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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DVD 3.1 - Episoden 3.1 bis 3.4



Kaff
11.11.2003, 16:39
Im Rahmen unserer Einrichtung eines Folgenbesprechungsforums wurde dieser Thread geschlossen!
Die Diskussion kann hier weitergeführt werden:
B5 | 3.01 | Das Schattenschiff (Matters of Honor) (http://spacepub.net/showthread.php?t=7613)
B5 | 3.02 | Bombenterror (Convictions) (http://spacepub.net/showthread.php?t=7614)
B5 | 3.03 | 24 Stunden bis zum Ende (A Day in the Strife) (http://spacepub.net/showthread.php?t=7615)
B5 | 3.04 | Die Schrift aus Blut (Passing Through Gethsemane) (http://spacepub.net/showthread.php?t=7616)
wu-chi


Zerkratzten DVDs zum Trotz hab ich am Wochende mit der ersten (unzerkratzten) DVD begonnen.

3.1 Matter of Honor/Das Schattenschiff

Der Ranger Marcus Cole entkommt nur knapp einem Centauriangriff. Ein Abgesandter von der Erde soll Keffers Aufnahme der Schattenschiffe untersuchen. Londo will von Morden Abstand nehmen.

Solider Staffelstart bei dem mit Marcus Cole ein neuer, recht interessanter Charakter eingeführt wird. Die Untersuchung des Schattenschiffes dient eher einem neuen oder gelegentlichen Zuschauer um die Situation zu zeigen. Wobei die Szene auf der Erde am Schluss sehr überraschend war. Ein weiterer Höhepunkt ist die Einführung der White Star. Nach dem Ende der zweiten Staffel hätte man vielleicht mehr erwartet, dennoch war das Endergbnis guter Babylon 5 Durchschnitt.
(3.5/5)

3.2 Convictions/Bombenterror

Ein Bombenleger terrorisiert die Station. Lennier rettet Londo, fällt aber ins Koma. Letzterer wird bei einem weiteren Anschlag in einem Aufzug mit G'Kar eingeschlossen.

Die Story um den Bombenleger ist recht uninteressant, da diese wenig mit der Gesamtgeschichte zu tun hat. Ein Zusammenhang mit Nightwatch wär beispielsweise nicht schlecht gewesen. Aber ein Psychopath im Alleingang ist da nicht so interessant. Was die Folge jedoch rettet, sind die Szenen mit Londo und Lennier bzw. G'Kar. Hier zeigt sich Babylon 5 von der charakterbetonten Seite. Mit Brother Theo wird eine ganz nette Nebengeschichte um einen Mönchsorden eingeführt.
(3/5)

3.3 A Day in the Strife/24 Stunden bis zum Ende

Reichlich überladene Folge: Die Frachtpiloten streiken, ein Kollaborateur soll G'Kar als Narnbotschafter ablösen, Londo will Vir als Botschafter bei den Minbari einsetzen, Franklins Stimsucht nimmt zu und zuguterletzt taucht eine Sonde auf, die fortschrittliches Wissen verspricht oder die Station zerstören will, wenn nicht einige Fragen beantwortet werden.

Uff, gleich ganze 5 Geschichten auf einmal. Der Streik der Frachtpiloten und die Sonde waren kaum interessant. Die Sonde sollte wohl nur etwas Spannung einbringen, was sie kaum tut. Ansonsten wird auch diese Folge durch gute Charaktermomente gerettet. Interessant ist auch die Rückkehr von Ta'Lon, dem Narn aus All Alone in the Night (2.11).
(3/5)

3.4 Passing Through Gethsemane/Die Schrift aus Blut

Edward - einer von Theos Mönchen - leidet unter Visionen von Ermordeten. Lyta kehrt zurück von den Vorlonen.

Diesmal gibt es eine zunächst recht einfache Geschichte, die sich um die Auslöschung der Persönlichkeit als Alternative zur Todesstrafe dreht. Auch hier zeigt sich B5 wieder von der vielschichtigen Seite: Garibaldi hält die Todesstrafe für angemessener. Mit Brad Dourif gibt es einen bekannten Gaststar, der seit dem Flug übers Kuckucksnest gerne Rollen von Menschen mit psychischen Problemen spielt (oder zumindest nur noch solche Rollen bekommt). Die Aufklärung und das Ende entschädigen jedenfalls für eine eher durchwachsene Geschichte.
(3/5)

Alles in allem ein etwas behäbiger Start in die neue Staffel.

Falcon
14.11.2003, 19:49
3.1 Matter of Honor/Das Schattenschiff

Guter, wenn auch nicht berauschender Start in die neue Staffel. Die Hintergrundgeschichte wird weiter voran gebracht und ein paar neue Sachen/Charaktere eingeführt.

3.2 Convictions/Bombenterror

Recht unspektakuläre Folge. Der Hauptplot hat mit dem Story-Arc nix zu tun und ist nicht wirklich interessant oder spannend. Das beste an der Folge sind in der Tat die Szenen mit Londo.

3.3 A Day in the Strife/24 Stunden bis zum Ende

Die Geschichte um die Sonde ist nicht besonders gut in Szene gesetzt und erzeugt irgendwie keine wirkliche Spannung. Man hat nicht ads gefühl, dass da wirklich Gefahr droht. Die anderen Geschichten sind da besser, wenn auch nicht toll.

3.4 Passing Through Gethsemane/Die Schrift aus Blut

Die Geschichte um den "verrückten" Mönch fand ich eigentlich ganz gelungen, was nicht zuletzt an der guten Besetzung der Gastrolle liegt. Außerdem gibt's ja da dann noch Lytas Rückkehr, was ebenfalls recht interesant ist.

CU Falcon

Sepia
31.12.2003, 11:24
3.1 Matter of Honor/Das Schattenschiff
Verschenktes Potential. Die Story ist sehr holprig und dadurch wird es nie wirklich spannend. Alles ist überstürzt: Die Zerstörung des Markab Jumpgates, das Aufeinandertreffen mit den Schatten und Mordreds Zusammenarbeit mit Refa und dem Psi-Corps, wobei letzteres noch gut gelöst ist.
Sehr gut gelungen ist dagegen der selbstironische Anfang und die Befragung der Botschafter.
:star::star::star:


3.2 Convictions/Bombenterror
Nette Idee, furchtbares Ende. Die Zusammenarbeit mit den Geistlichen war predictable, Londo und G'Kar im Fahrstuhl natürlich großartig, Londos Monolog bei Lennier das Gegenteil davon. Richtig furchtbar war der Bombenleger, der sämtliche Bombenleger-Klischees in nur einer Szene erfüllen durfte.
:star::star:


Ich schiebe das jetzt einfach mal auf Startschwierigkeiten wie bei der letzten Season und hoffe das es besser wird. Ach ja, der Vorspann ist cool, vor allem die Musik. Nur das Einblenden der Gesichter finde ich nervig.

Sepia
02.01.2004, 16:40
3.3 A Day in the Strife/24 Stunden bis zum Ende
Wie Kaff schon sagte: überladen. Am besten jeder Strang wird einzeln behandelt. Die Frachtpiloten finde ich an sich uninteressant und wirklich erwähneswertes wurde auch nicht draus gemacht. Die Sonde wirkt von an Anfang merkwürdig und abstrus, spannend ist es leider nicht. Virs Abschied kann mich auch nicht sonderlich berühren, obwohl es da kaum was zu bemängeln gibt. G'Kars Nicht-Abschied ist in Ordnung, auch wenn man aus Na'fa (?) viel mehr hätte rausholen können. Dr. Franklins Stimsucht ist insgesamt überraschend gut gemacht (viel besser als Garibaldis Alkoholproblem in der ersten Staffel), nur streckenweise ist es overstated oder overacted.
Eine Bewertung ist schwer, aber wenn ich schon zwei Seasons lang durchhalte, werde ich wohl kaum an einer Mittelmaß-Folge scheitern...
:star::star::star_half:


3.4 Passing Through Gethsemane/Die Schrift aus Blut
Brad Dourif war auch schon mal besser, die Geschichte ist mir manchmal zu klischeebeladen (Blut an der Wand...), wenn sie auch wandlungsreich ist und durchaus ihre Momente hat. Insgesamt fühle ich mich etwas vom ganzen christlich-pathetischen Gehabe gestört.
:star::star:


Bleibt als Abschluss nur ein Selbstzitat. Ich schiebe das jetzt einfach mal auf Startschwierigkeiten wie bei der letzten Season und hoffe das es besser wird. Ach ja, der Vorspann ist cool, vor allem die Musik.