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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Enterprise 1x09 - Die Saat



Firestorm
16.05.2003, 15:20
http://mitglied.lycos.de/hulger/enterprise/1x09.jpg

Captain Archer (Scott Bakula), T'Pol und "Trip" mischen sich unter das Volk eines fremden Planeten, um unbemerkt Forschungen anzustellen. Sie gehen dabei Signalen eines Antimaterie-Reaktors nach, der zur Sprengstoffherstellung dient ...

1,59 Millionen Zuschauer - 5,7 % Marktanteil

Sepia
17.05.2003, 11:56
O mein Gott. Die Folge war so dermaßen grottig.. ich kann es nicht glauben. Ich meine, ihr wisst, ich bin nicht der größte ENT-Fan (zumindest noch nicht), aber diese Folge war furchtbar. Selbst als Kritiker muss ich zugeben, das bis gestern restlos alles, was ich gesehen habe von ENT ordentlich geschrieben war und auch irgendwie anschaubar war (vom Kometen-Plot letzte Woche mal abgesehen), aber die Saat ist einfach nur uninteressant.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin nicht einer derjenigen der nach Kontiunitätsfehlern sucht. Ob die Sternenflotte zu dem Zeitpunkt die oberste Direktive hatte oder nicht, können B&B ruhig neu festlegen, nur bitte dies dann auch Storytechnisch nutzen.
Ach, was zerbreche ich mir denn den Kopf über solchen Müll... :star:
Ich kann wirklich nur hoffen, das ENT nicht noch mal auf dieses Niveau runter geht.


Und Yerho:
Ich hoffe du kannst trotz deiner voreingenommenen Haltung unvergleiche Kunstwerke wie Far Beyond the Stars oder Darmok genießen. Ansonsten tust du mir lediglich leid.

darya
17.05.2003, 12:37
Die Folge war aber wirklich sehr langweilig.
Die Geschichte mit den Raumfahrern,die sich unter eine Prä-Warp-Zivilisation mischen,muss scheinbar in jeder ST-Serie einmal vorkommen.

Yerho
17.05.2003, 13:04
Die jüngste ENT-Episode hat mir auch recht gut gefallen ... Irgendwie paßt es, daß die Gegner für die "Weltraumneulinge" eben keine riesigen Machtblöcke, sondern einfache Kriminelle sind. Dazu noch eine recht sympathische Kultur in Not, und die Rechnung geht auf.

Daß die Leute herumrannten wie in einem Mantel&Degen-Film (Ich habe jeden Moment erwartet, daß Erroll Flynn die Lage rettet ...), steht für die Trash-Seite von Star Trek, wie man sie in der ersten ST-Serie kennen und schätzen gelernt hat. TOS hat meiner Ansicht gerade deshalb funktioniert, weil Weltraum-Märchen erzählt wurden, und nicht durch die krampfhaften Versuche der späteren Serien, ernsthafte SF auf die Beine zu stellen. Dafür ist das Grundkonzept von ST einfach nicht ausgelegt, wenn ihr mich fragt (*1).

Archer ist übrigens - wie seinerzeit Kirk - ein ganz schlimmer Finger: In jedem Hafen 'ne andere Braut (*2), und wenn jemand Streß macht, setzt es Hiebe.


(*1) Ich weiß, mich fragt niemand, und zum Ausgleich diskutiere ich nicht über dieses Statement.
(*2) Ob die Anmache mit dem ausgefallenen Übersetzer auch im echten Leben funktioniert? *g*

Dilla
17.05.2003, 16:51
die folge war wirklich noch schlechter als die in der woche davor. die spannung ging gegen null. die einzige gute szene war die diskussion von trip und t'pol, wer denn nun das kommando führt.
ansonsten kann man die folge getrost aus seinen gedanken streichen.

Octantis
17.05.2003, 17:02
Mir gehen diese "Primitive Einwohner auf noch primitiveren Planeten geraten mit moderne Technologie in Kontakt" schon sowas von auf den Keks.
Zurzeit ist wirklich Stargate die einzige unterhaltsame SF-Serie

Yerho
17.05.2003, 17:26
Originally posted by Sepia@17.05.2003, 10:50
Und Yerho:
Ich hoffe du kannst trotz deiner voreingenommenen Haltung unvergleiche Kunstwerke wie Far Beyond the Stars oder Darmok genießen. Ansonsten tust du mir lediglich leid.
Nimm' es mir nicht übel, Sepia, aber Dein Mitleid ist mir bei solchen untergeordneten Dingen wie TV-Unterhaltung gänzlich rektalpassant. Mir ist ehrliche Trash-Unterhaltung lieber als pseudo-psychologisierende, halbgare Utopien, die nur das entstellt widerkäuen, was etliche Leute schon lange (bis zu 2500 Jahre) vor den Writern der Episoden von ST-Serien formuliert haben.

Und was Voreingenommenheit angeht ... Wo willst Du diese bitte herausgelesen haben? Darin, daß ich in einem Fan-Forum ausspreche, was mir an Star Trek gefällt und was nicht? - Ich bleibe dabei: Wenn ST versucht, ernsthafte Plots zu bauen, wirkt das auf mich zumeist nur bemüht, wenn nicht gar peinlich. Hingegen hat es bereits die älteste Serie geschafft, einigermaßen konsequente Unterhaltung zu bieten, selbst wenn dabei Weltraum-Hippies die Enterprise gekapert haben. Hinter solch kultigem Unfug steckte oftmals eine Message, die Anstoß für eigene Überlegungen gab, aber keine ausformulierte und zumeist verklärte Weltsicht propagandierte.

Wäre ich so, wie Du mich hinstellen möchtest, würde ich jetzt unterstellen, daß Dein Intellekt gering ausgeprägt ist, und Du daher hinter jeder halbgaren Idee Genialität vermutest. Aber das tue ich nicht, weil ich weiß, daß unsere Meinungsverschiedenheit in unterschiedlichen Erwartungshaltungen an Star Trek begründet liegen. Das Einzige, was ich Dir vorwerfe ist, daß Du indirekt Deine Erwartunghaltung zum Nonplusultra erklärst hast.

CaptProton
18.05.2003, 13:04
Originally posted by 21stAngel@17.05.2003, 14:56
Mir gehen diese "Primitive Einwohner auf noch primitiveren Planeten geraten mit moderne Technologie in Kontakt" schon sowas von auf den Keks.

Also in Stargate findest du das gleiche Spiel ....

DerBademeister
18.05.2003, 16:36
Naja, in Stargate gerät man mit primitiver Technologie in Kontakt, sobald man sich auf ein Goald-schiff teleportiert. Denn die düsen zwar durch's Weltall, haben aber noch nicht mal die Glühbirne erfunden. Ja, da steckt man noch im Zeitalter des Feuers und beleuchtet seine Raumschiffe mit Myriaden an den Wänden installierter Fackeln.....

......und ich frage mich die ganze Zeit: Welcher arme T(h)or (Achtung! Sprachwitz!) darf jeden morgen durch die 332,6 km Gänge gehen und die Fackeln anzünden`?

Agamemnon
19.05.2003, 12:17
Apropos primitiv. Wie konnten sich eigentlich die Klingonen so hoch entwickeln (technisch)? Viele Wissenschaftler haben die ja nicht gerade.

Andreas
19.05.2003, 15:06
Also ich lasse mich einfach nur unterhalten; egal von welcher Serie. Einen tieferen Sinn erwarte ich auch gar nicht von einer Fernsehsendung, die letztlich auch nur unterhalten will. Ein ständiger Vergleich mit anderer und/oder ähnlicher Sendungen verdrießt einem nur Stimmung. Aber sich einfach nur eine Geschichte erzählen/vorführen lassen, ist manchen halt nicht gegeben. Und die finden dann natürlich gleich büschelweise Haare inder Suppe. ;) Was letztlich gar nicht so schwer ist, den im SF-Bereich haben wir doch, wenn wir mal ehrlich sind, alles schopn irgendwie einmal gesehen. Wiederholungen sind da doch vorprogrammiert, wenn auch diese Wiederholungen in einem anderen Kontext stehen (siehe primitve Kulturen /Star Trek und Star Gate).

Von daher ist jede Diskussion eigentlich darüber sinnlos. Denn entweder gefällt einem eine Serie oder nicht. Und von jeder Seite wird es Vertreter geben, die ihr Mißfallen oder Gefallen bekunden werden. Woraus eigentlich der Einstieg zu diesem Beitrag folgert:

Also ich lasse mich einfach nur unterhalten ... :)

Andreas

Sepia
25.05.2003, 15:18
Originally posted by Yerho@17.05.2003, 16:20
Ich bleibe dabei: Wenn ST versucht, ernsthafte Plots zu bauen, wirkt das auf mich zumeist nur bemüht, wenn nicht gar peinlich.
Impliziert das jetzt, dass es Ausnahmen gibt? Wenn ja, welche?