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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SG-1 805 Soren (Icon)



Crystal
07.08.2004, 15:00
Hm, ich bin nicht ganz sicher, was ich von dieser Folge halten soll. Sie hatte spannende Momente, zum Teil zog es sich aber auch ganz schön.

Gut gefallen hat mir die Szene, in der sich das Stargate vor einer Touristen-Gruppe öffnete (was eine Überraschung, wenn mir sowas mal in einem Museum passieren würde ;) ). Den Konflikt zwischen den beiden Nationen fand ich auch gut dargestellt, sowie den Übergriff der religiösen Fanatiker.

Ein großer Nachteil war für mich, dass sich die Folge hauptsächlich um Daniel Jackson drehte. Diese Folgen gehörten noch nie zu meinen Lieblingsfolgen und seit der damaligen, etwas ausgearteten SDJ-Kampagne haben sie bei mir noch einen Knacks mehr weg.
Ansonsten fand ich es auch etwas merkwürdig, dass sich am Ende die religiösen Fanatiker als gar nicht so gläubig herausstellten. Und dazu wohl noch die engsten Vertrauten von Soren (musste noch jemand die ganze Zeit an Soren aus ST: Generations denken?). Erstaunlich, dass sie nach jahrelanger Überzeugtheit als Minderheit plötzlich einfach so aufgeben.

Auf der anderen Seite war es mal wieder gut eine Folge zu sehen, in der der Besuch eines Planeten weireichende Konsequenzen mit sich bringt, die am Ende auch nicht einfach so wieder ausgebessert werden können. Die beiden Nationen haben große Verluste erlitten und die Großstädte liegen in Schutt und Asche. Es wird eine ganze Weile dauern, bis sich der Planet wieder erholt hat (obwohl wir das wohl nicht zu sehen bekommen werde).

Insgesamt also eine mittelmäßige Folge. Aber die erste in dieser Staffel, in der es mal wieder durch das Stargate Off-World geht. Damit scheinen sie diese Staffel wohl etwas zu sparen. ;)

BLOODTHIRST
09.08.2004, 15:55
also mich hat die folge irgendwie überhauptnicht angemacht, ich fands sogar große strecken recht öde. die hintergrundgeschichte gabs schon n paar mal: sg team kommt an, 2 ohnehin schon verfeindete nationen empfinden das als grund anzugreifen. das team (diesmal nur daniel) geraten zwischen die fronten und können nicht mehr heimkommen.
das sie in nem museum landen war hingegen ne neue variaten, die bei mir für ein wenig schmunzeln sorgte.
mir kam aber die richtige aktion ein bischen zu kurz, ausserdem hat das team irgendwie gefehlt.
:star::star:

Whyme
25.09.2005, 18:02
Die Folge war langweilig. Eher die SG-Adaption einer WWII-Liebesgeschichte. Die Art der Inszenierungen mit den Rückblenden in unterschiedliche Zeiten war eigentlich nur verwirrend und hat nicht dazu beigetragen, irgend eine Spannung aufzubauen.

Whyme

cornholio1980
25.09.2005, 23:54
Und mein nächstes (und vorläufig auch letztes) Review, diesmal zu "Soren (http://members.chello.at/cornholio/Serien/Stargate/8x05%20-%20Soren.htm)":

Die Idee der Folge, sich näher mit Religion, Fanatismus etc. auseinander zu setzen, ist ja wirklich großartig - doch die Ausführung macht für mich leider alles zunichte. Einerseits die unnötige und wirklich schlechte Romanze, insbesondere aber der Einstieg in die Folge. Anstatt von Anfang an dabei zu sein und den langsamen Verfall bzw. die durch SG-1 ausgelösten schrecklichen Ereignisse unmittelbar miterleben zu müssen, werden diese erst nach und nach aufgerollt. Das macht nicht nur das Geschehen weniger packend, mitreißend und bewegend, da man es nicht mehr unmittelbar miterlebt, sondern erst nacheinander in Erzählungen quasi fein portioniert serviert bekommt, generell wirkt dieser Aufbau ungemein klischeehaft. Überhaupt habe ich mich schon lange bei einer Stargate-Folge nicht mehr so sehr gelangweilt wie hier. Und am Ende löst sich dann ohnehin erst recht wieder alles in Wohlgefallen auf. Was wurde denn hier nur für eine Chance für eine richtig berührende und beeindruckende Folge verpasst. Man stelle sich vor, wenn man das Geschehen normal chronologisch verfolgt hätte, und dann langsam miterleben muss, wie alles trotz SG-1 bester Absichten den Bach runter geht. Und wie großartig und bewegend hätte das erst sein können, wenn am Ende der Folge dann der totale Krieg ausgebrochen wäre. Ein herrlicher, deprimierender Abschluss wäre das gewesen - und es hätte ja auch nichts dagegen gesprochen, ein paar Folgen später wieder zum Planeten zurückzukehren und die Situation dort dann zu bereinigen. Aber so, wie die Geschichte hier erzählt wurde, konnte sie mich einfach nicht im geringsten begeistern. Da ich die grundsätzlich gelungene Idee hinter der Folge jedoch trotz der mangelnden Ausführung anerkennen muss, bleibt der Folge trotz meines Missfallens eine allzu katastrophale Wertung erspart...

Fazit: Die grundsätzliche Idee hinter der Geschichte weiß wirklich zu gefallen - schade nur, dass man sich für eine derart ungeschickte Methode entschieden hat, um diese umzusetzen...
Wertung: 3/10