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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum werden Mangas in schwarz/weiß gezeichnet?



Sheila
04.09.2003, 21:58
Es gibt etliche Gründe. Vielleicht fehlt die Zeit, aber ich denke das ganze mit Rasterfolie und Tinte auszuzeichnen ist genauso aufwendig wie mit Farbe.

Es wäre auch eine Möglichkeit dies als Tradiotion anzusehen. Aber das glaube ich irgendwie nicht, denn auch früher waren Bilder bunt.

Ich denke es hat da seine Ursprünge in dem woraus Mangas entstanden sind.

Eure Meinungen sind gefragt, warum ist es nach eurer Ansicht nach so?

Spaceball
04.09.2003, 23:39
Weil Manga in Japan als Wegwerfware produziert wird. Das meiste liest man und wirft es weg. Nur wir bekloppten Europäer und ein paar bescheuerte Ammis sammeln das Zeug.

In Japan sammelt man keine Manga sondern wirft sie nach dem lesen einfach weg und kauft sich das nächste Buch das man nach dem lesen wegwirft.

cu, Spaceball

Sheila
05.09.2003, 08:14
Das was du meinst sind die Athnologien die in Japan als erstes die verschiedenen Mangaserien mit einem oder zwei Kapiteln bringen. Erst danach kommen die Mangas als Taschenbuch raus und diese werden dann auch gesammelt. Oder würdest du als Japaner ein Originaltaschenbuch von Osamu Tezuka oder Ryoko Ikedas Rose no Versailles wegwerfen?

Um noch etwas genauer zu sein. Athnologien bringen mehrere Mangaserien in einem, meist telefonstarken Buch, raus und dann oft nur ein Kapitel der verschiedenen Serien, manchmal auch zwei. Kommt eine Serie gut genug an, dann wird sie als Taschenbuch (Tankoboon [ich hoffe es ist richtig geschrieben] noch einmal neu aufgelegt. Oftmals fehlen dann aber die Farbseiten, welche in den Athnologien zu sehen war.

In den deutschen Manga kann man auch genau sehen, welche Seiten mal bunt waren oder nicht. Die Bunten sind irgendwie verschwommener, während die anderen doch sehr scharf sind.

In Deutschland gibt es übrigens auch solche Athnologien, da wären die Mangapower von Ehapa und die Banzai und die Daisuki von Carlsen.

BLOODTHIRST
05.09.2003, 18:55
heute war ein artiekl über mangas bei uns in der zeitung dort wurde die nicht coloration auf den zeitdruck geschoben. es wurde nämlich gesagt (keine ahnung ob die zahlen stimmen) das jeden monat 300 mangas auf den japanischen markt geworfen würden. bei solchen mengen könnte es schon stimmen das die nicht allzuviel zeit haben sie auch noch zu färben.
EDIT: fällt mir doch grad auch ein, wenn die hefte sowieso nach ein mal lesen weggeworfen werden sind sie ja wohl ursprünglich auch nicht allzu teuer!?! daher wird vielleicht auch einfach das geld daran "schuld" sein das sie in s/w erscheinen