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cornholio1980
16.03.2009, 23:34
1x01 - Flug 624 (Pilot)

Während des Fluges der Maschine 624 kommt es zu einem verheerenden Zwischenfall, und alle Passagiere sterben. Das Flugzeug landet mit Autopilot, und eine Sondereinheit des FBI wird gerufen, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären. Bei ihren Ermittlungen wird einer der Ermittler - der Freund der FBI-Agentin Olivia Dunham - mit einer unfertigen Variante jenes Virus' infiziert, der die Passagiere in minutenschnelle dahingerafft hat. Er wird in künstlichen Tiefschlaf versetzt um die wirkung zu beschleunigen, trotzdem bleibt Olivia nicht mehr viel Zeit um ihn zu retten. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an einen in einem Irrenhaus dahinvegetierenden ehemaligen Wissenschaftler, der früher eine Koryphäe auf diesem Gebiet war. Um überhaupt erst mal zu ihm zu gelangen, ist sie jedoch auf die Hilfe von dessen Sohn angewiesen...

>> Mehr Infos im Fringe-Guide (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/6176/88889193/)

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Das war sie also, die erste Folge bzw. der Pilotfilm zu "Fringe", und auch wenn ich wohl vorerst noch dranbleiben werde, wirklich von den Socken gehauen hat es mich nicht. Dabei konnte mir der Einstieg noch gut gefallen, der Vorfall im Flugzeug war beängstigend inszeniert und ein richtiger Schock. Danach die Beziehung zwischen Dunham und ihrem FBI-Freund... hier hatte ich schon die Hoffnung, man würde, nachdem Fringe ohnehin schon vielerorts als Akte X-Nachahmer gescholten wurde, zumindest hier neue Wege gehen und uns nicht erst 9 Staffeln lang auf die Folter spannen sondern von anfang an ein Liebespaar als Ermittlerteam präsentieren. Nachdem Joshua Jackson's Figur vorgestellt wurde und ihr werter Lover infiziert wurde war aber ziemlich schnell klar, dass er früher oder später verschwinden wird und platz für Pacey und eine langsam wachsende Beziehung zu machen, ohne die eine Serie über FBI-Ermittler, die kuriosen Fällen nachgehen, wohl nicht auskommt :gaga:.

Die Spannung hielt sich insgesamt doch sehr in Grenzen, einige Szenen waren mir dann doch etwas zu abgefahren (wie z.B. die Traumtelepathie), und Michael Giacchino's Musik, so toll seine KOmpositionen sonst auch sind, hat mich insbesondere immer direkt vor den Werbeunterbrechungen unangenehm an Lost erinnert. Die angedeutete Verschwörung rund um diese Organisation und das Schema fand ich jetzt (noch) nicht so prickelnd, als dass es mich allein schon zum Einschalten bewegen würde, wenngleich sie sicherlich Potential bietet. Schade fand ich, dass man Mark Valley am Ende gekillt hat, hätte ihn gerne in weiterer Folge als Bösewicht gesehen, da ich dort sehr viel Potential für die Zukunft gesehen hätte. Andererseits ist ja im Verlauf der Folge auch das Wort Reanimation gefallen, also wer weiß...

Insgesamt ein ok-Start, der es mit dem Pilotfilm von Lost nicht im geringsten aufnehmen kann, jetzt aber auch nicht so schlecht gewesen wäre dass er mich gleich vertrieben hätte. Aber die eigentliche Serie wird sich definitiv steigern müssen, damit ich dranbleibe.
5/10

Wie seht ihr das?

Dr.BrainFister
17.03.2009, 00:29
...Das war sie also, die erste Folge bzw. der Pilotfilm zu "Fringe", und auch wenn ich wohl vorerst noch dranbleiben werde, wirklich von den Socken gehauen hat es mich nicht. ...
mich hat er auch nicht von den socken gehauen, aber welcher pilotfilm hat das schon? vor allem wenns um scifi, fantasy und mystery geht. da fällt mir auf anhieb höchstens battlestar galactica ein. aber das meiste andere war durchwachsen oder schwach, auch babylon 5, deep space 9, selbst farscape startete im vergleich zu den späteren folgen auf durchschnitts-niveau.


Danach die Beziehung zwischen Dunham und ihrem FBI-Freund... hier hatte ich schon die Hoffnung, man würde, nachdem Fringe ohnehin schon vielerorts als Akte X-Nachahmer gescholten wurde, zumindest hier neue Wege gehen und uns nicht erst 9 Staffeln lang auf die Folter spannen sondern von anfang an ein Liebespaar als Ermittlerteam präsentieren.
Nachdem Joshua Jackson's Figur vorgestellt wurde und ihr werter Lover infiziert wurde war aber ziemlich schnell klar, dass er früher oder später verschwinden wird und platz für Pacey und eine langsam wachsende Beziehung zu machen, ohne die eine Serie über FBI-Ermittler, die kuriosen Fällen nachgehen, wohl nicht auskommt :gaga:.

so simpel entwickelt es sich bei "fringe" nicht. ;) ja, und auch mich nerven diese "wer mit wem?"-geschichten teilweise. aber welche serie kommt ohne sowas aus? auch hier kann ich wieder viele beispiele aufzählen: bei b5 ging es um "kriegen sich sheridan und delenn?", bei farscape waren es john und aeryn, bei galactica starbuck und apollo...


Insgesamt ein ok-Start, der es mit dem Pilotfilm von Lost nicht im geringsten aufnehmen kann, jetzt aber auch nicht so schlecht gewesen wäre dass er mich gleich vertrieben hätte. Aber die eigentliche Serie wird sich definitiv steigern müssen, damit ich dranbleibe.
5/10
mir ging es ähnlich. aber gerade in der zweiten staffelhälfte wird es wesentlich besser. außerdem ist manches in der serie mit soviel liebe zum detail und mut zur schrulligkeit umgesetzt, dass es nie wirklich öde wird. :)


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Paramerican
17.03.2009, 00:37
Mir hats ganz gut gefallen, aber im Bann war ich noch nicht. Ich fand die Einbindung der Schrift ganz witzig und überhaupt dialogmäßig wars ab und zu recht komisch (funny).

Also Potenzial ist da...

DerBademeister
17.03.2009, 00:43
Mir hats ganz gut gefallen, aber im Bann war ich noch nicht. Ich fand die Einbindung der Schrift ganz witzig und überhaupt dialogmäßig wars ab und zu recht komisch (funny).

Also Potenzial ist da...

Witzig wird es wenn die Serie zeitweise in Deutschland spielt - so viel sei verraten: Das Geld für einen Übersetzer hatten sie nicht. ;)

Der Pilotfilm war okay, so wie alle Pilotfilme eben. Ich kenne bisher alle Episoden, und die Serie bietet den typischen Mix aus Arc-folgen und "Mysterium der Woche"-Folgen welche man bereits aus Akte X kennt.

TheEnvoy
17.03.2009, 10:23
oh ja, besonders in der letzten Folge hat das für reichlich Heiterkeit gesorgt *g*

Ob ich die deutsche Ausstrahlung weiter verfolge weiß ich noch nicht so recht, da mir die Syncronstimmen von Walter aber besonders von Olivia überhaupt nicht zusagen. Olivia klingt teilweise eher wie ein dummes Schulmädchen, was im Original nicht der Fall ist.

Ändert natürlich nichts an der Qualität der Serie. Wie Bademesiter schon schreibt der typische Mix, der aber durchaus zu gefallen weiß...

Dr.BrainFister
17.03.2009, 11:25
... Olivia klingt teilweise eher wie ein dummes Schulmädchen, was im Original nicht der Fall ist.
ja, leider werden gerade frauenstimmen in deutschland immer noch häufig in diesem stil synchronisiert. :oO: irgendwie scheinen die dialogregisseure handbücher aus den 50er jahren zu benutzen. ;) für mich jedenfalls auch ein grund, mir die synchro nicht anzuschauen.


... der typische Mix, der aber durchaus zu gefallen weiß...
warum sollte man gute rezepte auch ändern? schließlich gab es seit "akte X" nix vergleichbares mehr, das so viel spaß gemacht hat. also sehe ich die zeit für einen legitimen nachfolger durchaus gekommen. :)


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DerBademeister
17.03.2009, 14:38
Man kann nur hoffen dass sich J.J. Abrams nicht wie Chris Carter irgendwann in der eigenen Hintergrundstory verirrt. Bisher sieht das alles recht solide aus.

Octantis
17.03.2009, 15:17
hab mir 7 Folgen angesehen, so recht munden will es mir nicht.
Entweder waren bei akte-X die MotW weit besser oder, es war einfach M&S Gespann das die Serie so gut machte. Hier aber fühle ich beim Team eigentlich nichts und zudem wars in den 7 Folgen auch immer dasselbe Muster

-Ungewöhnlicher Vorfall
-Verrückter alter Kerl wird rangelassen
-Stellt fest das er genau an dieser Sache schon vor 20 Jahren mal geforscht hat
-Verrückter alter Kerl findet Lösung

achja und dann ist da ja noch sein Dawsons Creek Sohn mit absurd hohem IQ (190....), der aber obwohl er mit diesem IQ eines der größten Genies auf dem Planeten wäre nicht wirklich zur Lösung beiträgt

cornholio1980
17.03.2009, 20:27
da fällt mir auf anhieb höchstens battlestar galactica ein. aber das meiste andere war durchwachsen oder schwach, auch babylon 5, deep space 9, selbst farscape startete im vergleich zu den späteren folgen auf durchschnitts-niveau.Na ja, grade im Mystery-Bereich gabs aber meines Erachtens schon bessere Serienstarts. Lost war natürlich ein absoluter Hammer, aber auch Heroes und Akte X waren gut und machten so richtig Laune auf mehr. Von Fringe kann ich das nur bedingt behaupten...


so simpel entwickelt es sich bei "fringe" nicht. ;)Das will ich hoffen!

Ach ja, sagt mal... bin ich eigentlich der einzige der die Serie gemeinsam mit Pro7 verfolgt?!?! Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte sie jeder hier außer mir schon gesehen :D

Falcon
20.03.2009, 12:54
Ich fand den Pilotfilm ganz okay. Es gibt zwar einige wenige bessere (wie z.B. schon erwähnt Lost, an den Fringe nicht heranreicht), aber auch viele schlechtere.

Was mir u.a. stellenweise etwas negativ auffiel waren die zeitlichen Abläufe. Da geschah mitunter ziemlich viel in sehr kurzer Zeit, wo ich mich schon manchmal fragte, ob das so überhaupt hinhauen kann. Aber sowas ist bei Serien und Filmen ja nichts ungewöhnliches und so richtig auffällige Unstimmigkeiten (wie z.B. manchmal bei 24) gab's nicht.



Ob ich die deutsche Ausstrahlung weiter verfolge weiß ich noch nicht so recht, da mir die Syncronstimmen von Walter aber besonders von Olivia überhaupt nicht zusagen. Olivia klingt teilweise eher wie ein dummes Schulmädchen, was im Original nicht der Fall ist.


Als jemand der das Original nicht kennt, kann ich nur sagen, dass mir die Synchro nicht negativ aufgefallen ist und auch die Assoziation "dummes Schulmädchen" kam bei mir nicht auf.
Scheint mir eher das typische "Problem" zu sein, dass wenn man andere Stimmen gewohnt ist, einem neue negativ auffallen.

"Fringe" wurde und wird ja vielerorts immer wieder als "Akte X"-Verschnitt bezeichnet. Aufgrund der Kurzbeschreibung "FBI löst paranormale Fälle" hört sich das ja auch ziemlich ähnlich an. Aber nach dem Sehen des Pilotfilms scheint es mir da doch einen wichtigen Unterschied zu geben. "Akte X" war stark von Skepsis gegenüber den gezeigten Phänomenen geprägt. Bei "Fringe" ist davon, zumindest bislang, nicht viel zu merken. Insgesamt stehen die Beteiligten dem "Unfassbaren" da wesentlich offener gegenüber.



Ach ja, sagt mal... bin ich eigentlich der einzige der die Serie gemeinsam mit Pro7 verfolgt?!?! Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte sie jeder hier außer mir schon gesehen :D

Nein, ich gucke auch auf ProSieben. Ich hänge bei meinen ganzen Serien momentan aber etwas hinten dran. Bin aber gerade dabei aufzuholen. Demnächst werde ich mich dann sicherlich schneller zu Wort melden

Kasi
24.03.2009, 19:16
Aus der Synchrodebatte halte ich mich gleich raus.^^ Für den einen ist es Fluch, für den anderen Segen. Der Anfang hat ordentlich geschockt, auch wenn man es komplett nur in der Wiederholung zu sehen bekam. Danach wars irgendwie zu lahm, ein paar auflockernde Schreckmomente hätten wirklich nicht geschadet. Am Ende zog es dann wieder ordentlich an. Aber da Pilotfilme ja meistens etwas lahmen, wegen Einführung der Charaktere und so, bleib ich natürlich erstmal dran. Die Einblendungen in großen Buchstaben sind mal was anderes und sind auch schön eingedeutscht worden. Ich denke mal das wird die Produktion beim Auslandsverkauf gleich mitangeboten haben. Schauen wir also erstmal wie sich die Sache entwickelt.

tubbacco
10.04.2009, 09:14
Ähem ja, den Piloten hatte ich damals schon bei der US-Erstveröffentlichung gesehen und da er mich nicht so überzeugte, habe ich die Serie nicht weiter verfolgt. Jetzt bei Pro7 habe ich in Ermangelung von Alternativen erneut eingeschaltet und wollte der Serie, da ich von einigen hörte, das sich die Serie stark bessert, eine zweite Chance geben. Aber nach dem Piloten habe ich schon wieder keine/kaum Lust dazu.

Der Plot ist einfach uninteressant, der Sohn vom Prof nervt jetzt schon, Anna Torv spielt ziehmlich steif und Massive Dynamics ist doch wohl ein schlechter Witz. Lediglich die Wendung von John Scotts Gesinnung am Ende war der einzige halbwegs gelungene Überraschungsfaktor. Und John Noble... für eine Folge vieleicht ganz witzig, allerdings sollte man den Charakter schnellstens weiterentwickeln, sonst wirds schnell nervig.

Wertung: 4/10