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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Enterprise 2x14 - Stigma



Darian
25.11.2002, 13:15
http://www.startrek.com/imageuploads/200303/ent-040-phlox-s-diagnosis-of-t/320x240.jpg

Während die "Enterprise" einen Planeten besucht, wo gerade eine interspeziäre, medizinische Austauschkonferenz stattfindet, versucht Dr. Phlox mehr über eine unheilbare, zufällige vulkanische Krankheit herauszufinden. Er darf aber nicht erzählen, dass auch T'Pol an dieser Krankheit leidet, weil sie anderenfalls für immer von ihren Leuten ausgeschlossen werden würde.

Agamemnon
21.11.2003, 23:10
Tja, was soll ich sagen...(30min später)...die Szenen mit Trip und Phlox' zweiter Ehefrau waren absolut köstlich. Aber T'Pols Krankheit war ungefähr so unangebracht, wie ein Unterhemd an Capt Kirk. War zwar alles schön und gut, aber irgendwie blöd, wenn man 100pro weiß, daß T'Pol auch in der nächsten Folge zu sehen sein wird.
Und was sollte die Sache mit der Verschmelzung? Was bei Tuvok noch ein harmloser Gedankenaustausch war, ist hier plötzlich das vulkanische AIDS.

joker01
23.11.2003, 16:05
Hier erstmal die Quoten von Freitag:

Zuschauer ab 3 Jahre: 1,28 Millionen 4,0% Marktanteil
Zuschauer 14-49 Jahre: 0,96 Millionen 7,9% Marktanteil

Zur Folge:
Ich versteh es auch nicht. Bei Enterprise gibt es nur eine Minderheit, die die Gedanken verschmelzen können. Bei allen anderen Star Trek Serien ist es ganz normal, dass die Vulkanier das tun. Mr. Spock hat es auch immer wieder getan. Kurz vor seinem Tod hat er schließlich seine ganzen Gedanken auf Dr. McCoy übertragen.

Firestorm
23.11.2003, 16:26
Immerhin liegen da einige Jahre dazwischen. Da kann sich vieles ändern.

Lars
25.11.2003, 08:49
Moin!

Dieser "Schuss" (diese Folge) ging schon 'mal in die richtige Richtung ... die Episode um Mrs. Phlox war amüsant (und das, obwohl einem bei diesem Lwaxana Troi im Hinterkopf herumspukt), und die Unterschiede zwischen Denobulanern und Menschen kamen gut heraus (es sind halt doch keine Menschen mit übermäßigen Stirnfalten); das Zwielicht, welches auf die angeblich doch so logischen und emotionlosen Vulkanier geworfen wird, gefällt mir - trotz aller Logik gibt es auch in ihrem Denken Traditionen und Regeln, die nicht gebrochen werden dürfen (und sie besitzen auch noch zuviel Stolz, um das zuzugeben). Man könnte natürlich einwenden, daß auch ein mit den Mitteln der Logik aufgebautes Gebäude auf irgendwelchen Axiomen fußen muss ... aber das ist eine andere Geschichte.

Bemerkenswert war auch T'Pols Gedankengang: "Ich mißbillige das Verhalten der Minderheit nicht, wohl aber deren Ausgrenzung" -> "Wenn ich meine Gedankenverschmelzung mit der 'Vergewaltigung' entschuldige, verhalte ich mich indirekt nicht besser als die Mehrheit" -> "Also rette ich mich nicht, obwohl ich es könnte".

Aus dem Plot, der ST durchaus würdig ist, hätte man mehr machen können; allein Archers Interventionen kamen mir wie blinder Aktionismus vor und nahmen unnötig viel Raum ein, man hätte T'Pol mehr Zeit zur Entwicklung und Reifung des Entschlusses geben sollen.


Mit freundlichen Grüßen
Lars