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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Atlantis 2.12 Offenbarung (Epiphany)



cosmonusa
30.11.2005, 10:52
http://img.photobucket.com/albums/v355/Crystal_01/atlantis/at-epi.jpg

Epiphany
Colonel Sheppard ist in einem Feld gefangen, in dem die Zeit sehr viel schneller vergeht als außerhalb. Das SGA-Team muss unter Zeitdruck einen Weg finden ihn zu befreien, bevor er zu stark altert oder sogar stirbt. Währenddessen trifft Sheppard auf eine Gruppe von Leuten auf dem Weg zum "Aufstieg".

Da schau her, Atlantis kann also doch einigermaßen interessante Geschichten erzählen, auch wenn sie komplett aus schon bekannten und verfilmten Ideen zusammengesetzt sind. Zeiteffekte, manifestierte Ängste, "Auserwählten"-Schmonz und Aufstieg - hat man alles schon gesehen. Aber nach der langen Durststrecke war das für Atlantis eine recht intelligente Episode und gar nicht so unspannend. Was das mysteriöse "Beast" wirklich ist, war zwar ziemlich schnell klar, aber die Handlung um McKay und den Zeitdruck unter dem die Atlantis-Crew handelt war nett anzusehen. Und wenigstens wurde mal nicht wieder die ganze Episode geballert, sondern das Ballern hat diesmal gar nichts gebracht.

Aber einiges stößt natürlich schon sauer auf. Vor allem der Schluß, der relativ bescheuert war: Wir stellen uns alle im Kreis auf, glotzen das Monster tot und steigen danach auf. Uneffektvoller geht es wirklich nicht.
Und auch die ganze Sache mit der Vorbereitung auf den Aufstieg: Wer macht eigentlich die Feldarbeit wenn alle meditieren? Fällt das Essen vom Himmel? (Ich glaube mich sogar erinnern zu können, dass es keinen Regen gibt)
Und durch Meditieren bekommt man Psi-Fähigkeiten? Da müssen aber die Buddhisten und sonstigen Religionsgemeinschaften in ihrer tausendjährigen Geschichte irgendwas falsch gemacht haben. Ich habe bisher noch keinen Mönch mit telekinetischen Fähigkeiten gesehen. Den Weg zum "selbstständigen" Aufstieg (anders als bei Daniel Jackson) habe ich mir jedenfalls anders vorgestellt. Erleuchtet kamen mir die Leutchen nicht gerade vor. Und es waren ja nicht mal Antiker.

Dennoch eine Episode mehr nach meinem Geschmack: Wissenschaftliches Problem, Antiker-Hinterlassenschaften und eine Gefahr die man nicht mit Waffengewalt beseitigen kann. Wenn die Geschichten jetzt auch noch etwas nachvollziehbarer werden, kann ich Atlantis wieder etwas abgewinnen.

McKay: (to Sheppard) What is it with you and ascended women?

EmS
01.12.2005, 22:11
sooo, dann gibts an dieser stelle von mir auch mal wieder was..


muss mich cosmonusa an dieser stelle mal anschließen. find die folge wirklich ned übel. nur der schluss passte mir auch nicht so recht. das biest war viel zu schnell weg. auch der weg des aufstiegs war nicht so toll. wenn man zurück an die sg1 9x09 prototype denkt, brauchte der klon auch viel mehr um aufzusteigen.

eine erklärung wäre vielleicht, dass es sich hier wirklich um sehr fortgeschrittene antiker handelt, denen wirklich nur noch ein kleiner schritt fehlte. außerdem war ja nicht klar, wie lange die schon in dem ding leben. seit vielen generationen, glaub ich, wenn ich mich nicht verhört hab. und da ginge des vielleicht, dass sich die immer weiter entwickeln und dann doch mal.. *fump**aufgestiegen*..

unsere buddhisten sind halt keine antiker.. aber wer weiß, vielleicht sagens sie nur nicht und schweben schon rum :)

sooo.. ansonsten interessante folge!

Dune
03.12.2005, 00:48
Also ich fand sie weniger toll. Natürlich, nach so vielen Folgen SG1 wird es schwer, neues zu erzählen, aber trotzdem kann man doch ein paar eigene Ideen haben, oder? Diese hier kam mir vor wie eine Mischung aus Farscape-Folgen wie The Locket/Jeremiah Crichton und dem Klassiker der unsichtbaren Monster schlechthin: Forbidden Planet (grandios 'Alarm im Weltall' übersetzt). Heh, was das Monster aus dem 'It' darstellen sollte war so sofort klar, und auch die restliche Geschichte war etwas schwach. Da schau ich mir lieber einen blutjungen Leslie Nielsen an, der am Ende nicht einfach durch an die Hände fassen aufsteigt.

Amujan
03.12.2005, 19:25
Also ich musste sofort an "Dathon und Picard auf El-Adrel IV" denken. Dort kämpfte Jean-Luc mit dem Captain der Tamarianer gegen ebenso ein Monster. Und das "absondern der schlechten Eigenschaften in körperliche Form" gabs in TNG auch, das Teer-Monster, das Tasha gekillt hat war ein solches, auch da hatte es was mit nem Volk zu tun die "aufsteigen" wollten.

Amu

DasEG
05.12.2005, 06:00
Ich fand die Folge recht mittelmässig. Die ganze Folge war recht durchschaubar, aber wenigstens einigermassen gut gemacht.

Das Thema mit der Bestie hat mir aber schon ziemlich gestört: Der (im Aufstiegs-Sinne) etwas zurückgebliebene, aber zupackende Held wird benötigt, damit die Erleuchteten ihren Fehler erkennen können und aufsteigen können.
Ausserdem fand ich das die Leute da recht wenig Fähigkeiten für Leute, die haarscharf vorm Aufstieg stehen, wenn man sie mit den Priors bei SG-1 vergleicht.