auch kommen mir viele Dialoge etwas schärfer und spritziger geschrieben vor. Die oftmals schwachen Episodenplots werden nun zugunsten einiger Parallelhandlungen mehr an den Rand der Folgen geschoben, ohne dass die Macher "Defiance" hyperserialisieren. Zwar ist es durchaus schade, dass die Autoren nolan so schnell wieder in die Rolle des Lawkeepers gezwungen haben, wo er mal wieder den Generic Good Guy spielen darf, trotzdem hat man zum Glück noch kein 100%igen Reset durchgeführt.

Die E-Rep hat weiterhin die Kontrolle über Defiance und Neuzugang Pottinger hat alle Hände voll, die verschieden Figuren in Defiance gegeneinander auszuspielen bzw. deren Fähigkeiten sich in gewissen Situationen zu Nutze zu machen. Datak ist mittlerweile am unteren Ende der Nahrungskette angekommen. Sehr schön, dass sein Versuch sich bei Pottinger beliebt zu machen von diesem sofort durchschaut wurde. Littlefinger könnte sich von ihm etwas abschauen und wenn es nur Pottingers Fähigkeit ist, die Stimmlage relativ konstant zu halten und nicht zwischendurch in das Batman-Muster Aidan Gillens zu verfallen. Stahma kämpft gegen die patriarchalen Strukturen ihrer Gesellschaft, durchaus mit einigem Erfolg, auch wenn sie von Pottinger einigen Gegenwind bekommt und sich Alek Mamas Herrschaft sicherlich auch nicht die ganze Staffel gefallen lässt. Und was Datak dazu sagen wird, wenn der Bürgermeister inhn frühger oder später begnadig oder anderweitig frei lassen wird, kann man sich auch ausrechnen.

Tommy wird sich in Zukunft bestimmt auch nicht alles mehr gefallen lassen. Hier wurde ihm von Amanda schon das 2. Mal der Posten als Lawkeeper entzogen. Die erste Kostprobe der "dunklen Seite" hat er auch schon geschmeckt und das Schreckgespenst "Love Triangle" zieht seine Runden. Der Han Solo Vergleich stimmt nur oberflächlich, aber das war wohl auch der Punkt der Szene, da "Berlin" Star Wars höchstens vom Hörensagen und Nolan auch nur durch Berichte kennt.

Nervig ist hingegen Irisa. Der Plot um das Artefakt gehört nun wahrlich nicht zu den Sternstunden der ersten Staffel und auch die Persönlichkeit "Irzu", die von ihr Besitz ergriffen hat und mörderische Absichten verfolgt ändert nichts an meiner Befürchtung, dass dieser Plot nichts anderes als ein Haufen Shtako ist. Bitte mehr greifbare Politik und Intrigen mit Stahma, Datak, Doc Yewll, Bürgermeister Pottinger und der E-Rep in Defiance als dieses mystische Irgendwas.

Dr.BrainFister
29.06.2014, 23:14
Ich fand die ersten Episoden der neuen Staffel ziemlich öde. Da ging es letztes Jahr noch wesentlich spaßiger los. Auch die Produktionsqualität wirkt schwächer und die neuen Handlungsstränge hab ich schon tausendmal gesehen. Meistens hab ich in den beiden Episoden vor lauter Desinteresse nur mit einem halben Auge hingeschaut. Wenn nicht noch etwas wirklich Interessantes passiert, werde ich mich wahrscheinlich bald aus Defiance verabschieden.

cornholio1980
01.07.2014, 10:55
Da sich corny gerade wieder so viel Mühe mit den Reviews zur 2. Staffel gibtdanke!


Auch wenn ich es nicht erwartet oder gar erhofft habe, machen die ersten Episoden der 2. Staffel durchaus Spaß, Ich weiß nicht. Ich fand, dass sich die Serie zum Ende der ersten Staffel hin echt gesteigert hat. Und jetzt ist es wieder beim selben alten Trott angekommen.


was u.a. auch dem leicht veränderten Szenario zu verdanken ist und nicht jede Figur sich mehr in der gleichen Ausgansposition bzw. an der selben Stelle der Nahrungskette befindet, wie noch in der ersten Staffel.
Das leicht triffts. Wie im Review zu Folge 2 erwähnt: Mittlerweile ist - mit Ausnahme von Datak und Ywell - praktisch jeder wieder dort wo er vorher war. Auch bei Irisa wurde der Reset-Knopf gedrückt und das "wird von einer mysteriösen mädchengestalt verfolgt, aber wir wissen nicht genau, was eigentlich mit ihr los ist"-Setting wiederhergestellt. Und das mit der Erdrep erscheint mir zumindest momentan noch wie Augenauswischerei, weil ich die Auswirkungen - bis auf die Ausbeutung der Minenarbeiter - nicht wirklich sehe.


ohne dass die Macher "Defiance" hyperserialisieren.Hyperserialisieren gefällt mir, das Wort werd ich mir merken :)


Sehr schön, dass sein Versuch sich bei Pottinger beliebt zu machen von diesem sofort durchschaut wurde. ... Stahma kämpft gegen die patriarchalen Strukturen ihrer Gesellschaft, durchaus mit einigem Erfolg.Ja, das hatte ich eh auch lobend erwähnt :).

Wenn die blöde Szene mit Alak nicht gewesen wäre, wo er den Typen nicht einfach kaltblütig umbringt sondern von diesem quasi zum Selbstschutz dazu gezwungen wird, wäre sich eh eine durchschnittliche Wertung ausgegangen. Folge 1 fand ich eh auch noch ganz ok. Aber das war mir zu klischeehaft und mutlos.


Nervig ist hingegen Irisa. Der Plot um das Artefakt gehört nun wahrlich nicht zu den Sternstunden der ersten Staffel und auch die Persönlichkeit "Irzu", die von ihr Besitz ergriffen hat und mörderische Absichten verfolgt ändert nichts an meiner Befürchtung, dass dieser Plot nichts anderes als ein Haufen Shtako ist. Bitte mehr greifbare Politik und Intrigen mit Stahma, Datak, Doc Yewll, Bürgermeister Pottinger und der E-Rep in Defiance als dieses mystische Irgendwas.Das mysteriöse selbst sähe ich nicht einmal unbedingt als Problem an, wenn ich denn das Gefühl hätte, das würde sich irgendwo hinbewegen, bzw. die Macher wüssten selbst schon, was sie damit vorhaben. Ist aber im Moment bei mir nicht der Fall.

So schnell lass ich mich eh nicht verschrecken, zumindest die zweite Staffel wird auf jeden Fall mal fertig geschaut. Vielleicht gibts ja einen ähnlichen Aufwärtstrend wie in S1 (*hoff*). Mal schauen, was uns diesen Freitag erwartet.

tubbacco
26.09.2014, 11:42
Eine 3. Staffel wurde genehmigt: ?Defiance? & ?Dominion? Renewed for New Seasons by Syfy - Ratings | TVbytheNumbers.Zap2it.com (http://tvbythenumbers.zap2it.com/2014/09/25/defiance-dominion-renewed-for-new-seasons-by-syfy/307150/)

Die 2. Staffel war überwiegend eine arg mittelmäßige Angelegenheit. Hielt ich den Anfang trotz allen Bestrebens den Status Quo wieder herzustellen noch für recht vielversprechend, machten die nächsten Folgen nicht viel aus dem Szenario des Besetzung durch E-Rep und die Irzu-Storyline war aus meiner Sicht ohnehin weniger interessant als von den Autoren beabsichtigt. Die Episodenplots waren meistens die Sendezeit nicht wert. Einzig die letzten beiden Episoden der Staffel ließen wenigstens ein bisschen das Potential, swas in der Serie steckt, durchschimmern. Wäre "Defiance" nicht verlängert worden, hätte ich der Serie nicht nachgeweint, zumal die meisten Plots im Finale recht gut beendet worden sind.

wu-chi
27.09.2014, 02:05
nunja ich glaube auch nicht, daß die serie mich je vom hocker hauen wird... dazu ist die storyline einfach nicht gut genug.
andererseits wird sie zumindest gut produziert. und da gibt es leider nicht viel anderes... warten wir einfach ab was die 3. staffel bringt^^

Dr.BrainFister
27.09.2014, 10:37
Bisher lese ich fast überall, dass die 2. Staffel größtenteils Zeitverschwendung ist und sich nur die finalen Episoden wirklich lohnen. Das wurde ja auch durch Kollege Cornys Reviews so bestätigt - und das obwohl er die 1. Staffel größtenteils deutlich positiver bewertet hat als ich. Also ist davon auszugehen, dass ich an den neuen Episoden sogar noch weniger Spaß hätte. Momentan hab ich jedenfalls kein Interesse daran, wieder in die Serie einzusteigen. Falls ich das irgendwann mal nachhole, werde ich vielleicht direkt zu den letzten 3-4 Episoden springen. So viel scheint in der 2. Staffel ansonsten ja nicht passiert zu sein, dass ich dadurch irgendwelche großen Highlights verpassen würde.

Wirklich schade, dass Rockne S. O’Bannon nicht als Showrunner an Bord geblieben ist. Mit ihm hätte mir "Defiance" wahrscheinlich wesentlich mehr Spaß gemacht. Er hat's ja sogar geschafft, aus einer Gurke wie "Revolution" eine unterhaltsame Serie zu machen.

cornholio1980
29.09.2014, 11:26
Einzig die letzten beiden Episoden der Staffel ließen wenigstens ein bisschen das Potential, swas in der Serie steckt, durchschimmern. Wäre "Defiance" nicht verlängert worden, hätte ich der Serie nicht nachgeweint, zumal die meisten Plots im Finale recht gut beendet worden sind.Das spiegelt genau auch meinen Eindruck bzw. meine Meinung wieder. Untröstlich wäre ich nicht gewesen - dank der letzten beiden Folgen werde ich aber wohl auch bei Season 3 wieder einschalten.

tubbacco
01.09.2015, 16:23
So das wars nun auch schon mit der 3. Staffel und wenn ich mir das Finale und einige Engagements einiger Darsteller so anschaue, wohl auch mit der Serie. Im Gegensatz zu den früheren Staffeln überzeugt die 3. ein Stück mehr. Die Autoren haben die Samthandschuhe ausgezogen und springen etwas rabiater mit ihren Figuren um. Überflüssige Charaktere wurden zudem schnell in den Anfangsfolgen entsorgt. Nur gefällt mir nicht, dass viele Plots wieder darauf hinauslaufen, dass Figuren durch irgendetwas (Technologie etc.) kontrolliert werden, seien es Nolan oder später Doc Yewll, und diese sich somit nicht ihrer Verantwortung stellen müssen. Das geht besser. Bösewicht Rahm Tak ist herrlich eindiemnsional und gaga. Beste Szene: Er und seine Spießgesellen machen mit Dataks abgeschnittenen Arm High Five. Die Omec... tja da wirds schon schwieriger. Mal davon abgesehen, dass man in deren Darstellung leicht (ungewollte) rassistische Tendenzen hineinlesen kann, kann die Handlung nach dem Ausscheiden von T'evgin nicht mehr die Erwartungen bedienen. Kindzis Handlungsweise ist durch und durch blöd, die Invasion ziemlich lächerlich und für eine Halbunsterbliche lässt sie sich im Finale ziemlich locker von Nolan abservieren. Der Twist zum Schluss kommt auch etwas überstürzt und erzwungen, um der Serie eine Art definitives Ende zu geben. Zwar könnten sich die Macher im Falle einer Verlängerung sicherlich einige Möglichkeiten aus dem Allerwertesten ziehen, wie sie Nolan und den Doc wieder in die Handlung intigrieren könnten, aber warum sie dazu erst ins All schicken?

Nun ja, damit dürfte es sich mit Defiance gegessen haben und aufhören soll man ja bekanntlich wenns am schönsten ist. Zu dumm, dass die ersten beiden Staffel nicht das Gelbe vom Ei waren und in der 3. Staffel hat mir ein richtiges Handlungshighlight gefehlt. Die anderen beiden SF-Serien Dark Matter und Killjoys sind leider kaum ansehbar, aber billiger zu produzieren, weswegen sich Syfy wohl entschließen wird, diese beiden Serien zu verlängern. Bleibt "The Expanse" als Hoffnungsschimmer am Horizont.

cornholio1980
03.09.2015, 09:58
Sehe ich auch so. Wobei ich vor allem die ersten 3-4 Folgen überraschend stark fand. Danach stachen noch die letzten beiden Folgen rund um Rahm Tak sowie das Staffel- bzw. Serienfinale hervor. Ehe es so weit war ließ die Serie zwar ein bisschen nach, aber ein wirklich gröberer Ausfall war diesmal nicht drunter. Und vor allem das Finale fand ich wieder toll - so toll, dass ich eigntlich gar nicht will, dass es weitergeht ;). Fände das wäre ein passendes, schönes Ende für die Serie.

EDIT: Wo wir schon drüber reden -> http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/14107/88889109/

Dr.BrainFister
03.09.2015, 22:17
Hmmm, ihr macht mir ein bisschen Lust, zumindest die 3. Staffel doch noch anzuschauen. Eigentlich hatte ich "Defiance" nach den ersten paar Folgen der 2. Staffel komplett im Mülleimer des Vergessens entsorgt.

tubbacco
04.09.2015, 17:04
Hmmm, ihr macht mir ein bisschen Lust, zumindest die 3. Staffel doch noch anzuschauen. Eigentlich hatte ich "Defiance" nach den ersten paar Folgen der 2. Staffel komplett im Mülleimer des Vergessens entsorgt.

Zu einem "Must see" hat sich die Serie zumindest für mich nicht entwickelt, aber es war dann in der 3. Staffel bisweilen nette Nebenbeiunterhaltung. Momentan laufen oder liefen aber eine ganze Latte an besseren Serien (Hannibal, Sense8, Narcos, Mr. Robot etc.), die sich aus Zeitmangel leider in mein Backlog gefressen haben. Ich denke, wenn man "Defiance" schon aufgegeben hat, braucht man bei dem Angebot nicht unbedingt nochmal einen neuen Versuch zu starten.

cornholio1980
05.09.2015, 00:58
Stimme tubbacco zu, auch in der dritten Staffel ist "Defiance" sicher kein Must See. Aber ein Can See durchaus. Da ich - neben 1-2 Folgen in der Staffelmitte sowie dem vermeintlichen Serienausklang - vor allem auch die ersten zwei Folgen ganz besonders gelungen fand, schadet es aber wohl nicht, in diese Mal reinzuschauen und zu sehen, ob du unserem Eindruck einer merklichen Steigerung zustimmst. Wenn das was die Serie in diesen Episoden bietet für dich immer noch nciht genug ist, bringt es wohl auch nicht viel, dir die restlichen 11 Folgen der Staffel anzuschauen ;).