PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Enterprise 4x08 - Zeit des Erwachens (2/3)



Amujan
06.02.2005, 05:32
http://www.startrek.com/imageuploads/200411/ent-084-surak-archer/320x240.jpg

Handlung:

Archer und T'Pol treffen schliesslich auf die Syrrannites, die angeblich radikale Gruppe, die sich in der Forge - einer vulkanischen Wüste - verstecken, während die Crew der NX-01 sich mit dem Muskelspiel des vulkanischen Hohen Kommandos und dessen Vorsitzenden V'Las auseinandersetzen muss.

Meinung:

Schon sehr früh in dieser Folge - wenn nciht sogar schon in der letzten - wird deutlich, dass mit V'Las etwas nicht stimmen kann. Dieser zeigt deutlich Aggressivität und eine Vermutung beginnt in einem zu keimen...

Etwas unglaubwürdig empfand ich die Ohnmacht des Hohen Kommandos, das offenabr alles absegnet was ihr Vorsitzender tut, auch wenn einer von Ihnen kurzzeitig Kritik übt. Man sollte meinen dass der gesamte Rat entscheidet, nunja.

Am coolsten fand ich Archer's innere Visionen von Surak, der ihn durch Syrran erwählt hat die Kir'Shara in den Höhlen unter dem Sanktuarium T'Karath zu finden. Als Fanboy waren so kleine Wortwahl-Fetzen besonder interessant. Z.B. sieht man in einer Vision Archers den vulkanischen Bürgerkrieg vor 1800 Jahren in der Ferne und Surak betitelt diejenigen, die sich dem Pfad Logik nicht anschliessen wollen und weiterhin sinnlos kämpfen die "die unter den Schwingen des Raubvogels marschieren" (those who walk beneath the raptors wings). Der Wendepunkt in der vulkansichen Geschichte, als die Spaltung der Rasse kam und die, die Logik ablehnten zu den Romulanern wurden. Die Bombardierung von T'Karath sah natürlich auch nett aus. Schade dass wieder jemand sterben musste...

Amu

Lars
04.04.2006, 10:57
Und wieder ein deutlicher Sympathiegewinn für Soval: Seine klaren Worte am Anfang der Episode gegenüber dem Oberkommando, seine Zusammenarbeit mit der Enterprise-Crew ... nur darf er sich jetzt nicht mehr auf Vulkan blicken lassen (solange V'Las noch an der Macht ist), denn formal hat Soval mit dem Verrat von militärischen Geheimnissen (auch wenn es an Alliierte ist) Hochverrat begangen. Ich bin 'mal gespannt, wie lange der Rest des Oberkommandos noch Respekt bzw. Scheuklappen vor dem Administrator hat, denn seine Verbohrtheit ist ja schon mit Händen zu greifen.

Allerdings: Schon wieder eine Tote (und ausgerechnet T'Pols Mutter, was Miss Blalock ein paar Tränen abringt), schon wieder ein Krieg (wenn auch nur in Planung) - hier greift das Drehbuch wieder zu drastischen Mitteln, die sich jedoch abzunutzen scheinen. Mir jedenfalls entlockt es nur ein mitleidiges Stirnrunzeln.

Und das Kir'Shara? Ich bin gespannt, was es mit dieser eigenartigen, wenig beeindruckenden Mini-Pyramide auf sich hat. Bakula hat sich in diesen Szenen m.E. für eine weitere Rolle in Position gebracht - in die des nächsten Indiana Jones. :D Auch wenn die Suche an sich nicht sonderlich ansehnlich war.

'Mal sehen, ob T'Pau noch etwas mehr ihrer wahren Natur preisgibt; sie scheint ihre Radikalität auch nur mühsam verdecken zu können. Vielleicht gibt es mit ihr auch noch Probleme.

Shanara
28.07.2011, 19:27
Hier geht es nun spannend und dramatisch weiter in der Handlung... Jedoch finde ich es auch etwas unverständlich, dass sich in einer so hoch entwickelten Zivilisation und Demokratie sich so eine intrigante und radikale Gesinnung langfristig verankern kann... Wann fing das an? Der Administrator ist doch erkennbar unlogisch, aggressiv und tyrannisch... Da lehnt sich niemand gegen auf (außer die Syrraniten)??? Unglaubwürdig... Mal abgesehen von der Auswahl des Darstellers (Foxworth spielt gut), da ich nicht glauben kann, dass sich in dieser Hitze und unter diesen Bedingungen blauäugige Vulkanier haben entwickeln können... Da sollte man bei der Auswahl der Darsteller schon etwas aufpassen...(genau wie bei Koss)... Hingegen fand ich Tuvok nicht unwahrscheinlich ... Aber egal!
Soval geht mit aller Konsequenz seinen Weg: Hochachtung! Extreme Situationen bringen oft die wahre Persönlichkeit zum Vorschein und können bewirken, dass man über seinen Schatten springt und Großes bewirkt...