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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : B5 | 5.16 | Die Blockade (And All My Dreams, Torn Asunder)



Kaff
13.02.2005, 16:46
5.16 And all my Dreams, Torn Asunder/Die Blockade

Die Allianz befindet sich nun offiziell im Krieg mit den Centauri. Londo will natürlich nicht so recht glauben, dass sein Volk Schuld an den Problemen hat. Er bricht nach Centauri-Prime auf. Garibaldis Probleme haben bald entscheidende Auswirkungen.

Endlich wieder einen Babylon 5 Episode, wie man sie aus den vergangenen Staffeln gewohnt ist. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und die Hoffnung auf Frieden wird immer aussichtsloser. Dazu gibt es viele sehr schön inszenierte Szenen. (4.5/5)

Sepia
27.09.2005, 11:12
Und jetzt die Disc4... Beginnt gut mit der PSI-Cops-Folge. Ich bin weiterhin von Checkovs-Schauspielerei überzeugt (zumindest in dieser Serie). Routiniert durchgezogen dies.
Pretty Soapy wird es dann, wenn Sheridan Delenn beim Gespräch mit Lennier beobachtet und lauscht. OMG, nahe dran an Garibaldi Lauschangriff zwei Wochen vorher. Telenovela, sage ich da nur...
Well, Gefallen hat mir zu Beginn Garibaldis Alkoholproblem. Wirklich schön jede Woche am Ende eine Szene zu sehen, wo er tiefer und tiefer sinkt. Schön.
Nicht so schön fand ich G'Kars-Philosophie-Vorträge. Ehrlich gesagt fand ich es schwer da auf die Dauer zuzuhören.
Auch nicht so sehr gelungen fand ich, wie die Drakh nun die Centauri aufrollen, ohne das die Centauri irgend etwas checken. Mich hat das zu der Einsicht gebracht hat, das ich die Centauri und vor allem ihren kaiserlichen Palast überhaupt gar nicht verstehe, trotz der vielen Stunden, die ich doch mit ihnen verbracht habe. Ich verstehe einfach nicht, auf was ihre Gesellschaft aufgebaut ist, auf was ihr Handeln fusst, ich finde das Volk an sich hier nicht mehr sonderlich glaubwürdig.
Und die 30-Sekunden-Flashback-Erklärung über die Drakh ist wohl das, was man unter 'unbefriedigende Auflösung eines Arc' versteht. Erwartungen nicht erfüllt.

Kaff
27.09.2005, 15:24
Ich verstehe einfach nicht, auf was ihre Gesellschaft aufgebaut ist, auf was ihr Handeln fusst, ich finde das Volk an sich hier nicht mehr sonderlich glaubwürdig. An den absoluten Glauben an die Hierarchie. Wenn die oben sagen, es ist so, dann ist das so. So konnte auch Cartagia Imperator werden. Und so wussten auch die Schatten und die Drakh und brauchten nur ganz oben einige wichtige Posten mainpulieren.

Sepia
03.10.2005, 14:01
Okay, aber warum habe ich dann das Gefühl das Londo gegenüber Vir sehr, sehr häufig die Entscheidungen des jeweiligen Imperators infrage gestellt hat und Vir Londo gegenüber durchaus seine Meinung gesagt hat, wenn er nicht einverstanden war?
Ehrlich gesagt finde ich bei den Narn eher eine Gehorsamseinstellung, auch in der Art, wie G'Kar am Ende verehrt wird (was ich übrigens auch eine extrem fanboyishe Storyline finde).

Kaff
05.10.2005, 14:56
Okay, aber warum habe ich dann das Gefühl das Londo gegenüber Vir sehr, sehr häufig die Entscheidungen des jeweiligen Imperators infrage gestellt hat und Vir Londo gegenüber durchaus seine Meinung gesagt hat, wenn er nicht einverstanden war? Die beiden wussten ja, was Sache war. Ich bezweifel, dass der Durchschnittscentauri auf der Heimatwelt überhaupt mitbekommen hat, was so alles abging. Und Vir hat ja durch seine Erfahrungen auf Babylon 5 immer mehr Rückgrat gewonnen, so dass er eben mehr und mehr die Traditionen in Frage stellt (siehe auch "Sic Transit Vir" in der dritten Staffel).