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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux - die Alternative zu Windows



Kaff
22.10.2002, 14:23
Ich habe es bereits im andren Thread http://forum.spacepub.net/index.php?act=S...T&f=24&t=539&s= (http://forum.spacepub.net/index.php?act=ST&f=24&t=539&s=) erwähnt. Da es aber ansonsten ein wenig Off-Topic wurde, dachte ich an einen neuen grossen Thread, in dem es sich allein um diese Betriebssystem dreht, das sich immer mehr Beliebtheit erfreut.

Da es sehr viel zu erzählen gibt, werd ich nicht alles auf einmal erzählen, aber wenn mehr und mehr Fragen zur Thematik kommen, immer ausführlicher werden.

Die erste Frage hatte mukenukem ja schon in gewissen andren Thread erwähnt. Wie schauts aus, wenn man es mit einem Windows OS zusammen installieren will?

Ich werd es mal simpel beantworten: ja, es geht eigentlich recht einfach. Der Installer erkennt, welches OS noch installiert ist und legt dementsprechend ein Auswahlmenü an. Zur Not kann man auch eine Bootdiskette verwenden, aber das sollte eher die Ausnahme sein. 2000/XP Benutzer können natürlich auch den Windowsloader verwenden - eine Anleitung dazu gibt es in den Handbüchern.

Noch ein Wort zu den Partitionen bei einer Dualbootvariante. Am besten ist natürlich eine Festplatte pro Betriebssystem. Wer nicht die Möglichkeit hat, muss entweder seine vorhandene Partition verkleinern oder eine Partition löschen. FAT32 Partitionen können auch mit dem Installationsprogramm von SuSE verkleinert werden. Sie sollten aber vorher defragmentiert worden sein. Bei NTFS Partitionen braucht man zum Verkleinern schon Partition Magic, was leider komerziell ist. Aber vielleicht kann man es sich von jemand mal borgen.

Soviel zum Thema Installation. Das Partitionieren und das Einstellen des Bootmanager ist dabei eigentlich die grösste Hürde. Die Softwareinstallation ist bei SuSE nicht problematisch. Bei der Erstinstallation wird das wichtigste schon auf die Platte kopiert, eine Nachinstallation von Programmen, die man später benötigt ist aber auch kein Problem.

EDIT Eine wichtige Sache gibt es dennoch: bei der Installation muss man zwei Nutzer anlegen. Einen Administrator "root" und einen normalen Nutzer. Beide sollten verschiedene Passwörter haben. Auch sollten die Passwörter nicht all zu simpel sein. Aber man sollte sich sie noch gut merken können.

Als Root sollte man sich nur einloggen, wenn man etwas am System umkonfigurieren will und ganz genau weiss, was man macht. Oder auch neue Programme installieren will.

Der Rest (Arbeiten, Surfen, Chatten, Spass haben, etc.) ist nur für normale User gedacht. Man kann auch später mehrere Nutzer einrichten, falls man die ganze Familie an den Computer lassen will.

So, nun raus mit den Fragen. Das Thema Hardwarerkennung werd ich bald nachreichen.



Last edited by Kaff at 22.10.2002, 14:41

Malcolm Reed
22.10.2002, 15:32
Ja, hab ne kleine blöde.
Weißt du, ob StarOffice 6 damit kompatibel ist? ( Will unberdingt das M$ Office los werden )

Hab nähmlich vor, ein zweiters Betriebssystem zum arbeiten und sufen zu verweden.
Zuerst dachte ich da an Win98 aber inzwischen halte ich Linux für besser.
Spielen zu ich aber weiter mit XP.

Kaff
22.10.2002, 15:44
Star Office 6 gibt es auch für Linux.

Da dies aber mittlerweile nicht mehr frei zu haben ist, enthält SuSE (und andre Distributionen) OpenOffice. Dies ist aus dem selben Quellcode wie Star Office entstanden, enthält daher nicht alle Features von Star Office 6. Aber es kann die damit erstellten Dokumente lesen, ebenso wie MS-Office Dokumente und diverse andere Formate.

Malcolm Reed
22.10.2002, 16:17
Soll das bedeutet, das in Linux bereits Programme dabei sind, mit dennen ich meine alten Word und Exel Dokumente fehlerfrei bearbeiten kann?
Kann das gar nicht glauben.



Last edited by Malcolm Reed at 22.10.2002, 16:20

Kaff
22.10.2002, 16:30
Ganz genau, bei den grossen Distributionen (in meinem Beispiel SuSE) bekommt man nicht nur das Betriebssystem sondern auch eine ganze Menge Software.

Also in Falle von SuSE wären das 3 CD voller Software bei der Personal Edition, 7 CD's bzw eine DVD in der Professional/Campus Edition. Und das bei Preisen von 50 (Personal/Campus Version für Schüler und Studenten) bis 80 Euro (Professional). Zum Vergleich: Die Homedition für Windows XP kostet AFAIK 130 Euro - und da ist nur das OS und minimale Software auf einer CD.

Bei den andren, wie RedHat, Mandrake oder Debian ist es vergleichbar.



Last edited by Kaff at 22.10.2002, 16:31

Mouse
22.10.2002, 17:47
Mal ne andere Frage, wie groß sollte ne Partition sein auf der Suse plaziert wird?
Und, hat das nen ordentlichen Boot Manager?
Wenn Unix, dann Suse, und Dual Boot, schick mir ma ne Anleitung für blöde wegen dual boot installation :lol:

.oO(Und sowas von nem IT Volldeppen)

Ghettomaster
22.10.2002, 18:13
Also bei redhat macht das alles der Install Wizard, schön bequem übern grafisches Menü. Richtig windows like halt ^_^

Was mich im übrigen auf die Idee bringt mir mal ne Zweite Platte zuzulegen und Redhat wieder zu installieren. Praktischerweise ist Windows XP auch gleich mit nem Bootmanager ausgestattet :)


@Mouse
Da gibts ein Buch namens "Von windows zu Linux" vom BHV Verlag
ISBN: 3-8287-1036-0
Würd ich dir raten, da iss wirklich sehr gut das ganze Linux gedöns erklärt. wies funktioniert, auf was man achten muß, einrichtung eines Dual-Boot Systems etc.


CU
Ghettomaster



Last edited by Ghettomaster at 22.10.2002, 18:17

mukenukem
22.10.2002, 18:28
So, ich hab mir natürlich sofort von meinem Kollegen die Suse 8.0.Distri geholt. Und die wird heute Abend installiert. :angry: Gnade dir Gott wenn das nicht funzt ;)

OK, das einzige, worum ich mir ein wenig Sorgen mache ist die parallele Win2k Installation (aber die kann ich ja sicherheitshalber vorher wegghosten..)

Ich hab außerdem erfahren, daß es Suse 8.1 noch nicht wirklich gibt ?!?

(Mit Wehmut erinnere ich mich zurück an meinen Amiga3000, welchen ich am Wochenende angeworfen hab).

Sag mal, kann man mit Linux nicht auch Amiga-Harddisks lesen ? Das würd mein Problem mit den 3GB Daten lösen, welche noch auf der Platte vom Amiga sind!

Malcolm Reed
22.10.2002, 18:43
Originally posted by mukenukem@22.10.2002, 18:28
Ich hab außerdem erfahren, daß es Suse 8.1 noch nicht wirklich gibt ?!?

Hab gerade mal bei einem Onlinestore nach gesehen und dort gibt es wirklich erst die Version LINUX SUSE 7.3 Personal.

Wau, 8 CDs für 32,99 EUR :o

MinasTirith
22.10.2002, 18:50
Ob du direkt eine Amiga-Platte lesen kannst weiss ich nicht, aber eigentlich enthalten alle Linux-Distributionen von SuSE schon Emulatoren für die meisten Home-Rechner von damals. Zumindest war das bis 7.3 so, ob das bei 8.0 noch ist weiss ich nicht.

Voraussichtlich wird es aber gehen, da es für den Amiga auch eine Linux-Version gibt. In Kürze soll ja sogar ein neuer Amiga auf den Markt kommen, der sowohl Linux als auch ein neues Amiga-OS drauf haben soll.

Kaff
22.10.2002, 20:21
Ich hab außerdem erfahren, daß es Suse 8.1 noch nicht wirklich gibt ?!?

Doch doch! Es gibt sie seit dem 30. September. (hab es gleich an dem Tag gekriegt) Ist also nicht allzu alt, so dass es bis zur nächsten Version noch eine ganze Weile vergeht.


Sag mal, kann man mit Linux nicht auch Amiga-Harddisks lesen ?

Ja, allerdings weiss ich jetzt nich, ob es standardmässig möglich ist. Im schlimmsten Fall müsste man dazu einen neuen Kernel erstellen. (aber dazu wär wieder ein Extra Thread geeignet, dieser soll ja eher für Neueinsteiger sein ;) )

Aber Emulatoren sind auf jeden Fall eine Menge dabei. Unter andrem auch das, zwar eher zum experimentieren geeignete, Wine, welches man nutzen kann um Windows von Linux hereaus aus zu starten.


Mal ne andere Frage, wie groß sollte ne Partition sein auf der Suse plaziert wird?
Und, hat das nen ordentlichen Boot Manager?
Wenn Unix, dann Suse, und Dual Boot, schick mir ma ne Anleitung für blöde wegen dual boot installation

Wer es voll nutzen will (mit KDE3, Office, und diversem andren Sachen) der sollte mindestens 4 GB bereit halten, 6 sind aber heutzutage schon empfehlenswert). Auch wenn die Anleitung sagt, dass weniger schon ausreichen, sobald man doch mehr und mehr mit Linux macht, würde das sehr sehr knapp werden.

Und der Bootmanager ist eigentlich schnell einzurichten. Gibt sogar zwei: der alte LILO und der neue GRUB (jetzt Standard). Also eigentlich wird die Bootpartition schon automatisch eingestellt, es gibt da nicht soviel zu berichten. Vor allem bein Win98 ist es sehr problemlos. Man kann zwar bei der Installation auch eine Bootdiskette erstellen, falls man nichts an der Bootpartition verändern will.

Die Installation wird übrigens in der Anleitung sehr gut beschrieben, es gibt auch noch ein QuickInstall Poster.



Last edited by Kaff at 22.10.2002, 20:22

Malcolm Reed
22.10.2002, 20:59
Mein letzter Beitrag war absoluter Hirnriss.
Hab die Version 8.1 nun auch zum Kaufen gefunden.
Aber was bedeutet das:

Voraussetzungen:
Linux Laufwerk erforderlich

???

Kaff
22.10.2002, 21:03
Ja, wo hast du denn da geguckt? Also am besten ist dafür noch immer die offizielle Seite: http://www.suse.de/de/private/products/sus...quirements.html (http://www.suse.de/de/private/products/suse_linux/i386/system_requirements.html)

Vielleicht meinen die damit, dass du auf deiner Festplatte freien Platz brauchst, da es ja auf einer eigenen Partition, quasi einem logischen Laufwerk, installiert wird.



Last edited by Kaff at 22.10.2002, 21:06

Malcolm Reed
22.10.2002, 21:06
Öhm äh... bei amazon.de. *im schrank versteck*

Kaff
22.10.2002, 21:10
Ist eine etwas komische Angabe, aber die Erklärung ist ja schon gefunden. Ich seh grad, dass bei Amazon die Campusversion nur 45 Euro kostet - und das ohne Versanskosten. Allerdings wüsste ich jetzt nicht, wie man da den Nachweis, dass man Student ist, erbringen soll...



Last edited by Kaff at 22.10.2002, 21:10

Mouse
22.10.2002, 21:23
Ich saug mir grad mal die Live Eval Version zum reinschnuppern *g*
Bin mal gespannt ob das hält was du so versprichst, ich hab zwar schon mit Suse gearbeitet, allerdings mit 3.0 oder sowas von ganz am Anfang...
Da war ich nicht sehr berauscht. Aber 8.1, he da muss sich doch was getan haben.

Edit: OK, das sieht doch ganz brauchbar aus und ging recht fix und unproblematisch. Is halt nur CD rein von booten und läuft *G*, evtl ziehe ich sogar in Erwägung mir die Campus Version zu kaufen.
Läuft trotz von CD recht schnell muss ich sagen.
Jedoch wird es höchstens als 2. System vorerst laufen, bis ich soweit damit vertraut bin das ich alles damit machen kann, was man so machen können sollte, wie etwa in wichtigen Systemdateien rumfummeln und so... aber erst mal abwarten bis ichs hab *G*
Dieser Edit wurde ihnen gesponsored von SuSe Linux 8.1 Live Eval CD Version



Last edited by Mouse at 23.10.2002, 02:22

Kaff
23.10.2002, 13:13
Ja, bin schon gespannt auf eure Berichte (hoffentlich positiver Natur).

Da werd ich mal mit der Hardwareerkennung forfahren. Eigentlich ist ja in den Handbüchern alles sehr ausführlich beschrieben.

Zuerst kommt die Konfiguration des X-Servers - der ist die Basis für das GUI. Wenn der Monitor nicht automatisch erkannt wird, gibt es eine grosse Datenbank. Und falls er dort nicht vorhanden ist, kann man sogar die INF-Datei von Windows von Diskette einspielen! Auf jedenfall sollte man drauf achten, dass man das korrekte Modell auswählt. Die Grafikkarte sollte auch automatisch erkannt werden. Dann folgt die Wahl der Auflösung und Farbtiefe, die Aktivierung der 3D-Beschleunigung. Maus und Tastatureinstellungen funktionieren meist auch automatisch. Danach kommt eigentlich die einzigste wirkliche Hürde: die Einstellung der korrekten Bildjustierung. Nachdem man sich noch einmal, das man wirklich den korrekten Monitor ausgewählt hat. Da muss man sich mitunter (manchmal ist der Standardvorschlag auch ganz okay) etwas Zeit nehmen, bis das Bild auf die korrekte Frequenz und Stabilität justiert ist.

Hinweis für Besitzer von Nvidia-Grafikchips, die 3D beschleunigte OpenGL Unterstützung haben wollen: positiverweise bieten diese eigene vollwertige Linuxtreiber an. Leider muss man sich diese erst mit dem Onlinupdate besorgen (aus irgendwelchen lizenzrechtlichen Gründen), daher kann man die Einstellungen dazu erst später vornehmen.

Eigentlich ist jetzt alles bereit für den ersten Start des X-Servers und des KDE3. Aber man kann jetzt auch weitere Hardware wie Drucker, Sound und Netzwerk etc. konfigurieren - was meistens auch alles recht automatisch geschieht. Ansonsten muss man sich als root einloggen und von dort aus alle weiteren Einstellungen vornehmen. Dazu nutzt SuSE den YaST (Yet another SetupTool), welches sozusagen eine Zentrale für alle Systemeinstellungen ist. Andre Distributionen haben sicher vergleichbare Programme.

Wenn man nicht allzuexotische Hardware hat, sollten die Einstellungen nicht allzuviel Zeit in Anspruch nehmen. Und was auch positiv auffällt: man muss kein einziges mal neu starten.

mukenukem
23.10.2002, 21:25
Das kommt davon wenn man ziemlich neue Hardware hat:

Dank Parhelia seh ich statt dem LiLo nur Müll (durch probieren fand ich die Funktionen raus ;) )
Der onboard Netzwerkchip wird nicht erkannt (ist im 845G integriertes Lan)
Der onboard AC97 5.1 Sound wird auch nicht erkannt.....
Hab zwar nur Suse 8.0, mal schaun obs vielleicht mit 8.1 besser geht.

Fazit: Ich probiers in ein paar Wochen wieder, für heut laß ich es gut sein.......

CU later :wacko:

Kaff
24.10.2002, 12:52
Das ist schade zu hören, aber die 8.0 ist auch schon ein halbes Jahr alt (diesmal hat sich SuSE mit einem neuen Release) etwas Zeit gelassen.

Obwohl ich das Problem mit dem Bootmenü nicht versteh, dass sollte doch ein ganz normaler VGA Bildschirm sein. Oder löst sich jetzt Matrox von solchen alten Standards? Aber für den Parhelia bietet Matrox seit letzter Woche neue Treiber an.

Leider wüsste ich nichts für die andre Hardware, aber da sieht man woran das es Linux mangelt: der Herstellerunterstützung. Matrox und Nvidia machen ja vor, dass es auch anders geht. Das ist halt das Problem: wenige wollen umsteigen, weil es wenig Herstellersupport gibt und die Hersteller wollen nicht mehr Support geben, weil so wenige Leute umsteigen. Aber ich kann doch nur hoffen, dass sich mit der Zeit dennoch mehr und mehr Leute finden, die über das eine oder andre Problem hinweg sehen. Irgendwann wird es diese dann auch nicht mehr geben.

mukenukem
24.10.2002, 13:18
Na, vielleicht hat auch das Bios von der Parhelia einen Bug. Auf jeden Fall sehe ich nur im oberen Bildschirmdrittel Schrott. Ich seh zwar, wie ich den Auswahlbalken (?) rauf und runter beweg, aber was dort steht entzieht sich meiner Kenntnis.... Und Bios für die Parhelia gibts nit. Beim Lilo wirds wohl noch keinen Treiber brauchen.....

OK, fürs Lan scheint es Treiber oder sowas von Intel zu geben, und Sound schein auch irgendwie gehen sollen. Und den Lilo kann man angeblich auch un-grafisch laufen lassen. Hab ich grad von unserem Linux-Freaky erfahren ;)

Na, vielleicht probier ich es heut abend noch mal <_<

Mouse
24.10.2002, 18:34
OK, ich hab mir heute aus einer Laune heraus im UniBuchladen die 8.1 Campus Edition von SuSe besorgt für 44,50 ¤ und direkt mal inschtalliert.
Die Installation verlief recht unspektakulär, jedoch hatte ich einen kleinen Fehler den ich selber vermurkst hab :lol: ... Also noch ma fix drüber installiert, was bei 15 Minuten installationszeit nicht wirklich stört.
So jetzt wird das mal ausgiebig getestet.
Ne Frage hab ich allerdings noch, kann man die Reihenfolge im Bootmanager (GRUB nimmer Lilo) ändern, da ich eigentlich noch 2000 als Hauptsystem fahre?

eh eh eh, ok vielleicht sollte ich erst gucken dann fragen. Habs gefunden, war kinderleicht :D ein Punkt mehr für SuSe



Last edited by Mouse at 24.10.2002, 18:58

mukenukem
24.10.2002, 23:24
So, vorerst reichts mir :( . Meinen nächsten Versuch mach ich mit Suse 8.1 oder mehr. 1. Nervt mein Monitor bei Auflösungen <1280x1024 mit Flackern, 2. kennt Suse 8.0 die Parhelia nicht gscheit. Das kommt von geiler neuer Hardware. Gibts unter Linux eigentlich Dualscreen Support ? 3. Krieg ich den Bootloader nicht in den Textmode.

Irgendeine Idee wie ich wieder den 2000er Bootblock herzauber ? Wahrscheinlich ein Repair der Startumgebung machen ? Oder gehts vielleicht ausm laufenden 2000 ? Im Blindflug jedesmal 2000 auswählen ist ein bissl öde....

Kaff
25.10.2002, 00:58
Mouse: Schön, dass es bei dir erstmal gut geklappt hat. Das Schwierigste war ja die Konfiguration. Falls jetzt noch Probleme auftauchen sollten, sollten sie eigentlich lösbar sein.

Mukenukem: Schade, dass es bei dir nicht geklappt hat. Das mit der Parhelia wird sich wohl unter 8.1 nicht gross ändern. Höchstens wie gesagt, den Matrox Treiber verwenden. Oder warten, bis die neue XFree Version erscheint (hoffentlich mit Parhelia Support). Aber Dual- und gar Multiheadsupport gibts auch.

Laut Administrationshandbuch geht die Wiederherstellung folgendermassen:
- von Win200CD booten
- im Setup erst R dann K, um die Wiederherstellungskonsole zu starten
- aus Liste Win200 Installation auswählen, Passwort eingeben
- mit FIXMBR und nach Bestätigung und Reboot sollte er repariert sein

Apropos XFree: Laut SuSE enthält die Version 4.2.0, die standardmässig mit der 8.1 kommt, schon alle Fixes der Version 4.2.1. Keine Ahnung, warum sie einen verwirren und es nicht unter der neuen Nummer angegeben haben.



Last edited by Kaff at 25.10.2002, 00:58

Evanescence
25.10.2002, 10:07
also, ich weiss nicht was Leute an Linux finden. Ich hatte es mal installiert und ich kamm damit überhaupt nicht klar. Und dann wo ich es deinstllieren wollte wollte Windows nicht mehr und neuinstallieren ging dann auch nicht mehr, also musste ich die ganze HDD formatieren erst dann ging es. Dummerweise gingen meine ganzen daten dabei verloren. Nach diesem zwischenfall hab ich mir geschworen ein Linx verfechter zu sein. Mir kommt Linux nicht auf die Platte &#33;

Ich finde die Dev&#39;s sollten mehr auf Kofort ächten als auf die sicherheit. wobei ich jetzt nicht sage dass Sicherheit nicht wichtig ist.

mukenukem
25.10.2002, 10:11
Ich denke mal stark daß man sich erst dran gewöhnen muß. Es ist halt doch ein Umstieg von KlickiBunti auf Linux. Wenn ich nicht solche Brösel mit meiner HW hätte, ließe ich es sicher nebenbei laufen. So zum dran gewöhnen. Und daß es mir mein 2000 zerschießt, mach ich mir keine Sorgen. Im gegensatz zu M&#036; respektiert Linux neben sich andere OS, und meint micht "oh, kenn ich nicht, muß man formatieren" ;)

Malcolm Reed
25.10.2002, 11:35
Ich würde hier ja so gerne mitreden, doch leider fehlt mir zur Zeit das Geld für eine neue Festplatte, da die beiden, die ich habe, knacke dicht sind und daher Linux kein Platz mehr hätte.

Zwar bekomme ich, wenn ich das hier lese, etwas bamel, aber da ich das auch nur als Zweitsystem verwednen will, hoffe ich, das mir solche Probleme erspart bleiben, besonders da ich WinXP auf ner SCSI Platte habe und Linux auf eine IDE Platte kommen wird und da muss ich das eh im BIOS umstellen, wenn ich das Betriebssystem wechseln will. ;)

mukenukem
25.10.2002, 13:04
Also, ich habs ohne Backup gemacht und Suse hat brav auf die leere IDE-Platte installiert. Den Lilo (oder Grub, bootloader halt) hat Suse auf die Bootplatte geschrieben (wo 2k drauf ist). 2k geht immer noch, nur werd ich vorerst den Bootloader wieder rausschmeißen.

Bammel ist nicht erforderlich ;)

Kaff
25.10.2002, 13:51
Ich finde die Dev&#39;s sollten mehr auf Kofort ächten als auf die sicherheit. wobei ich jetzt nicht sage dass Sicherheit nicht wichtig ist.

Wenn du hier tatsächlich alles gelesen hättest (besonders Mouse&#39;s kurzen Bericht), hättest du herausgefunden, dass die Installation neuerer Distributionen eigentlich super einfach ist. SuSE Yast fast alles zusammen, was man für Konfiguration und Pflege braucht, ist ausführlich dokumentiert und absolut transparent. Und ich bin mir sicher in andren Distris ist das ebenso (muss ja immer mal drauf hinweisen, dass es mehr als SuSE gibt, obwohl diese für Neueinsteiger immer noch die Geeignetste ist).


also, ich weiss nicht was Leute an Linux finden.

Wenn du die neuesten Ideen Microsofts hörst, was Content "Protection" angeht, und diese auch in die Tat umgesetzt werden, dann ist es doch gut, dass es eine Alternative gibt. Die ausserdem wesentlich preiswerter ist. (aber ich denke mal, wer mit Raubkopien arbeitet, wird da schwer zu beeindruckend sein)

Und wer weiss, was bei dir schief ging, lag dann sicher eher an Windows (und einem nicht gemachten Backup...). Aber schön, dass du noch Linux Verfechter bist, obwohl du es gar nicht haben willst. :D

Bammel ist wirklich net erforderlich, ausser wenn man vielleicht aktuellste Hardware hast und diese nocht nicht so richtig unterstützt ist, wie man an mukenukems Beispiel sieht. Aber auch mit SCSI sollte aus auch keine Probs mehr geben. Wenn der Bootloader dann auf diese Platte kommt, sollte auch von dort aus auf das auf der IDE Platte installierte System zugreifen.

MasterTealc
25.10.2002, 17:26
So ich muss mich nun auch mal hier melden arbeite seit ich meine Lehre begonnen habe am Arbeitsplatz nur mit Linux das ist jetzt schon knapp 2 Jahre her, und es macht richtig Spass.

Bis jetzt konnte ich alles zum laufen bringen was ich so brauch.

Vorallem finde ich die verschiedenen Windowmanager cool, oder auch die anderen Sachen.

Aber am besten ist der Schutzt vor Viren, die können dir nix anhaben :) es sei dann man ist doff und loggt sich als superuser (root) ein und installiert sich einen der sehr sehr seltenen unix viren. Aber das macht man ja normalerweise ned.

Vorallem die gratis Tools welches es für Linux gibt ist genial.

Eines der besten Features von Linux ist , das man machen kann was man will, und es ist gratis ;) bei SuSE z.b zahlt mann nur das Handbuch, die CD&#39;s und den Support den man ein Jahr lang hat sonst eigentlich nichts.

Dilla
26.10.2002, 19:49
ich habs ja schon mal unter festplatten angedeutet: meine grafikkarte ist nicht dabei und ich habe einen kyro II chip (hercules 3D prophet 4500) drauf, gibt es dann also noch hoffnung, dass es funktionieren könnte? auf der cd der grafikkarte gibt es zumindest schon mal keinen linuxtreiber und die herstellerseite hat gestern ständig gesponnen.



Last edited by Dilla at 26.10.2002, 18:52

Kaff
27.10.2002, 02:12
Da es schon spät ist, fass ich mich erstmal kurz - beim nächsten mal bin ich wieder ausführlicher:

Gute Nachrichten: es gibt Treiber für den Kyro 2
Schlechte Nachrichten: man muss sich ihn erst selbst installieren.

Da es noch keinen für SuSE 8.1 gibt, denke ich, dass der für 8.0 auch funktioniert.

Download: http://www.powervr.com/Downloads.asp

Anleitung: http://www.powervr.com/Drivers/Linux/README.txt und von SuSE http://sdb.suse.de/de/sdb/html/wessels_kyro2.html

Das ist zugegebenermassen eine Menge Text, also falls ich es kurz beschreiben soll, werd ich es bald nachholen.



Last edited by Kaff at 27.10.2002, 02:12

Mouse
28.10.2002, 16:09
So, mal ein kleines Resühmäääh.
SuSE 8.1 läuft ausgesprochen Benutzer freundlich, das meiste tut YaST2 vollautomatisch. Bei einigen wenigen Kleinigkeiten musste ich noch selbst Hand anlegen, das hieß vor allen Dingen Informationen besorgen, so hat suse mein DVD Laufwerk nicht automatisch "entdeckt" ein einfacher knapper Eintrag im BootLoader hat das aber gefixt. Dann war noch ein kleines Problem mit dem Drucker, das ich durch austauschen des Cups Drucker Spool&#39;s gegen den LPschlagmichtot Spooler gelöst habe. Soundkarte spinnert ab und zu und muss mal "eben" rausgefeuert und neu eingefügt werden, aber das geht ja in laufzeit, und auch nur wenn ich sowas wie Tribes 2 zocken will. OK, wichtig für alle die den NVidia Treiber installieren für GeForce, die Farbzahl muss auf 16 Bit sons is nix mit OpenGL.
Das waren so ein paar kleiner Problemchen, die mit ein klein wenig Zeit und "Forschertum" (*fummeln hier und da*hmmm geht noch nich*fummel fummel*ah geht doch*) oder einfach Google.de leicht zu lösen waren.
An sich eindeutig eine Alternative, die auf ein bischen mehr Support der Hardwarehersteller angewiesen wäre. Wenn dieser Support kommt, werden sicherlich viele Leute umsteigen, vor allem Leute die nicht dauerzocker sind, heisst vornehmlich erstmal mit dem Ziel "Office" "Surfen" und so weiter. Aber lasst euch nicht trügen, wie erwähnt Tribes 2 läuft ja auch schon und einige neuere Games hab ich Leuten hören werden auch für Linux umgesetzt.
Naja wie dem auch sei, ich geh ma weiter testen...
Aprospros Software, es ist wirklich massenweise Software dabei...

Mikos
29.10.2002, 14:55
Kleiner Hinweis für Leute die auf Linux neugierig geworden sind:

1. Man sollte schon ein gewisses Interesse an Computern und wie die Dinger funktionieren haben, wenn man mit Linux wirklich glücklich werden möchte.

2. Lest Doku&#33; Im Netz tummeln sich immer mehr Leute, die dem Hipe rund um Linux aufgesessen sind und sich ein Linux installiert haben. Viele von diesen Leute wissen anscheinend nicht mehr um die grundlegende kulturelle Errungenschaft des Lesens. Das führt dazu das sie selten dämliche Fragen stellen, die sie sich leicht selbst hätten beantworten können.
Zum DAU kann man sich nur selber machen. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :)

3. Englisch solle man schon können.

4. Nemmt vielleicht nicht gerade Susi.

5. Viel Spaß&#33; :D



Mouse
OK, wichtig für alle die den NVidia Treiber installieren für GeForce, die Farbzahl muss auf 16 Bit sons is nix mit OpenGL.


Das ist so nicht richtig. Meine GF2 rennt hier mit 24 Bit Farben wunderbar. Das war eine Beschränkung der ganz alten nvidia module.



Shakiro
Ich hatte es mal installiert und ich kamm damit überhaupt nicht klar.


Wenn schuld ist das? Deine oder die von Linux?



Shakiro
Und dann wo ich es deinstllieren wollte wollte Windows nicht mehr und neuinstallieren ging dann auch nicht mehr, also musste ich die ganze HDD formatieren erst dann ging es. Dummerweise gingen meine ganzen daten dabei verloren.


Hört sich so an als hättest du den Bootmanager nicht wieder überschrieben.
Dos bootdisk -> fdisk /mbr (das schreibt den boosektor der Platte neu)
Windows tut wieder. Das hast du natürlich nicht gewußt. Wessen Schuld ist das?



Shakiro
Dummerweise gingen meine ganzen daten dabei verloren.


Ich finde du bist ein gutes Beispiel, wie unbedarft und naiv manche Leute mit Rechnern umgehen weil sie keine Ahnung haben. Das ist ja auch ok, wir können schließlich nicht alle Experten sein. Nur sollte man sein eigenes Nichtwissen nicht anderen in die Schuhe schieben. Du formatierst völlig unnötig deine Platte, verlierst Daten, die Du vorher nicht gesichert hast und Linux ist schuld?&#33;
LOL

(Edit&#33; Wie wärs damit? - Kaff)

Kaff - du bastelst hier zeit inhaltlich völlig unterschiedliche Beiträge zusammen. Bin ja mal gespannt ob mein neuer Beitrag hier auch mit reinkommt damit es noch unübersichtlicher wird. *g*

(Edit&#33; Kaff) Klar mach ich das. Es ist auf jedenfall sinnvoller zu editieren, wenn dir innerhalb kurzer Zeit noch was einfällt, unabhängig davon, ob du auf andre Beiträge eingehst.
Nein eben nicht. Das ist keineswegs unabhängig sondern hat was mit Übersichtlichkeit, und Strukturierung zu tun. Wenn mir noch was einfällt edit, antoworte ich auf einen anderen Beitrag - neues Post. Leider gibt es bei diesem Forum ja nicht mehr die Möglichkeit sich die Baumstruktur anzeigen zu lassen.



Last edited by Mikos at 29.10.2002, 14:18

Kaff
29.10.2002, 14:57
Eigentlich wollte ich ja mit diesen Thread auf Linux aufmerksam machen und es auch den Leuten näherbringen, die sich noch nicht so grossartig mit Computern auskennen - damit sie weg von Microsoft kommen. Und da eignet sich "Susi" immer noch am besten, da es doch sehr einsteigerfreundlich ist. Wer sich natürlich etwas mehr auskennt, kann natürlich auch die andren Distributionen (RedHat, Mandrake, Debian etc.), die ich schon desöfteren erwähnt habe, in Betracht ziehen. Obwohl ich bei meiner Neuinstallation mich ein zweites mal für SuSE entschieden habe, da ich schon mit der 7.0 sehr zufrieden war.

Mikos
29.10.2002, 15:05
Originally posted by Kaff@29.10.2002, 13:51

Eigentlich wollte ich ja mit diesen Thread auf Linux aufmerksam machen und es auch den Leuten näherbringen, die sich noch nicht so grossartig mit Computern auskennen


Ja, gute Ideee. Hab ich je was anderes gesagt? Ich sprach von Interesse.



Und da eignet sich "Susi" immer noch am besten, da es doch sehr einsteigerfreundlich ist.


Nein ich laß mich jetzt nicht auf einen suse flame ein. *stolzsei*



Last edited by Mikos at 29.10.2002, 14:19

Malcolm Reed
29.10.2002, 16:25
Originally posted by Mikos@29.10.2002, 13:49
4. Nemmt vielleicht nicht gerade Susi.

Was wäre denn für Neueinsteiger besser geeignet als Susi?
Führe das bitte etwas weiter aus, denn ich bin so ein Jemand, der sich dafür interessiert und noch die Entscheidung vor sich hat, welche Distributionen die beste für einen ist. :blink:

mukenukem
30.10.2002, 21:55
So. hab gerade Mandrake 9.0 draufgeklatscht. Browser läuft (wie man hier sieht). Kennt Sound, Netz, und die Parhelia bring ich ihm auch noch bei. Allerdings kommt es mir ein bissl träge vor (liegt vieleicht an den Vesa-Treibern). Außerdem ist mir der grub sympathischer als der (grafische) Lilo, denn den seh ich wenigstens ;)

Linux rocks. Mal schauen ob wir Freunde werden :D

Mouse
30.10.2002, 23:00
uhm nur als Anmerkung GRUB is auch bei SuSE 8.1 als Standard Bootmanager bei...

Mikos
30.10.2002, 23:46
@kaff bei suse? ein uni mailaccount reicht

MinasTirith
31.10.2002, 01:12
Im Moment bin ich mir noch immer nicht ganz sicher ob ich es wieder auf den Rechner drauf mache. Zum einen wollte ich es auf einen separaten drauf machen, aber das fällt flach aufgrund von mangelndem Geld. Zwar wäre auf diesem Rechner genug Platz um es zu installieren, aber ich mag nicht so recht.

Da hier nun doch einige da sind die sich damit etwas besser auskennen meine Frage.

Kann ich Linux später wieder vom System schmeissen, falls ich es doch nicht haben will? Ich meine, einfach die Platte bzw. die Partition zu löschen bringt wenig, da mir dann noch immer der Bootmanager drinhängt. Wie kann man das machen, wenn überhaupt?

Zum anderen eine ganz andere Frage.
Hat schon jemand von euch das Lindows 1.0 ausprobiert?
Bzw. kennt das einer von euch?

Es handelt sich dabei um eine neue Distribution von Linux, die schon eine volle Kompatibilität zu Windows aufweisen soll. Man soll direkt ohne weitere Installationen Windows-Software drauf laufen lassen können.

Kaff
31.10.2002, 01:41
@kaff bei suse? ein uni mailaccount reicht

Wenn du direkt bei SuSE bestellen willst, dann ja. Allerdings würde ich davon abraten, da du dann noch sehr für Versandkosten etc. drauf zahlst. Versuch es wie Mouse - evtl. kriegst du es in einer Unibuchhandlung mit Studentenausweis billiger.


Wie kann man das machen, wenn überhaupt?

Hab ich für Win NT/2000/XP weiter oben beschrieben. Geht also ganz einfach und problemlos. Unter Win98 ist es sogar noch einfacher, das hat Mikos beschrieben.

Zum Thema Lindows: es ist ein zweischneidiges Thema, das eigentlich schon wieder einen eigenen Thread verdient. So wie es jetzt aussieht, haben sich die Entwickler munter bei vorhander Linuxsoftware bedient, ohne die Quellen anzugeben - ein klarer Verstoss gegen die GPL und vergleichbaren OpenSourceLizenzen. Windowsprogramme kann man testweise schon mit WINE laufen lassen, hab es selbst zwar noch nie probiert. Aber ich denke, dass werden die Lindowsentwickler gemacht haben: Wine direkt ins System integriert. Aber so richtig funktionieren soll es wohl noch nicht, dazu wird auf die zweite Version vertröstet.



Last edited by Kaff at 05.11.2002, 17:33

Dilla
05.11.2002, 17:29
Ist es nicht wunderbar? Bei mir funzt Linux jetzt auch. Zumindest der Internetzugang. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, ob auch der Sound geht, und wie ich zu einem besseren Grafikkartentreiber komme.

Mikos
05.11.2002, 18:14
@dilla Was war denn das Problem, wenn ich fragen darf?

Kaff
05.11.2002, 19:18
Zum Thema Kyro 2 und SuseLinux 8,1: ich hab mir mal die Readme (http://www.powervr.com/Drivers/Linux/README.txt) durchgelesen. Ist auf den ersten Blick ein wenig aufwendig, aber ich mache es einmal Schritt für Schritt Am besten ist es, es auszudrucken.

1. Von dieser Seite: http://www.powervr.com/Downloads.asp die Source RPM runterladen (direkter Link: http://www.powervr.com/Drivers/Linux/power....20-427.src.rpm (http://www.powervr.com/Drivers/Linux/powervr-2.00.20-427.src.rpm))
2. Als root anmelden
3. Die Datei /boot/grub/menu.lst mit einem Editor laden
4. Dort müsste unter dem Eintrag

title linux

eine Zeile sein, die etwa so aussieht

kernel (hd1,0)/vmlinuz root=/dev/hda3 vga=791

Dort vga=791 nach vga=normal ändern

Nichts anderes &#33;
Dann abspeichern.

5. Die Datei /etc/X11/XF86Config umbenennen.
6. Neu booten. Jetzt wird der XFREE nicht mehr gestartet, es gibt nur noch eine Konsole an der du dich als root einloggst.
7. In das Verzeichnis wechseln, in das du das RPM abgespeichert hast, dann mit

rpm --rebuild powervr-2.00.20-427.src.rpm

kompilieren.

Irgendwo am Ende der Ausgabe sollte eine der folgenden Zeile ähnliche Ausagbe kommen:

Wrote: /usr/src/redhat/RPMS/i386/powervr-2.00.20-427.i386.rpm

(da sollte etwas anders aussehen, zum beispiel ohne das redhat)

8. In das Verzeichnis, welches angegeben wurde wechseln und das erstellte Paket mit

rpm -Uvh powervr-2.00.20-427.i386.rpm

installieren.

9. Die XFree Konfiguration mit

sax2 -b /var/opt/sax/profile/kyro -m 0=powervr

starten. Die Frage nach der 3D Beschleunigung mit ja beantworten. Dann denn X-Server wie oben (oder am besten im Handbuch) beschrieben konfigurieren. Wenn man dies beendet hat und wieder auf der Konsole ist, noch

switch2xf86_glx

eingeben und nochmal mit

shutdown -r now

neu starten. Sollte alles geklappt haben, sollte jetzt wieder der X-Server gestartet werden und das Linuxleben beginnen.

Werd demnächst mal die Frage beantworten: "Wie installiere ich neue Programme unter Linux?"

Dilla
06.11.2002, 18:49
@mikos: das wüsste ich auch gerne. ich habe die cd in meinen brenner und mit dem ist das problem nicht mehr aufgetreten. komisch.
auf der suse seite gabs auch einen lösungvorschlag für mein problem, der hat aber leider nichts gebracht.

@kaff: kann man das nicht auch mit yast machen? wohl eher nicht, oder? denn gestern kam dann so eine fehler meldung, dass irgend ein verzeichnis fehlt

Kaff
06.11.2002, 20:07
Ne, leider nicht, aber welche Fehlermeldung kommt an welcher Stelle? Dann könnten wir das Problem etwas einkreisen.

Dilla
08.11.2002, 15:24
also die nachricht ist k_deflt nicht verfügbar. ich hatte mir die datei vom hersteller runtergeladen und dann kam im konqueror auch gleich schon so ein feld zum installieren. da habe ich drauf geklickt. und dann kam halt gleich die meldung, dass es eben dieses k_deflt (Verzeichnis?) fehlt.

Kaff
08.11.2002, 17:19
Also k_deflt ist der Standardkernel. Wenn du ein AMD-Prozessor hast, dann wurde stattdessen der optimierte k_athlon Kernel installiert.
Aber von der Installation über den Konqueror würde ich in diesem Fall abraten. Falls bei der Installation über Konsole trotzdem nach k_deflt gefragt wird, kann man rpm mit der Option --nodeps eine Installation erzwingen.
Das würde dann so aussehen

7. rpm --rebuild powervr-2.00.20-427.src.rpm --nodeps

bzw.

8. rpm -Uvh powervr-2.00.20-427.i386.rpm --nodeps

Es sollte keine Probleme geben.

Dilla
08.11.2002, 18:15
gut das du voraus denkst :)
denn über die konsole (ist gar nicht so einfach, da muss man ja sogar mal das handbuch lesen ...) kam die selbe meldung wieder. ich habe dann schon nach der anleitung angenommen, dass es sich wohl um das kernel handelt, aber dessen versionnummer hätte eigentlich voll gepasst ...

Dilla
22.11.2002, 17:59
so ich habe mich gestern wieder mal an die tolle treiberinstallation gewagt, nachdem ich letztens entnervt und mangels zeit aufgeben hatte. das problem ist aber, dass sich linux schlichtweg weigert das paket zu installieren. es kommt nur die meldung, dass es nicht installiert werden kann. und in meinem yast kommt auch ständig das paket, auch wenn ich etwas ganz anderes installieren will. wie bekomme ich dieses teil wenigstens wieder aus yast raus?

Kaff
22.11.2002, 19:27
Ohohoh, das ist jetzt per Ferndiagnose wieder mal schwer zu lösen. Also wenn es im Yast auftaucht, dann muss die Installation ja eigentlich geklappt haben. Oder verstehe ich etwas nicht richtig?

Nochmal von vorn: du willst den Kyro Treiber nach der von mir angegebenen Methode installieren? An welcher Stelle bricht es ab. Ich hab es ja oben durchnummeriert. Sag einfach mal die Nummer der Stelle, an dem es nicht klappt, und die Fehlermeldung.

Aber was ich nicht verstehe ist, was Yast will. Meinst, du es vermisst das Paket k_deflt? Oder es will den Kyro Treiber installieren? Letzteres denke ich eher nicht, da es ja nicht zum Standardumfang gehört.

MinasTirith
25.11.2002, 12:08
So, dann werde ich jetzt mal auch schlechte Erfahrungen mit der Installation posten.

Gestern habe ich versucht SuSE Linux 8.0 Pro als zweites Betriebssystem neben meinem XP zu installieren. Leider hat das trotz mehrfachen Versuchen nicht funktioniert.

Das grösste Problem stellt dabei die nicht korrekte Erstellung des LILO-Bootmanagers dar. Auch die Installation verlief nicht korrekt und hatte Fehler, so dass ich zwar auf Umwegen ins System komme, aber dann kein DSL oder Netzwerk konfigurieren kann. Im Systembildschirm laufen einige Dinge schlicht und ergreifend nicht.

Heute Nachmittag werde ich weitere Versuche vagen und werde euch dann wieder berichten.

Erstaunt bin ich allerdings shcon, das es solche Probleme macht, da dies nun die 4 SuSE Linux-Version ist, die ich installiere. Früher hatte ich schon des öfteren Linux drauf und hatte nie diese Probleme.

Mikos
25.11.2002, 12:37
Ich sag ja. Leute nehmt kein suse&#33; :)
@minas: Das ist allerdings recht ungewöhnlich und hört sich eher nach kaputter CD an.

Kaff
25.11.2002, 13:54
Ich sag ja. Leute nehmt kein suse&#33;

Kannst du es auch begründen? Ich möchte jetzt hier kein Distributionen-Krieg veranstalten, aber wenn ich sage, dass ich keinerlei Probleme hatte, weder mit Version 7.0 noch mit 8.1 ist das schon ein wenig widersprüchlich. Aber ich will ja nicht abstreiten, dass die andren Distributionen auch gut sind. Am eheseten ist für Einsteiger dann wohl noch RedHat eine Alternative.

@Minas: Ich hab es dir ja schon im Chat gesagt, dass dieses Problem mit einem fehlerhaften DMA-Modus zusammenhängt. Da seh ich drei Möglichkeiten: 1. nochmal genau gucken, ob es da eine Möglichkeit der "Installation with Safe-Settings" gibt 2. evtl. im Bios den DMA Modus unterdrücken - falls das geht oder 3. noch die CD&#39;s der 8.1 besorgen, dann ist die sichere Installation auf jeden Fall dabei

Mikos
25.11.2002, 15:42
Das Problem bei Suse ist yast bzw. yast2. Eine ganze zeitlang hatte Suse auch merkwürdige Pfade, die nicht dem Standard entsprachen.
Yast ist schlicht der Graus. Yast hat eine eigene Datenbank in der die Einstellungen, die man in yast so macht gespeichert werden.
Leißt man jetzt mal eine FAQ, oder ein HOWTO, und editiert von in configfiles, so kann es passieren, das yast die Änderungen überschreibt, weil datenbank und file nicht übereinstimmen.
Ein vernünftiges Configtool parst die Files und macht keine unsinnige doppelte Datenhaltung.

Naja genug davon. Glücklicherweise kann man suseconfig, oder wie das heißt auch abstellen und yast einfach nicht benutzen. Dann ist suse ganz brauchbar. :)

Kaff
25.11.2002, 15:50
Also die neueren Versionen sind durchaus standardisierter geworden. Dass SuSE in der Vergangenheit einige Sachen angepasst hatte, will ich nicht abstreiten. Aber das ändert nix an Einsteigerfreundlichkeit - denn die Wenigsten wollen in irgendwelchen Konfigurationsdateien rumeditieren. Und im Normalfall brauch man es auch nicht. Wer sich natürlich besser auskennt, für den ist SuSE in dem Fall dann nicht empfehlenswert. So oder so besteht da aber kein Zusammenhang zu Minas&#39; fehlgeschlagener Installation.

Dilla
25.11.2002, 17:30
also die fehlermeldung kommt bei nummer 7, also wenn ich das paket installieren möchte.

in yast ist das ganze ja nur, weil ich die installation zuerst darüber versucht hatte, aber da kam ja dann diese kernel meldung, die jetzt immer noch kommt. ich mach jedesmal abbrechen, aber beim nächsten aufruf von yast kommt es wieder, selbst wenn ich extra nicht installieren anklicke.

Kaff
25.11.2002, 18:30
Hmm, das ist jetzt wie gesagt wiedermal schwierig aus der Ferne zu analysieren. Die einzige Idee die ich jetzt noch auf die Schnelle hab, ist beim SuSE Support mal anzufragen, wie es denn mit Kyro 2 Unterstützung und Treiberinstallation aussieht.

MinasTirith
25.11.2002, 22:36
Auch weitere Versuche sind fehlgeschlagen. :(

Ich werde jetzt mal das Bios durchforsten und schauen ob ich da noch was machen kann.

Wenn das auch nichts bringt, dann werde ich wohl versuchen meine alte 6.3 zu installieren um dann evtl. einen Weg zu finden auf 8.0 abzudaten.

Malcolm Reed
29.11.2002, 15:40
So, mal ein Erlebnisbericht von mir.
Ich hab Gestern Linux SuSE 8.1 bekommen und hab’s natürlich gleich mal ausprobiert, hatte ja schon seit langem eine Festplatte dafür vorbereitet.
Also DVD rein und ab ging’s.
Leider nicht sehr lange, da bei der Installation von der DVD ein Fehler auftrat. Die Installation fand nach der Erkennung keine Softwarepakete auf der DVD.
Na ja, dachte ich mir, hier im Forum hatte ja schon jemand eine defekte DVD und mach’s halt von den CDs.
Dort tat es dann auch wirklich.
Doch dann gab es einen anderen Fehler den ich zu der Zeit gar nicht bemerkte:
Ich ha insgesamt 3 Festplatten. 2 in NTFS für Windows XP, eine partitionierte in FAT32 für Win und eine weitere Partition ohne was.
Die NTFS Platten kann Linux glücklicherweise nicht verändern, die in FAT jedoch schon. Und genau das tat es. Linux sagte mir, es würde die Windows Partition verkleinern, doch in Wirklichkeit konvertierte es das FAT32 Dateisystem in eines von Linux um. ( Weiß gerade nicht, wie es heißt. )
Danach ging alles erstaunlich schnell bis die Installation abgeschlossen war. Die Hardwareerkennung fand auch alles, bis auf den DVD-Brenner, was nicht weiter schlimm wäre und denn Scanner, wofür es sicher Treiber im Internet gibt.

Aber leider gab’s kein Internet.
Die Netzwerkkarte war gefunden und ich hab auch die Einstellungen für DSL per T-Online eingegeben, aber getan hat’s nicht, obwohl der Stecker unten in der Statusleiste sagte, es gäbe eine Verbindung. Doch die SuSE Startseite konnte nicht angezeigt werden, da irgendwas mit dem Server nicht stimmte. (Gehe davon aus, dass er einfach nicht gefunden wurde, da keine Verbindung existierte)
Ich denke, dass dies an den Einstellungen der Netzwerkkarte liegt, doch genau weiß ich es nicht.
Wollte es dann mit dem Startcenter von T-Online versuchen, doch das musste ich erst aus dem Internet herunterladen. Also wollte ich zurück zu Windows, was aber von Linux teilweise zerschossen worden war.
Augenblicklicher stand ist, dass ich die Linux Partition gelöscht und Windows wiederhergestellt habe.

Da ich morgen arbeiten muss, werd ich es erst am Sonntag noch mal probieren, bis dahin wäre es schön, wenn mir jemand sagt, wie man das dämliche Internet auf SuSe zum laufen bekommt. :huh:



Last edited by Malcolm Reed at 29.11.2002, 15:35

Kaff
29.11.2002, 15:56
Uff&#33;
Oh Gott, oh Gott mit so vielen Problemen hätte ich echt nicht gerechnet.


...weitere Partition ohne was.
Die NTFS Platten kann Linux glücklicherweise nicht verändern, die in FAT jedoch schon. Und genau das tat es. Linux sagte mir, es würde die Windows Partition verkleinern, doch in Wirklichkeit konvertierte es das FAT32 Dateisystem in eines von Linux um.

Also welche Partition hatte es denn verändert? Und hattest du die leere Partition formatiert? Oder erst gar keine Partition angelegt ( was wohl am geeignetsten ist)? Und hattest du diese las Primäre oder Erweiterte Partition laufen? Da man für Linux mindestens zwei Partitionen braucht, kanne es natürlich sein, dass wenn es nur primäre Partitionen waren, eine gelöscht hat.


...aber getan hat’s nicht, obwohl der Stecker unten in der Statusleiste sagte, es gäbe eine Verbindung

Hast du dir mal das Log angesehn? (Rechtsklick auf Verbindungssymbol, Protokoll anzeigen...) Da könnte man recht schnell das Problem einkreisen.

Offensichtlich ist echt bald eine Entschuldigung fällig, da ich hoffte in meiner Begeisterung, die ja dadurch entstand, dass ich wirklich keinerlei Probleme hatte, ein paar von euch anzustecken.

Malcolm Reed
29.11.2002, 16:27
Originally posted by Kaff@29.11.2002, 15:50


...weitere Partition ohne was.
Die NTFS Platten kann Linux glücklicherweise nicht verändern, die in FAT jedoch schon. Und genau das tat es. Linux sagte mir, es würde die Windows Partition verkleinern, doch in Wirklichkeit konvertierte es das FAT32 Dateisystem in eines von Linux um.

Also welche Partition hatte es denn verändert? Und hattest du die leere Partition formatiert? Oder erst gar keine Partition angelegt ( was wohl am geeignetsten ist)? Und hattest du diese las Primäre oder Erweiterte Partition laufen? Da man für Linux mindestens zwei Partitionen braucht, kanne es natürlich sein, dass wenn es nur primäre Partitionen waren, eine gelöscht hat.
Es war die Primäre, die kein Dateisystem hatte und auf die Linux drauf sollte.
Die Erweiterte war die FAT32, die flöten ging.

Das Protokol hab ich mir nicht angesehen, werd&#39;s aber am Sonntag, falls es wieder vorkommen sollte, sofort nachholen.

Kaff
29.11.2002, 16:34
Es war die Primäre, die kein Dateisystem hatte und auf die Linux drauf sollte.
Die Erweiterte war die FAT32, die flöten ging.

Damit wäre das Problem schon eingekreist. Und hier ist wohl eine Entschuldingung meinerseits fällig, da ich darauf zu wenig eingegangen bin. Es sind wie gesagt zwei (swap und root), besser drei Partitionen (swap, root und boot) freizuhalten. Also wenn du die erweiterte Vergrössern kannst oder drei Primäre einrichten kannst, solltest du das tun. Aber noch keine Partitionen einrichten, sodnern einfach frei lassen. Wichtig ist dann wirklich, dass der freie Platz am Ende der Platte ist und dahinter nix mehr kommt.

Malcolm Reed
30.11.2002, 18:56
Mir ist da was eingefallen, warum das mit der Netzwerkkarte eventuell bei mir nicht tat.
Und zwar weil ich sie doppelt benutze. 1thens fürs DSL und 2thens fürs LAN.
Bei Win hab ich die Karte doppelt installiert und verwende je eine Installation für DSL oder für LAN und wärend dieser Zeit ist das jeweils andere nicht verfügbar.

Ich könnte mir vorstellen, das Linux wärend der Instalation erkannt hat, dass da noch weitere Rechner sind und entspechend die Karte konfiguriert hat. :angry:

Aber irgendwie müsste es ja möglich sein die automatische Erkennung zu umgehen.

MinasTirith
30.11.2002, 19:10
Bis jetzt habe ich keine weiteren Versuche mehr unternommen Linux auf meinen XP-Rechner zu installieren. Allerdings habe ich auf meinem zweiten Rechner mit 98 jetzt diese Heft-Version von SuSE Linux 7.0 drauf, die vollkommen auf der CD abläuft. Man kann zwar keine Pakete installieren aber zum testen reicht es erst einmal.

Dieses Problem mit der Netzwerkkarte kenne ich. Auch ich konnte die DSL-Verbindung unter Linux nicht zum laufen bekommen, da Linux hier ein Problem hat.

Unter Win XP und 98 ist dies allerdings kein Problem. Es ist immer nur eine Karte installiert und über diese läuft gleichzeitig DSL und LAN und das ohne jegliche Probleme.

Kaff
01.12.2002, 14:48
Dieses Problem mit der Netzwerkkarte ist ja durchaus ein generelles Problem, weswegen ich immer empfehle 2 Karten einzubauen. Nimmt zwar Platz weg und kostet ein wenig mehr, ist aber einfacher zu konfigurieren. Es sollte eigentlich dennoch mit einer Karte funktionieren. Wichtig ist wohl, dass man die automatische Adressvergabe mit DHCP abschaltet.

MinasTirith
01.12.2002, 18:28
So, ich habe heute morgen nochmals versucht Linux 8.0 zu installieren. Aber wieder der gleiche Fehler. Somit hat sich für mich zuerst einmal das Thema Linux erledigt, bis ich eine Möglichkeit gefunden habe an 8.1 ranzukommen.

Das Problem konnte ich zwar mittlerweile identifizieren, jedoch finde ich dazu keinerlei Lösungen. Hier was nicht klappt:

Der Bootmanager wird nicht erstellt. Dabei habe ich versucht ihn auf die erste Festplatte zu schreiben, ihn auf die zweite Festplatte zu schreiben und ihn auf eine Diskette zu schreiben. In allen Fällen passiert nichts und es kommt nur der Fehler 1x01.

Sollte ich mal Lust und Laune haben, werde ich die Festplatte ausbauen und in dem anderen Rechner einbauen um es dort noch einmal zu versuchen. Aber versprechen möchte ich es nicht.

Mikos
01.12.2002, 18:50
Originally posted by MinasTirith@01.12.2002, 18:22
So, ich habe heute morgen nochmals versucht Linux 8.0 zu installieren.

Linux 8.0? Das gibt&#39;s noch nicht. Bis jetzt sind wir bei kernel 2.4.X
Sicher meinst du suse. Es gibt noch andere Distries außer susi. *hint* :)



Somit hat sich für mich zuerst einmal das Thema Linux erledigt, bis ich eine Möglichkeit gefunden habe an 8.1 ranzukommen.

Wer wird denn gleich aufgeben? Nur Mut.



Das Problem konnte ich zwar mittlerweile identifizieren

Das ist doch schon die halbe Miete



jedoch finde ich dazu keinerlei Lösungen. Hier was nicht klappt:

Der Bootmanager wird nicht erstellt. Dabei habe ich versucht ihn auf die erste Festplatte zu schreiben, ihn auf die zweite Festplatte zu schreiben und ihn auf eine Diskette zu schreiben. In allen Fällen passiert nichts und es kommt nur der Fehler 1x01.

Ich würde sagen du machst was radikal falsch, das der bootsektor nicht auf Platte geht, ok das kann viele Ursachen haben, aber dann auch nicht auf ne floppy? Da tippe ich eher auf Bedienungsfehler. Leider schreibst du nicht genau was du so machst, so daß ich dir da nicht weiterhelfen kann.
Mein Tipp wäre einfach ne akutelle distrie zu nehmen. Mandrake, Redhat, etc.

MinasTirith
01.12.2002, 20:40
Very simple. Zuerst einmal kann ich mich mit RedHat nicht anfreunden. Hab das mal testweise dagehabt und mir angeschaut aber es sagt mir einfach nicht zu. Auch kann ich nur aus meinem letzten Job heraus sagen, das Red Hat mehr Probleme macht als SuSE. Vor allem wenn es um die Konfiguration von Hardware geht.

Ok, und was die anderen Distries angeht ist das auch so, dass ich im Moment kein Geld dafür hab und somit auch Kopien angewiesen bin. Solange wie ich niemanden finde, der mir da eine &#39;borgen&#39; kann, so lange wird da nichts weiter passieren.

Zu dem Fehler und der Sache mit dem Bedienungsfehler kann ich nur sagen YAST 2. Ich mache nichts von Hand, sondern lass es schön brav die Installationsroutine machen. Hier habe ich nur die verschiedenen Möglichkeiten durchprobiert und alle Einstellungen bringen das gleiche Phänomen.

Zur Info - vielleicht hilft das ja:

Rechner:
MB K7S5A mit Lan OnBoard
Duron 1200
256 MB DDR-RAM
82,3 GB IBM EIDE UDMA 100 (C-Platte mit NTSF eine Partition)
8 GB Seagate EIDE UDMA 66 (Zweit-Platte nur für Linux)
DVD-ROM Pioneer 105s (Slot-In)
TEAC CD-Brenner
ATI Radeon 7500 64 MB AGP

Noch ein Wort zu dem Fehler. So wie es scheint wird zu keinem Zeitpunkt ein Boot-Manager geschrieben. Die Diskette wird zwar formatiert, jedoch sind keine Daten drauf - sie ist vollkommen leer.

Laut SuSE-Infos könnte es nur an der Hardwar liegen und da speziell an zu schnellem Speicher. Wenn das tatsächlich der Fall wäre ist die Sache eh gegessen, da ich meinen Speicher nicht drosseln werde.

Kaff
01.12.2002, 21:51
Denn Speicher brauchst du ja dann nicht dauerhaft zu drosseln sondern sicher nur für den Schreibvorgang auf Diskette.

Ghettomaster
01.12.2002, 22:14
Mich stört an SuSe eigentlich nur das die ihr komplett eigenes Ding drehen, redHat hält sich zumindest noch an einen Großteil der Standards. Ich hatte redHat mal auf nem Schleppi installiert lief ganz gut, nur mit nem WinModem das absolut nur unter Windows rennt iss das ganze halt weniger witzig.

Ich für meinen teil empfehle redHat und für die Freaks halt Debian wie gehabt :)

CU
Ghettomaster

Kaff
02.12.2002, 00:35
Es gibt ja mittlerweile die sogenannte "Linux Standard Base", die ja versuchen, trotz der verschiedenen Distributionen einen grundlegenden Standard zu schffen, und macht SuSE nebst einigen andren Firmen (aber nicht RedHat) mit. Insofern versuchen sie sich schon an Standards zu halten. Aber ich muss zugeben, dass mein Interesse an RedHat ein wenig gestigen ist - allerdings hab ich zur Zeit nicht die Möglichkeit es zu testen, werd es aber sicher mal probieren.

MinasTirith
02.12.2002, 00:39
Àlso ich hab mir jetzt mal RedHat angeschaut und hab es mal mit SuSE verglichen.

Wenn man mal davon absieht, dass die Pro-Version bei RedHat sage und schreibe 200 Euro kostet im Vergleich zu SuSE wo man 80 Euro dafür zahlen muss, dann ist das mehr als happig. Vor allem da man aber auch nichts dazu erhält.

Mein Eindruck wäre eher der, dass SuSE das umfangreichere und besser ausgewogene Paket an Software anbietet.

Wenn mir jemand die RedHat-Version als Kopie schicken kann, bin ich gerne bereit es mir anzuschauen. Da man das ja offiziell kopieren darf ist das auch kein Problem mir der Rechtslage. Das gleiche gilt für die 8.1-Version von SuSE.

DRD Pike
02.12.2002, 19:45
Falls jemand Interesse hat:

Ab dem 13.12. wird es eine Sonderausgabe der Zeitschrift "Linux User" geben, die eine DVD mit SuSE Linux 8.0 Professional mit allen aktuellen Update-Paketen enthält. Das ganz kostet 9,80 €.

http://www.linux-user.de/DVD

Kaff
11.02.2003, 15:28
Wer sich immer noch nicht traut, Linux anzutesten, kann es mit der aktuellen c&#39;t tun. In dieser und der nächsten Ausgabe ist ein grosses Special mit einer kleinen Knoppixdistributions CD, die direkt lauffähig ist und die wichtigsten Anwenderprogramme enthält.

Mikos
11.02.2003, 17:19
Originally posted by MinasTirith@02.12.2002, 00:33
Wenn man mal davon absieht, dass die Pro-Version bei RedHat sage und schreibe 200 Euro kostet im Vergleich zu SuSE wo man 80 Euro dafür zahlen muss, dann ist das mehr als happig. Vor allem da man aber auch nichts dazu erhält.

Nur das du RedHat völlig kostenlos runterladen kannst und susi nicht. :)

Drago
11.02.2003, 17:20
kenn mich mit Linux zwar gar nicht aus, aber wenn mans sich nur angucken möchte bzw. reinschnuppern, dann kann ich die Seite http://www.linuxiso.org/ empfehlen, dort kann man unter SuSE - SuSE live-eval 8.1 (http://www.linuxiso.org/download.php/347/SuSE-8.1-LiveEval-i386.iso) das ISO image einer CD runterladen mit der man direkt eine laufende Version von SuSE 8.1 von CD Booten kann.

Falcon
12.02.2003, 21:21
Originally posted by Kaff@11.02.2003, 15:22
Wer sich immer noch nicht traut, Linux anzutesten, kann es mit der aktuellen c&#39;t tun. In dieser und der nächsten Ausgabe ist ein grosses Special mit einer kleinen Knoppixdistributions CD, die direkt lauffähig ist und die wichtigsten Anwenderprogramme enthält.
In der aktuellen PC-Welt ist, glaube ich, auch eine bootfähige Knoppix-CD dabei.

CU Falcon

Mouse
16.06.2003, 11:31
Originally posted by Mikos
Nur das du RedHat völlig kostenlos runterladen kannst und susi nicht.
Falsch&#33;&#33;&#33;
Du kannst Suse kostenlos von jedem FTP installieren der das unterstützt, Nachteil hierbei auf den FTP&#39;s dauert es immer eine Weile bis die aktuelle Version zur Verfügung steht.
Andere Möglichkeit ist der Donkey, da Suse eine Linux Distro ist, ist auch das kopieren nicht verboten solange man kein Geld dafür nimmt, so kam ich kostengünstig an eine Suse 8.2 Version, Nachteil hier, das DVD Software Angebot fehlt natürlich.
Aber du siehst, auch für Suse muss man nichts zahlen.
Zudem kannst du dir wenn du erst mal schnuppern willst auf jedem Suse FTP Server eine Evaluation CD herunterladen, hab ich aber glaub ich schon mal erwähnt, auf dieser Bootfähigen CD kannst du dir Linux ohne Gefahr angucken.
Allerdings muss ich sagen das ich im Moment Redhat 9 installiert habe und damit rundum zufrieden bin, wer Suse installieren kann, kann Redhat erst recht druffpappen, Nachteil es gibt kein Yast mehr, aber mit den restlichen Tools und ein bischen HowTo Leserei kannst du auch hier alles hinkriegen was möglich ist.
Es gefällt mir von der Aufmachung besser, und es sieht alles irgendwie sauberer und klarer strukturiert aus als bei Suse. Man verliert nicht so leicht den Überblick und dank einer APT (Package Manager von Debian) Portierung biste immer auf dem neuesten Stand was deine Dateien betrifft, bzw hast immer einen großen Vorrat an Programmen die du per Internet installieren kannst.

Mikos
16.06.2003, 13:28
Originally posted by Mouse+--></span><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Mouse)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>
Falsch&#33;&#33;&#33;
Du kannst Suse kostenlos von jedem FTP installieren der das unterstützt, Nachteil hierbei auf den FTP&#39;s dauert es immer eine Weile bis die aktuelle Version zur Verfügung steht.
[/b]
Äh ja Wochen, Tage, Monate später. Aber egal.

Originally posted by Mouse@

Andere Möglichkeit ist der Donkey, da Suse eine Linux Distro ist, ist auch das kopieren nicht verboten solange man kein Geld dafür nimmt

Falsch, das ist eindeutig illegal. Yast zum Beispiel unterliegt nicht der GPL. Das gehört Suse und ist nicht frei.
<!--QuoteBegin--Mouse

dank einer APT (Package Manager von Debian)
[/quote]
Jo apt für rpm macht rpm evtl. benutzbar ;) Ich bleibe doch lieber beim Original :) [Debian sid user]

MinasTirith
16.06.2003, 15:13
Falsch Mikos, du darfst SuSE Linux-Versionen komplett frei kopieren mit allen Tools die mitgeliefert werden. Denn alles was da drauf ist ist frei kopierbar von SuSE aus. Du zahlst beim Kauf im Laden nur die Handbücher und den Installationssupport. Lies dir mal die Infos dazu bei SuSE durch, die findest du unter:

YaST (http://www.suse.de/de/private/support/licenses/yast.html)

Unter Punkt 3 steht klar und deutlich, das die entgeltliche Weitergabe verboten ist, die kostenlose jedoch nicht.

Wie war der Spruch mit dem Lesen und dem Vorteil? ;)

Dilla
18.06.2003, 18:59
wie kann man einen linuxbootmanager nachträglich installieren? ich habe meine festplatte (bzw. partition c) formatiert und dabei ist natürlich auch grub mit draufgegangen. linux schlummert jetzt irgendwo unerreichbar auf meiner zweiten festplatte rum. eigentlich wollte ich es ja vorher lösche, aber es wollte nicht. noch nicht mal das verkleiner der partition funktioniert. ich war damals bei der installation etwas zu optimistisch in meiner einschätzung wie oft ich linux benutzen würde und so liegt ein drittel meiner 60 gig platte damit lahm. mit partition magic kann man auch nichts verändern. gibt es noch andere möglichkeiten linux wieder loszuwerden?

Mikos
18.06.2003, 19:34
Originally posted by Mikos+16.06.2003, 12:22--></span><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Mikos @ 16.06.2003, 12:22)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>
Yast zum Beispiel unterliegt nicht der GPL. Das gehört Suse und ist nicht frei.
[/b]


Originally posted by MinasTirith@16.06.2003, 14:07

Falsch Mikos, du darfst SuSE Linux-Versionen komplett frei kopieren mit allen Tools die mitgeliefert werden.
Unter Punkt 3 steht klar und deutlich, das die entgeltliche Weitergabe verboten ist, die kostenlose jedoch nicht.

Um mal deinen Link zu zitieren:
Das Programm YaST mit allen Quellen ist im Sinne des Urheberrechts geistiges Eigentum der SuSE Linux AG.
- Copyright Vorbehalt
- Es gilt diese an die GPL angelehnte Lizenz nicht die freiere GPL.

Es ist untersagt, ohne vorherige schriftliche Genehmigung der SuSE GmbH YaST oder SuSE Linux gegen Entgelt zu vervielfältigen oder unberechtigt vervielfältigte Datenträger zu verbreiten.
Die kostenfreie Bereitstellung von YaST oder daraus abgeleiteten Werken zusammen mit SuSE Linux auf FTP-Servern und Mailboxen ist unter Beachtung der Lizenzen der Software gestattet.
- Yast darf nicht aus SuSE herausgelößt werden
- Eindeutig ist die kostenlose online Weitergabe auf Mailboxen und ftp server eingeschränkt, der Esel ist nicht erlaubt.

Man kann zwar Diskutieren ob eine generell kostenlose Weitergabe gemeint sein könnte, vom Wortlaut her ist dies jedoch nicht Fall. Die private CD Kopiererei ist davon wohl nicht betroffen.

<!--QuoteBegin--MinasTirith

Wie war der Spruch mit dem Lesen und dem Vorteil? ;)
[/quote]
Man muß halt schon genauer lesen :)

Mikos
18.06.2003, 19:45
Originally posted by Dilla+18.06.2003, 17:53--></span><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Dilla @ 18.06.2003, 17:53)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>
wie kann man einen linuxbootmanager nachträglich installieren? ich habe meine festplatte (bzw. partition c) formatiert und dabei ist natürlich auch grub mit draufgegangen.
[/b]
Das ist recht einfach. Mit der Linux CD ein Rescue System booten bzw. das installierte System sofern dies möglich ist.
Wenn du das installierte System booten kannst einfach grub neu installieren. grub-install oder so ähnlich sollte es da geben. man grub sagt Dir mehr.
Ist dies nicht möglich, kannst du ein Rescue System booten und mußt die vorhandenen Linux Partionen mounten. Dann chroot MOUNTPOINT und installierst dann wie oben grub neu.

Originally posted by Dilla@

eigentlich wollte ich es [linux] ja vorher lösche, aber es wollte nicht.
mit partition magic kann man auch nichts verändern.

Welche Version von pqmagic hast du denn? Das kann eigentlich inzwischen mit ext2 und ext3 umgehen. (Ist ja eh das selbe)
<!--QuoteBegin--Dilla

gibt es noch andere möglichkeiten linux wiederloszuwerden?
[/quote]
Klar dos fdisk. Einfach die nondos Partitionen auf der zweiten platte löschen. Willst du es jetzt ganz loswerden oder nur verkleinern? Irgendwie wird das nicht ganz klar. Und wenn du es löschen willst, warum dann grub neu installieren?

Dilla
24.06.2003, 22:23
ob ich es nur verkleinern will oder ganz loswerden will, weiß ich ja noch nicht so genau, deshalb ist es wohl auch etwas unklar. aber wahrscheinlich will ich eher verkleinern
ich habe pm 6. das erkennt zwar die linuxpartition kann sie aber nicht verändern.

Mikos
25.06.2003, 13:09
hm ab 7 kann pm das glaube ich.

Alucard
22.07.2003, 23:45
ich brauch mal hilfe&#33; ich bin wirklich ein neuzugang bei linux das mal vorweg

mein vater hat vor ein paar tagen suse linux 8.1 besorgt, morgen braucht er für eine veranstaltung einen pc (seinen alten amd K6-2 333mhz mit 64mb sd-ram) mein erstes problem bestand mal darin linux zu installieren (er nahm die partition nicht an) letztendlich hat mir dann ein freund geholfen, linux ist mit KDE installiert

das problem ist nur, dass er beim runterfahren mal hängengeblieben ist und sich nur mehr via bootfunktion von der cd booten hat lassen, ich hab jetzt init 3 zugang und somit keine grafische oberfläche

er läßt auch irgend einen maintanence mode laufen (den haben wir mal abgedreht denn der hat nichts bewirkt) also meine frage lautet nun: was tun?&#33;

falls das hilfreich ist, es wurde eine weitere benutzer ebene unter dem root hinzugefügt

Mikos
23.07.2003, 01:52
Originally posted by Alucard@22.07.2003

das problem ist nur, dass er beim runterfahren mal hängengeblieben ist und sich nur mehr via bootfunktion von der cd booten hat lassen, ich hab jetzt init 3 zugang und somit keine grafische oberfläche

Da würde ich als erstes mal den bootloader neu in den mbr installieren. Grub oder lilo? startx tut nicht?



er läßt auch irgend einen maintanence mode laufen (den haben wir mal abgedreht denn der hat nichts bewirkt) also meine frage lautet nun: was tun?&#33;

hä? Ich vermute mal das fsck sich meldet daher sollte man mal die Partitionen mit fsck checken.



es wurde eine weitere benutzer ebene unter dem root hinzugefügt
ka was du mit benutzerebene meinst. Es wurde ein normaler User angelegt vielleicht?

Folkyn
24.07.2003, 00:46
hi, ich antwort mal stellvertretend als der freund ders installiert hat :)


hä? Ich vermute mal das fsck sich meldet daher sollte man mal die Partitionen mit fsck checken.

du vermutest richtig, nur lässt sich fsck auf die entsprechende platte (es sind zwei platten drin, gemeint ist hdb) nicht ausführen, es kommt zu einem fehler, und darum kommen wir auch in runlevel 5 nicht mehr rein =/


Es wurde ein normaler User angelegt vielleicht?

jup, daran liegts aber mit ziemlicher sicherheit nicht

das system war fertig installiert, die zweite platte ( /dev/hdb1 ) unter dem ordner /hd2 gemountet. dann gabs beim neustart einen absturz und das ist die ausgangssituation =/

scheinbar gibts auch keinen MBR-eintrag für das linux, weil mans nur von der installations-cd starten kann

Gruß,

Mikos
24.07.2003, 11:40
Originally posted by Folkyn@23.07.2003, 23:40

nur lässt sich fsck auf die entsprechende platte (es sind zwei platten drin, gemeint ist hdb) nicht ausführen, es kommt zu einem fehler
Äh, fsck benutzt man mit Partitionen&#33; /dev/hdb1 also zum Beispiel. "es kommt zu einem fehler" aha :) Wie sieht der Fehler denn aus? Wie ist die genaue Fehlermeldung? Was für Partitionen sind es denn überhaupt? ext3, reiser?


und darum kommen wir auch in runlevel 5 nicht mehr rein
Was passierrt denn wenn du nach dem booten
init 3 && startx
machst geht das?



scheinbar gibts auch keinen MBR-eintrag für das linux, weil mans nur von der installations-cd starten kann
Jo wie gesagt grub bzw lilo neu installieren.

Folkyn
24.07.2003, 12:15
Ja auf der Partition gehts ned.. also man sieht den Fehler im normalen Startvorgang und wenn man fsck nochmal ausführt (auf hdb1 :) ) dann gehts ned, sprich gleicher Fehler. Welcher hab ich mir nicht gemerkt, hab den Rechner hier auch nicht stehen. Mal scoia fragen. Ist eine ext2 Partition.

init3 und startx hab ich schon probiert, kein kde =/

@lilo
thx, mal probieren.

Mikos
24.07.2003, 12:20
Ob kde oder nicht spielt ja nun erstmal keine Rolle. Es geht also. :)
startkde, oder kdestart oder sowas dann haste kde.
Ohne die Fehlermeldung ist natürlich schlecht remote ananlysieren.

Kaff
24.07.2003, 14:59
Also ich vermute mal, dass es möglicherweise an einem Chipsatz-Bug liegt, der dazu führt, dass der DMA Modus der Festplatte nicht korrekt ausführt. Also das erstmal ausschalten (auch wenn es danach nur langsamer zur Sache geht). Deswegen auch im abgesicherten Modus installieren, falls es Probleme gibt.

Aber ansonsten stimme ich Mikos zu: ohne Fehlermeldung lässt sich da nicht viel machen.

Haplo
15.09.2003, 11:09
Der Thread ist zwar schon ein wenig älter, aber trotzdem wollte ich meine Meinung zu diesem interessanten Thema kundtun.

Meiner Meinung kommt es auf den Einsatzbereich des Rechners und auf den Benutzer an.

1. Linux als Server

Wenn Linux als Server (Web, FTP, Mail, Samba, DNS, WINS, DHCP...) für ein Heimnetzwerk oder ein kleines Unternehmen eingesetzt wird halte ich Linux für die bessere Alternative, denn Windows 2000/2003 Server ist einfach zu teuer für den oben genannten Einsatzbereich.

2. Linux als Desktopbetriebssystem

Hier bin ich der unumstößlichen Meinung, daß Windows 2000/XP Professional die wesentlich besser Alternative ist.

1. Es ist wesentlich einfacher zu bedienen. Ich glaube da sind wir uns alle einig. Obwohl ich natürlich zugeben muß, daß z.b. die Installation von Linux sich über die Jahre sehr verbessert hat (SUSE sei dank&#33;&#33;&#33;). Aber es gibt immernoch viele Programme die man nicht als RPM/DEBIAN Pakete findet und selbst kompilieren muß. Für einen 08/15 Anwender völlig unakzeptabel&#33; Und dann kommen noch die Abhängigkeien zu anderen Programmen hinzu. Beispiel: lMule. Da muß man je nach Distribution 7 (glaube ich) Source Dateien kompilieren+installieren um das eigentliche Programm kompilieren+installieren zu können. Selbst für mich ist das völlig unakzeptabel&#33;

2. Spiele die nativ unter Linux laufen gibt es nur sehr wenige. (z.B. Neverwinter Nights, Quake 3...).

Mikos
15.09.2003, 14:24
Originally posted by Haplo@15.09.2003, 10:09

2. Linux als Desktopbetriebssystem

Hier bin ich der unumstößlichen Meinung, daß Windows 2000/XP Professional die wesentlich besser Alternative ist.


Die Frage ist für wen? Mach ein "für Dich die bessere Alternative" draus, schon sehen wir klar. Besser ist sowiewo sie falsche Fragestellung. Geeigneter für eine bestimme Usergruppe wäre vielleicht passender. Unumstößliche Meinungen sind natürlich in einem Diskussionsforum besonders gut aufgehoben ;-)



1. Es ist wesentlich einfacher zu bedienen.


Für wen? kde/gnome sieht aus wie windows und bedient sich auch so. Wer also klickibunti will ist damit genauso "einfach" dran wie unter Windows. Das Windows als einfacher angesehen wird liegt letztlich nur daran das man Windows halt kennt.
Ich persönlich finde meine shell schon ziemlich einfach und vorallem schnell. :)
Auch eine GUI hat ihre Vorteile. Einen Bildschirm voller xterms gleichzeitig sehen zu können erleichtert das Arbeiten doch erheblich :)



Obwohl ich natürlich zugeben muß, daß z.b. die Installation von Linux sich über die Jahre sehr verbessert hat (SUSE sei dank&#33;&#33;&#33;).


Ist SuSE die einzige Distri, die eine einfache Installation hat?



Aber es gibt immernoch viele Programme die man nicht als RPM/DEBIAN Pakete findet und selbst kompilieren muß.


Ist doch klar. &#036;DISTRI kann/will nicht jedes Programm als Package anbieten, das man sich im Netz ziehen kann. Das wird sich auch nicht ändern. Wenn du morgen ein Programm schreibst wird es das nicht sofort (und vermutlich niemals *g*) als Package für &#036;DISTRI gegen.



Für einen 08/15 Anwender völlig unakzeptabel&#33;


Ein 08/15 Anwender liegt möglicherweise mit Linux falsch. Allerdings wird der 08/15 Anweder auch mit dem zufrieden sein was &#036;DISTRI ihm bietet. Wenn das nicht so ist kann er sich immer noch einlesen. Bei Linux hat man eben die Wahl. Ich finde das ist ein Vorteil. Unix ist natürlich nicht was für Jeden, das ist einfach so. Wie heißt es doch so schön? "unix is userfriendly. It&#39;s just choosey about its users." Wer sich nicht ein wenig mit dem OS beschäftigen möchte,neugierig ist, Dinge verstehen will kommt mehr oder weniger schnell an einen Punkt an dem er nicht weiterkommt.
Andererseits setzen wir Linux und Soloris als Desktop für eine große Zahl von Studenten ein, und die kommen (ohne große Ahnung von unix oder Computern zu haben) recht gut damit zurecht.



Und dann kommen noch die Abhängigkeien zu anderen Programmen hinzu. Beispiel: lMule. Da muß man je nach Distribution 7 (glaube ich) Source Dateien kompilieren+installieren um das eigentliche Programm kompilieren+installieren zu können. Selbst für mich ist das völlig unakzeptabel&#33;


Mir kommen die Tränen&#33; ;)
Wenn dir das zu schwierig ist, warum nimmst du nicht was anderes? Du scheinst der Meinung zu sein dein OS, bzw jemand anders sollte dir jeden Bissen vorkauen, insofern wundert es mich auch nicht das du ein Windowsmensch bist *eg*



2. Spiele die nativ unter Linux laufen gibt es nur sehr wenige.


Und das ist ein Vor-/Nachteil des Betriebssystems? Wie jetzt?
Wenn du zocken willst booten halt deine Spielkonsole^H^H^H^HWindows.

Haplo
15.09.2003, 16:04
@Mikos

Ich habe mich im Punkt 2 vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt. Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, daß für die Mehrheit aller Computerbenutzer Windows 2000/XP das geeignetere OS ist. Mit "die Mehrheit aller Computerbenutzer" meine ich die Menschen, die ihren PC zum Schreiben, Mailen, Surfen, Bilder bearbeiten und Spielen benuten, nur ab und zu mal ein Progrämmchen, das die Computerbild :D ;) empfohlen hat, installieren und vielleicht 2-3 mal im Jahr ihre Treiber aktualisieren.

Ich bin auch der Meinung, daß Linux in punkte Benutzerfreundlichkeit zu Windows aufgeholt hat, aber noch lange nicht eingeholt bzw. überholt hat. Im vorigen Post wollte ich mit dem Satz "SUSE sei dank&#33;" nur ausdrücken, daß SUSE das erste Linux OS war (glaube ich zumindest) das automatisch Paketabhängigkeiten erkennen konnte und die Installation sehr vereinfachte. Auf der anderen Seite sollte man aber auch anerkennen, daß Windows 2000/XP verglichen mit 9x viel stabiler geworden ist.

Ich selbst setzte Mandrake Linux 9.1 als DNS-, DHCP- und Sambaserver (PDC) ein und bin damit sehr zufrieden, da billig (die ISOs kosten ja nix und sind legal) und zuverlässig. Als Desktop OS benutze ich ausschließlich Windows XP Professional. Da ist mir die Bedienung noch nicht intuitiv genug (was mir bei einem Server egal ist, aber nicht bei einem Desktop OS), es noch keinen gescheiten DVD Software Player gibt (da hat Linux noch einiges nachzuholen) und die Spieletauglichkeit fast gleich null ist.


Wenn du morgen ein Programm schreibst wird es das nicht sofort (und vermutlich niemals *g*) als Package für &#036;DISTRI gegen.
Diesen saublöden Spruch hättest du dir sparen können&#33;


Du scheinst der Meinung zu sein dein OS, bzw jemand anders sollte dir jeden Bissen vorkauen, insofern wundert es mich auch nicht das du ein Windowsmensch bist *eg*
Du hast wirklich sehr merkwürdige Vorstellungen. Ich selbst bin durchaus bereit mich in ein Programm einzuarbeiten um es zu richtig zu konfigurieren und es richtig zu bedienen. Aber irgendwo gibt es dennoch Grenzen.

Apropos, den dummen Spruch mit dem "Windowsmensch" hättest du dir auch sparen können&#33; Du kennst mich doch garnicht. Ich habe früher zu Zeiten von DOS 6.0 sehr gerne mit der Kommandozeile (die übrigens unter Windows XP immernoch vorhanden ist und sogar stark erweitert wurde s. letzte oder vorletzte c&#39;t) gearbeitet, habe eigene Batch-Dateien geschrieben usw. Ich gehöre als nicht zur sogenannten Mauclickergeneration.

Mikos
15.09.2003, 17:17
Originally posted by Haplo+15.09.2003, 15:04--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Haplo &#064; 15.09.2003, 15:04)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>
Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, daß für die Mehrheit aller Computerbenutzer Windows 2000/XP das geeignetere OS ist.
[/b]

Dem habe ich nicht widersprochen. Ich habe nur gesagt es gibt viele Leute die es zufrieden als Desktop einsetzen. So wie ich seit nunmehr 4 Jahren, so wie mittlerweile viele Firmen, Ämter usw.



meine ich die Menschen, die ihren PC zum Schreiben, Mailen, Surfen, Bilder bearbeiten und Spielen benuten


Also mich. :)



und vielleicht 2-3 mal im Jahr ihre Treiber aktualisieren.

Warum sollte man Treiber aktualisieren wenn doch alles tut? Mit zu viel Treibergefrickel handelt man sich unter Windows nur probleme ein.



Ich bin auch der Meinung, daß Linux in punkte Benutzerfreundlichkeit zu Windows aufgeholt hat,


Seit wann ist Windows benutzerfreundlich? Das hat ja nicht mal ne brauchbare online Doku. Das eine GUI per se benutzerfreundlich ist halte ich für ein Gerücht. Ich finde KDE/Gnome genauso wie die Windows GUI nicht sehr benutzerfreundlich.



Als Desktop OS benutze ich ausschließlich Windows XP Professional. Da ist mir die Bedienung noch nicht intuitiv genug


"The only intuitive interface is the nipple. After that it&#39;s all learned."
Das was du da als intuitiv bezeichnest ist nur deine Windowserfahrung. Setz zwei Leute die noch nie an einem Rechner gearbeitet haben vor Windows und KDE/Gnome und sie werden genauso schlecht bzw. gut mit dem einen wie dem anderen klarkommen.



es noch keinen gescheiten DVD Software Player gibt

ogle, xine, mplayer



gibt und die Spieletauglichkeit fast gleich null ist.


Linux zum arbeiten Windows zu Spielen. Jedes System dafür was es am Besten kann :)


Originally posted by Haplo+--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Haplo)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>
<!--QuoteBegin-mikos@

<!--QuoteBegin-Haplo

es gibt immernoch viele Programme die man nicht als RPM/DEBIAN Pakete findet

Wenn du morgen ein Programm schreibst wird es das nicht sofort (und vermutlich niemals *g*) als Package für &#036;DISTRI gegen.
[/quote]
Diesen saublöden Spruch hättest du dir sparen können&#33;
[/quote]

Hast du den Smilie nicht gesehen, oder was? Außerdem war das nur meine Erwiderung auf dein saublödes Argument.



Ich selbst bin durchaus bereit mich in ein Programm einzuarbeiten um es zu richtig zu konfigurieren und es richtig zu bedienen. Aber irgendwo gibt es dennoch Grenzen.


Warum lastest du es dem OS an, das du eine nicht ausgereifte Software benutzt, bzw der Autor keine static binaries zur Verfügung stellt? Versteh ich überhaupt nicht. Das mein ich mit vorkauen; die Erwartung das alles problemlos mit wenig eigener Arbeit zu funktionieren hat.



Apropos, den dummen Spruch mit dem "Windowsmensch" hättest du dir auch sparen können&#33;

Du sagst doch selber du benutzt nur Windows auf dem Desktop. Bist du dann kein Windowsmensch? Gut s/mensch/user/ wenn dir das lieber ist.

Möge jeder das Betriebsystem benutzen das seine Bedürfnisse am besten befriedigt.

Drago
17.09.2003, 01:35
Inzwischen habe ich versucht mich in Linux ein wenig einzuarbeiten, wobei ich kläglich gescheitert bin, und jetzt die Linux Bücher auspacken muss, damit ich auch nur ein PRogramm installieren kann.
IMO ist es kein Betriebssystem für die Massen das der Windows Welt Konkurrenz machen kann.
Einen Win Computer schaltet man ein, und ist schon fast im Netz, kann alles runterladen was einem gefällt und die Installation von PRogrammen ist sehr einfach mit fast nur einem doppelklick und ein par mal auf weiter klicken getan.
Das muss ein massentaugliches OS IMO können. Linux ist noch nicht so weit, vieleicht eines Tages, aber derzeit noch nicht. Insbesondere wenn man sieht wie stark benutzerfreundlicher das ganze im Vergleich zu früher geworden ist, glaube ich auch das es irgendwann massentauglich und benutzerfreundlich werden kann.

Ich verstehe nur nicht ganz, warum die Installation von PRogrammen die sogar in RPM vorliegen, auf einem SusE System so schwer sein muss, das müsste man eigentlich vereinfachen können. Progs für dies keine RPMs gibt ok, muss man halt kompilieren (da blicke ich noch gar nicht durch, aber das kommt sicher noch), aber bei PRogs wo die RPMs da sind, das die dann nicht funktionieren, das hat mich dann doch gewundert. Und das immer jedes Paket und PRog von 10 anderen abhängig sein muss, die dann natürlich auch noch nicht installiert sind, na ja.....

Fazit: hatte wohl zu viel erwartet bezüglich Benutzerfreundlichkeit, und intuitiv ist das System noch nicht mal annähernd, aber ich denke mal mit Hilfe von Büchern und Freunden die sich auskennen, werde ich da sicher bald durchblicken.

Mouse
17.09.2003, 03:08
Naja, RPM&#39;s fuktionieren am besten in Red Hat :)
Schliesslich kommt es ja auch von Red Hat Package Manager...
Bei Redhat ist die installation selbiger meist dann auch mit einem Doppelklick getan.
Ich kenne allerdings die Probleme mit Suse und RPM&#39;s, nur weil RPM dransteht kann man es nicht auf jedem RPM fähigen Linux installieren.
Du musst halt darauf achten das es für deine Linux Distribution und Version gebaut wurde.
Nicht nur das es ein RPM ist, genau wie du bei einigen Programmen unter Windoof darauf achten solltest ob sie auch für das OS geeignet sind, probier mal Tom Clancy&#39;s Rainbow Six unter Win 2000 aufwärts zu installieren...
Und da gibt es noch einige andere Software...

Mikos
17.09.2003, 15:34
Originally posted by Drago@17.09.2003, 00:35

glaube ich auch das es irgendwann massentauglich und benutzerfreundlich werden kann.

Sicher gibt es Ansätze in diese Richtigung. Ob Linux ein massentaugliches OS werden wird liegt daran ob die Masse sich aus der Unmündigkeit die M&#036; dem User aufzwingt befreien kann, bzw. möchte.



Ich verstehe nur nicht ganz, warum die Installation von PRogrammen die sogar in RPM vorliegen, auf einem SusE System so schwer sein muss

Schwer? Was ist denn an einem rpm -ivh schwer?



aber bei PRogs wo die RPMs da sind, das die dann nicht funktionieren, das hat mich dann doch gewundert.

Auch bei suse gibt&#39;s was, vermutlich yast, was Abhängigkeiten automatisch auflößt. rpm ist natürlich nicht gleich rpm. Wenn du natürlich ein rpm nimmst, das nicht für deine Distri gemacht ist...



aber ich denke mal mit Hilfe von Büchern und Freunden die sich auskennen, werde ich da sicher bald durchblicken.

Lesen bildet :)

Drago
17.09.2003, 19:44
das mit dem rpm für meine distri, darauf bin ich nach einiger zeit auch gekommen :unsure: , hat aber ein bisschen gedauert bis ich verstanden habe das rpm redhat packet manager ist. aber komischerweise funktionieren auch manche rpms die für mein suse 8.2 gedacht sind auch nicht weil dependancies (sagt man das so?) fehlen. Aber wie gesagt ich geb nicht auf, aber ein par tage linux pause gönne ich mir doch :blink:

Kaff
17.09.2003, 20:21
Wenn man neu in Sachen Linux ist, empfiehlt es sich natürlich nicht gleich mit allen Deatils anzufangen. Die Distris kommen ja gut ausgestattet an, bei einer halbwegs aktuellen sind die Versionen auch recht neu. Dann kann man sich erst einmal in die benötigten Programme, die eh schon mitgeliefert sind einarbeiten. Die häufiger benutzten wird ja man öfter updaten. Sicherheitsupdates gibts bei Suse ja über yast völlig unproblematisch.

Die RPM-Pakete sind ja mittlerweile eigentlich für die drei großen Kompatibel (Suse, RedHat, Mandrake). Suse hatte ja einiges an Kritik einstecken müssen, was Abweichungen von Standards angeht.

Und wenn mal ein RPM sich nicht installieren lässt, steht auch da wieso. Dann wird das Paket erstmal von der DistributionsDVD nachinstalliert.

Selber kompilieren ist ja nun so schwer nicht... in vielen Fällen reicht ein
./configure
make
make install

Configure gibt ja an, was fehlt. Die entsprechenden Bibliotheken sind meist auch auf den DistriDVDs (Achtung: zugehörige RPMs mit den Headerfiles mit installieren, zu erkennen am programmname-devel.rpm)

Microsoft ist nur durch geschicktes Marketing erfolgreich geworden. Wär zum Beispiel Commodore im Marketingbereich erfolgreicher gewesen, sässen wir jetzt alle vor Amigas. Deren Betriebssystem war ja seinerzeit Microsoft haushoch überlegen. Oder wär Atari schlauer gewesen, hätten wir jetzt ST&#39;s. Usw.

Drago
17.09.2003, 22:54
was mir bei der meinem suse fehlt sind die p2p progs, ist klar und verständlich das die nicht mitgeliefert werden, und leider gabs halt bei der installation einige haken. obwohl ich die ed2k gui und den core problemlos ans laufen gekriegt habe, galt dies nicht für den xmule oder lmule, und die tasache das bittorrent eigentlich keine linux version hat verkompliziert das ganze natürlich was bittorrent angeht :rolleyes: da habe ich probleme gekriegt bei der installation von python, obwohl das paket auf der DVD dabei ist, fehlen immer wieder pakete die ich zwar aus dem netz laden konnte sogar in den versionen für suse 8.2 das ich ja habe, aber installieren konnte ich die bisher nicht.
das ./configure make make install sagt sich so einfach, aber für jemanden der das vorher noch nie gemacht hat, ist das nicht so einfach, insbesondere dann nicht wenns nicht direkt funktioniert, wie z.b. im fall von xmule weil die sich denken das man ein besonderes make benutzen soll, das angeblich viel besser als das original, na ja.... wird schon alles klappen, nur das meinte ich von benutzerfreundlichkeit keine spur, und das hat nix mit entmündigung des users wie oben von jemandem erwähnt, es ist einfach nur praktisch wenn ein install direkt auf anhieb klappt, und man sich nicht vorher lange einarbeiten muss.

Drago
23.09.2003, 15:49
inzwischen bin ich da ein wenig weiter und die anfänglichen Probs sind gelöst.
Jetzt stoss ich aber wieder an Grenzen bei denen mir auch die Leute die ich kenne die sich mit Linux auskennen auch nicht mehr weiterhelfen können, daher dachte ich probier ichs mal hier.

1. Brennen: Wenn ich ein mpg file habe, cdrdao installiert, vcdimager installiert und k3b installiert. Es klappt auch alles wunderbar, die VCD wird erstellt, und die cd wird laut anzeige von k3b einwandfrei gebrannt. Das Problem ist aber das die CD nicht gelesen werden kann, weder vom standalone DVD player noch von dem System aus dem DVD Rom.

2. Multimedia: Kann es sein das die Codecs nicht ganz gut funktionieren, oder das sie viel mehr CPU benötigen als sies unter Windows tun? Jedenfalls kriege ich nur sehr wenige Videos ruckelfrei ans laufen. Eigentlich gar keins ruckelfrei, und manche kann man schon fast nicht erkennen, so schlecht werden sie dekodiert. Als Player habe ich schon einige Varianten ausprobiert, der am besten laufende davon ist der VLC (Video LAN Client), aber auch da laufen nur mpgs einnigermassen gut, und avis ruckeln nur und divX erkennt man schon kaum.

3. Daten verschieben von Linux zu Windows. Das geht leider nicht da mein Win auf NTFS Partitionen installiert ist, und Linux ist komplett auf reiser installiert. Habe es nicht bedacht das mind eine Partition FAT sein muss, um die Daten von Lin nach Win zu bringen. AFAIK Kann man die Linux Platte noch partitionieren ohne Daten zu verlieren, nur wie, ich finde darüber in all den mitgelieferten Dokus nix? Wenn das klappt könnte ich so 2 GB abspalten mit denen ich dann die Daten immer zu Win rüberbringe.

Danke im Vorraus für eure Hilfe.


edit: ach ja noch ein 4. könnt ihr mir einen guten Downloadmanager für Linux empfehlen, der z.b. Flashget unter Win entspricht?

Mikos
23.09.2003, 16:14
Originally posted by Drago@23.09.2003, 14:49
1. Brennen: Wenn ich ein mpg file habe, cdrdao installiert, vcdimager installiert und k3b installiert. Es klappt auch alles wunderbar, die VCD wird erstellt, und die cd wird laut anzeige von k3b einwandfrei gebrannt. Das Problem ist aber das die CD nicht gelesen werden kann, weder vom standalone DVD player noch von dem System aus dem DVD Rom.

Was ist denn auf der vcd so drauf? Wie versuchst du die vcd zu lesen?

2. Multimedia: Kann es sein das die Codecs nicht ganz gut funktionieren, oder das sie viel mehr CPU benötigen als sies unter Windows tun?

nein.



Jedenfalls kriege ich nur sehr wenige Videos ruckelfrei ans laufen. Eigentlich gar keins ruckelfrei, und manche kann man schon fast nicht erkennen, so schlecht werden sie dekodiert. Als Player habe ich schon einige Varianten ausprobiert, der am besten laufende davon ist der VLC (Video LAN Client), aber auch da laufen nur mpgs einnigermassen gut, und avis ruckeln nur und divX erkennt man schon kaum.


nimm xine oder mplayer. Wenn dein System nicht mal mpegs vernüftig abspielt hast du aber ein anderes problem.
Grafiktreiber sind ok?



3. Daten verschieben von Linux zu Windows. Linux ist komplett auf reiser installiert. AFAIK Kann man die Linux Platte noch partitionieren ohne Daten zu verlieren

Hm ka ob partitionmagic reiserfs kann. Sonst halt mit den reisertools das fs kleiner machen und dann mit parted die partition anpassen. BEWARE da sollte man wissen was man tut&#33;



ach ja noch ein 4. könnt ihr mir einen guten Downloadmanager für Linux empfehlen, der z.b. Flashget unter Win entspricht?

Kein Plan was das bringen soll. Ein einfaches shell skript mit wget tut doch alles was man will? Nein?

Drago
23.09.2003, 18:55
Was ist denn auf der vcd so drauf? Wie versuchst du die vcd zu lesen?


ein mpeg1 video, also ganz nonrmal, es wird auch gut vom vcdimager erkannt, und der scan des mpegs erfolgt auch ohne fehlermeldung, daher nehme ich auch an das der feheler eher beim brennen passiert.
Wie ich zu lesen versuche: im standalone DVD Player, der das bei korrekter vcd problemlos kann, und im DVD Rom, wobei ich da gemerkt habe das ich die gar nicht im DVD Rom lesen kann, warum ich wiederum auf einen Brennfehler schliesse, denn sonst könnte ich ja zumindest die verzeichnisstruktur auf der cd erkennen.
Mir scheint das da was beim schliessen der cd falsch läuft


nimm xine oder mplayer.
stürzen beide ab, bzw spielen das video gar nicht erst ab.

Grafiktreiber sind ok?
Woran erkenne ich einen Fehler an den Grafiktreibern? an sich habe ich damit keine Probleme, habe eben nur die Videsoabspielprobleme, woran kann ich genaueres dazu erkennen?

Zu den Partitionsempfehlungen, wie du schon sagst, auf dem Weg muss man genau wissen was man da macht, was ich leider noch gar nicht weiss. Gibts indem Bereich keine verständliche grafische Oberfäche, indem man z.b. nur einen SChieber verschiebt oder eine Grösse oder %Zahl angibt, auch gerne ein comandline tool, nur halt etwas wo man direkt erkennen kann was man da macht.
Wenn das von dir beschriebene Verfahren so ist, dann wäre ich dankbar für eine genauere Beschreibung des Vorgangs.

ein shellskript mit wget.....weiss nicht, habs nie genutzt, da ich derzeit nur die integrierten downloadtools des Konqerors bzw des Mozillas nutze, und die sind beide mies. Beim Konqeror wird Kget aufgerufen, was glaube ich nichts anderes als eine grafische Oberfläche für wget ist, und wenn dem so ist, dann finde ich wget nicht so toll, kann mich da aber natürlich irren.

Drago
24.09.2003, 10:11
Das Brennen Problem hat sich erledigt, es lag an einem Treiber für den Brenner, es musste geric-mmc-raw anstatt generic-mmc ausgewählt sein.

Mikos
24.09.2003, 12:48
?Das macht cdrecord doch automatisch?
Naja typisches Frontendproblem wahrscheinlich :)

Mikos
24.09.2003, 16:22
Originally posted by Drago@23.09.2003, 17:55

Woran erkenne ich einen Fehler an den Grafiktreibern? an sich habe ich damit keine Probleme, habe eben nur die Videsoabspielprobleme, woran kann ich genaueres dazu erkennen?

Hört sich für mich wie ein overlay Problem an. Was sagt denn das X log?

Drago
26.09.2003, 22:50
weiss ja noch gar nicht was das ist *g*, werd mich mal auf die suche danach machen

Haplo
17.04.2004, 23:35
Vor einigen Wochen bin ich zufällig auf eine sehr interessante, aber noch relativ unbekannte Linux Distribution gestoßen, die ich in diesem Thread vorstellen möchte. Die Distribution heißt Arch Linux (http://www.archlinux.org/).

Arch Linux ist eine Distribution von Judd Vinet, die für i686-Prozessoren optimiert ist und auf den Konzepten von Crux Linux basiert.

Arch Linux hat ein einfach zu bedienendes Binärpaket-System names "pacman" ;) (package manager) mit dem man sein komplettes System mit nur einem Kommando (pacman -Syu) aktualisieren kann. Pacman kann Abhängigkeiten von Paketen selbständig erkennen und auflösen. Eine wichtige Zielsetzung von Arch Linux ist es seine Software in der neusten stabilen Version zu liefern.

Des weiteren benutzt Arch ein ports-ähnliches build System "abs" (arch build system) mit dem man selbst, auf einfache Weise, Binärpakete erstellen kann.

Arch ist im Kern recht klein (damit meine ich weniger aufgedunsen und mit unnötigen grafischen Konfigurationstools überschüttet, wie z.B. SUSE oder Mandrake). Die Installation ist, sofern man sich vorher die Installationsanleitung durchliest, recht einfach gestaltet und schnell. Es wird (änlich wie bei Debian) nur ein Grundsystem installiert. Nach der Installation kann man dann die gewünschten Anwendungen (wie z.B. xfree86 und xfce4) installieren. Eine kleine Warnung an dieser Stelle: Da die meißten Anwendungen aus dem Internet gezogen werden sollte man auf jeden Fall DSL o.ä. haben&#33;

Ich benutze Arch jetzt seit einigen Wochen als Desktop OS und bin bisher begeistert&#33; Ich habe viel über Linux gelernt und habe mir ein für meine Bedürftnisse "optimal" gestaltetes System zusammen gestellt, das sich mit Windows XP messen kann (ich sage nicht das es besser als Windows ist&#33;).

PS: Eine Frage an die Linux Experten. Kennt jemand von euch eine guten Virenscanner für Linux?

Ghettomaster
18.04.2004, 09:20
Gugg mal hier: http://www.antivir.de/order/privreg/linux.htm

CU
Ghettomaster

Haplo
18.04.2004, 10:27
Danke Ghettomaster, hat problemlos geklappt. ;)

Scanning...

Mouse
02.06.2004, 18:07
Sodele, hier bin ich mal nach langer Zeit um euch von meinen Abenteuer "Umstieg auf Linux" zu berichten:

Ja, ich habe es getan, ich habe mein Windows in die Verdammnis des "Spielsystems" geschickt,
um wirklich hartnäckige Spiele zur Not halt dort spielen zu können.
Angefangen hat alles mit einem kleinen Linux Freak...

Immer wenn ich irgendwo mal nen kleines Problemchen hatte bekam ich von ihm immer den Spruch "nimm Linux" gedrückt.
Irgendwann hab ich dann mal von ihm eine Redhat Distribution bekommen,
welche dann erstmal ein paar Monate in der Ecke verstauben durfte und von mir Blicke bekam wie "Ieh was liegt denn da ekliges???" oder "Freakware *brrrrrr*".

Irgendwann hat mich dann doch die Neugier gepackt und ich dachte mir,
nach meinen kläglich gescheiterten Versuchen mit uralten SuSe Distributionen,ich könnte mich ja mal wieder dran versuchen.
Ich meine hey, ich studiere Informatik, warum sollte mich dann sowas wie Linux erschrecken.
Da ich keinen Dunst von Redhat oder son Zeuch da hatte, hab ich erst mal den Versuch, der mir heute fast obszön erscheint,
gemacht Redhat unter VMWare zu installieren.
(VMWare = Computer im Computer, in diesem Fall ein Virtueller Computer unter Windows)
Nachdem das nun recht Reibungslos geklappt hatte, fragte ich mich ob ich das wohl evtl auch real zum laufen bekomme,
gesagt getan, Deutschland machte Platz im Kühlschrank (Festplatte) und installierte nun Linux als 2. Betriebssystem.
Einige Spielereien damit, mehr hab ich zu der Zeit noch nicht hinbekommen, doch ich bin ehrgeizig,
und deswegen wollte ich möglichst viel zum laufen bekommen.
Mein lieber Freund google hat mir dabei sehr gut geholfen, und ich habe mich somit mit der Materie Linux auseinandergesetzt und festgestellt,
so schwer ist das nicht.
Gerade so einfach wie in alten DOS Zeiten wo ich auch jedes Spiel (HEY das war damals meine Motivation) zum laufen bekam.
Dann kam die Zeit von Fedora Core 1, immer noch als 2. System und mit noch mehr gefummel...

Ich hab soviel rumgefummelt das ich viele Fehler gemacht habe und aus diesen lernen konnte.
Nach und nach wuchs der Stellenwert von Linux auf meinem Rechner.
Mit der Bekanntgabe das Fedora Core 2 entwickelt wurde, und gleichzeitigem steigen der Wurm und Viruswellen für Windows,
wuchs in mir der Wunsch Linux mehr zu nutzen.
Aber was war mit meinen Heißgeliebten Spielen, und den vielen tollen Programmen die Windows so hat???
Bei meiner Arbeit mit Fedora viel mir vor allem eins auf, Linux hat zwar nicht die Möglichkeit,
DIE Programme zu nutzen, oder nur sehr eingeschränkt, die es für Windows gibt,
jedoch gibt es jede Menge Linux Programme die diese Arbeiten übernehmen konnten.
Ich bastel gerne mit PhotoShop rum, wer nicht...
Tjaaa nun unter Linux mache ich das ganze nun mit Gimp ein Tool welches PhotoShop mittlerweile in fast nichts mehr nachsteht,
alles was ich mit PS gemacht habe geht mit Gimp genauso...
Office Anwendungen, nun da ich selbst unter Windows schon Open Office benutzt habe welches auch die M&#036; Dokumente verarbeiten kann,
war ich positiv überrascht das dies ebenso zur Grundausstattung gehörte.
Auch beim surfen im Netz fehlt kein Komfort, Mozilla, Firefox, Opera alles was man möchte gibt es dort zu finden.
mIRC? kein Thema XChat, Kvirc, ksIRC, irssi und wie sie alle heissen.
Es ist echt erstaunlich wieviele Programme es für Linux (vor allen Dingen kostenlos) gibt, welche wir ja angeblich nicht unter Linux haben...
Als ich dann noch herausgefunden habe, dass es Spiele für Linux gibt (ja auch kommerzielle) wie zum Beispiel Neverwinter Nights oder Unreal Tournament 2004 war ich begeistert.
In Flammen stand ich jedoch als ich Transgaming WineX drüberstolpernd kennengelernt habe,
damit steht mir ein großteil der Windowsspiele Welt nun auch unter Linux offen.

Also was gab es nun noch mich davon abzuhalten zu wechseln?
Der heißgeliebte Bluescreen? Oder etwa die vielen Systemklemmer? Nein.
Ergo habe ich nun ein hübsches Linux welches alle meine Bedürfnisse deckt.
Einzig meine Logitech Quickcam Web will noch nicht 100% wie ich gerne möchte, aber auch das bekomme ich noch in den Griff.

Also, traut euch, probiert es einfach mal als 2. System aus, Linux ist nicht böse oder beisst euch, es lohnt sich.

Gruß Björn (der Bekehrer *g*)

Haplo
04.06.2004, 09:12
Eine kleine Warnung an alle, die vorhaben Fedora Linux Core 2, Suse 9.1 oder Mandrakelinux 10 zusammen mit einer Windows Partition zu installieren:



Fedora Linux Core 2 beschädigt Partitionstabelle [Update]

Ein Bug im Installer des neuen Fedora Core 2 kann die Partitionstabelle so beschädigen, dass eine bestehende Windows-Installation nicht mehr startet. Das Problem scheint allerdings auch bei anderen Linux-Distributionen mit dem Kernel 2.6 aufzutreten.

Grund für die Probleme ist ein veränderter Eintrag für die Anzahl der Köpfe in der Partitionstabelle, was zu einer fehlerhaften CHS-Adressierung (Cylinder, Head, Sector) führt. Windows verweigert dann den Start. Die für den normalen Betrieb relevante LBA-Adressierung (Logical Block Addressing) ist nicht verfälscht. Auch Installationen anderer Betriebssysteme, die über den Chainloader-Mechanismus im Fedora-Bootmanager Grub gestartet werden, können betroffen sein.

Das Problem ist jedoch nicht ganz so dramatisch, wie es die Symptome vermuten lassen: Zur Reparatur reicht es aus, die Zahl der Festplattenköpfe auf einen sinnvollen Wert (normalerweise 255) zu setzen, was sich unter dem installierten Fedora-System erledigen lässt. Details dazu beschreibt ein Posting auf der Fedora-Developer-Mailingliste.

Mit dem Installer-Bug reiht sich Fedora ein in die unrühmliche Liste der Linux-Distributionen mit bösen Patzern. Eröffnet hatte der französische Linux-Distributor Mandrake vor einem guten halben Jahr mit dem versehentlichen Überschreiben der Firmware mancher CD- und DVD-Laufwerke von LG. Vor wenigen Wochen hatte sich Suse mit einem fehlerhaften XFS-Treiber in Suse Linux 9.1 angeschlossen.

Quelle: heise newsticker (http://www.heise.de/newsticker/meldung/47822)




Linux-Distributionen können Partitionstabelle beschädigen

Offenbar ist nicht nur Fedora Core 2 von dem gemeldeten Problem betroffen, dass die Installation die Partitionstabelle so beschädigen kann, dass Windows nicht mehr startet. Auch Suse 9.1 und Mandrakelinux 10 scheinen mit dem Problem zu kämpfen.

Nach Auskunft der Distributoren soll ein Bug im Zusammenspiel des Kernel 2.6 mit dem Partitionierwerkzeug Parted dafür sorgen, dass ein fehlerhafter Eintrag für die Anzahl der Köpfe in der Partitionstabelle zu einer fehlerhaften CHS-Adressierung (Cylinder, Head, Sector) führt. Als Folge verweigert Windows dann den Start; auch andere Betriebssysteme, die über den Chainloader-Mechanismus im Bootmanager Grub gestartet werden, können betroffen sein.

Das Problem lässt sich jedoch vergleichweise einfach beheben, indem man die Zahl der Festplattenköpfe mit dem Programm sfdisk auf einen sinnvollen Wert (normalerweise 255) setzt. Dazu startet man das installierte Linux-System oder ein Rettungssystem wie Knoppix. Die Vorgehensweise beschreibt ein Posting auf der Fedora-Developer-Mailingliste. Hier finden sich auch Hinweise, wie man bei der Installation verhindern kann, dass das Problem überhaupt auftritt.

Quelle: heise newsticker (http://www.heise.de/newsticker/meldung/47847)


Wie in den beiden Meldungen erwähnt, kann man dem Problem leicht aus dem Weg gehen, oder es relativ leicht beheben. Die Anleitung dazu, in englischer Sprache, findet man hier:

http://www.redhat.com/archives/fedora-deve...y/msg00908.html (http://www.redhat.com/archives/fedora-devel-list/2004-May/msg00908.html)

Haplo
12.06.2004, 13:46
In der neuen Ausgabe der bekannten Computerzeitschrift ct, befindet sich ein sehr interessanter Artikel/Test, in dem die 3 bekanntesten Linux-Distributionen, die den (relativ) neuen Kernel 2.6.x benutzen, vorgestellt und getestet werden (Seite 114-125 Generationswechsel / Drei Linux-Distributionen mit dem neuen Kernel 2.6). Es handelt sich dabei um: Fedora Core 2
Mandrakelinux PowerPack+ 10.0
Suse Linux 9.1 Professional

Aus dem Fazit:
"Wer es bequem mag, ist dank leistungsfähiger Hardwareerkennung, vernünftig vorkonfigurierten Stromsparfunktionen und ordentlichem Hotplug-System mit Suse am besten bedient. Auch die große deutsche Nutzergemeinde, das mächtige Konfigurationstool und die Innovationsfreude der Nürnberger dürfen viele Anwender locken.
Fedora repräsentiert gewissermaßen den Gegenentwurf: Eher konservativ in den Features, Hilfe findet man vorallem in englischsprachigen Mailinglisten, der Anwender arbeitet näher am System und hat mehr zu tun, bis das System wirklich rund läuft. Mandrake kann vom Komfort her fast mit Suse mithalten, zeigt aber immer wieder kleine Pannen und Schwächen in Details. Auf der Haben-Seite steht die sehr hilfsbereite Nutzergemeinde, der die Franzosen in ihrem Mandrake-Club ein Forum bieten."

Die Zeitschrift erscheint am Montag, den 14.06.04 und kostet 3 Euro.

Mouse
06.07.2004, 17:57
y0 nach meinem ultrageilen Problemchen am PC hab ich echt gedacht das hätte der tolle Bug im Anaconda installer ausgelöst, jedoch muss ich sagen, nichts der gleichen war es :)
Man man, eine nette spannungsspitze hat dafür gesorgt das ich eine putte Partitionstabelle hatte, Spaß und Datenverlust für mehrere Tage, und evtl eine beschädigte Platte, sollte wohl mal ein Auge auf SMART haben.
So jetz habsch wieder alles gefixt, und den Bug kann man auch leicht umgehen wenn man die Platten im LBA Modus betreibt .oO(bei meinen Platten im Bios Autoerkennungsgesochse eh auf LBA gestellt) ansonsten ist der Weg um diesen Fehler zu umgehen nur für den versierten Nutzer leicht. Grade Anfänger oder Windows benutzer werden da echt ins kalte Wasser geworfen.
Bin mal gespannt ob das in aktualisierten Versionen der Distributionen hinfort ist.
Allerdings tritt der Fehler auch nur bei vorher installiertem *würg* XP auf, da die eine sehr antiquierte Methode benutzen um auf die Platten zuzugreifen (CHS Geometrie für die Kenner) dabei sollte man davon ausgehen das die meisten modernen Betriebssysteme schon mal was von dem Large Block Access gehört haben.
Naja kann man nix machen, Billy Boy ruled halt alle.

Haplo
06.07.2004, 18:54
Ich finde es einfach sehr peinlich, dass der oben erwähnte "Partitionstabellen-Bug" in den neuen Linux-Distributionen von Mandrake, Suse und Fedora vorkommt. Ich meine die Kombination Windows und Linux auf einer Platte, ist die denn so ungewöhnlich??? Das sollte doch zumindest einem Betatester auffallen.

Mouse
08.07.2004, 11:47
Das stimmt wohl, peinlich ist es allerdingens, aber so furchtbar nun auch wieder nicht. die Fedora Developer haben recht schnell reagiert, und da die meisten Platten eben im LBA Modus vom Bios aus betrieben werden, kann ich mir schon vorstellen das niemand drauf geachtet hat das der neue Kernel 2.6.5 da Probleme machen könnte. Hauptsächlich beruht der Fehler ja auf gewisse Kernel Routinen die nicht mehr vorhanden sind soweit ich das verstanden habe, bitte korrigieren wenn ich mich irre.
Und zumindest den Fedora Developern mache ich keinen Vorwurf, immerhin bekommen die kaum Geld dafür, ist ja eher Freizeit Sport für die :)
Ich bin eher beeindruckt das die das in so einem straffen Zeitplan geschafft haben ihren Release Termin bis auf ne Woche genau einzuhalten.
Die Partitionstabelle wird im übrigen nicht zerstört wie so gerne gesagt wird, die Geometrie wird nur geändert, und damit kommt windoof dann nicht mehr klar, denn das will eine etwas merkwürdige Geometrie von den Platten. Ich hab bei meinem Nirvana festgestellt das Windows irgendwie eine Geometrie von 5005/255/63 bei meinen Platten errichtet hat.
Kernel 2.6.5 liest das nicht aus sondern hat seine eigene Idee von der Plattengeometrie, die für mich aber auch wesentlich plausibler klang, diese Werte hab ich nicht mehr genau im Kopf, sie kamen der Bios Anzeige für C/H/S aber doch recht Nahe.
Die geänderte Geometrie macht übrigends nur Windows XP the one and only "Rückschritt" Probleme, 2000 betreibe ich selber und der juckt sich in keinster Weise an den CHS Werten.
Was wiederum sehr lustich is... Ich find die Geometrie von Windows Platten aber auch recht lustig */255/63 ... also ich kenne nicht so wirklich ne Platte mit 255 Leseköpfen...
Naja mich würde interessieren ob es hier jemand gibt dem der "Bug" wirklich in die Suppe gespuckt hat, los Linukesen, sacht mir ma wem das aua demacht hat.

Prot
24.07.2004, 12:20
Ich habe mich bisher an zwei Linux-Distris versucht.

Mein erstes Testobjekt war Mandrake 9.2, womit ich sehr zufrieden war. Das Problem war, dass es meinen Brenner net erkannt hat und diesen nur als einfaches CD-Laufwerk führte. Aber die Konfiguration war einfach und ebenso die Bedienung. Leider kam ich dort net wirklich zum Spielen der Linux-eigenen Spiele, da ich leider die 3D-Beschleunigung net aktiviert bekommen habe. Wusste einfach net, wie ich den Nvidia-Treiber installieren sollte.

Und dann kam da noch Suse 9.1, aber das wird wohl bald verschwinden, da es von einer ComputerBild-CD-ROM kam und ich einfach einen größeren Umfang an Software brauche. Plane mir jetzt, Red Hat zu holen oder Mandrake 10.

Mouse
09.08.2004, 10:43
Das Problem war, dass es meinen Brenner net erkannt hat und diesen nur als einfaches CD-Laufwerk führte.
Welchen Kernel hast du da gefahren? Ich tippe auf 2.4.x, da musst du als Bootparameter für den Brenner den ide-scsi Treiber wählen, da ein Brenner unter Kernel 2.4 halt nur als SCSI läuft.
Falls du eine genaue Anleitung dazu brauchst versuche es mal bei google.de da findest du schnell Distributionsabhängige Hilfe :)
Oder installier dir Kernel 2.6.x da wird der Brenner auch als IDE Gerät als Brenner erkannt.

Wusste einfach net, wie ich den Nvidia-Treiber installieren sollte.
Hier hilft das README von NVidia eindeutig, die installationsbeschreibung ist klar und übersichtlich.
Zuerst musst du deinen X-Server abschalten, meistens indem du in einen Runlevel wechselst wo dieser nicht läuft (z.B. init 3 als su ausführen).
Dann kannst du den NVidia installer starten und dieser kompiliert dir (vorrausgesetzt du hast die entsprechenden Build Tools und Bibliotheken wie Kernel Header installiert) den Treiber. Nun musst du nur noch in deiner XF86Conf oder für X.org xorg.conf das Modul DRI auskommentieren und den Treiber "nv" durch den Treiber "nvidia" ersetzen.
Et voila, (init 5 als su) et geht.

Prot
24.10.2004, 15:18
Äh...und was bedeutet das jetzt? ;)

Na egal, ich habe inzwischen auch Mandrake 10 ausprobiert und das Brennerproblem blieb auch weiterhin. Liegt wohl daran, dass LG keine Treiber für das Ding unter Mandrake anbiette. Unter SuSe 9.1 lief er problemlos.
Inzwischen (eine Neuformatierung später) habe ich Linux entsagt.

Mir reicht mein PC in seiner aktuellen Konfiguration aus.

Mikos
24.10.2004, 16:59
mit kernel 2.4 mußt du wie mouse schon gesagt hat scsi emu machen.
siehe cd writing howto (http://wt.xpilot.org/publications/linux/howtos/cd-writing/html/)

kernel 2.6 unterstützt auch brennen direkt mit atapi geräten. ein spezieller treiber ist in der regel nicht erforderlich.
cdrecord -scanbus dev=ATAPI
scsibus0:
0,0,0 0) &#39;LITE-ON &#39; &#39;DVDRW SOHW-832S &#39; &#39;VS0A&#39; Removable CD-ROM
0,1,0 1) &#39;PIONEER &#39; &#39;DVD-ROM DVD-105 &#39; &#39;1.33&#39; Removable CD-ROM

so sieht das dann aus.
man cdrecord für mehr


Inzwischen (eine Neuformatierung später) habe ich Linux entsagt.
Hört sich nach PEBKAC an

Prot
24.10.2004, 18:27
Originally posted by Mikos@24.10.2004, 16:59

Inzwischen (eine Neuformatierung später) habe ich Linux entsagt.
Hört sich nach PEBKAC an


Was soll das sein? :blink:

Auf der Mandrake-Internetseite steht auch, dass mein Brenner-Modell keine Unterstützung bei Mandrake hat.
Was soll das also mit dem Kernel zu tun haben?

Ghettomaster
24.10.2004, 19:52
PEBCAK = Problem exists between Keyboard and Chair.

CU
Ghettoamster

Mikos
24.10.2004, 20:27
Auf der Mandrake-Internetseite steht auch, dass mein Brenner-Modell keine Unterstützung bei Mandrake hat.
was ist das denn für ein brenner?

Was soll das also mit dem Kernel zu tun haben?
womit denn sonst?

Prot
24.10.2004, 21:29
Die Neuformatierung war leider gezwungenermaßen. Ich bin also nicht das Problem gewesen.
Mandrake 10 ließ sich nach der Installation von SP2 für Win XP net mehr starten. Und da ich zu dem Zeitpunkt auch keine Lust hatte, mir das ganze noch mal aufzuspielen, habe ich gleich Nägel mit Köpfen gemacht und bin auf Windows 2000 umgestiegen.

Linux kommt mir wieder auf die Platte, wenn ich etwas mehr Lust dazu habe. Aktuell habe ich die net.
Und selbst dann nur eine Distri, die meinen alten 8fach LG-Brenner erkennt. Am ehesten wohl SuSe.

Fenryr
27.12.2004, 23:47
So, hab mich in den letzten Tagen auch mal an das Abendteuer Linux-Installation gemacht.
Hab auf meinem schon etwas älteren Laptop die auf Debian basierende Ubuntu (http://www.ubuntu.com) Distro installiert.
Die Installation war an sich relativ unspektakulär und forderte keine besonderen Kenntnisse o.ä. von einem Linuxunkundigen wie mir.
Die Hardware wurde soweit korrekt erkannt und eingerichtet.
Lediglich die 3d-Beschleunigung will sich für die eingebaute Grafikkarte nich aktivieren lassen. (uralt Ati Rage Graka...)

Da Ubuntu auf nur einer&#33; Installations-CD geliefert/heruntergeladen wird, ist es Leuten ohne flotte Internetverbindung vielleicht nicht uneingeschränkt empfehlenswert, da doch diverse Pakete nachinstalliert werden "müssen" (Compiler etc. ).
Von Windows kommend ist es natürlich eine Umstellung, Pogramme nicht mehr per
Doppelklick auf eine Setup.exe oder so zu installieren.
Da muss man ja tatsächlich mal die dem jeweiligen Programm beigefügte Installationsanleitung lesen...
Mit etwas Lektüre in 1/2 Ubuntu-Foren ist dann aber auch das Selbstkompilieren
von Software die nur als Sourcecode vorliegt nach ein paar Minuten kein Problem mehr.
Insgesammt bin ich eigentlich rundum zufrieden mit der Installation.
CD einlegen, Installation starten, Linux benutzten...
Auf wirkliche Probleme bin ich nicht gestoßen...

Ob die Bedienung etc. nun für Windowsnutzer generell leicht zugänglich ist, kann ich nicht beurteilen, da ich durch die Uni schon an die Benutzung von Terminalfenstern etc. gewöhnt bin, da dort an vielen Rechnern Solaris/Unix läuft.

so werd jetzt weiter rumspielen/ruminstallieren ;)

Mouse
19.04.2005, 00:34
Yah, hi, da bin ich auch mal wieder.
Nach meinem Frustigen upgrade versuch von Fedora hatte ich nu ne ganze Weile Gentoo am laufen, eine Distribution die ich nur bedingt empfehle.
Ich hatte keine Probleme den Wagen ins Rollen zu kriegen, aber da man da schon fast von Null anfängt ist das wirklich nicht jedem zu empfehlen.
Dat kompilieren von wirklich jedem Pups resultiert zwar in einem stabilen wahnwitzig schnellen System, aber HECK das ist Arbeit lol.
Nachdem ich dann das ganze aus Zeitmangel wenig gewartet hatte, brachte mir ein update dann den Horror das sich der ganze Kram einfach verabschiedet hat, eindeutig PEBCAK, geb ich zu, aber diesen ganzen Kram wieder zu korrigieren und den Fehler zu suchen... neee neee.
Also hab ich mich auch mal bei Ubuntu umgesehen und pflichte meinem Vorredner im großen und ganzen bei.
Ubuntu ist rasend schnell installiert und hat eine klasse Hardwareerkennung.
Noch nie habe ich Linux so schnell wieder am laufen gehabt, und das hervorragende Paketsystem von Debian macht es auch recht angenehm.
Der Support durch Foren ist in Englisch und Deutsch verfügbar und es gefällt mir das die Community nicht die Arroganz zeigt, die ich in Gentoo Foren gefunden habe.
Eine Frage, auch wenn sie dumm ist wird meistens höflich beantwortet.
Vorkenntnisse in Linux machen das ganze zu einem Kinderspiel.
Ubuntu ist auf jedenfall einen Blick mehr wert, auch oder gerade für Neulinge die sich nicht mit "Yet another Screw Tool 2" rumärgern wollen ;) (sprich Suse).

Falcon
29.04.2006, 23:39
Ich "betreue" den PC einer Verwandten, die von Computern so gut wie keine Ahnung hat (sie kommt gerade so ins Internet und kann noch einen Brief schreiben, aber das war's dann) Momentan läuft da Windows 95 drauf. Im Prinzip ist das für die Anwendungszwecke auch ausreichend, aber in Sachen Sicherheit sieht's da natürlich nicht sehr gut aus. Bugfixes/Patches gibt's für Win95 nicht mehr und auch viele sicherheitsrelevante Software, z.B. Virenscanner, Firewall oder Browser wollen nicht mehr in aktuellen Versionen unter dem Betriebssystem laufen. Deswegen spiele ich momentan mit dem Gedanken auf dem Rechner Linux einzusetzen. Hardwareausstattung ist folgende:

Pentium 2-266
96 MB Ram
4 GB Festplatte
16 MB Riva TNT Grafikkarte
externer ISDN-Adapter

Der Rechner wird eigentlich nur zum Surfen und gelegentlich mal für Textverarbeitung o.ä. eingesetzt.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, welche Distribution für den Einsatzzweck, insbesondere diese Hardware, in Frage kommt. Ein weiteres "Problem" dabei ist, dass ich von Linux nicht viel Ahnung habe. Es müsste also etwas sein, was auch einfach zu installieren ist und von Anfang an mehr oder weniger reibungslos läuft. Da es eben nicht mein PC ist, kann ich nicht ewig dran rumtüfteln bis alles so läuft, wie es soll.

Bei der Hardware wird man wohl einen Bogen um moderne/umfangreiche Desktops wie z.B. KDE oder Gnome machen müssen, oder? Eine Oberfläche, die sich an Win95 anlehnt wäre wünschenswert, weil meine Verwandte sonst nix kennt. (müsste sich aber scheinbar z.B. mit IceWM verwirklichen lassen)

Ich habe mich schon mal ein bißchen umgeguckt, aber was richtig passendes habe ich nicht gefunden. Damn Small Linux ist ja für ältere PCs gedacht, aber das scheint es nicht auf deutsch zu geben. Desweiteren könnte ich mir gut vorstellen, dass es da mit dem ISDN-Adapter Schwierigkeiten geben könnte.

Wie schaut's denn mit Suse aus? Kann man das auch vernünftig und vor allem ohne größere "Umstände" in einer "Spar-Variante" für dieses Hardware betreiben. Vor allem müsste man wohl auf KDE und Gnome verzichten und nur eine kleine Auswahl Software installieren. Vorteil wäre, dass es auf deutsch ist und der ISDN-Adapter laut Suse-Datenbank unterstützt wird. Evtl. eine ältere Version von Suse einsetzten?

Irgendeine andere Distribution die für diesen Einsatzzweck gut geeignet wäre oder was haltet ihr von den zwei genannten?

CU Falcon

Fenryr
30.04.2006, 13:55
hallo,
also unterhalb von 128mb ram brauch man,wie du schon angemerkt hast, Gnome (und ich behaupte mal für KDE gilt das gleiche)
erst gar nicht versuchen (und 256 mb ram wenn man angenehm arbeiten will ^^).

persönlich hab ich keine erfahrungen mit linuxinstallationen auf solch alten rechnern.
kannst aber mal hier (http://distrowatch.com/search.php?category=Old+computers&origin=All&basedon=All&desktop=All&architecture=All&status=Active) nachkucken, ob du eine geeignete distribution findest.

was die "spar-varianten" angeht,
bei einigen distributionen kann man bei der installation ein small/server/...-installation auswählen.
darauf aufbauend kann man dann per hand ein relativ hardwareschonendes system aufbauen (so zum beispiel (http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=42873))
geht bestimmt auch ähnlich mit anderen distributionen, hatte nur grad den link zum ubuntuforum zur hand ;) ...
ob das ganze dann aber auch auf deutsch ist, und ob der aufwand für deinen geschmack nicht zu hoch ist, weiss ich nicht...

TheEnvoy
30.04.2006, 15:57
Damn Small wäre jetzt auch mein erster Einfall gewesen, allerdings achte ich
auf sowas wie Lokalisierung nicht wirklich - ein kurzer Blick ins entsprechende
Wiki lässt aber erahnen das es momentan noch keine deutsche Lokalizierung gibt
(welche nachinstalliert werden könnte).

Wie Fenryr schon schrieb ist es grundsätzlich möglich eine "Sparversion" von
den aktuellen Distributionen zu installieren. Hierbei würe ich jedoch nicht zu
Suse greifen, zwar ist die Verbreitung im deutschsprachigen Raum recht groß,
verdient hat es die Distri aber nicht. Ich habe mit Suse nur negative
Erfahrungen gemacht und mag auch nicht wie Suse mit einigen Sachen umgeht -
obwohl sich das zum Teil schon gebessert haben soll. Meine Empfehlungen als
Basis wären Debian, bzw. eine darauf basierende Distribution wie Ubuntu, oder
Fedora Core.

Ersteres würde ich aber dann noch bevorzugen. Von Ubuntu gibt es seit kurzem
einen Abkömmling der ganau das sein könnte was du suchst: Xubuntu (https://wiki.ubuntu.com/Xubuntu). Als Desktop
kommt Xfce4 (http://www.xfce.org/) zum Einsatz und das Image der Aktuellen Beta ist keine 650 MB groß.
Kannst ja mal hier (http://distrowatch.com/?newsid=03397#0) nachschauen und mit der LiveCD testen wie es auf dem
System deiner Verwandten läuft. Sollte es gut laufen (wobei es von CD halt
nochmal etwas langsamer läuft als von Festplatte) dann kannst du das System mit
hilfe des Installers gleich installieren.

Weitere leichte Alternativen zu KDE und GNOME sind noch (das von dir bereits
genannte) IceWM (http://www.icewm.org/),FVWM (http://www.fvwm.org/) sowie noch näher
an Win95: fvwm95 (http://www.foxproject.org/xclass/fvwm95.html).

Was den externen ISDN-Adapter angeht kann ich dir leider nicht sagen ob er geht,
dafür hast du zu wenig Daten geliefert. Allerdings ist die wahrscheinlichkeit
sehr groß, da ISDN-Adapter in der Regeln von Linux schon seit längerem gut
unterstützt werden.

Falcon
02.05.2006, 14:39
Was den externen ISDN-Adapter angeht kann ich dir leider nicht sagen ob er geht,
dafür hast du zu wenig Daten geliefert. Allerdings ist die wahrscheinlichkeit
sehr groß, da ISDN-Adapter in der Regeln von Linux schon seit längerem gut
unterstützt werden.

Da habe ich allerdings schon oft anderes gelesen, externe Geräte scheinen durchaus ein Problem zu sein oder waren es zumindest lange.

Beim dem Gerät meiner Verwandten müsste es sich wahrscheinlich um das Teledat X120 der Telekom handeln. 100%ig sicher bin ich mich mir nicht, da ich bin noch nicht dazugekommen bin nachzufragen bzw. selbst nachzusehen, aber nach meiner Erinnerung müsste es dieses Gerät sein.


Hierbei würe ich jedoch nicht zu
Suse greifen, zwar ist die Verbreitung im deutschsprachigen Raum recht groß,
verdient hat es die Distri aber nicht. Ich habe mit Suse nur negative
Erfahrungen gemacht und mag auch nicht wie Suse mit einigen Sachen umgeht -
obwohl sich das zum Teil schon gebessert haben soll.

Zu Suse liest man sehr unterschiedliches. Die einen finden's toll, die anderen verteufeln's. Bin hauptsächlich darauf gekommen, da es eben als einsteigerfreundlich und als leicht zu installieren gilt. Außerdem scheint dort die Unterstütung für ISDN-Produkte von der Telekom ganz gut bzw. überhaupt vorhanden zu sein. Bei anderen Distributionen konnte ich hierzu oft nichts finden.


Ersteres würde ich aber dann noch bevorzugen. Von Ubuntu gibt es seit kurzem
einen Abkömmling der ganau das sein könnte was du suchst: Xubuntu. Als Desktop
kommt Xfce4 zum Einsatz und das Image der Aktuellen Beta ist keine 650 MB groß.
Kannst ja mal hier nachschauen und mit der LiveCD testen wie es auf dem
System deiner Verwandten läuft. Sollte es gut laufen (wobei es von CD halt
nochmal etwas langsamer läuft als von Festplatte) dann kannst du das System mit
hilfe des Installers gleich installieren.

Werd's mir mal ansehen und dann evtl. auch testen.

CU Falcon

Elko
02.05.2006, 23:46
@Falcon

fuer Infos zu Ubuntu schau mal hier:
planet3dnow (http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/ubuntu/)
und hier.
ubuntuusers (http://www.ubuntuusers.de/)

bin selbst gerade am Basteln
Die Live-cd sah schon mal ganz gut aus.

Nachtrag: Hardwaredatenbank (http://wiki.ubuntuusers.de/Hardwaredatenbank)

Elko
29.05.2006, 17:11
@falcon

So habs geschafft.

Das Ubuntu war nach cirka 2 1/2 H drauf auf der Kiste.
233mmx
96mb Ram
16mb Grafik (pci)

die Grafik hat rumgezickt wollter nicht kannte er nicht mehr.

Das System ist aber zum Einschlafen.

Hatte mal Zeta drauf und war eigendlich zufrieden. ist zwar kein Linux sondern BEOS
Sie war richtig schnell.
Nutze die Kiste aber nur zum Basteln.
Schau mal hier: Freenet mit Zeta (http://www.freenet.de/freenet/computer_und_technik/betriebssysteme/linux/zeta/)

Falcon
30.05.2006, 17:31
@falcon

So habs geschafft.

Das Ubuntu war nach cirka 2 1/2 H drauf auf der Kiste.
233mmx
96mb Ram
16mb Grafik (pci)

die Grafik hat rumgezickt wollter nicht kannte er nicht mehr.

Das System ist aber zum Einschlafen.

Hatte mal Zeta drauf und war eigendlich zufrieden. ist zwar kein Linux sondern BEOS
Sie war richtig schnell.
Nutze die Kiste aber nur zum Basteln.
Schau mal hier: Freenet mit Zeta (http://www.freenet.de/freenet/computer_und_technik/betriebssysteme/linux/zeta/)

War das das "normale" Ubuntu mit Gnome-Desktop? Ich hatte letzter Zeit viel um die Ohren und habe daher Xubuntu noch nicht ausprobiert, warte daher jetzt auch wohl noch bis die neue Version rauskommt. Die soll scheinbar Anfang Juni erscheinen.

Zeta ist aber nicht kostenlos soweit ich weiß und kommt daher eigentlich weniger in Frage bzw. dann investiere ich das Gled evtl. lieber in eine alte Win98 oder WinMe-Version. Das ist zwar in Sachen Sicherheit und Stabilität sicherlich nicht auf der Höhe, aber es sollte ganz gut laufen und würde für meine Verwandtschaft die geringste Umgewöhnung bedeuten.

Vielen dank für Deine Mühe.

Falcon

Elko
30.05.2006, 18:27
@falcon

War die normale aktuelle version habe nur das noetigste Installiert.

Zeta konnt na mal ne weile Free-downloaden. Den Vorgaenger der RC3.

Nen Windows 98 bekommst du als Org schon fuer ca 10 € bei Ebay. und bei winfuture gibts noch ne Menge Patchs fuer das Os. (Updatspacks)

Und was soll dir mit nem Win98 noch passieren. Aktuelle Viren usw. Tuen dem System nichts mehr, benutzen es hoestens als Sprungbrett. Und Antivier laeuft ja unter (9 noch.
Habs mal mit Me durch. ein 3/4 jahr ungeschuetz im Netz und keinen Virus. (normal surfen)