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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : B5 | 3.14 | Der Feind meines Feindes (Ship of Tears)



Kaff
26.12.2003, 16:36
3.14 Ship of Tears/Der Feind meines Feindes

Bester reist nach Babylon 5 und bietet überraschenderweise seine Hilfe an. Er macht Sheridan auf einen "Waffentransport" aufmerksam, der mit dem PSI Corps und den Schatten zusammenhängt.

Diesmal wird es wieder spannend. Allerdings nicht wegen Bester, der enttäuschenderweise gar nicht mal so wichtig im Psi-Corps zu sein scheint. Eher wegen der immer stärker werdenden Beziehungen der Menschen und der Schatten. Und endlich wird G'Kar in die Allianz richtig einbezogen - obwohl er eigentlich der erste war, der wusste was los ist. (4.5/5)

Falcon
02.01.2004, 13:02
3.14 Ship of Tears/Der Feind meines Feindes

Hier dreht es sich dann wieder mehr um die Haupthandlung. Wenn Bester in einer Folge auftritt, kann sie eigentlich nicht schlecht sein und so ist es auch diesesmal. Dazu noch die Verwicklungen der Erde in die Pläne der Schatten; eine gelungene Folge.

Sepia
15.01.2004, 18:13
3.14 Ship of Tears/Der Feind meines Feindes
Ohne Zweifel der gelungstene Auftritt Walter Koenigs bisher. Mindestens die Hälfte der Zeit steht der Zuschauer vor der Frage, ob Bester die Wahrheit sagt, nur um danach ohne Vorwarnung wieder tiefer in den Arc zu sinken. Die allermeisten Szenen sind wirklich gelungen, vor allem weil die Schauspieler besser als sonst sind und die Dialoge auch besser geschrieben sind als sonst (Vgl. Besters Faschismus mit dem Rassismus von Virs Frau. Das sind komplett andere Ebenen).
Das Telepathen was besonderes sind wusste der aufmerksame Zuschauer dank Thalia (Death Bringer) und Lyta schon früher, doch mit dem was hier enthüllt wird, hätte ich nicht gerechnet.
Einziges Manko: Die Hyperraumszenen sind uninspiriert und die finalen CGIs hätten aufwendiger/anders gemacht werden können.
:star::star::star::star::halfstar:

cornholio1980
14.02.2010, 23:12
Mit "Der Feind meine Feindes" beginnt eine Reihe unheimlich starker Episoden - wohl der bis dato beste "run", den die Serie hatte. Wenn nicht "Grau 17" dazwischen wäre, wäre es zudem der längste den ich jemals bei einer Serie erlebt habe ;). Aber lasst uns nicht über kommende, weniger gelungene Episoden lästern sondern stattdessen uns auf die nun bevorstehenden Highlights freuen.

Nachdem der Arc in den letzten Episoden wieder etwas eingeschlafen ist, geht es bei "Der Feind meines Feindes" endlich wieder so richtig damit weiter. Dabei ist das nicht unbedingt eine Hammer-Folge mit großen, dramatischen Wendungen per se. Und doch tut sich so einiges. JMS gibt uns hier wieder einige höchst interessante Antworten - Dinge, die man bisher höchstens vermuten konnte werden nun bestätigt bzw. offenbart, wie z.B. der Grund, warum die Narn keine Telepathen haben - etwas, dass das erste Mal im Pilotfilm (!) angesprochen wurde. Hier werden also ein weiteres Mal Dinge, die schon vor langer Zeit angesprochen wurden, wieder aufgegriffen und ihre Relevanz deutlich. Damals konnte man noch nicht erahnen, welche Bedeutung dieser Randbemerkung von G'Kar jemals zukommen würde - um so genialer wirkt es nun.

Walter Koenig hat erneut einen grandiosen Auftritt als Bester und darf zum ersten Mal eine andere Seite zeigen. War er bisher ein zwar interessantes, aber doch etwas einseitiges Monster, wird er uns nun als jemand vorgestellt, der eine andere Person liebt, und sich zudem mit unseren Helden verbünden will, um gegen einen gemeinsamen Feind zu kämpfen. Damit man sich dennoch nicht gleich Hals über Kopf in ihn verliebt und seine bisherigen Taten vergisst, lässt man beim Zuschauer die Frage zurück, ob er nicht vielleicht die ganze Zeit wusste, dass just die Liebe seines Lebens teil der Lieferung war, und er sie eben nur mit Hilfe von Babylon 5 befreien konnte - und er damit unsere Helden möglicherweise nur für seine eigenen zwecke benutzt hat. Wie auch immer, es ist eine sehr interessante Allianz, mit der einige Episoden zuvor wohl noch niemand gerechnet hat.

Generell ist diese Episode voll von Offenbarungen, interessanten (und überraschenden) Entwicklungen und tollen Szenen. Was letztere betrifft, sticht vor allem die gemeinsame Szene von Delenn und G'Kar hervor. Ein bewegender Moment, der zudem wieder einmal aufzeigt, wie sehr sich die Figuren - in diesem Fall G'Kar - in den letzten 2-1/2 Staffeln verändert haben. Der intrigierende, von Hass zerfressene, rachsüchtige G'Kar ist in dieser Figur jedenfalls nicht wiederzuerkennen, und doch ist die Entwicklung glaubhaft. Gleichzeitig sehen wir, was mit den armen Menschen passiert, die in ein Schattenschiff gesteckt werden - etwas, dass in Zukunft noch einmal größere Bedeutung erlangen wird. Wir erfahren mehr über den Konflikt von vor 1000 Jahren, aber auch über die Hintergründe der aktuellen Kampagne der Schatten - denn man kann nach diesen Offenbarungen wohl davon ausgehen, dass es kein Zufall ist, dass sich die Schatten just mit dem Psi Corps verbündet haben.

Nach all diesen Wendungen, Informationen und tollen Szenen endet die Folge sowohl mit einem Funken Hoffnung als auch mit Verzweiflung: Ja, man hat endlich eine Waffe gefunden, mit der sich die Schatten möglicherweise besiegen lassen. Doch zugleich sind diese nun aus dem Schatten - man verzeihe mir den Kalauer, aber es ist ja Karneval :D - getreten und greifen offen andere Völker an. Der bisher im Hintergrund schwelende Konflikt, dieser drohende Krieg, vor dem sich unsere Figuren nun ca. eine Staffel lang gefürchtet haben, ist damit also nun doch gekommen. Doch wo man bei anderen Serien nun als Actionjunkie in Jubel ausbrechen und sich denken würde "Ja, endlich mal ein bisschen Action - cool, lasst es krachen!" - ist die Offenbarung des drohenden Konfliktes hier eine traurige, düstere Angelegenheit.

Und so haben wir im Endeffekt eine Episode, die ruhiger wirkt als sie ist. Auch wenn man es vielleicht gar nicht unbedingt so bemerkt, da es quasi nebenbei passiert, tut sich doch irrsinnig viel. Vermischt man das mit einer gewohnt sicheren und tollen Inszenierung von Michael Vejar (dessen Stil vor allem bei ein Aufnahmen innerhalb der Starfury mit den reflektierenden Anzeigen auf den Gesichtern der Schauspieler unverkennbar ist :alien_grin:), tollen schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten sowie dem wieder einmal tollen Score von Christopher Franke hat man insgesamt eine grandiose Folge, die mir 9/10 Sternen wert ist. Ein klein wenig Steigerungspotential muss ich ja für die drei kommenden Episoden noch übrig lassen ;).

PS: Nachdem die letzten 3 Episoden meine Vorfreude doch wieder ein wenig gedämpft hatten, ist meine Begeisterung für die Serie nun wieder in Höchstform. Freu mich schon wieder auf nächste Woche :D.

rqady
16.02.2010, 23:48
Nach einem kleinen Durchhänger (wenn auch auf hohem Niveau) nun wieder eine hervorragende Folge, die den Arc durch viele wesentliche Kleinigkeiten voranbringt, aber an sich sehr unspektakulär ist. Hier sieht man, dass gute Geschichten Action-Szenen oder eine hastige Handlung nicht unbedingt brauchen.

Walter Koenig glänzt in seiner wohl besten Rolle als Bester. Einerseits schafft es die Folge, ihn ein wenig menschlicher zu machen, indem man auf ihn als Privatmann eingeht. Seine Unzufriedenheit mit der erzwungenen Ehe, und seine Liebe zu einem Blip (leider wird diese Beziehung in Zukunft und den Büchern nicht so stark aufgegriffen wie von mir erhofft). Und der verwunderte Gesichtsausdruck in der Starfury, als ihn Sheridan warten lässt („I’m thinking it over“). Andererseits ist er hier unmenschlicher als je zuvor. Noch nie vorher wurde so klar dargestellt, wie sehr er die Nicht-Telepathen verachtet, und dass er wohl keine Sekunde zögern wurde, sie für immer zu vernichten. Und den Verweis auf die Umerziehungslager brauche ich wohl nicht zu kommentieren. Besters Darstellung erfolgt in einer Intensität, die einen erschaudern lässt. Und interessanterweise sieht er sich selbst, wie man in den Psi-Corps-Büchern lesen kann, in der Opferrolle (er vergleicht im dritten Buch sich mit den Juden im zweiten Weltkrieg).

Es stellt sich mir hier auch die Frage, ob die verstärkte Telepathenfähigkeit im Hyperraum bereits zu Zeiten des Erd-Minbari-Krieges bekannt war. Das wäre durchaus ein Vorteil gewesen, den man hätte ausnützen können. Wenn das Psi-Corps das wusste und nicht veröffentlichte („um nicht als Kanonenfutter missbraucht zu werden“, wie Bester es nannte), hätte man die Vernichtung der Menschheit in Kauf genommen. Anscheinend hätten dann besser alle sterben sollen, als „nur“ die „falschen“ (aus Sicht des Corps die Telepathen).

Auch die gefakten ISN-Nachrichten waren ein Highlight der Serie, das in der vierten Staffel auch noch in einer Folge aufgegriffen wird. Leider sind diese wohl nicht so weit von der Wirklichkeit entfernt, wie man hoffen könnte. Und auch wenn die Empörung auf B5 über die Nachrichten groß war, bin ich mir sicher, dass sich viele Bewohner an diese Auslegung gewöhnen und später wohl auch glauben werden/würden. Auch diese Gleichschaltung der Medien erinnert an Diktaturen und den oben erwähnten zweiten Weltkrieg. Auch wenn die Darstellung sehr plakativ ist, ist B5 hier sehr schonungslos; so etwas hat es selten im Fernsehen gegeben.

Ein weiteres Highlight ist die Einbindung von G’Kar. Schön, dass auch das nicht problemlos vor sich geht, und Delenn die Konsequenzen übernimmt. Hier wird auch wieder deutlich, was der (oder ein) Kern von Babylon 5 ist: Handlungen, resultierende Veränderungen und die Konsequenzen für Figuren. Nebenbei sieht man bei der Einführung von G’Kar in den Kriegsrat auch den War Room in seiner vollen Pracht. Ein sehr eindrucksvolles Set. Über die Entwicklung von G’Kar von der ersten Staffel bis jetzt brauche ich wohl nichts mehr zu sagen, und seine Entwicklung in Zukunft ist meiner Meinung nach nicht weniger spektakulär.

Und zum Schluss werden so nebenbei zwei wichtige Fakten präsentiert. Telepathen wirken als Waffe gegen die Schatten und der Grund für das Fehlen der Narn-Telepathen. Aus meiner Sicht enthält die Folge außerdem eine der unterhaltsamsten Szenen von B5: Bester im Captain’s chair des Weißen Sterns und Sheridans Reaktion darauf.

Am Ende der Folge beginnt dann der offene Krieg. Irgendwie hat man als Zuschauer nicht damit gerechnet, auch wenn es wohl unvermeidbar war. Als ich die Folge das erste Mal gesehen habe, war ich sehr erstaunt, dass der Kriegsbeginn so unspektakulär - und damit wohl auch so realitisch - vor sich geht. Kein besonderer Anlass, kein auslösender Faktor. Es war wohl einfach Zeit...

Simara
24.08.2010, 22:26
Eine informative Folge ... eine sehr informative Folge.

ISN sendet wieder, lügt aber, was die Abschaltung betrifft. Will man die Leute für blöd verkaufen?

Die Sache mit den übernommenen Kampffliegern (von der Churchill) erinnert mich an den alten Galactica-Film. Dort hat die Galactica die Kampfflieger der Pegasus aufgenommen, nachdem diese in den 'leeren Raum' abgedreht ist.
Immerhin kommt B5 so zu neuen und mehr Kampffliegern. Diese neuen bunte Lichter im Visir müssen doch stören?

Und dann taucht bester auf. Zum Glück kann ein Telepath nur scannen, wenn er in Sichtweite ist.
Weil Ivanova latente Telepathin ist, soll sie als erste mit Bester zusammentreffen. Eine harte Aufgabe für Susan, aber sie ist wohl die einzige, die herausfinden kann, ob Bester es ernst meint. Wo ist eigentlich Lytha wenn man sie braucht?
Als Bester erwähnt, dass Susan die Augen ihrer Mutter hat und Susan ihm daraufhin eine knallt hatte ich noch die Befürchtung, dass er sie damit ablenkt. Aber ich lag falsch.

Es gefällt Bester nicht, dass der Präsident mit den Schatten kooperiert. Er sieht seine Zukunft bedroht. Armer Kerl :hmm:
Aber wenn die Zusammenarbeit mit Bester hilfreich gegen die Schatten ist ... warum nicht. Ich finde den deutschen Titel hier recht passend.
Allerdings hätte ich ihn nicht auf den Weißen Stern gelassen. Da hätte es bestimmt noch ne andere Möglichkeit gegeben.

Die "modernen Kriegswaffen", die Bester den Schatten abjagen will, entpuppen sich als Menschen. Als telepatische Menschen. Telepathen, die nicht ins Corp wollten und auch sonst sich nicht unterwerfen wollten. Auch ne Art, dieses Problem zu lösen :angry:

Wie sich später herausstellt, ist Coralyn, die Frau, die 'aufgetaut' wird, Besters Geliebt. Und schwanger ist sie auch noch von ihm. Und wieder schimmert ein Stück Menschlichkeit durch. In der Szene hat er ein sehr gutes Mienenspiel. Von arrogant bis richtig beunruhigt. Ich glaube nicht, dass er als Chekov sowas zeigen konnte ;)
Bester bittet Sheridan sogar um Hilfe. Er soll Coralyn retten. Dafür wird er ihr Verbündeter. Ich bin mir nicht sicher, ob man ihm trauen soll.

Coralyn hat sich mit der Station verkabelt und so erfahren wir, dass die Schatten Menschen als 'Betriebssysteme' in ihren Schatten einsetzt :eek: Das is ja der Hammer.
Ich hab mich schon gewundert, warum das Schattenschiff vorher abgedreht hat. Weil Bester an Bord war. Er als Telepath kann das 'Betriebssystem' wohl beeinträchtigen. Eine Hammer-Information.

Aber nicht die einzige. Wir erfahren, dass die Schatten vor 1.000 Jahren auf Narn waren und mit ihrem Geschrei alle dortigen Telepathen töteten.
Nur mit Hilfe des letzten Telepathen konnte G'Quann die Schatten vertreiben.
Die Schatten sind also gegen Telepathen empfindlich. Ich bin vermutlich genauso hibbelig wie Sheridan. Wir haben eine Waffe!!

Zuerst hab ich mich gefragt, warum sie sie dann als Piloten nutzen, aber dann wurde mir klar, dass nur ein Telepath gegen einen anderen .... sagen wir mal 'immun' ist. Raffiniert. Wirklich raffiniert.

Auch G'Kar bekommt noch einen Part in dieser Folge. Weil er unbedingt in die Allianz will - was er sich ja auch wirklich verdient hat - beichtet ihm Delenn, dass sie schon länger von den Schatten wusste. Und dass durch ihr Nichtstun die Eroberung Narns erst möglich war.
Eine sehr emotionale Szene. Mit so einer ruhigen Reaktion hätte ich nicht gerechnet. Okay, G'Kar ist ... nenne wir es mal 'geläutert' ... aber so ruhig? Ich war sehr erstaunt.
Eine schwere Beichte für Delenn und für G'Kar. Und für uns Zuschauer eine sehr sehr gute Szene.

Apropos Allianz. ... Wo ist eigentlich Kosh? Wo treiben Lytha und er sich rum?

Im neuen Allianz-Raum steht ein runder Tisch. Da hat die Artus-Folge wohl doch noch mehr hinterlassen :hmm:

Am Schluss erfahren wir, dass die Schatten nun offen angreifen. Sie haben wohl nichts mehr zu verlieren.

Fazit:
Eine sehr spannende Folge mit zwei hammermäßigen Informationen, die ohne große Kämpfe auskommt. Bester war schauspielerisch in Hochform.

Und hier haben wir also mal wieder einen Jackpot. Soll heißen

5 von 5

.

cornholio1980
25.08.2010, 23:59
ISN sendet wieder, lügt aber, was die Abschaltung betrifft. Will man die Leute für blöd verkaufen?Wieso für blöd verkaufen? Gibt immer genug, die sowas glauben. Man denke nur an Foxnews oder die Blöd-Zeitung...


Diese neuen bunte Lichter im Visir müssen doch stören? *gg* Das ist Mike Vejar's Inszenierungsstil...


Wo ist eigentlich Lytha wenn man sie braucht?Mit Kosh beschäftigt...


Es gefällt Bester nicht, dass der Präsident mit den Schatten kooperiert. Er sieht seine Zukunft bedroht. Armer KerlNicht nur seine Zukunft, sondern die der Telepathen...


Die "modernen Kriegswaffen", die Bester den Schatten abjagen will, entpuppen sich als Menschen. Als telepatische Menschen. Telepathen, die nicht ins Corp wollten und auch sonst sich nicht unterwerfen wollten. Auch ne Art, dieses Problem zu lösen Das ironische an der Sache ist, dass Bester in der ersten Staffel ja noch einen dieser Abtrünnigen gejagt hat ;).


Wie sich später herausstellt, ist Coralyn,Heißt die nicht Carolyn? Coraline gibt's meines Wissens nur eine (http://www.impawards.com/2009/posters/coraline_ver2.jpg) ;).


Ich glaube nicht, dass er als Chekov sowas zeigen konnte ;)Den Satz hätte man eigentlich schon bei "Die Macht des Geistes" schreiben können ;).


Coralyn hat sich mit der Station verkabelt und so erfahren wir, dass die Schatten Menschen als 'Betriebssysteme' in ihren Schatten einsetzt :eek: Das is ja der Hammer.
Ich hab mich schon gewundert, warum das Schattenschiff vorher abgedreht hat. Weil Bester an Bord war. Er als Telepath kann das 'Betriebssystem' wohl beeinträchtigen. Eine Hammer-Information. Mhmm... (wir haben leider keinen "nick"-smiley...)


Aber nicht die einzige. Wir erfahren, dass die Schatten vor 1.000 Jahren auf Narn waren und mit ihrem Geschrei alle dortigen Telepathen töteten. Ich erlaube mir noch einmal den Hinweis, dass wir die Information, dass die Narn eine von nur wenigen ist, die keine Telepathen (mehr) haben, bereits im Pilotfilm erhalten haben. Damals wirkte es nur wie eine unwichtige Randbemerkung, eine beiläufige Information...


Die Schatten sind also gegen Telepathen empfindlich. Ich bin vermutlich genauso hibbelig wie Sheridan. Wir haben eine Waffe!!Ja. War Zeit, nicht?


Zuerst hab ich mich gefragt, warum sie sie dann als Piloten nutzen, aber dann wurde mir klar, dass nur ein Telepath gegen einen anderen .... sagen wir mal 'immun' ist. Raffiniert. Wirklich raffiniert.Auch dem ist nichts hinzuzufügen.


Eine sehr emotionale Szene. Mit so einer ruhigen Reaktion hätte ich nicht gerechnet. Okay, G'Kar ist ... nenne wir es mal 'geläutert' ... aber so ruhig? Ich war sehr erstaunt.Nicht nur du. Das war auch einer der ersten momente in der Serie die mich dazu veranlasst haben, innezuhalten und mir vor Augen zu halten, wie sich die Figuren bis ca. der Halbzeit verändert haben. Wenn man den G'Kar hier mit jenem aus dem Pilotfilm bzw. der ersten Staffel vergleicht... natürlich its es immer noch die selbe Figur, aber dennoch hat sich G'Kar wahnsinnig verändert, vermutlich so stark wie eine andere zu diesem Zeitpunkt. Und Londo, der zu Beginn der Serie wie eine Witzfigur wirkte, ein comic relief, wird immer mehr zu einer tragischen Figur. Selbst bei Ivanova hat sich teilweise viel getan, wenn man z.B. an ihre Beziehung zu Talia denkt, die in der ersten Folge der Serie wohl noch undenkbar gewesen wäre.


Eine schwere Beichte für Delenn und für G'Kar. Und für uns Zuschauer eine sehr sehr gute Szene. Wie schon geschrieben, für mich definitiv eine der besten der Staffel, wenn nicht gar der gesamten Serie.


Apropos Allianz. ... Wo ist eigentlich Kosh? Wo treiben Lytha und er sich rum?Gute Frage, nicht? Wo sind die Vorlonen eigentlich nun, da der Krieg gegen die Schatten so richtig beginnt?!?!


Und hier haben wir also mal wieder einen Jackpot. Soll heißen
5 von 5
:thumbsup:

Simara
28.08.2010, 10:32
Wieso für blöd verkaufen? Gibt immer genug, die sowas glauben. Man denke nur an Foxnews oder die Blöd-Zeitung...

Was bitte? :???:

;) Guter Punkt.



Nicht nur seine Zukunft, sondern die der Telepathen...

Aber auch hier selektiert er. Nur die Psi-Corp-Telepathen. Ich bezweifle, dass ihm inzwischen was an den Abtrünnigen liegt. Es sei denn eine davon ist seine große Liebe.



Den Satz hätte man eigentlich schon bei "Die Macht des Geistes" schreiben können ;).

Dass Walter Koenig als Bester viel mehr zeigen kann als er als Chekov konnte war nach der ersten Folge klar. :hmm:



Ich erlaube mir noch einmal den Hinweis, dass wir die Information, dass die Narn eine von nur wenigen ist, die keine Telepathen (mehr) haben, bereits im Pilotfilm erhalten haben. Damals wirkte es nur wie eine unwichtige Randbemerkung, eine beiläufige Information...

Das habe ich nicht vergessen. Damals hatte ich es so verstanden, dass einfach keine Telepathen geboren werden. Umso überraschter war ich, dass es sie doch gegeben hat und sie dann ausgelöscht wurden.



Ja. War Zeit, nicht?

Ja, allerdings. Als erstes würde ich mir ne Menge Telepathen nach Babylon 5 holen. Man weiß ja nie, wann die Schatten angreifen.



Wenn man den G'Kar hier mit jenem aus dem Pilotfilm bzw. der ersten Staffel vergleicht... natürlich its es immer noch die selbe Figur, aber dennoch hat sich G'Kar wahnsinnig verändert, vermutlich so stark wie eine andere zu diesem Zeitpunkt.

Sehe ich auch so. Hier drängt sich mir förmlich der Satz: "Vom Saulus zum Paulus" auf.


Und Londo, der zu Beginn der Serie wie eine Witzfigur wirkte, ein comic relief, wird immer mehr zu einer tragischen Figur.

Oh, als Witzfigur habe ich Londo niemals gesehen. Zu anfangs war er für mich ein desilusionierter, frustiert Botschafter, der sich gern, aber spaßhaft mit G'Kar gezofft hat. Seine Entwicklung hin ... "zur dunklen Seite der Macht" :hmm: ... finde ich schade. Aber sie ist sehr gut insziniert worden. Langsam und schleichend.


Selbst bei Ivanova hat sich teilweise viel getan, wenn man z.B. an ihre Beziehung zu Talia denkt, die in der ersten Folge der Serie wohl noch undenkbar gewesen wäre.

Tut mir leid, aber diese lesbische Beziehung seh ich immer noch nicht. Selbst wenn sie dann später nochmals exakt thematisiert wurde.



Gute Frage, nicht? Wo sind die Vorlonen eigentlich nun, da der Krieg gegen die Schatten so richtig beginnt?!?!

Wo sind die überhaupt? Die glänzen sowas von mit Abwesenheit.
Und ich werde das Gefühl nicht los, dass die Vorlonen die Nummer mit den Telepathen wissen. Ich meine, die waren vor 1.000 Jahren ja schließlich auch dabei.

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