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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Atlantis 101/102 Aufbruch in eine neue Welt (Rising)



Dune
19.07.2004, 23:49
So, an alle die es interessiert, Stargate Atlantis flackerte am Freitag über die amerikanischen Bildschirme.
So, da dacht ich mir, so mitten im Klausurstress muss man sich ja mal was Gutes tun, ich hatte ein wenig Zeit (um den gelernten Stoff wieder mal zu vergessen), es lief nix im TV, da dacht ich mir: Schau ich doch mal bei der Spin-off von Stargate rein.

Eins vorweg: Ich war mal ein relativ reger Stargate-Schauer, aber leider hat sich das irgendwann derbe gelegt, mangels Zeit und Sendeplatz glaub ich, da konnt ich nie. So. Dementsprechend wenig kann ich über die derzeitige Handlung bei SG:1 sagen, was schon mal ein Minuspunkt ist, um mit Atlantis anzufangen.


Spoilergefahr droht aber ab hier trotzdem!


Kurz zum Inhalt (der durch etwaige Story-Wissenslücken meinerseits wohl etwas seltsam am Anfang klingt):
Wie wir alle wissen bauten die Ancients einst die Stargates, um in der Galaxie fröhlich vor sich hin zu reisen.
Und wir alle wissen auch (nimmt mal die Schreiberin mal aus), dass sie in einer riesigen Stadt namens Atlantis in der heutigen Antarktis zugegen waren auf unserem Planeten. Leider verliessen sie die Erde ohne erfindlichen Grund und bewegten sich so mit ihrer Stadt ins Reich unserer Legenden.
Doch fand sich vor kurzem in der Antarktis ein zweites Stargate (mensch, die Folge kennich ja noch) und eine dazugehörende alte Atlantis-Basis (oder sowas), mit jeder Menge andersartiger, und so natürlich begehrenswerter Technologie.
Diese lässt sich allerdings nur wirklich bedienen, wenn man bestimmte Gensequenzen aufweist, die Major John Sheppard, seines Zeichens Pilot und heute Helikopter-Chauffeur von O'Neill zufälligerweise besitzt. Ehe Sheppard sich versieht kpntrolliert er durch seinen Geist seltsame Maschinerien und ist mit einer internationalen Truppe aus Wissenschaftlern und Soldaten auf dem Weg Richtung 8-Zeichen-Ziel Pegasus-Galaxie, wohin die Ancients wohl einst hin abgehauen sind.
Dort erwartet sie nicht nur das im wahrsten Sinne des Wortes versunkene Atlantis, sondern auch eine Nachricht von den Ancients. Die gaben, bedroht von einem zahlenmässig überlegenen und schrecklichem Feind einst die Stadt auf um sich zurück auf die Erde zu flüchten.
Die Stadt liessen sie unberührt, in der Hoffnung einst zurückzukehren.

Natürlich dauert es nicht lange, bis die ersten Probleme auftauchen: Nicht nur die schwindenden Energiereserven der Stadt, sondern auch die neuen Feinde, die "Wraith" machen schon bald Ärger. So.

Nun zur Meinung: Mir persönlich hat der zweiteilige Pilot sehr gut gefallen, die Schauspieler hab ich zwar allesamt noch nie vorher gesehen, das ist ja aber meist kein Nachteil, ihre Sache machen sie bis jetzt jedenfalls relativ gut. Die Charaktere zeichnen sich zwar schon mehr oder weniger ab, dazu kann man aber nun wirklich nach 2 Folgen noch nix grossartig sagen, das wäre unfair. (obwohl mich Sheppard schon irgendwie an O'Neill erinnerte... aber naja.)
Das beeindruckenste für mich war allerdings das komplett andere Setting. War man in SG:1 in den engen Gängen immer irgendwie leicht klaustrophob, ist Atlantis mit seiner Schneeflockenform voller riesiger Wolkenkratzer allein im Meer wirklich beeindruckend. Schon allein in der gigantischen Stadt könnten so jede Menge Storylines versteckt liegen.

Ansonsten Stargate wie sich das gehört: Planeten-Hopping, Technologie mit der keiner klarkommt (oder die weiss was man denkt, je nachdem), natürlich eine überlegene Bösewicht-Rasse der man gleich mal ans Bein pinkelt und jede Menge Planeten voller Menschen im technologischen Mittelalter.
Zum Glück ist wie gesagt nicht alles gleich: Die Wraith, die mich irgendwie an blasse und schlanke Predators denken lassen, sind nicht auf Macht oder Wirte aus, neeeeiiiin. Wir bewegen uns zwei Stufen höher im Nahrungsnetz: Menschen sind ihr Futter. Dem Mesch wird, so wies aussieht sämtliche Lebensenergie entzogen was dazu führt, dass die Biester nicht altern und extrem schnell heilen.
Alles in allem doch sehr sehenswert, durch das neue Team mit neuen Gesichtern und Geschichten dahinter kommt bestimmt nich so schnell Langeweile auf.

Beste Zitate:
Sheppard: I'm thinking, what do we do now?
(Karte flackert auf)
Sheppard: What are we going to do once we land?
(GPS-Handgerät kommt ausser Wand)
Sheppard: And I'm thinking about a turkey sandwich...
(Nix passiert).... it was worth a try.


Dr. Beckett (nachdem Sheppard mit Teyla freundlich wird): How come I never make friends like that?
McKay: You need to get out more.
Dr. Beckett: We're in another galaxy – how much more ‘out' can you get?

BLOODTHIRST
20.07.2004, 20:22
die antiker verliesen die erde nicht ohne grund, das hologramm in atlantis sagt das sie aufbrachen in eine galaxie in der sie keine lebenszeichen feststellen konnten, sie wollten sie besiedeln was sie auch taten.

soweit ich mitlerweile gelesen habe leben die meisten pegasus galaxianer nicht im totalen mittelalter, sie sind eher primitiv mit technologie. sie wissen nicht wies geht und wie sie neue geräte bauen können, aber benutzen können sie sie.

mir hat das neue setting auch zugesagt, aber ich muss sagen die technologie in atlantis kommt mir n bischen komisch vor. zu sehr gewöhnlich vom aussehen, bei allen anderen sachen hatten die antiker irgendwelche biologische geräte. ich denke dabei vorallem an die puddlejumper, sie sehen so nach rettungskapsel von der erde aus.
aber das die antiker auch auf die tolle idee mit dem iriskraftfeld gekommen sind ist toll.

armer mc kay möchte die gesamte technik auseinander nehmen und kann sie doch nicht benutzen soviel zum reverseengeniering.

DerBademeister
20.07.2004, 20:41
Für mich sehen die Wraith wie eine Mischung aus Predators und Scarranern (Farscape) aus.

Auch wenn ich von Piloten normal nicht viel erwarte, muss ich sagen, dass mir dieser Pilot durchaus gefallen hat. Ich hoffe allerdings stark, dass die Wraith als Hauptgegner vernünftig entwickelt werden, damit sie keine Goauld-Kopie werden. Schließlich laufen Stargate und Atlantis parallel, so dass beide Serien Unterschiede bieten müssen - ansonsten dürfte Atlantis da wohl den Kürzeren ziehen.

CGI-Effekte und Set-ausstattung waren über dem Stargate-Durchschnitt. Ich bin gespannt ob hier lediglich für den Piloten geklotzt wurde, oder ob sich dieser Produktionsstandard auch in den nächsten Folgen hält.

Gut gefallen hat mir die Stadt wie sie in der Abendsonne über dem Meer schwebt, das hatte was malerisches.

Ich werde jedenfalls den nächsten paar Folgen auch eine Chance geben und sehen wie die Serie läuft.

BLOODTHIRST
20.07.2004, 21:02
wer etwas mehr wissen möchte sollte sich unbedingt das lowdown 'from stargate to atlantis' reinziehen. in dem die produzenten... sagen das sie versuchen die beiden serien unabhängig von einander laufen zu lassen (story technisch). damit nicht ein problem in der einen serie einfach dadruch gelöst wäre wenn man die anderen um hilfe bittet. daher bleibt genug energie um ein wurmloch zur erde zu öffnen wohl noch ein weilchen dauern.

was ich schade finde ist das die puddlejumper wohl nicht über eine art hyperraum antrieb verfügen, sonst wären sie ja wohl kaum direkt über dem tor stationniert.
und wie haben sie es geschafft die stadt in die pegasus galaxie zu bringen? ich mein ohne hyperraumantrieb braucht das n weilchen. und tore gabs vor ihnen noch nicht.

Dune
20.07.2004, 21:05
@Blood: Da ich mit dem gesamten Storyarc um Atlantis erstmal nix anfangen konnte hab ich mich erstmal an der Abschiedsrede von Weir festgeklammert, wo sie eben sagt, dass die Ancients einfach gegangen sind. Das mit dem "bringing life to where seemed to be none" des Hologramms hab ich ehrlich gesagt mehr auf das gesamte Wirken der Ancients bezogen, wie gesagt, mir fehlte halt ein wenig die Wissensbasis.
Eine Frage bleibt. Hat sich innerhalb der Wraiths wohl eine Rebellen-Gruppe gebildet, welche das Credo "Menschen sind Freunde, kein Futter, also immer schön vegetarisch denken" vertritt? ;)

BLOODTHIRST
20.07.2004, 21:19
du meinst sowas wie elbenringe? nein aber meinst du damit sowas wie tok'ra? wraith die versuchen die andern davon zu überzeugen, kann ich mir nicht vorstellen, hab ich bisher auch nichts von gelesen.
aber wenn man nachdenkt bräuchten sie dann alternativen zu menschen, sie leben ja wie vampire. ihre hohe regenerationsrate kann nur durch menschliche lebensenergie aufrechterhalten werden, wenn sie jetzt auf menschen verzichten würden würden sie ja nicht mehr fertig werden mit ratten "fressen".

es ist ja ok das die wissensbasis fehlt, deswegen hab ichs ja gesagt um zu versuchen die lücken ein bischen zu schliessen.

Pretender2000
21.07.2004, 02:59
zu den puddlejumpern.... man hat ja noch nich so viel von dem hangar gesehen... kann ja sein das da noch irgendwo nen anderer ausgang is. besteht also noch hoffnung;)
aber da müßte eigentlich noch nen anderer ausgang sein.... wäre recht umständlich erst durchs stargate zu fliegen um zb atlantis zu verteidigen...

DerBademeister
21.07.2004, 03:13
Ich glaube Dune meinte das eher mehr als Witz, in Anspielung auf Finding Nemo.

Dune
21.07.2004, 11:15
@Bademeister: Wenigstens einer hat die Anspielung verstanden :D
Ich finde man muss das mit dem Menschenkonsum der Wraith mal so sehen: Auch bei den Gouauld hielt man ja erstmal sowas wie "Menschenfreunde" für unmöglich, und da gabs sie ja auch. Warum sollten die Wraith sowas nich haben? Dass ne ganze Rasse böse ist wäre mir einfach zu pauschal. Könnte ja sein, dass sie auf Menschenfutter nur angewiesen sind, um nicht zu altern und schnell zu heilen, vielleicht altern und sterben sie sonst einfach ganz normal wie allet andere auch. Also, vielleicht haben sich welche lieber dafür entschieden oder so? Ausserdem warum sollte z.B. eine Kuh weniger Lebensenergie haben als ein Mensch?

Und noch zwei kleine Sachen am Rande:
1. Es sind auch Deutsche mit auf der Mission, ich hab doch tatsächlich neben der belgischen auch unsere Flagge auf einem Arm entdeckt.
2. Es lief der Trailer für Farscape: Peacekeeper war in der Werbeunterbrechung... :)

Drago
21.07.2004, 12:14
Originally posted by BLOODTHIRST@20.07.2004, 21:02
und wie haben sie es geschafft die stadt in die pegasus galaxie zu bringen? ich mein ohne hyperraumantrieb braucht das n weilchen. und tore gabs vor ihnen noch nicht.
wer sagt das die Stadt sowas nicht hat?
die wissen ja gar nicht was es in der Stadt gibt oder was sie kann, und schon gar nicht solange sie nicht genug ZPMs gefunden haben um die 3 leergelaufenen zu ersetzen. Der beste Beweis dafür war ja der Aufstieg der Stadt nach dem versagen der Schilde (Intelligentes Zentralcomputerchen :P ).

Was mich viel eher wundert ist wer sind die Menschen die den Wraiths als Futter dienen?
Sind es wirklich Menschen? oder doch eher Abkömmlinge der Antiker?
Das Hologramm hat ja zumindest behauptet das alle Überlebenden geflohen sind, nach dem Versenken der Stadt. Das würde aber bedeuten das keine Überlebenden übriggeblieben sind, die die Wraith hätten "züchten" können.

Die Wraith überleben auch sicher ohne Menschen (oder Antikernachkommen). Sie haben ja auch immerhin in dieser Galaxis gelebt bevor die Antiker dahin kamen, daher könnte es vieleicht ja doch eine innere Widerstandsgruppe a la Tokra geben, wer weiss.

Ich fand die Folge Klasse, und gebe mal :star: :star: :star: :star_half:
den halben stern habe ich nur abgezogen weil sie schauspieler wiederverwendet haben (Narim als Freund von Weir, und den Vater der mitgefangen wurde, der hatte auch schon mal eine Gastrolle bei SG)

Dune
21.07.2004, 12:46
Ich glaube eigentlich, dass die Puddlejumper nicht die wirklich richtigen "Kriegs"-Schiffe der Antiker (heissen die so auf Deutsch? Ich muss bei Ancients immer an Farscape denken *g*) sind.
Ich denke mal es ist kein Zufall, dass die Dinger genau durch das Stargate passen und ihr Hangar genau über dem Gateraum liegen. Das sind bestimmt nur die Shuttles. Die richtig heftigen Viecher finden sie bestimmt erst, wenn die Wraith vor ihrer Haustür stehen ;)

Amujan
21.07.2004, 18:16
Da hat Dune natürlich völlig recht und gut aufgepasst die Puddle Jumper sind nur dazu da um durchs Stargate zu springen ;o)

Pretender2000
22.07.2004, 02:35
aber für den anfang haben se den kleinen "jäger" der wraith ganz schön eingeheitzt, für transporter :)

bin dann mal auf die größeren versionen gespannt

Crystal
22.07.2004, 15:15
Was war ich gespannt, wie die Umsetzung von Atlantis aussehen würde, nachdem monatelang immer wieder kleine Details, Bilder usw. veröffentlicht wurden. Nach der ersten Doppelfolge sieht es immerhin vielversprechend aus, an die Charaktere habe ich mich schnell gewöhnt (bis auf Lt. Aiden Ford (?), aber mal sehen, wie es mit dem weitergeht) und die Stadt scheint zumindest für die erste Staffel genug Interessantes zu bieten, das man erforschen kann. Und äußert schick sah sie auch noch aus, besonders, als sie erstmal aus dem Wasser aufgetaucht war. http://www.planetsmilies.com/smilies/happy/1/happy44.gif

Endlich bekam man auch mal einen kleinen Einblick, wie die Antiker damals gelebt haben (ich bin auch davon ausgegangen, dass sie die Stadt per Hyperraumantrieb transportiert haben). Da sah Ayiana doch gleich ganz anders aus. Hab sie auf den ersten Blick nicht mal erkannt.

Für die kommenden Folgen hoffe ich nur, dass sie nicht immer so einfach mit den Wraith fertig werden, wie hier. In "Rising" war es vielleicht noch der Überraschungseffekt, aber wenn sie am Ende so leicht zu töten sind, wie Jaffa/Goa'uld (die ja am Anfang von Stargate schon in kleinen Gruppen gefährliche Gegner waren, im Gegensatz zu später), passt das nicht so ganz dazu, dass es die Wraith waren, die die Erbauer der Stargates in ihre Schranken gewiesen haben. Aber dazu warte ich jetzt erstmal ab, schließlich sind die Wraith gerade erst erwacht.

So, morgen/übermorgen kommt dann also die erste Ausstrahlung von SG-1 und Atlantis hintereinander. :)

BLOODTHIRST
26.07.2004, 11:54
meint ihr echt die puddlejumper sind zur stadtverteidigung gedacht? ich mein ok sie sind klein und können schiessen, aber mir kamen sie etwas langsamer vor wie die wraith schiffe. daher wären sie wohl etwas ungeschickt zur verteidigung.

das mit nemo ist mir nachdem ich gepostet habe auch eingefallen, tja manchmal steh ich halt etwas aufm schlauch.
wer hat denn gesagt das die wraith als spezies böse sind? sie sind nicht böse sie sind doch höchstens mit der "gesamtsituatuation unzufrieden"
warum sie menschen saugen, vielleicht sind sie als viehhälter nicht geeignet und können daher keine kühe anzapfen. ich mein wenn man schon gegen die leute kämpfen muss um an die nahrung zu kommen, dann kann man ja auch gleich die anzapfen. ausserdem warum futtern vampire menschen? es ist einfach spannender.
möglicherweise saugen sie sich bei mangel selbst aus. aber die frau hat doch gesagt das die meisten sich in so einer art kälteschalf befinden. das heisst sie hatten wirklich nicht genug nahrung um alle so zu erhalten.

ich meinte ja nur die stadt ist schon verdammt groß und das ganze ding in den hyperraum zu bringen würde wirklich viel energie benötigen.

vielleicht meinte das hologramm auch nur alle atlanter seien zurück zur erde gegangen, möglicherweise waren sie von vielen aussenposten abgeschnitten, so das sie keine möglichkeit hatten sie mitzunehmen. das würde bedeuten das die heutigen pegasusbewohner alle nachfahren der antiker sind, was wohl wahrscheinlich ist, schlieslich haben die antiker ja gesagt vorher haben sie kein leben festgestellt.
in wie weit die nachfahren verwandt sind dürfte sich zeigen sobald sie mal versuchen antiker technologie zu nutzen.

nachdem wir aber am anfang gesehen haben das die waffe nicht nur aus energie besteht sondern auch einen physischen anteil hat, ist die frage haben sie genug munition? oder bildet das schiff automatisch welche
wäre schon blöd wenn die wraith die stadt angreifen und keiner hat mehr munition.

in dem lowdown haben sie gesagt das die wraith schon son bischen zum verheizen da sind wie jaffa, aber auch den anderen teil haben mit dem sie immer wieder für überraschungen gut sind.

EmS
19.08.2004, 16:38
soo, jetzt kommt von mir auch mal wieder ein kleiner kommentar.

ich konnte mir genauso wie viele andere nicht so recht vorstellen, wie sie die story von atlantis ans normale stargate anfügen wollen. aber ich war sehr sehr positiv überrascht. ich dachte nicht, dass so ein fließender übergang statt finden würde.

die doppelfolge an sich hat mir sehr gut gefallen, wobei ich doch etwas enttäuscht war, dass alles so "normal" ausgesehen hat. von einer so fortgeschrittenen antikerstadt habe ich mir schon ein klein wenig mehr erwartet.

dass sie damals gegen die wraith den kürzeren gezogen haben, verwundert mich auch ein klein wenig. gut, die haben gute schiffe und können leute beamen usw. aber sie sind schon mal absolut wehrlos gegen waffen der puddlejumper. und wenn man bedenkt, dass die zeit, in der atlantis sich in diese galaxie begeben hat, viele tausend jahre zurück liegt, müsste man schon davon ausgehen, dass sie sich schon weiter entwickelt haben. aber wenn das jetzt die weiterentwicklung ist, was waren sie früher??!

außerdem haben die wraith anscheinend absolut keine ahnung, wo sich atlantis befindet. warum sind dann die antiker früher eigentlich geflüchtet? in der stadt war ja anscheinend überhaupt keine gefahr? sonst wär sie ja auch nicht so unberührt..

und noch ne frage.. sind jetzt mit den Ancients schon die Antiker gemeint, oder gibts da 2 verschiedene (gut, normal kenn ich mir in sg aus, aber da bin ich mir jetzt echt ned sicher. )

Drago
19.08.2004, 22:30
dass sie damals gegen die wraith den kürzeren gezogen haben, verwundert mich auch ein klein wenig. gut, die haben gute schiffe und können leute beamen usw. aber sie sind schon mal absolut wehrlos gegen waffen der puddlejumper. und wenn man bedenkt, dass die zeit, in der atlantis sich in diese galaxie begeben hat, viele tausend jahre zurück liegt, müsste man schon davon ausgehen, dass sie sich schon weiter entwickelt haben. aber wenn das jetzt die weiterentwicklung ist, was waren sie früher??!
es gibt auch Zurückentwicklungen von Zivilisationen, aber ich denke eher die Wraith bleiben immer auf ziemlich dem gleichen Stand. Bedenke wieviele überhaupt wach waren, bis die Königen oder Bewacherin ermordert wurde.
Aber ich bin deiner Meinung, es wundert mich auch warum die Antiker gegen sie verloren haben. Ganz ohne war der Krieg für die Wraith aber warscheinlich auch nicht, denn sonst würden sie nicht so agressiv auf Antikerobjekte reagieren wie die Königin auf den "Lebenssignalsucher". und später diese extreme Suche nach dem Amulett das die gefunden hatten, offnsichtlich sind überall Sensoren die nach Antikertechnik ausschau halten, trotz der vergangenen Zeit


Originally posted by EmS@19.08.2004, 16:38
außerdem haben die wraith anscheinend absolut keine ahnung, wo sich atlantis befindet. warum sind dann die antiker früher eigentlich geflüchtet? in der stadt war ja anscheinend überhaupt keine gefahr? sonst wär sie ja auch nicht so unberührt.

Vieleicht haben die Wraith Atlantis nicht gefunden, gerade weil es versenkt wurde. Vieleicht sind die Antiker damit auch viel zu oft durch die gegend geflogen :lol:


Originally posted by EmS@19.08.2004, 16:38
und noch ne frage.. sind jetzt mit den Ancients schon die Antiker gemeint, oder gibts da 2 verschiedene (gut, normal kenn ich mir in sg aus, aber da bin ich mir jetzt echt ned sicher. )

Jep es sind die gleichen gemeint, bzw Antiker ist ja nur die deutsche Übersetzung.



Da sah Ayiana doch gleich ganz anders aus. Hab sie auf den ersten Blick nicht mal erkannt.
War sie das denn wirklich? Ich dachte das Anfangs auch, aber inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Crystal
20.08.2004, 00:30
War sie das denn wirklich? Ich dachte das Anfangs auch, aber inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Ich hab sie praktisch erst erkannt, als ich zwei Screenshots aus den beiden Folgen von ihr nebeneinander gesehen. Allerdings finde ich die im Moment nicht, deshalb also die Informationen von TVTome über Ona Grauer (http://www.tvtome.com/tvtome/servlet/PersonDetail/personid-32351/). Danach ist sie in beiden Folgen aufgetreten und da sie in beiden ein Ancient war, nehme ich an, dass es auch beabsichtigt war, dass sie die gleiche Person spielt (wo Atlantis doch so gerne alte SG-Gesichter neu besetzt).

Drago
21.08.2004, 23:31
thnx

gut recherchiert :blink:

Osiris
24.02.2005, 12:05
Bei den "Wraith" haben die Macher ganz schön beim Rollenspiel Dungeons&Dragons geklaut. Der "Wraith" selbst ist dort ein (geisterhaftes) Monster. Im Film sehen sie aus wie D&D Dunkelelfen und verfügen über D&D bekannte Kräfte wie "Lebenskraftentzug". Stargate meets Fantasy.....

Die Folge war sehr nett.

Dune
24.02.2005, 12:11
ÄÄh.. Osiris.. ich will ja nicht klugscheissen (ok, eigentlich doch *g*) aber soweit ich weiß hat sich ein gewisser J.R.R. Tolkien das Wort "Wraith" ausgedacht, eher das Wort "Ringwraith" aber da das eine totale Wortneuschöpfung ist, kann man ihm das schon in die Schuhe schieben. Aber "Stargate meets Fantasy" passt so immer noch, ne?

Tja, jetzt auch auf RTL2 gelaufen... was meint ihr?
Auch wenn harl mir garantiert nicht zustimmen wird ;), ich fand die Synchro relativ gut, besser als ich erwartet hatte.
Leider war ja klar, dass die ganzen Akzente der Leute verloren gehen würden, aber immerhin haben sie es trotzdem noch geschafft, alle Witze relativ gut rüberzubringen... Selbst bei McCay und seinem kanadischen "Z" hat sich wer Müher gegeben. Auch wenn sich die Wraith im Deutschen eher nach "Raze" oder so anhören... ;)

Osiris
24.02.2005, 12:27
Originally posted by Dune@24.02.2005, 12:11
ÄÄh.. Osiris.. ich will ja nicht klugscheissen (ok, eigentlich doch *g*) aber soweit ich weiß hat sich ein gewisser J.R.R. Tolkien das Wort "Wraith" ausgedacht,
Und? Wiederspricht das meinem Statement? Im Übrigen ist der Bezug eher zu den Dunkelelfen zu ziehen, und die sind in ihrer momentanen Erscheinungsform im wesentlichen durch D&D geprägt. ;)

Bastey
24.02.2005, 14:04
Jack O'Neill wurde doch am Ende des Staffelfinales 'Die Verlorene Stadt' in so einem Teil eingefroren, weil er die Antiker Datenbank im Kopf hatte. Wieso taucht er in Atlantis wieder als General auf? Haben sie es doch irgentwie geschafft das Wissen aus seinem Gehirn zu bekommen ohne das es ihn am Schluss tötet?

mukenukem
24.02.2005, 15:10
Mir kommt irgendwie vor, daß vor dem Atlantis-Pilot noch ne Stargate Folge fehlt. Oder ne Staffel. Aber bei RTL 2 ist das ja nicht so <_<

Eigentlich finde ich Atlantis ganz ordentlich, obwohl mir ein paar Sachen spanisch vorkamen:

Wenn ein paar Menschen die Wraith so locker alle machen können, dann müssen die Antiker doch ordentliche Luschen gewesen sein ;)

Die Synchro stimmt mit der von SG1 irgendwie nicht überein, einmal heißt das Wahlgerät "di-eitsch-di" (halt englisch ausgesprochen), dann wieder "dee-haa-dee", das "möp" (oder wieauch immer die Roboter heißen, welche sie durchschicken) klingt auch immer anders. Da hätte man ruhig ne einheitliche Linie behalten können. Da hab ich irgendwo mal ne Doku darüber gesehen/gelesen/wasauchimmer, wie schwierig es doch ist, die Englischen Begriffe zu übersetzen. Hallo ? Schauts nach, wie es bei SG1 gemacht wurde &#33;

Die ganze Atlantis-Mission hatte für mein Gefühl was von einem Himmelfahrtskommando. Ich meine, da entdeckt man einen fernen Stützpunkt und düst gleich mit Kind und Gegel hin, so ins Blaue. Obwohl, wenn O&#180;Neill Der Boss ist, ist alles möglich :D


Aber mal was erfrischend neues, und nen O`Neill Nachfolger gibts auch schon...

Starlight76
24.02.2005, 15:24
Soweit ich weiß, fehlt die 8. Stargatestaffel, und da die 1. Folge

Amujan
24.02.2005, 18:51
@mukenukem:

In den USA ist die 8. Staffel von Stargate SG-1 parallel mit der ersten Staffel von Stargate Atlantis gestartet und in der ersten Folge wird das mit O'Neill erklärt - da die erste Folge SG:A NACH SG-1 lief gabs da auch kein Kontinuumsproblem.

Wenn RTL 2 die 8. Staffel nicht parallel mit Atlantis laufen lässt wird es früher oder später aufgrund von (Halb-)Crossovern innerhalb des ersten Jahres und danach eh zu Problemen kommen (Letters from Pegasus, Deadalus, Moebius etc.).

Das mit der Aussprache des DHD und dem M.A.L.P. (die Drohne mal fliegend mal auf Rädern) ist mir auch aufgefalen. Find ich extrem blöd, da das doch irgendwem hätte auffallen können und müssen, schliesslich is das das selbe Synchro-Team. Ansonten finde ich die Synchro ganz ordentlich, nicht so gut wie die von Battlestar Galactica aber immherin.

In dem neuen SG-1 Zweiteiler "Moebius" hab ich mich ja über McKay kugelig gelacht als die Szene mit dem "Gateship One" wieder aufkam *lol*

Amu

Octantis
24.02.2005, 19:24
sieht nicht so aus als würde Rtl2 in absehbarer Zeit die 8te SG Staffel austrahlen....

ansonsten würden schon wochenlang Trailer dafür laufen

find ich ehrlich gesagt dumm, dabei hats damals doch geheißen das anschliessend an die 7te Staffel gleich die 8te kommt und in Punkto Kontuinität wär das schon besser gewesen

Crystal
25.02.2005, 07:47
Das mit der fehlenden SG-1-Folge hat mich auch schon die ganze Zeit bei der RTLII-Ausstrahlung gestört. Erst sollte sie ja kommen, keine Ahnung, wieso sie das doch noch geändert haben. Der neue Zuschauer merkt da natürlich nichts, aber für alle, die gerade mal eine Woche vorher "Die verlorene Stadt" gesehen haben, ist die große Überraschung natürlich, dass O&#39;Neill wieder putzmunter rumläuft und plötzlich General ist. Wahrscheinlich gibt&#39;s die entsprechende Folge dann nach der ganzen 1. Altantis-Staffel oder gleich erst im Herbst. :rolleyes:

Beim Ansehen ist mir aufgefallen, dass ich selbst nach einer Staffel Atlantis das Auftauchen der Stadt immer noch beeindruckend finde. Da muss das SFX-Team richtig Überstunden reingesteckt haben. :P

Die Synchro hat mich positiv überrascht, bis auf McKay und Beckett, die ich etwas weniger gelungen fand (jaja, schottischer Akzent), hatte ich keine Probleme, mich umzugewöhnen. Und die andere Aussprache der Abkürzungen ist mir nicht mal aufgefallen... *pfeif* Also gute Leistung der Synchroagentur.

Bastey
01.03.2005, 20:35
also ich hab mir jetzt auch mal die ersten vier folgen der 8. staffel angesehn und jetzt ist die sache mit general O&#39;Neill natürlich klar.
Auch wenns eigentlich nicht in diese topic hehört, aber die 8. staffel find ich ziemlich gut, obwohl man dachte jetzt haben die alles gepackt und haben ne waffe gegen die Goauld wirds nochmal richtig spannend, so mit Kampf gegen die Replikatoren und O&#39;Neills stress als General ;)

cornholio1980
25.09.2005, 23:01
Hier mal mein Review (http://members.chello.at/cornholio/Serien/Stargate%20Atlantis/1x0102%20-%20Aufbruch%20in%20eine%20neue%20Welt.htm) zum Atlantis-Pilotfilm:

Bevor ich mit dem eigentlichen Review beginne, möchte ich erwähnen, dass ich durchaus mit einiger Skepsis in diesen Pilotfilm gegangen bin. Die beiden vorangegangenen Stargate-Staffeln waren schon, von einigen wirklich herausragenden Einzelfolgen mal abgesehen, nicht mehr so das Gelbe vom Ei, und haben gezeigt, wie sehr der Erfolg der Serie nach einer solch langen Laufzeit von einem tollen Ensemble abhängt – und von Richard Dean Anderson, der mit seinem O’Neill selbst die schlechtesten Folgen noch unterhaltsam macht. Und gerade jetzt, wo bereits bei der „Original“-Serie einige kreative Engpässe bei den Scripts aufzutreten scheinen, will man eine völlig NEUE Serie starten? Noch dazu ohne O’Neill? Mal abgesehen davon, dass mich die Grundidee eines SG-Teams in einer fremden Galaxis gestrandet, abgeschottet vom Rest des Menschheit, sehr an „Voyager“ erinnert hat, war ich skeptisch, dass die Flucht in ein neues Universum allein die Probleme, welche die (trotz allem immer noch guten!) Staffeln 6 und 7 von Stargate geplagt haben, auf einen Schlag lösen würde. Nachdem ich nun den Pilotfilm der neuen Serie gesehen habe, muss ich vorerst mal feststellen, dass sich einige meiner Befürchtungen durchaus bestätigt haben... das Ergebnis im Endeffekt jedoch doch deutlich besser ausgefallen ist, als ich das erwartet hatte.

Widmen wir uns zuerst der Besetzung bzw. den Charakteren. Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich die „neue“ Weir. Ich kenne die genauen Hintergründe des Darstellerinnen-Wechsels nicht, ob es die Macher wollten, ob die Schauspielerin nicht (mehr) wollte – und eigentlich ist dies auch egal. Was viel wichtiger ist als das warum ist die Frage, ob man denn nicht jemanden finden hätte können, der der alten Schauspielerin etwas ähnlicher sieht – ja zumindest die gleiche Haarfarbe hat? Jedenfalls hat mich dieser doch sehr stark auffallende Wechsel vor allem zu Beginn doch sehr gestört. Auch erinnert ihre Figur nach der Umbesetzung noch mehr an Ripley als zuvor – bereits in der letzten Folge von Staffel 7 hatte ich irgendwie diese Assoziation (die sich wohl bei starken Frauen als SF-Führungskräfte irgendwie aufdrängt - sofern sie nicht bereits über ein gereiftes Alter verfügen und Janeway heißen), und jetzt ist es durch das doch recht ähnliche Aussehen der Schauspielerin mit Sigourney Weaver noch stärker. Ein etwas vorsichtigeres Casting wäre mir jedenfalls lieber gewesen - bei ihrer Figur an sich gibt's indes eigentlich nichts zu kritisieren. Noch wirkt Weir zwar ein bisschen farblos, aber das war ja erst der Pilotfilm, welcher hauptsächlich der Vorstellung der Figuren und des Settings dient. Potential für einen interessanten Charakter ist bei ihr jedenfalls vorhanden.

Absolut enttäuscht war ich jedoch vom neuen "Chef", Major Sheppard. Ich hoffe sehr, dass sich dieser nicht zum Hauptdarsteller der Serie mausern wird, denn er ist für mich die uninteressanteste und ungelungenste Figur aus dem gesamten Ensemble. Er wirkt wie eine billige O'Neill-Kopie, bei der man noch dazu möglichst verbergen wollte, dass es sich um eine eben solche handelt, weshalb man verzweifelt versucht, ihn wie eine originelle Figur wirken zu lassen, was völlig scheitert. Sein leicht ironisch-zynischer Humor erinnert einfach zu sehr an O'Neill, ist jedoch leider längst nicht ironisch und zynisch genug, und wirkt daher nur wie ein Schatten des Leitwolfs von SG-1, wie ein "O'Neill Light". Sein Humor mag zwar ähnlich angelegt sein, ist jedoch viel zu harmlos und hat zumindest bei mir nicht gezündet. Ein gutes Beispiel ist die Chicken Sandwich-Szene, welche mir leider nur ein müdes Lächeln entlocken konnte, und bei der ich zugleich darüber nachdenken musste, wie lustig genau die gleiche Szene mit O'Neill bzw. Richard Dean Anderson hätte werden können. Neben der eigentlichen Konzeption der Figur dürfte das auch an der Leistung des Schauspielers liegen. Joe Flanigan verfügt einfach nicht über das nötige Charisma, um den Charme einer solchen Figur rüberzubringen - in meinen Augen eine absolute Fehlbesetzung. Da hilft es auch nichts, wenn O'Neill gemeinsam mit Daniel Jackson einen Gastauftritt absolviert (der übrigens für deutsche Stargate-Fans ziemlich verwirrend wirkt, wurde doch der gute Colonel in der letzten Folge von Staffel 7 eingefroren, und die Fortsetzung davon war leider erst NACH dem Pilotfilm von Atlantis im Fernsehen zu sehen bzw. auf DVD erhältlich) und dem Major Honig ums Maul schmiert, so quasi halber: "He, Zuschauer, seht her, dass ist Major Sheppard, er is'n ganz toller Kerl, also habt ihn doch bitte alle lieb, weil ich find' ihn auch ganz klasse!" Wohl eine der billigsten Einführungen einer Figur in der Geschichte des Fernsehens...

Gott sei Dank gibt es was die Charaktere betrifft nicht nur viel Schatten (Major Sheppard), sondern auch viel Licht, in Form des Wissenschaftlers Dr. McKay. Bereits bei seinen kurzen Auftritten in Stargate hat mir die Figur gefallen - so sehr, dass ich mir sogar IHN als Daniel-Ersatz gewünscht hätte, statt Parker Lewis. Die Figur ist einfach unheimlich witzig (im Vergleich zum bemüht-witzigen Sheppard), und wird von David Hewlett noch dazu kongenial verkörpert. McKay ist einer dieser herrlich kauzigen Typen, wie ich sie einfach liebe. Der Rest der Besetzung ist, zumindest im Pilotfilm, noch unangenehm unauffällig. Aiden Ford wirkt (noch) so farblos wie sein Enterprise-Kollege Travis Mayweather, Dr. Beckett hat zwar ein paar nette Sprüche drauf und ergänzt sich insbesondere mit McKay perfekt, scheint jedoch eher eine Randfigur zu werden, und Teyla hat unangenehme Erinnerungen an das wirklich schwache "Time Machine"-Remake wachgerufen - welche sich jedoch hoffentlich bald in Luft auflösen werden. Dennoch wirkt ihr Charakter irgendwie aufgesetzt, so wie das "Quoten-Alien" in der Truppe - es wird sich erst weisen müssen, ob die Figur mehr sein darf als ein (ohnehin nicht übermäßig gelungener) optischer Aufputz. Ihr angedeutetes Techtelmechtel mit Major Sheppard lässt jedenfalls für die Zukunft nichts gutes erahnen. Zuletzt noch ein paar Worte zu Robert Patrick bzw. seiner Figur, Colonel Sumner, welche ja leider nur im Pilotflm auftritt: Warum nur? Sowohl der Charakter als auch die Darstellung von Robert Patrick waren Major Sheppard in allen Belangen so deutlich überlegen, dass ich mir wirklich gewünscht hätte, man hätte Sheppard zum Teufel geschickt und ihn an Bord gelassen. Jedenfalls hat es mir selten um eine Figur mit solch einem verhältnismäßig kurzen Auftritt so leid getan.

Kommen wir zur Story. Diese beginnt etwas verkrampft, so als wolle man unbedingt erklären, wieso man den Standort von Atlantis nun plötzlich und so auf die Schnelle herausfinden konnte. Etwas seltsam wirkt es auch, dass man ein komplettes Expeditionsteam einfach mal so durch das Tor in eine fremde Galaxie schickt - ohne zu wissen, was die Leute dort erwartet, oder ob diese dort genug Energie finden werden um wieder zurückzukehren, oder ob und wann es gelingt, wieder mit ihnen in Kontakt zu treten und Vorräte bzw. Verstärkung zu schicken. Sicher ist die Erde, gerade angesichts der neuen Bedrohung durch die Replikatoren (was man jedoch erst in der ersten Folge der 8. Staffel erfährt) sehr daran interessiert, neue Technologien zu finden, um sich verteidigen zu können - nur was hilft mir die beste Technologie, wenn es dann keinen Weg gibt, diese auch zurück zur Erde zu bringen? Irgendwie war die ganze Expedition wenig durchdacht und vor allem viel zu riskant, weshalb die Zustimmung zu dieser waghalsigen Mission doch etwas unrealistisch erscheint. Neben diesen Aspekten tritt auch ein altes Stargate-Problem hier noch einmal deutlich stärker zu tage, nämlich die englisch sprechenden Außerirdischen. Selbst in der eigenen Galaxie ist dies schon sehr unglaubwürdig, aber jetzt sind die sogar noch in einer fremden Galaxie, und trotzdem spricht Teyla's Volk brav die englische Sprache. Vom Design, der Ausstattung und den Effekten her gibt's indes nichts zu meckern. Das Design des "neuen" Stargates ist wirklich toll gelungen, die Idee dieser "Puddlejumper" gefällt mir persönlich sehr gut, und auch die Effekte befinden sich auf dem mittlerweile bei Stargate gewohnt hohen Niveau. Vor allem die Szene des aus dem Wasser aufsteigenden Atlantis ist wirklich gut gelungen. Auch die virtuellen Hintergründe wurden schön in die entsprechenden Szenen eingebaut, so dass alles wie aus einem Guss wirkt. Das Musik-Theme fand ich im Vergleich zu jenem von Stargate nicht ganz so eingängig, ist aber soweit ok.

Zuletzt muss noch auf die neuen Gegner eingegangen werden. Grundsätzlich sind die Wraiths ja eine nette Idee, eine interessante Abwandlung der altbekannten Vampire - leider jedoch wirken sie, zumindest momentan noch, wie die Goa'uld der Pegasus-Galaxie. Das Design ist zwar wirklich originell und sehr gut gelungen, und sie wirken auch durchaus beängstigend - jedoch auf mich leider nicht wirklich bedrohlich. Dies mag daran liegen, dass man über diesen neuen Feind noch so gut wie nichts weiß, weshalb sie nicht eigenständig genug wirken. Jedenfalls hatten sie halt auf mich eher den Eindruck eines Wegwerf-Feindes gemacht (zu denen ja die Goa'uld mittlerweile bei Stargate verkommen sind) denn einer richtigen Bedrohung. Jedenfalls ist für mich (noch) nicht nachvollziehbar, warum die technologisch derart überlegenen Antiker gegen diesen Feind unterlegen gewesen sein sollen. Die entsprechende Information wirkt wie ein verzweifelter Versuch, dem Zuschauer klar zu machen, dass diese Feinde noch viel gefährlicher, noch viel fürchterlicher, noch viel böser und gemeiner sind als die Feinde aus Stargate - und wirkte auf mich im Endeffekt eigentlich nur billig und vor allem sehr klischeehaft, à la der Standardformel "Größer, gemeiner, böser". Jedenfalls... falls die Wraiths tatsächlich dieser legendäre Feind der Antiker sein sollten, ist es um so unverständlicher, dass dem Team die Rettungsaktion mehr oder weniger erfolgreich gelang. Womit wir schon beim letzten Punkt sind, der mir nicht ganz einleuchtet: Da reist die Menschheit tausende von Lichtjahre in eine völlig fremde Galaxie - und nimmt nicht mal ein paar Stabwaffen oder "Zed's" mit? Und wie kommt es eigentlich, dass die Menschheit mittlerweile über einen Hyperraumantrieb, Raumgleiter und sogar einen Weltraumkreuzer verfügt, aber noch über keine eigene Energiewaffe? Jedenfalls drückt eben dieser Punkt leider ebenfalls sehr stark auf die bedrohliche Wirkung der Wraiths, dass den Menschen mit relativ einfachen Mitteln doch tatsächlich die Flucht gelang...

Fazit: Alles in allem ein zwar recht vielversprechender, aber doch eher durchwachsener Start, bei der vor allem Major Sheppard enttäuscht, und die typisch-klischeehafte Version des noch gefährlicheren Feindes etwas negativ auffällt. Wollen wir hoffen, dass einige der aufgetretenen Kritikpunkte im Zuge der 1. Staffel ausgemerzt werden können – denn das Potential zu einer ähnlich guten Serie wie "SG-1" zu werden hat „Atlantis", dem Pilotfilm nach zu urteilen, allemal...
Wertung: 6/10