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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Enterprise 3x16 Doctor's Orders



Amujan
02.03.2004, 00:57
http://www.startrek.com/imageuploads/200312/ent-068-phlox-tpol/240x320.jpg

Wie schon in Harbinger (http://forum.spacepub.net/index.php?showtopic=3464) trifft die Enterprise auf einen Raumbereich der durch die Sphären langsam physikalisch verändert wird. Hier jedoch sind die Veränderungen nicht so weit fortgeschritten und die Enterprise kann die Nebelwolke - eines Nebels der Mutaraklasse nicht unähnlich - auf ihrem Weg nach Azati Prime noch passieren. Einziges Hindernis: Der veränderte Raumbereich / die Strahlung greift das Gehirn der Besatzung an und schon kurzes Aussetzenkann zu bleibenden Gehirnschäden führen.

So fasst man den Beschluss sich von Phlox in ein künstliches Koma versetzen zu lassen um voranzukommen. Phlox ist mit Porthos allein für ein paar Tage.

Zunächst klingt dies alles wie ein RipOff der Voyagerfolge "One" (Allein) in der Seven in einer ähnlichen Situation ist und Im Prinzip ist das auch so. Die Anomalie hat auf Phlox nämlich doch eine Wirkung, zwar stibt er nicht und erleidet auch keinen permaqnenten Hirnschaden jedoch aktiviert sich in ihm eine Art Überlebensprogramm in der Einsamkeit - er bekommt Tagträume bzw. Halluzinationen. Bis auf den finalen Twist, dass eine von Phlox' Halluzinatinen* ihm geholfen hat, war nichts Neues zu sehen.

(*) die von T'Pol, bei der man bis zum Ende denkt (mir ging es jedenfalls so), dass sie real ist - dabei lag sie wie alle anderen auch im Koma.

Amu

TheEnvoy
02.03.2004, 10:35
hmm ja bleibt ja nicht viel zu sagen,
nette Folge, nicht überragend, aber durchaus nett anzusehen

ich find es schön das sie endlich mal eine Porthos Folge gedrht haben ;)

wie amu ja schon geschrieben hat, war es zum Ende nicht ganz klar ob T'Pol nun auch schläft oder nicht, ein Aspekt der mir sehr gut gefallen hat

Lars
01.02.2005, 10:05
Ich hatte auch zuerst befürchtet, daß hier wieder nur ein "Wiederaufwärmen" eines alten Plots geschieht, aber dann ... wurde ich mit dieser Folge sehr gut unterhalten.

Sicherlich liegt es erst einmal daran, daß für mich Phlox einer der gelungensten Charaktere: Er ist wirklich außerirdisch (in Aussehen und Verhalten), und sein Charakter hat sowohl lustige als auch ernsthafte Seiten - und zwar keine klischeehaften.
Der allmähliche Umbruch vom Humorvollen ins Spannende oder Krisenhafte ist m.E. gelungen - sowohl der Geschichte als auch in Phlox' Verhalten. Das angebliche Eindringen der Xindi (was einen glauben lässt, daß die Geschichte wieder in das übliche "Ein-Mann-rettet-das-ganze-Schiff"-Geschehen abdriften lässt) wird in angemessener Zeit aufgeklärt, wodurch das wahre Problem (auch Phlox halluziniert) erst aufgedeckt wird. Als sich dann auch noch die Anomalie schneller ausdehnt als das Schiff sich bewegt, muß Phlox im Maschinenraum seinen Mann stehen - herrlich finde ich in diesen Szenen anzusehen, wie T'Pol hilflos dasteht, völlig unfähig, dem Doktor zu assistieren, da auch sie (angeblich) von der Anomalie beeinflußt wird; im Nachhinein betrachtet ist ihre Hilflosigkeit natürlich anders zu bewerten ...
Und dann der Schluß-Dreher ... sehr gut. Ich finde, die Geschichte hat ein bißchen was von "The Sixth Sense". Für mich eine der besten Folgen zumindest dieser Staffel.