cornholio1980
01.11.2012, 17:40
Der Warpantriebs-Spezialist Kozinski kommt an Bord der Enterprise. Er soll einen Weg gefunden haben, die Leistung der Triebwerke deutlich zu erhöhen. Der Chefingenieur und seine Leute sind zwar skeptisch, haben sie doch seine Formeln simuliert und dabei keine Leistungssteigerung des Warp-Triebwerks festgestellt – da seine Methode jedoch bei zwei anderen Schiffen der Föderation tatsächlich erfolgreich war, lässt man ihn gewähren. Das Experiment beginnt… und gerät völlig außer Kontrolle. Statt einer kleinen Verbesserung des Antriebs rast die Enterprise mit unmessbarer Geschwindigkeit davon, und findet sich in einer völlig anderen Galaxie wieder. Ein Versuch, das Experiment erneut durchzuführen, scheitert, und die Enterprise gerät in einen Raumbereich, in dem ihre Gedanken zur Realität werden. Nun stellt sich die Frage: Wie ist es zu diesem Unfall gekommen, und wie kann die Enterprise wieder in ihre eigene Galaxie zurückkehren? Denn mit dem normalen Warp-Antrieb würde es Jahrhunderte dauern, ehe die Enterprise wieder den Raum der Föderation erreicht. Wesley weist schließlich darauf hin, dass der Schlüssel zur Rückkehr bei Kozinski's Assistenten liegen dürfte. Doch dieser liegt nach den beiden Experimenten im Sterben…
fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Der Reisende (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/1341/427/)
Ohne die Handlung rund um Wesley wäre "Der Reisende" eine sehr gute Episode geworden. Die Special Effects-Aufnahmen der Enterprise in fremden Galaxien sind ungemein beeindruckend, und die Idee, dass die Gedanken der Crew Gestalt annehmen, sehr faszinierend. Letzteres sorgt dann auch mit Abstand für die besten Momente der Episode, allen voran Picards kurzes Gespräch mit seiner verstorbenen Mutter – eine berührende Szene, nicht zuletzt dank Ron Jones phantastischem Score. Doch leider, es hilft alles nichts… die Idee, dass Wesley nicht nur neunmalklug, sondern ein echter Wunderknabe im Stile eines Mozarts ist, ruft bei mir automatisch Brechreiz hervor – wie auch das kitschige Ende, als Wesley sein großer Traum erfüllt wird und er fortan als Fähnrich ehrenhalber auf der Brücke der Enterprise sitzen darf. Nun mal ehrlich, das ist doch einfach nur unplausibel, ärgerlich, und zum Haare raufen. Dass es schwer fällt, die starke Bindung die Wesley zum Reisenden verspürt nachzuvollziehen, aufgrund der Tatsache wie kurz er ihn kennt, drückt die Episode dann endgültig auf durchschnittliches Niveau – was ich angesichts der Stärken doch als sehr schade empfinde.
5/10
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Ohne die Handlung rund um Wesley wäre "Der Reisende" eine sehr gute Episode geworden. Die Special Effects-Aufnahmen der Enterprise in fremden Galaxien sind ungemein beeindruckend, und die Idee, dass die Gedanken der Crew Gestalt annehmen, sehr faszinierend. Letzteres sorgt dann auch mit Abstand für die besten Momente der Episode, allen voran Picards kurzes Gespräch mit seiner verstorbenen Mutter – eine berührende Szene, nicht zuletzt dank Ron Jones phantastischem Score. Doch leider, es hilft alles nichts… die Idee, dass Wesley nicht nur neunmalklug, sondern ein echter Wunderknabe im Stile eines Mozarts ist, ruft bei mir automatisch Brechreiz hervor – wie auch das kitschige Ende, als Wesley sein großer Traum erfüllt wird und er fortan als Fähnrich ehrenhalber auf der Brücke der Enterprise sitzen darf. Nun mal ehrlich, das ist doch einfach nur unplausibel, ärgerlich, und zum Haare raufen. Dass es schwer fällt, die starke Bindung die Wesley zum Reisenden verspürt nachzuvollziehen, aufgrund der Tatsache wie kurz er ihn kennt, drückt die Episode dann endgültig auf durchschnittliches Niveau – was ich angesichts der Stärken doch als sehr schade empfinde.
5/10