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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LOST | S01 E18 | Verfluchte Zahlen



Teylen
28.11.2008, 16:59
Angespornt dadurch einige Zahlen wieder erkannt zu machen wagt Hurley einen riskanten Abenteuer Trip um Rousseau zu finden.
Derweil hilft Claire Locke bei einem neuem Projekt.

Original Titel: Numbers
Erstaustrahlung: 02. März 2005
Deutsche Erstaustrahlung: 10. Oktober 2005

Teylen
28.11.2008, 17:05
4 8 15 16 23 42
Da sind sie endlich, alle. Und komplett. Gleich mehrfach.
Auf Hurleys Lotto Schein. Vom Sende Mast des Sendeturms der Insel (und der wurde übersehen). Auf dem Zettel von Rousseau. Vom Mund des Irren. Sowie auf der Seite des Hatch.

Dazu ist der Typ der Frau in der Hütte vor 4 Jahren verstorben, hat vor 16 Jahren da 15 tausend gesetzt und abgesahnt. Der Jackpot war 16 Wochen lang offen.

Nun wie auch immer, Hurley, bisher mein Staffel-Lieblings Lostie, durfte mal auf trumpfen - und man bekam mehr vom crazy French Chick (Lieblings Lostie Nummer 2) zu sehen. Sogar Hurley mit French Chick, toll.
Ich fand es gut das er mal die Initiative ergriffen und durchgezogen hat.

Locke wird mit seinen Bemühungen um Claire und ihren Geburtstag eine Ecke sympathischer ... andererseits konnte er weder vom Geburtstag wissen noch von Adoptionsgedanken. Dafür sorgt er schon mal für einen längeren Insel Aufenthalt für Claires Kind vor... ob die Fürsorge da so ehrlich ist?
Immerhin tat es ihr gut.

Michael und Jin scheinen sich zu vertragen, während er gegenüber Sun immernoch schweigt, hmm. Sawyer verliert wohl auch wieder a bissel Pluspunkte.

cornholio1980
14.10.2010, 22:07
Review auf fictionBOX (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/9782/88889304/)

Mit Hurley erhält also nun – endlich – der letzte aus der Stammbesetzung seine Rückblende, damit wir etwas mehr über ihn erfahren. Seine Vergangenheit hält dabei nicht nur einige Überraschungen bereit – wär hätte schon gedacht, dass es sich bei ihm um einen Millionär handelt? – sondern ist vor allem sehr mysteriös, und wirft viele Fragen auf: Was hat es mit den Zahlen auf sich? Wo kommen sie her, und was ist ihre Bedeutung? Sind sie wirklich verflucht, so wie Hurley glaubt, oder sind die ganzen schrecklichen Ereignisse nach seinem Lottogewinn nur ein Zufall? Was hat Hurley eigentlich in einer psychiatrischen Anstalt gemacht? Hat er mal dort gearbeitet, oder war er gar früher einer der "Gäste"? Fragen über Fragen, und als wäre all das nicht schon genug, sehen wir am Ende, dass auf der Luke jenes geheimnisvollen Bunkers, den Locke und Boone ausgegraben haben, ebenfalls diese Zahlen geschrieben sind. Nach einigen recht bodenständigen Episoden rückt damit der Mystery-Charakter der Serie wieder deutlich in den Vordergrund…

Angesichts dieser aufgeworfenen Fragen und mysteriösen Begebenheiten verkommt die eigentliche Handlung rund um Sayid’s Suche nach Rousseau fast zur Randnotiz. Zwar nicht gänzlich unspannend, verblasst dieser Teil der Handlung im Vergleich zu den spannenden und faszinierenden Offenbarungen, welche die Episode zu bieten hat. Erst das Zusammentreffen von Hurley und Danielle lässt die Spannungskurve dann wieder deutlich ansteigen, aber alles zuvor wie die Falle und die Hängebrücke wirkt eher wie ein Lückenfüller. Gleiches gilt für die Nebenhandlung mit Locke und Claire, die ersterem zwar erlaubt, wieder einmal seine sanfte, fürsorgliche Seite zu zeigen, die aber davon abgesehen nicht wirklich etwas zur Episode beiträgt. Immerhin, der abschließende Dialog zwischen Hurley und Charlie war dann wieder ganz nett, und konnte zudem mit einer gelungenen Pointe aufwarten. Trotzdem, das Beste an dieser Folge war ganz klar alles rund um die mysteriösen, titelspendenden "Verfluchten Zahlen"…

Fazit: 4, 8, 15, 16, 23, 42. Sechs scheinbar willkürlich zusammengewürfelte Zahlen, die "Lost" um ein weiteres interessantes Mysterium bereichern. Das Rätsel rund um ihre Bedeutung ist dann auch, was diese Folge auszeichnet, während die eigentliche Handlung rund um die Suche nach Danielle sowie Locke’s Krippenbau nur bedingt zu überzeugen vermögen. Mit dem Gespräch zwischen Charlie und Hurley, vor allem aber dem Blick auf die Luke, hält "Verfluchte Zahlen" aber für die Zuschauer ein höchst versöhnliches Ende bereit, dass es wieder einmal versteht, das Interesse in die Serie erneut zu steigern…
6/10