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Dr.BrainFister
08.03.2003, 19:10
Stanley Kubrick
http://www.prisma-online.de/image/c4/mm7359ff03beb60ec4.jpeg
Geboren am Sonntag, 26. August 1928
Gestorben am Sonntag, 7. März 1999


4 jahre ist kubrick seit gestern bereits tod. eine kleine weile, die sehnsucht nach einem neuen film der güte dieses unvergleichlichen regisseurs erwachsen lässt.
jene sehnsucht schaffte steven spielberg vor anderthalb jahren mit "a.i." kurzfristig zu tilgen. für den einen mehr, für den anderen weniger, für manche gar nicht. tatsache ist, "a.i." hielt sich bei aller krititk sehr nah an die vorgaben kubricks, der bereits jahre vorher die idee dazu entwarf, welche zum zeitpunkt seines todes teilweise sehr klare formen angenommen hatte. spielberg und sein team legten viel wert darauf, dass so viele dieser ideen wie möglich in "a.i." zum leben erwachten. bei der musik (rosenkavalier von "strauß"...) bishin zu den entwürfen des sets.
natürlich ist "a.i." damit kein echter kubrick. trotzdem finde ich den film sehr wertvoll, weil er wohl der letzte bleiben wird, der kubricks ideen in solchem ausmaß auf die leinwand brachte.

was uns bleibt, sind seine werke, die bei weitem über die bekannten wie "2001" oder "shining" hinausgehen. das verdeutlicht die ausstrahlung mehrer kubrick-filme auf arte, die in den nächsten wochen stattfindet. glücklicherweise nahm sich der sender nämlich überwiegend der weniger populären werke kubricks an. wie beispielsweise dem enorm empfehlenswerten "die rechnung ging nicht auf", der sogar in der ungekürzten FSK18-fassung gezeigt wird. die sendetermine dazu befinden sich am ende dieses beitrags.

zur umfrage:
wenn ihr lust habt, begründet eure auswahl doch bitte.
leider ist es in den foren-umfragen nicht möglich, mehrere punkte anzuklicken. falls noch andere kubrick-filme der auswahl in euren augen klassiker sind, klickt einen davon sozusagen repräsentativ an und nennt die restlichen zusätzlich in eurem beitrag. filme, die gar nicht in der auswahl stehen ("andere"), natürlich auch.

falls ihr meint, "a.i." dürfte dort gar nicht aufgelistet sein, bin ich gespannt, eure gründe zu erfahren.


hier noch "ein bisschen" biografisches zu herrn kubrick:


Stanley Kubrick gehört zu den wenigen Regisseuren, die nie Kompromisse machen. Selbst dann, wenn er Auftragsproduktionen übernimmt, geht von seinen Filmen eine starke Kraft aus. Man denke nur an das Monumental-Epos "Spartacus" (1960) oder die Verfilmung des Skandalromans "Lolita" (1961) von Vladimir Nabokov. Seit Anfang der 60er Jahre lebt und arbeitet Kubrick in Großbritannien. Mit seinen Filmen "2001 - Odyssee im Weltraum" (1965), "Uhrwerk Orange" (1970) und "Barry Lyndon" (1973) erreichte er einen fürs heutige Kino ungewöhnlichen Perfektionismus.

Bereits als 14-Jähriger arbeitet er bei der Zeitschrift "Look" als Fotoreporter und avanciert schnell zu den erfolgreichsten Fotografen des Blattes. Über das Museum of Modern Art entdeckt Kubrick seine Liebe zum Kino: Ein Freund motiviert ihn schließlich, seinen ersten Film zu drehen. Herausgekommen sind drei kurze Dokumentarfilme ("Day of the Fight", "Flying Padre" und "The Seafarers") und das Kriegsdrama "Fear and Desire" (1953), in dem Regisseur Paul Mazursky eine der Hauptrollen spielt. "Der Tiger von New York" (1955) und "Die Rechnung ging nicht auf" (1956) sind Stücke aus dem Krimigenre: Die Welt der großen und kleinen Gangster ist geprägt von Gier und Gewalt, von Einsamkeit und Tod.

Kubricks Zynismus und sein tiefes Misstrauen gegenüber der Gesellschaft sind Gründe dafür, dass er sich immer wieder von der Außenwelt abkapselt. Dabei hat er alles im Blick: Bei der deutschen Premiere von "Uhrwerk Orange" verlangt er, daß im Kölner Theater am Rudolfplatz die Projektoren ausgewechselt werden. Er bestimmt Synchronregisseure und fremdsprachige Sprecher, kennt jede Filmszene und behält sich den "Final Cut" vor.

Kubricks Kinohelden sind Einzelgänger, ohne jede Chance. In den beiden Antikriegsfilmen "Wege zum Ruhm" (1957) und "Dr. Seltsam oder Wie ich lernte die Bombe zu lieben" (1963) geht er unterschiedliche Wege: Im einen Fall schildert er dokumentarisch präzise ein Stück Kriegsgeschichte: Französische Soldaten weigern sich, einem selbstmörderischen Befehl zu folgen. Der zuständige französische General will 100 Soldaten wegen Feigheit vor dem Feind sterben sehen. Einem Colonel gelingt es, die Zahl auf drei zu reduzieren. Die Auswahl der Opfer ist rein subjektiv. "Ein antifranzösischer Film" - sagt Charles de Gaulle und verbietet das Werk.

In "Dr. Seltsam" bereitet er das Thema Krieg, beziehungsweise Massenvernichtung, als Satire auf: Atom-Flugkapitän Jack D. Ripper dreht durch, er will den bösen Sowjets den Garaus machen und jagt seine U 52 gen Moskau, während im Pentagon der rollstuhlfahrende Fanatiker, Faschist und Atomforscher aus Deutschland in wahnwitziges Gelächter ausbricht. Kubricks bitterböse Albtraumkomödie wirft einen zynischen Blick auf Bombenhysterie und Antikommunismus, soldatische Tugenden und tödlichen Bürokratismus, die Perversion von Selbstschutz und andere Zivilisationskrankheiten unserer geordneten Welt. Ein infernalischer Thriller.

In seinen beiden Science-Fiction Filmen "2001 - Odyssee im Weltraum" und "Uhrwerk Orange" setzte er ästhetische Maßstäbe. Zu diesem Zeitpunkt war Kubrick einer der ganz wenigen Filmemacher, die Science-Fiction zu weit mehr nutzten als einer trivialen Weltflucht mit Baller-Orgien und schleimigen Tentakelmonstern. Umstritten war vor allem das zweite Werk, die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Anthony Burgess. Darin wird die These vertreten, die Freiheit des Individuums sei auch dann höher als alles andere einzustufen, wenn dieses Individuum sie in erster Linie dazu missbraucht, anderen Menschen Leid zuzufügen. Für die damaligen Verhältnisse war der Film äußerst gewalttätig. Malcolm McDowell wurde in der Titelrolle zum Star.

Bis 1975 arbeitete Kubrick dann an dem Historienfilm "Barry Lyndon". Hier taucht er ins 18. Jahrhundert. Am Beispiel des jungen Iren Barry Lyndon, der sich durch Heiraten in immer höhere gesellschaftliche Kreise einschleicht, entwirft Kubrick ein faszinierendes, detailfrohes Gesellschafts- und Sittengemälde jener Zeit.

1979 nutzte Stanley Kubrick die Adaption eines Stephen-King-Stoffes, um die menschliche Seele dann darzustellen, wenn ihr ein paar Sicherungen durchgehen. "Shining" zählt bis heute zu den wenigen wirklich überzeugenden King-Verfilmungen, und trotz gelegentlicher Überinszenierung und einem hemmungslos chargierenden Jack Nicholson kann man sich der Kraft des Films kaum entziehen.

Mit "Full Metal Jacket" (1987) nahm sich Kubrick nach langer Pause wieder des Themas Krieg an. Sein Film hat zwei Hälften: Zunächst zeigt er, wie junge Rekruten in der Ausbildung geschliffen werden. Unter der Obhut eines sadistischen Sergeants werden Jüngelchen und Muttersöhnchen zunächst ihrer Identität und Individualität beraubt, dann zu emotionslosen Tötungsmaschinen umgepolt. Das System funktioniert so gut, dass es sich am Ende gegen sich selbst wendet: Einer der Soldaten beginnt mit dem Töten noch im Ausbildungs-Camp.

Die zweite Hälfte des Films führt nach Vietnam, wo sich die erfahrene Ausbildung als praxisfremd herausstellt. Die Rekruten werden verheizt, doch bei allem Sterben: Für ein rührseliges Interview mit dem Fernsehen, ein paar warme Worte für die Lieben daheim, bleibt in all dem Chaos immer noch Zeit.

Sehr viel Zeit ließ sich Kubrick mit seinem letzten Werk, das sein Vermächtnis werden sollte. 1996 begann er mit den Dreharbeiten zu "Eyes Wide Shut" mit Tom Cruise und Nicole Kidman. Die amerikanische Filmindustrie reagierte schon sehr bald extrem gereizt auf den Namen Kubrick, weil der mit seinen akribischen Dreharbeiten Cruise für mehr als ein Jahr blockierte. Cruise aber ist in Hollywood ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, denn er zählt zu den wenigen Stars, die an der Kasse ein gutes Einspielergebnis garantieren. Nur ein Kubrick kann sich erlauben, so einen Mann so lange aus dem Verkehr zu ziehen.

In "Eyes Wide Shut" (1999) spielt das tatsächliche Ehepaar Tom Cruise und Nicole Kidman ein Psychiater-Ehepaar. Beide betrügen einander mit ihren Patienten. Der Stoff geht auf Arthur Schnitzler zurück. Das Werk befand sich noch in der Postproduktionsphase, als Stanley Kubrick starb.

1997 erhielt Stanley Kubrick zwei der höchsten Ehrungen der Filmwelt: den D. W. Griffith Award von den "Director's Guild of America" und den Golden Lion Award bei den 54sten Internationalen Filmfestspielen in Venedig.

Nach seinem Tod entstand unter der Federführung seines Schwagers Jan Harlan der Dokumnetarfilm "Stanley Kubrick - Ein Leben für den Film".

***gestohlen von http://www.prisma-online.de/ga-bonn/person...stanley_kubrick (http://www.prisma-online.de/ga-bonn/person.html?pid=stanley_kubrick)


sendetermine:

Samstag, 8. März 2003
22.00-0.20 TNT
2001: A Space Odyssey
Science-Fiction, Großbritannien, 1965, 134 min, FSK 12


Dienstag, 11. März 2003
0.55-2.20 arte
Wege zum Ruhm
Kriegsfilm, USA, 1957, 83 min, FSK 12


Mittwoch, 12. März 2003
22.50-0.10 arte
Die Rechnung ging nicht auf
Kriminalfilm, USA, 1956, 80 min, FSK 18
VPS: 22.45

Donnerstag, 13. März 2003
20.47-23.15 arte
Lolita
Literaturverfilmung, Großbritannien, 1961, 147 min, FSK 16
VPS: 20.45

Montag, 17. März 2003
0.15-1.20 arte
Der Tiger von New York
Thriller, USA, 1955, 64 min, FSK 16
VPS: 0.25

17.35-19.00 arte
Die Rechnung ging nicht auf
Kriminalfilm, USA, 1956, 80 min, FSK 18

Mittwoch, 19. März 2003
1.30-2.55 arte
Wege zum Ruhm
Kriegsfilm, USA, 1957, 83 min, FSK 12

Donnerstag, 20. März 2003
0.20-2.55 arte
Lolita
Literaturverfilmung, Großbritannien, 1961, 147 min, FSK 16

20.45-23.00 arte
2001 - Odyssee im Weltraum
Science-Fiction, Großbritannien, 1965, 133 min, FSK 12

Sonntag, 23. März 2003
1.00-2.20 arte
Die Rechnung ging nicht auf
Kriminalfilm, USA, 1956, 80 min, FSK 18

Dienstag, 25. März 2003
0.35-2.55 arte
2001 - Odyssee im Weltraum
Science-Fiction, Großbritannien, 1965, 133 min, FSK 12
VPS: 0.30

Mittwoch, 26. März 2003
23.00-1.15 arte
Uhrwerk Orange
Psychodrama, Großbritannien, 1970, 131 min, FSK 16

Donnerstag, 27. März 2003
20.45-23.45 arte
Barry Lyndon
Historienfilm, Großbritannien, 1973, 177 min, FSK 12

Dienstag, 1. April 2003
0.25-2.40 arte
Uhrwerk Orange
Psychodrama, Großbritannien, 1970, 131 min, FSK 16

Mittwoch, 2. April 2003
0.05-3.00 arte
Barry Lyndon
Historienfilm, Großbritannien, 1973, 177 min, FSK 12
VPS: 0.00

Donnerstag, 3. April 2003
0.15-2.30 arte
2001 - Odyssee im Weltraum
Science-Fiction, Großbritannien, 1965, 133 min, FSK 12
VPS: 0.10

Agamemnon
08.03.2003, 20:56
Kubrick war für mich ein absoluter Meister. Er hat seine Arbeit immer sehr ernst genommen und mind. genauso hart dafür gearbeitet.
Ein Beispiel: Den Blätterstapel mit dem Satz "Was du heute kannst besorgen,..." aus dem Film "Shining" hat Kubrick höchst persönlich abgetippt - und das in mehreren Sprachen.
Viele seiner Filme gehören für mich zu den besten des ganzen Genres.
Wozu wir auch gleich zu meinen Favourites kommen:

- 2001: A space odyssey (bahnbrechende Effekte)
- Shining (großartige Leistungen der Darsteller, schockierende Schnitte, Gänsehautmusik)
- Clockwork orange (skandalös brutal)

Wenn Kubrick einen Film macht, dann aber richtig.

Thandor
08.03.2003, 23:33
Full Metal Jacket

Für mich einer der besten Anti-Kriegsfilme, unbestritten.

Sepia
09.03.2003, 19:10
Laut A Life In Pictures hat Kubrick Full Metal Jacket als Kriegsfilm konzipiert, da Paths Of Glory als Anti-Kriegsfilm wahrgenommen wurde. In Full Metal Jacket wollte er durch die Bilder (in 'Vietnam') auch die ästethische Seite des Krieges herausstellen.
Durch die extrem distanzierte Art Kubricks bleibt es wohl dem Zuschauer überlassen ihn als Kriegs- oder Anti-Kriegsfilm zu betrachten. Im Gegensatz zu Apocalypse Now wird hier kein Urteil über den Krieg gefällt.

Zu der Klassiker-Frage:
Bis jetzt habe ich von Kubrick Lolita, Dr. Strangelove..., 2001, Clockwork Orange, Barry Lindon, The Shining, Full Metal Jacket und Eyes Wide Shut gesehen. Meiner Meinung nach sind alle diese Filme auf ihrem Gebiet Klassiker. Kubrick ist mein Lieblingsregisseur.
Besonders 2001, Clockwork Orange und The Shining sind meines Erachtens nach konkurrenzlos in der Filmgeschichte.
Da 2001 mein persönlicher Lieblingsfilm ist, habe ich ihn gewählt.

Interessant ist, das fast jeder Kubrick mindestens eine unvergessliche Szene hat.
2001: Das Ende mit Also sprach Zaharustra
Clockwork Orange: Alex schlägt seine Freunde zu Overture to the Sun
Barry Lindon: Mr. Barry und Mrs. Lindon treffen sich und dazu wird Schubert gespielt
The Shining: Die Jagd durch das Labyrinth
Full Metal Jacket: Der psychisch labile Marine ermordet erst den Ausbilder, danach sich selbst
Eyes Wide Shut: Tom Cruise wird bei der Orgie enttarnt, dabei spielt der Pianist Ligeti.

Pinball
10.03.2003, 10:20
Habe mich für Clockwork Orange entschieden. Obwohl 2001 ist auch nicht übel. Aber ich denke, erstgenannter hat einen noch größeren Kultfaktor.

Thunderfire
13.03.2003, 12:03
Ich hab mich fuer Strangelove entschieden.

Sepia
23.03.2003, 20:14
Mal eine Frage zu Paths of Glory:
Kann es sein, dass die Höhe 19 im Original Anthill heißt? So etwas meine ich bei A Life In Pictures heraus gehört zu haben, aber da es schon länger her ist, seit ich das gesehen habe bin ich nicht sehr sicher.

Agamemnon
24.03.2003, 11:55
Habe den Film zwar nicht gesehen, aber wenn "Höhe 19" ein von Colonel Dax geführtes Himmelfahrtskommando ist, das jedoch scheitert, dann ist es "Anthill".
http://www.indelibleinc.com/kubrick/films/paths/

Versteh mal einer die deutsche Synchro...

Dr.BrainFister
25.03.2003, 10:08
die synchro fand ich bei kubrick-filmen bisher überwiegend gelungen. könnt mir sogar vorstellen, dass er da zumindest bei der sprecherauswahl selbst ein auge drauf hatte.

was ich bei den original-sprachfassungen gut finde, ist, dass er sehr genau darauf achtete, unterschiedliche nationale herkünfte glaubwürdig darzustellen, indem beispielsweise ein deutscher eben deutsch sprach (und bestenfalls sogar von einem deutschen besetzt wurde) usw. am deutlichsten sieht man das in "barry lyndon". als herr lyndon eine zeit lang für die deutschen unter horst buchholz arbeitet, aus herrn buchholzens und der restlichen deutschen mund auch in der originalen sprachfassung glasklarstes deutsch. eine gute sache wie ich finde, weil dann die amis wenigstens kurz bemerken können, dass deutsche manchmal sogar über mehr als "kraut" und "bratwurst" reden.

SLASH
01.04.2003, 13:44
Servus,

habe mich für 2001 - Odyssee im Weltraum entschieden! Ich finde diesen Film absolut genial und er hat (wie bereits erwähnt wurde) auch meiner Meinung nach, den höchsten KULTFAKTOR der genannten Film! Full Metal Jacket ist zwar auch nicht zu verachten aber ich (pers. Meinung) würde nicht so weit gehen diesen Film als den besten Anti-Kriegsfilm zu bezeichnen . PLATOON und "DAS BOOT" sind für mich da die Nummero UNO!

Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht alle genannten Filme gesehen habe... Lolita z.B. fehlt mir...!

CU
SLASH

mukenukem
14.04.2003, 13:46
Für mich ist 2001 das absolute HighHighlight unter den Highlights. Im Gegensatz zu den anderen SF-Filmen hat Kubrick sehr auf die Details geachtet. Denn im All gibts keine Geräusche, z.B. (auch wenns dann nicht wumms, krach macht. Ist halt so !). Die Atmosphäre ist einfach gut. Und- trau keinem Computer ;). Einfach geniale Ideen gut umgesetzt. Und die Special-Effects auf (auch noch für heutige Verhältnisse) höchsten Niveau. Mit Modellen kann man auch gute Effekte machen, es braucht keine Computer-Animation !

Full Metal Jacket gefällt mir auch sehr gut. Ich vermisse das "Wir sind die Amis, wir sind die besten, küßt uns den Arsch", was bei vielen Kriegs-Filmen (und auch sonstigen Filmen aus Amiland) Haupttenor ist.

Uhrwerk Orange: Ein genial-kranker Mix aus Musik und Gewalt. Nicht gewaltverherrlichend, sondern irgenwie schockierend und realistisch.

fried-dentic
15.04.2003, 20:42
ich muss ganz erlcih sagen das es mir leit tut das stan A.I. nicht slebstmachen konnte......der film wäre zwar auch so missverstanden worden,aber ich weis nicht ob die spielberg beteiligung soo gut war....außerdem fehlt dem film irgentwie diese besondere kameraarbeit......

Agamemnon
15.04.2003, 20:55
Ich würde sagen, es fehlt so einiges von Kubrick in desem Film - denn sonst hätte er mir gefallen. Wie kann "A.I." auch nur annähernd etwas von Kubrick haben, wenn er Regiesseur war, der übrigens während der Dreharbeiten am aktivsten ist.
Ich bewundere Kubrick, weil er sich 100% für einen Film engagiert und sehr hart dafür arbeitet hat - Die Gage war nur nebensächlich.

cronos
17.05.2004, 14:48
Na, dann hol ich mal einen Thread aus der Versenkung.


Ich kann mich ehrlich gesagt nicht entscheiden. Jeder Kubrick Film hat mir als Filmmuffel verdammt gut gefallen, und das will einiges heissen. Ich tendiere eher zu Dr. Strangelove. Einer der wenigen Filme, an denen ich was auszusetzen habe. Unvergessliche Szenen gibt es genug. Der General, der dem Presidenten die Lage erklärt, als sei es nichts besonderes. "Die Bomber werden in etwa, ähhm, 20 Minuten im vom russischen Radar erfasst werden." :D, die Crew des Bombers...

ich hör besser auf.

mfg
cronos