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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 706 Das Rettungsboot (Lifeboat)



Darian
23.07.2003, 18:21
Da Blood im Urlaub ist, und ich sowieso zu faul zum schreiben, hier der Inhalt der Folge geklaut von stargate-planet.de:

Als die MALP-Sonde auf P2A347 ein Störsignal empfängt, geht SG-1 dorthin und findet ein abgestürztes Raumschiff, in dem sich Hunderte im eingefrorenen Tiefschlaf liegende Leute befinden. O'Neill ordnet eine Zählung an und dabei werden alle vier SG-1 Mitglieder von einer unsichtbaren Waffe bewußtlos gemacht. Tealc wacht als erster wieder auf und stellt fest, dass Carter und Oneill immer noch bewußtlos und Daniel Jackson hysterisch ist. SG-4 bringt das Team zur Erde zurück, wo Dr. Frasier Untersuchungen durchführt und Jackson unter Beobachtung stellt. Er scheint außer Kontrolle zu sein und behauptet Martice, der Herrscher von Talthus und des Sternenschiffs Stromos zu sein, dass zum Planeten Ardena fliegt.

Aber Martice ist nicht das einzige Bewußtsein, was zusätzlich in Daniel steckt. Als er bewußtlos war, hat Daniel 12 andere Persönlichkeiten in sich aufgesaugt und alle sprechen durch ihn. Der rationalste von ihnen ist Tryan, der 2. Offizier der Stromos. Er teilt mit, dass die Persönlichkeiten der Tiefschläfer in einem Aktiv-Matrix-Memory-Modul gespeichert sind, damit sie sich nicht während der langen Reise abbauen. Solche Persönlichkeiten lassen sich nur übertragen, wenn der dazugehörige Körper tot ist.

Man stellt dann fest, dass jemand an Bord der Stromos wiederbelebt wurde, Sg-1 bewußtlos gemacht hat und weil das Schiff Energie verlor und die Daten der Tiefschläfer nicht mehr gespeichert werden konnten, alles in Daniel rübergeladen hat. Daniel wurde so eine Art Rettungsboot.

Während Carter und Tealc zu dem Raumschiff zurückkehren, um die Person zu suchen, die das ausgelöst hat, lernt Dr. Frasier eine weitere Person, einen Jungen namens Keenin, kennen. Er erzählt ihr, wie sein Heimatplanet zerstört wurde und dass 3 Schiffe gebaut wurden, um 3000 Personen, die per Lotterie ausgewählt wurden, zum Planeten Ardena zu bringen, wo sich die Leute weiter vermehren sollten. Da Keenins Vater einer der Crewmitglieder war, durfte er eines seiner Familienmitglieder mitnehmen und er wählte Keenin.

In der Stromos machen Tealc und Carter das wiederbelebte Crewmitglied aus - Pharrin. Auch er trägt ein Duzend Seelen mit sich herum. Carter schlägt vor, einen Naquadahreaktor zu besorgen, damit das Schiff wieder Energie bekommt. Dann sollten die Leute aus dem Tiefschlaf geweckt werden und per Stargate zu einer anderen Welt gebracht werden. Daniel muss dann aber auch von den Seelen, die er mit sich herum trägt, befreit werden. Diese Seelen wären dann aber auch verloren und es stellt sich heraus, dass Pharrin der Vater von Keenin ist.

Pharrin will kooperieren und muss nun die anderen in Daniel, insbesondere den arroganten Martice überzeugen, Daniels Körper zu verlassen, um zu sterben, damit die anderen leben können. Martice will aber nicht kooperieren und befiehlt als Ranghöherer, die Trennung nicht zu vollziehen. Dann wird er von Keenin ersetzt und unter Tränen verabschieden sich Vater und Sohn. Martice stellt sich dann nicht mehr stur. Die Energie des Schiffs wird aufgestockt, Daniel wieder hergestellt und die Tiefschläfer werden aufgeweckt und umgesiedelt.

Meiner Meinung nach eine geniale Folge, die ohne viel Action und Außendrehs auskommt. Shanks schauspielerische Leistung ist beachtlich, er hat die verschiedenen Charaktere wirklich gut unterscheidbar dargestellt und über die Folge hinweg ein echt gruseliges Gefühl vermittelt. O'Neill hatte mal wieder ein paar flotte Sprüche auf Lager, die zwar eher rar waren, dafür umso deftiger, ich sage nur Headcount: 4,5,6 oops, 5 :). Die Folge bringt zwar die Rahmenhandlung nicht weiter, ist aber SciFi in Reinkultur und gehört IMHO zu den besten SG-1 Folgen überhaupt.

EmS
24.07.2003, 00:02
erstmal thx für den spoiler!

hab mir die folge grad angeschaut. finde sie jetzt aber nicht sooo gut, wie du oben gesagt hast. bin wohl eher der typ, der etwas mehr aktion bevorzugt. hier war ja in der folge definitiv etwas zu wenig. mir wurde im allgemeinen zu viel geredet. einiges, was sogar in der folge etwas aufgeschoben hat.

von mir gibts :star: :star: :star: :star_half:

Whyme
01.04.2004, 17:05
Ich fand die Folge ziemlich durchschnittlich.

Die Intention der Handlung, nämlich die, ein moralischen Dilemma erzeugen zu wollen, hat einfach nicht funktioniert. Daniel ist gerade erst wieder im Team, dazu kommt, er ist ein Hauptcharakter. Mir als Zuschauer waren die in ihm gespeicherten Seelen ziemlich egal. Daran konnte nicht mal die rührende Geschichte um Vater und Sohn etwas ändern.

Irgendwie habe ich das Gefühl, die Folge ist für eine frühere Staffel geschrieben aber dann nicht verwendet worden. Ich habe immer darauf gewartet, dass man mit der früheren Symbiose mit einem To'kra (oder wie die auch immer geschrieben werden) begründet, dass in Carter und O'Neill keine Seelen gespeichert waren. Und Junior mußte ja auch immer wieder als Erklärung hinhalten, warum Teal'c nichts passiert. Die Erklärung, Teal'c habe Carter und O'Neill einfach gefunden bevor man ihnen etwas tun konnte, klang ein wenig wie schlecht improvisiert...

Whyme

Lightshade
02.04.2004, 16:38
Ich fand die Folge merkwürdig. Irgendwie... kA. Man hätte das mit fast jeder Serie machen können. :huh:

Irgendwie hab ich ab der hälfte auch nur noch mit einem Ohr und einem Auge aufgepasst. *schulterzuck* Hoffentlich wirds nächstes mal besser! :)


Alles in allem gefällt mir ausser den ersten beiden Folgen der Staffelauftakt allgemein nicht sonderlich :(

Vielleicht hatte ich mir auch einfach nur zuviel erhofft...

cornholio1980
15.02.2005, 15:52
Irgendwie wirkt es so, als wäre diese Folge quasi ein Willkommensgeschenk an Michael Shanks, ja eventuell sogar als wäre die Verwirklichung dieses Drehbuchs (dass angeblich schon länger in den Schubladen der Produzenten herumliegt) Bedingung für seine Rückkehr gewesen... immerhin ist Shanks ja vor allem deshalb aus dem Team ausgestiegen, da ihm seine Rolle einfach zu wenig abwechslungsreich war und keine Herausforderungen bot. In dieser Episode darf er sich nun mal so richtig austoben und durch die Darstellung verschiedener Personen seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen. Seine Darbietung kann dabei in jeder Sekunde überzeugen, womit Shanks zeigt, dass er dieser durchaus herausfordernden Ausgabe gewachsen war. Schade nur, dass die Idee hinter der Geschichte nicht wirklich neu und/oder originell ist, denn SG-1 Mitglieder, die von anderen Wesen quasi gesetzt werden, das gab's mittlerweile bei Stargate schon zur Genüge ("Seelenwanderung", "Die falsche Wahl"... von den unzähligen entsprechenden Goa'uld-Folgen ganz zu schweigen), und auch die Idee, dass gleich mehrere fremde Wesen in einer Person gefangen sind, ist nicht wirklich neu (ich erinnere nur an die TNG-Folge "Der Komet"). Zwar ist die Geschichte vom Ansatz hier trotzdem noch nicht unbedingt schlecht, aber eben auch nicht überragend - lediglich die weitere Entwicklung am Ende, als sich die fremden Wesen allesamt geopfert haben, um Daniel Jackson wieder seinen Körper zu überlassen, fand ich gelungen. Trotzdem reicht selbst diese gut gespielte und zumindest im Ansatz bewegende Entwicklung nicht, um "Das Rettungsboot" über die Durchschnittlichkeit zu heben...

Fazit: Eine wenig originelle Geschichte, bei der vor allem Michael Shanks schauspielerische Leistung sowie die weitere Entwicklung rund um die in Daniel Jackson gefangenen Wesen zu gefallen vermag...
Wertung: 5/10