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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LOST | S02 E02 | Treibholz



Teylen
29.11.2008, 16:49
Jack sieht sich im Hatch mit einem alten Bekannten konfrontiert.
Unterdessen treiben Sawyer und Michael nicht nur hilflos auf den offenen Meer, sondern werden auch noch von einem Hai bedroht.

Original Titel: Adrift
Erstausstrahlung: 28. September 2005
Deutsche Erstausstrahlung: 11. September 2006

Teylen
29.11.2008, 16:56
Oho, es geht kurzweilig weiter.
Auch wenn die Szenen im Hatch größtenteils Wiederholungen sind und bestenfalls Perspektiv Wechsel. Erfährt man das eine Organisation Namens Dharma wohl etwas damit zu tun hat, die in dem Loch auch einen kleinen "Supermarkt" mit den Lieblingsriegeln der Losties (zumindest Hurley, Locke und anscheinend auch auch Kate) hat.
Was er wohl da unten macht?
Die Fragen nach der Krankheit legt nahe das nicht er unter Quarantäne liegt, sondern viel mehr die Insel. Ob sich von den Losties wer angesteckt hat?

Vielleicht sind die anderen mutierte Dharma Mitarbeiter? Nachdem man sie nun endlich sieht, wirken sie auf mich etwas, wie die Familie aus "The Hills Have Eyes" und auch Ethan bewegte sich schon so komisch. Mit dem vorne über beugen und alles.
Vielleicht fressen die die Insel Bewohner dann wirklich O.O;

Desmond ist wohl nicht erst seit gestern in dem Loch,... aber wie kann Jack ihn dann kennen? Was ist Dharma überhaupt? Vermutlich ja nicht nur Snack hersteller und Loch-Bauer?

Ob Jin, Michael und Sawyer fliehen können? Und was wenn die so erst die Anderen auf die Spur der Losties bringen?

Ansonsten gab es in der Folge doch etwas fiel Szenen-Recycling.
Die Flashbacks um Michael waren etwas viel des Themas und fügten wenig neues bei. Sieht man davon ab das er Walt doch einmal sah und das Sorgerecht wohl abgab.

cornholio1980
07.11.2010, 11:23
Review auf fictionBOX (http://www.fictionbox.de/index.php?option=com_content&task=view&id=9803&Itemid=88889305)

Nachdem wir in der letzten Folge nichts über das weitere Schicksal der Floß-Besatzung erfahren haben, treten Michael und Sawyer hier in den Mittelpunkt (während wir Jin erst am Ende im wieder einmal sehr spannenden Cliffhanger zu sehen bekommen). Gleichzeitig wird aber auch die Handlung rund um die Luke weitererzählt – oder genauer gesagt, nochmal erzählt, nur diesmal aus Locke’s Perspektive – ein höchst genialer und innovativer Ansatz, der mir sehr gut gefallen hat. Einerseits wurde dadurch der zeitliche Rahmen der Ereignisse gut vermittelt, andererseits wurden in den "Rückblenden" rund um Locke und Kate gleich mal einige in der letzten Folge aufgekommene Fragen beantwortet - die natürlich, wie man das von einer guten Mystery-Serie ja gewohnt ist, wiederum einige neue Fragen aufwerfen.

Sehr interessant, dass der Code, den Desmond eingeben muss, just Hurley's Zahlen entspricht - was das nur wieder zu bedeuten hat? Und auch die Idee, dass er zumindest glaubt diesen alle 108 Minuten eingeben zu müssen, da sonst die Welt untergeht, fand ich sehr faszinierend. Für eine der witzigsten Szenen war Kate zuständig, die, bevor sie sich an ihre Flucht macht, lieber noch schnell ein paar Schokoriegel aus Desmonds Vorrat mitgehen lässt. Doch so interessant der Teil rund um die offene Luke auch war, das Herzstück von "Treibholz" war natürlich Michaels und Sawyers langsame Odyssee zurück zur Insel. Wie sie sich gegenseitig - zumindest verbal - attackieren und anschreien, wirkte sehr authentisch und angesichts dieser Extremsituation auch verständlich. Trotz all ihrer Differenzen merkte man allerdings auch, dass sie sich durch diese Erfahrung auch irgendwie näher gekommen sind.

Besonders berührend war Michaels Verzweiflung wegen der Entführung seines Sohnes - und sein Versprechen am Ende der Folge, ihn sich wieder zurückzuholen. Am spannendsten wiederum waren jene Szenen rund um den Hai und das sich langsam aber sicher auflösende Floß. Die Rückblenden waren jedoch wieder einmal nicht so interessant und haben die sehr spannende Haupthandlung eigentlich nur unangenehm hinausgezögert. Und auch wenn es kleinlich sein mag, aber… als sich Sawyer die Kugel selbst aus der Schulter geholt hat und die Wunde danach mit SALZWASSER reinigt, hätte ich eigentlich schon einen heftigen Schmerzensschrei vermutet. Ich meine, brennt das nicht höllisch? Aber vielleicht wollten uns die Macher damit auch einfach wieder vor Augen führen, was für‘n harter Kerl Sawyer ist. Oder ist das nicht in Wunden brennende Salzwasser gar ein weiteres Mysterium der Insel?!?! :p

Fazit: Eine sehr spannende Episode mit einer großartigen Handlung und einer unheimlich dichten Atmosphäre. Lediglich die wenig interessanten Rückblenden haben mich wieder einmal ziemlich gestört, da sie die spannende Handlung auf der Insel nur unnötig aufzuhalten schienen. Der Cliffhanger am Ende lässt einen aber wieder einmal gespannt auf die Fortsetzung warten…
8/10



Die Fragen nach der Krankheit legt nahe das nicht er unter Quarantäne liegt, sondern viel mehr die Insel. Ob sich von den Losties wer angesteckt hat?Bei der Offenbarung rund um die Quarantäne musste ich sofort an Rousseau's Erzählungen denken, dass alle Crewmitglieder ihres Schiffes durch einen Virus wahnsinnig geworden sind. Ob das wohl miteinander in Zusammenhang steht?


Desmond ist wohl nicht erst seit gestern in dem Loch,... aber wie kann Jack ihn dann kennen?Na ja, die Rückblende dürfte doch schon einige Zeit her sein. Dort hat Desmond ja erzählt, dass er an einem Wettrennen um die Welt teilnehmen wird. Er wird wohl vom Kurs abgekommen sein, woraufhin es ihn auf die Insel verschlagen hat. Viel interessanter ist für mich schon die Frage, wie er in den Bunker gekommen ist, und wieso er geglaubt hat, dass er alle 108 Minuten diese Zahlen eingeben müsse...