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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Öde, mies, schlecht & Co.



Thomas
29.11.2002, 09:14
Alle reden/schreiben immer nur über das Beste, was sie gelesen oder gesehen haben, aber es gibt Bücher, die sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind und Filme, die besser nie gedreht worden wären. Das ist zwar meist sehr subjektiv, aber ich glaube jeder hat so seine geistigen Tiefschläge in der SF erlitten.
Da ich sehr viel lese, kommt mir auch viel Schrott unter. Das Meiste vergesse ich einfach ganz schnell wieder. Wenn da was hängen bleibt
war es also schon ganz schön heftig.

Ein Paradebeispiel :
Das Nada Continuum
von Eric Brown

Eins der Bücher, die ich <ätzmodus> zur Verbrennung freigeben würde </ätzmodus>

So, jetzt seid Ihr dran.

Lightshade
29.11.2002, 11:06
Star Wars - Palpatines Auge und Star Wars - Planet des Zwielichts. Beide von Barbara Hambley. Die sind sooooooooooooooooooooooooo
öde. Vielleicht ist ihr Schreibstil gut, aber er passt nicht ins Star Wars Universum.

Hab mich dann dazu gezwungen sie zu lesen, weil sie bei Teil der meiner Meinung nach sehr interessanten Callista-Triologie sind. <_<

Star Wars - The New Jedi Order #10: Dark Journey von Elaine Cunningham. Hm. Von der New Jedi Order Serie betrachtet und der zeitlichen Position des Buches eine Menge Potenzial.
Die Autorin hätte Jainas Kampf gegen die Dunkle Seite zeigen können. Stattdessen nur Kyp Durron und Jagged Fel die um ihre Gunst buhlen.
Das einzige interessante an dem Buch das auch wirklich gut gelungen ist sind zum einen dass Tenel Ka endlich die Queen Mother des Hapes Clusters wird und die Verbrennung von Anakin Solos toten Körper. :blink:

Kaff
29.11.2002, 12:25
Philip K. Dick "Do Androids Dream of Electric Sheep?" - Da Blade Runner einer meiner Lieblingsfilme ist, war der Roman, auf dem er basiert, natürlich Pflichtlektüre. Es war einfach Grauenhaft. Irgendein wirres Spiel mit Traumwelt und Realität mit einem pseudoreligiösem Touch garniert. Also den Autoren des Films muss gratuliert weren, dass sie aus so einem mässigen Stoff ein geniales Meistererk gemacht haben.

Zum Glück ist es nicht sonderlich lang, aber der Wälzer hingegen schon:
Tom Clancy "The Bear and The Dragon" (okay, ist zwar nicht SF) - 1000 Seiten, 0 Spannung. Aber ich hab es geschafft ihn zu Ende zu lesen. (na gut, auf den letzten 30 Seiten kam etwas Spannung auf, aber bis dahin war es ein langer Weg)

friedfertig
30.11.2002, 21:36
Ich finde das Buch "Es" von Stephen King saublöd..... Ich habe es mir gekauft als ich anfing, mich für solche Bücher zu interressieren (also vor langer Zeit&#33;), habe es dann angefangen zu lesen aber King schreibt einfach zu ausführlich. Ich weiß gar nicht, wie man Seitenweiso so viel Müll zu Papier bringen kann&#33; Die Aktionkapitel mögen ja ganz gut sein, aber bis man mal erst dort ist, braucht man ja schon eine halbe Ewigkeit. Ich finde es sauätzend, wenn man Kapitellang nur über belangloses Zeug lesen muß, was dann vieleicht am Ende eines 800 Seiten langen Buch wieder gebraucht wird.... bis dahin hat man das dann eh wieder vergessen&#33;

Sepia
01.12.2002, 19:11
Mein ganz persönliches Hassbuch ist Die Aufpasser von Matthew Lynn.
Es ist irgendwie sehr belanglos und amateurhaft geschrieben, wie ich finde.

Whyme
01.12.2002, 20:54
Ganz klar...

Tochter des Phönix von Barbara Erskine

Die Geschichte spielt im mittelalterlichen England und Schottland. Es geht um ein junges Mädchen mit seherischen Gaben, die sie aber nicht richtig ausbauen kann, weil sie von ihrem Vater zwangsverheiratet wird.

Über fast 1000 Seiten erleben wir das Schicksal dieser Frau mit, deren Leben nur aus Zwangheiraten zu bestehen scheint während sie immer wieder mehr durch Zufall darauf hingewiesen wird, dass sie ja eigentlich eine Seherin hätte werden soll. Dazu kommt, dass sie immer irgendwelchen Männern hinterherschmachtet, die sie nie haben kann. Ist sie mal wieder Witwe und damit theoretisch frei, ist garantiert der Kerl verheiratet.

Völlig der Lächerlichkeit gibt sich dieses Buch jedoch preis, als sie 80 Seiten vor Schluss mit 56 Jahren nocheinmal ein Kind zur Welt bringt, wo ihre anderen Kinder schon selber fast Enkelkinder haben.

Markus
aka Whyme

FloVi
06.02.2003, 00:56
Naja,

bei Büchern ist es relativ schwer etwas zu finden, was wirklich objektiv mies ist. Was nicht zumindest Grundzüge verkaufbarer Literatur ausfweist, wird schlicht und einfach nicht gedruckt (meistens).

Selbst die Fast Food-Literatur á la "Star Trek", "Star Wars", "Battletech" und Konsorten halten sich an gewisse Schemata, die die Verschwendung von Papier gerade noch rechtfertigen und ab und an finden sich echte Perlen darunter.

Für vollkommen überschätzt halte ich Arthur C. Clarke. Wirklich gut ist meines Erachtens nur ein Buch, den Rest kann man getrost ignorieren und "3001" sowie "Der Hammer Gottes" sind definitv zum in die Tonne treten.

Aus der Battletech-Reihe gibt es ebenfalls ein negativ herausragendes Buch, dass dummerweise ausgerechnet vom IIRC einzigen deutschen Autor stammt: Peter Heid "Phönix"

Ansonsten habe ich hier ja noch 150 Bücher durch die mich arbeiten muss, da wird sich bestimmt noch der eine oder andere Ausrutscher finden lassen :)

Florenz

Yerho
06.02.2003, 15:30
Ich verbanne mäßige Bücher zumeist aus meinem Gedächtnis, aber ein paar Titel sind mir doch in Erinnerung geblieben:

Greg Bear: Heimat Mars
In einem Wort: Laaaaaaaaaangweilig. Fängt gut an, läßt stark nach. Die Handlung verliert sich in Nebensächlichkeiten, die Protagonisten sind austauschbar, sowohl untereinander als auch generell. Der Sprung von lokalen Problemen bis zur Umwälzung des Universums kommt in etwa so drastisch, wie der vom Knüppel zur Atombombe binnen einer Minute.

Stephen Donaldson: Der Fluch des Verächters
Nach dem Reinfall mit Jordans "Das Rad der Zeit" habe ich vor etwas über einem Jahr mal wieder mein Glück mit Mainstream-Fantasy versucht. Diesen Roman zu wählen war ein Fehler: Die schon fast geniale Ausgangsidee wird durch inkonsequent handelnde Figuren vor einem toten Hintergrund quasi verschwendet. Der Ausdrucksstil erzeugte soviel Atmosphäre wie das Begründen eines Steueraussetzungsgesuchs von dem Kreisfinanzamt und wenig Handlung wird dermaßen in die Länge gezogen, daß man sie in einer Kurzgeschichte zweckvoller hätte unterbringen können. Und selbst die hätte ich angesichts des pseudokreativen Eso-Schwachfugs nur widerstrebend gelesen.

Dilla
26.02.2003, 22:33
Da wir in Französisch eine Kurzausgabe von Notre-Dame de Paris lesen und mich das Schicksal von Claude Frollo interessiert hat, habe ich mir dei deutsche Komplettausgae vom Glöckner geholt. Was hat sich Victor Hugo nur beim Schreiben gedacht? das ist so grauenhaft langweilig, seitenlang werden irgendwelche gebäude beschrieben, unwichtige nebenhandlungen ...
irgendwie ist mir da die deutsche schwarze romantik doch lieber, der sandmann von e.t.a. hoffmann ist wengistens schön kurz und verzichtet auf so absolut unnötige elemente.

kein wunder das man hugo mit goethe vergleicht, er steht bei den meisten franzosen wahrscheinlich auch nur ungelesen im schrank.

Pinball
27.02.2003, 09:14
Tja, jetzt werden mir bestimmt einige heftigst widersprechen, aber für mich ist Marion Zimmer-Bradleys "Die Nebel von Avalon" ein rotes Tuch. Oder es ist einfach nicht mein Fall. Ich habe dieses Buch bereits 3 oder 4 mal angefangen zu lesen, habe aber immer wieder mittendrin aufgehört, weil ich es dermaßen in die Länge gezogen fand.

Dabei kann ich Marion Zimmer-Bradleys Schreibstil nicht generell verurteilen. Habe das Buch "Schattenmatrix" von ihr gelesen und das gefiel mir gut.

Sternenfee
04.03.2003, 20:07
Die wirklich schlechten Bücher vergesse ich meistens ziemlich schnell.

Ein bleibendes Erinnerungsstück in meinem Bücherschrank ist "Sofies Welt" von Jostein Gaarder. Das ist m. E. derart unglaublich langweilig, daß ich es nie zu Ende lesen konnte und allen Leuten, denen ich das Buch geliehen habe, ging es genauso.

Sternenfee

Vinni
06.03.2003, 10:22
Hm, ich mochte Sophies Welt und auch die Nebel von Avalon, auch wenn es nicht unbedingt meine Lieblingsbücher sind.

Gräßlich fand ich dafür "Die Päpstin". Ich kenne sehr viele Leute, die das Buch ganz toll fanden - aber es ist so schrecklich&#33; Was für eine vorhersehbare, kitschige Geschichte. Und nur für die Gleichberechtigung und meinetwegen auch historische Richtigkeit muß ich mir solchen Schrott nicht antun... Eines der wenigen Bücher, wo ich froh war, daß die Hauptfigur am Ende endlich tot war...

Jester
06.03.2003, 10:39
Aus der Battletech-Reihe gibt es ebenfalls ein negativ herausragendes Buch, dass dummerweise ausgerechnet vom IIRC einzigen deutschen Autor stammt: Peter Heid "Phönix"
Jaaa, dem muss ich auch zustimmen. Endlich mal ein deutscher BattleTech-Autor, der auch noch Hans-Joachim Alpers als seinen Mentor nennt, und dann sowas...

Aber das mit Abstand furchtbarste Buch ist mir im Deutsch-Unterricht in der Schule begegnet: Die Blechtrommel von Günter Grass. Mir wird schon schlecht wenn ich nur darüber schreibe - also verlangt bitte keine Erklärung wieso das so ist.

Xinau
08.03.2003, 09:35
Mal davon abgesehen, dass jeder einen anderen Geschmack hat, und ich eigentlich alle der bisher genannten Bücher bis auf eines (friedfertig: ES von Stephen King) gar nicht kenne, kann ich mich nur einem anschließen:
ES von King ist tatsächlich öde. Das liegt allerdings am Schreibstil von King, der jedes Thema absolut in die Länge zieht und mit unnützem und vollkommen uninteressantem Kram vollstopft. Ich habe das Buch damals geschenkt bekommen (vor ungefähr 12 Jahren) und habe tatsächlich ein viertel Jahr für dieses Buch gebraucht (normalerweise lese ich ein 300 - 400 Seiten Buch in max. 2 Wochen durch). Es war das erste Buch von King, das ich gelesen habe. Und weil er angeblich der Super-Duper-Schreiber der Gruselkategorie ist, habe ich mich zwangsläufig durch dieses Buch gequält. Nachdem ist es durchgelesen hatte, dachte ich nur: Wenn das der beste Horror-Schriftsteller ist, wie schlecht müssen die anderen sein?
Erst letztens lieh ich mir "Das Spiel" von King (ich bin einfach unverbesserlich :D ). Aber nach zwei Anläufen (ich bin beim 1. Mal bis Seite 25 gekommen, beim 2. Mal nur bis 50) habe ich es zur Seite gelegt. Es fängt interessant an: Bei einem Liebesspiel in einem abgelegenen Sommerhaus kettet der Mann seine Frau mit Handschellen ans Bett und bekommt dann einen Herzinfarkt. Und die Frau liegt da nun und ist allein gelassen. Weit und breit niemand, der ihr hilft. 50 Seiten weiter hängt sie immer noch am Bett und lässt ihr Leben in Gedanken Revue passieren. Aus purer Neugier habe ich mal 100 Seiten weitergeblättert und ein paar Seiten gelesen: Die Frau lag noch immer im Bett.
Vielleicht wird es ja irgendwann mal spannend, aber soooo viel Geduld habe ich nicht. (außerdem bin ich mehr als einmal eingeschlafen und das ist mir bis dato noch nie passiert)

natrilix
08.03.2003, 14:07
so, ... "Öde, mies, schlecht & Co." da fällt mir so ganz spontan ein ganz spezielles Werk ein: DIETER BOHLEN - NICHTS ALS DIE WAHRHEIT :D

so einen Müll in literarischer Hinsicht kommt einem ja selten unter... null Handlung - es sei denn man sieht Dieters Leben als Handlung an - irgendwie uniteressant und die Sprache lässt ja auch zu wünschen übrig...

SilentHunter
10.03.2003, 18:17
Das definitiv schlechteste Buch war ein Geschenk von einer Freundin. "Die Nebelprinzessin". Kann sein, dass ich es absolut nicht mag, weil es ein fortsetzungsroman ist und meine intelligente Freundin mir da den 6. Band gekauft hat. Aber als plötzlich der Hund "Regenbogen" (und der Name ist berechtig) gekommen ist, zustäzlich zu den Seiten, die vor Langweile triefen, da war es aus und ich hab das Buch weggelegt. Das erste Mal, das ich sowas gemacht habe.

Saraa
26.06.2003, 16:52
mir hat Tochter des Phönix gefallen ;)

wurdet ihr jemals zu Günter Grass: Katz und Maus gezwungen?
Oder "Das etruskische Lächeln"
Oder "Berlin Alexander Platz" ???

Alles furchtbar *zitter*

Spaceball
25.07.2003, 01:17
Also was ich wirklich mies fand war "Der Gottkaiser des Wüstenplaneten". Das dritte Buch von Dune ist einfach grauenhaft. Es hat nichts mehr mit Dune zu tun und Frank Herbert wurde von der Space View mal als Schwätzer bezeichnet weil er in jedem seiner Bücher die Leute labern lässt als wären sie Talk Show Moderatoren. Wer sich also dran macht die Dune Bücher zu lesen sollte sich darauf gefasst machen das nach "Die Kinder des Wüstenplaneten" nur noch rotz kommt.

Wie die zwei Vorgängeromane sind kann ich leider nicht beurteilen.

cu, Spaceball

Dune
25.07.2003, 12:12
Auch wenn es immer wieder als "Klassiker" des SciFi gelobt wird, alles was ich bei ihm konnte war gähnen und mit dem Kopf schütteln. Hütet euch vor Kim Stanley Robinsons "Roter Mars".
Ich hatte wirklich vor es zu lesen, hatte es mir ja sogar extra für richtig viel Geld gekauft und dann das: So langweilig, dass ich in der Mitte aufgegeben habe.
Weitere Schnarch-Lektüre ist meiner Meinung nach "American Psycho" von Bret Easton Ellis.
Auch wenn es hinten, wenn er anfängt Leute umzubringen, richtig eklig werden soll: Ich bin nie so weit gekommen. Als auf der Hälfte des Buches immmer noch fein säuberlich die Kleidung jeder Person beschrieben wurde hatte ich keine Lust mehr. Zum Glück haben beide Bücher bei ebay wenigstens noch etwas Geld eingebracht, das war das einzig Gute an ihnen.

DerBademeister
25.07.2003, 13:36
wurdet ihr jemals zu Günter Grass: Katz und Maus gezwungen?
Oder "Das etruskische Lächeln"
Oder "Berlin Alexander Platz" ???

Alles furchtbar *zitter*

Hmm, Grass und Döblin musste ich auch in der 13. lesen. Berlin Alexanderplatz ist wirklich grauenhaft, das mit Abstand schlechteste Buch welches ich in der Kollegstufe (nicht) gelesen hab - jawohl, ich sage nicht gelesen, da ich über die ersten 100 Seiten nicht hinaus kam. Eine extrem unverständliche Sprache (keine Interpunktion, man weiss fast nie wer redet) und eine träge Handlung tun mehr übriges. Es gibt vierstrophige Gedichte aus den 30ern die ein erheblich besseres Bild der modernen Großstadt zeichnen als diese 400 Seiten lange Zeitverschwendung.

Katz und Maus fand ich eigentlich nicht schlecht, wenn es auch natürlich bessere Werke gibt (Blechtrommel). Allerdings macht die wohl beste Lehrerin die ich je auf dem Gymnasium hatte natürlich auch einiges Wett, bei einem durchschnittlichen Deutschlehrer ist es nicht unwahrscheinlich das ich von dem Buch nix mitbekommen hätte - denn die schonungslose Kritik an den Nazis, die sich in diesem Buch offenbart, ist sehr subtil angebracht, und nicht leicht zugänglich.

Roac
25.07.2003, 17:31
Also von den Dune-Büchern war ich auch enttäuscht. Das erste war ja ok, aber die folgenden. Ich habe es dann echt nicht über mich gebracht die noch alle zu lesen.

Was ich auch gräßlich geschrieben fand, war Der Name der Rose, obwohl ich den Film super fand. Aber das liegt wahrscheinlich am Schreibstil Ecos, bei Baudolino bin ich nämlich auch nicht über 30 Seiten hinausgekommen.

Sofies Welt fand ich an sich nicht schlecht, aber ich gestehe, daß ich etwa in der Mitte des buches den Überblick verloren habe und es weglegen mußte. Bis jetzt konnte ich mich noch nicht wieder aufraffen, es nochmal anzufangen ...

Akascha
17.11.2003, 04:22
Hallo ihr Lieben
Oje, es gibt einige Bücher die ihr aufgezählt habt, die ich wirklich gerne mag (Palpatines Auge, Die Tocher des Phönix, Den Glöckner von Notre-Dame, die Päpstin,) "Die Nebel von Avalon" und "Sofies Welt" sind sogar zwei meiner Lieblingsbücher :o.
Da sieht man mal wieder wie verschieden Geschmäcker sind ;).
Was ich dagegen grausam fand war "Der Untertan". Das haben wir in der Schule gelesen, mein Gott habe ich die Hauptperson gehasst. Ganz schlimm war auch "Die Korrekturen" von Jonathan Franzen - ich weiß nicht was die Leute alle an dem Buch finden, ich finds schrecklich deprimierend und die Hauptpersonen sind alle solche Versager - echt schrecklich :(.
Dann steht in meinem Bücherschrank noch "Das Geheimnis der Pineta", hab ich mal für 3.99 DM als Mängelware gekauft und selbst das war für dieses Buch noch zu teuer... Hab&#39;s schon zwei Mal versucht zu lesen, aber musste dann wieder aufhören, weil es gähnend langweilig war.
So und jetzt werden mir bestimmt einige Leute widersprechen, bei den Star Wars Büchern fand ich gerade die Bücher, die den meisten so gefallen, die über Thrawn, gar nicht so toll, sondern eher ziemlich langweilg. Musste mich regelrecht zwingen die zuende zu lesen...
Tja und an Autoren mag ich nicht Terry Prachett, hab jetzt schon ein paar Mal verschiedene Bücher von ihm angefangen, weil er einer der Lieblingsautoren von meinem Freund ist, aber ich finde seine Bücher einfach nur blöd und nicht im geringsten lustig. Ach ja, Tad Williams mag ich auch nicht, hab zwei Mal eines seiner Bücher angelesen und hab mich bald so schrecklich gelangweilt, dass ich wieder aufgehört habe...
Liebe Grüße Tina

Spaceball
17.11.2003, 05:04
Also was für den Star Wars Fan das rote Tuch ist, ist wohl "Der Kristallstern". Die Autorin hat ja nen sehr angenehmen schreibstil aber die Handlung ist derart verkorkst. Ich kenne auch niemanden der sagt das dieses Buch gut ist. Also wer sich vornimmt Star Wars Bücher zu lesen kann dieses getrost unter den Tisch fallen lassen. Ich habs ja selbst nicht geglaubt und habe büssen müssen.

Na ja kein Wunder wenn ne Star Trek Autorin Star Wars Bücher schreiben darf. Gut das die nach dem Buch bei Star Trek geblieben ist, die Stories sind nicht so verkorkst.

cu, Spaceball

Zeratul
01.12.2003, 16:38
Also was für den Star Wars Fan das rote Tuch ist, ist wohl "Der Kristallstern".

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe das Buch nachdem ich die Filme das erste Mal gesehen habe und Fan geworden bin gelesen und danach bestimmt 2 Jahre kein Star Wars - Buch mehr angefasst, weil ich absolut enttäuscht war. Story und Schreibstil gefielen mir überhaupt nicht. Jetzt besitze ich eine Reihe von Star Wars - Büchern, aber "Der Kristallstern" ist nicht darunter.

Ein Buch ist meiner Meinung nach auch eine mittlere Katastrophe: "Das Haus der Treppen" von *keine Ahnung/verdrängt*. Ich wurde in der neunten Klasse gezwungen es zu lesen und konnte es kaum zu Ende lesen, obwohl es recht kurz ist.
Die Geschichte besitzt so gut wie keinen Spannungsbogen und ist wirklich eine Papierverschwendung. Zumal es zu dem Thema deutlich bessere Bücher gibt.

DerBademeister
01.12.2003, 17:09
Also was für den Star Wars Fan das rote Tuch ist, ist wohl "Der Kristallstern". Die Autorin hat ja nen sehr angenehmen schreibstil aber die Handlung ist derart verkorkst. Ich kenne auch niemanden der sagt das dieses Buch gut ist. Also wer sich vornimmt Star Wars Bücher zu lesen kann dieses getrost unter den Tisch fallen lassen. Ich habs ja selbst nicht geglaubt und habe büssen müssen.


Hehe, haste schon mal was von "Palpatines Auge" gehört?
Ich glaube ich hab&#39; 2 Jahre gebraucht um diese Papierverschwendung zuende zu lesen.

Spaceball
12.12.2003, 04:04
@bademeister

Gehört habe ich davon schon nur hab ichs nicht. Ich lasse mich lieber von anderen beraten und entscheide dann was ich lese und was nicht.

Bei Star Wars ist das eh so ein Thema. Kevin J. Anderson kann gut schreiben aber die Stories die der Kerl verbricht sind einfach unter aller Sau. Die Jedi Academy Trilogie war wunderbar zu lesen, ging runter wie Öl aber die Story war derart komisch und überhaupt nicht auf Star Wars zutreffend.

Eine andere Geschichte ist der Kopfgeldjägerkrieg. Die Trilogie ist so richtig ausschweifend langweillig. Ich kaue grade am zweiten Band und hoffe jeden Tag das das Buch endlich zu ende ist obwohl die Story gar nicht mal so schlecht ist. Der erste Band ist das erste Buch das ich gelesen habe in dem drei Nebendarsteller etwa 1/5 des Buches das langweilligste Gespräch in der Menschheitsgeschichte führen.

cu, Spaceball

Lightshade
15.12.2003, 13:37
also ich habe weder Children of the Jedi (Palpatine&#39;s Auge), noch den Kopfgeldjägerkrieg geschweige denn den Kristallstern gelesen *GGG*

Das langweiligste Star Wars Buch das ich jemals fertig bekommen habe (okay, durch das ich mich durchgequält habe ;) ) war wohl Planet of Twilight (planet des Zwilicht) und Dark Journey

Fazit: Frauen können nicht mit Star Wars umgehen (ausgenommen sind Kathy Tyers, A.C. Crispin und Rebecca Moesta) :P

Alucard
15.12.2003, 13:43
Peter Handke: Wunschloses Unglück

selten sowas langweiliges wie das gelesen, ich bedauere jedem der das für die schule noch lesen muß

Mara
15.12.2003, 17:35
Originally posted by Anakin_Solo@15.12.2003, 13:42
Fazit: Frauen können nicht mit Star Wars umgehen (ausgenommen sind Kathy Tyers, A.C. Crispin und Rebecca Moesta) :P
*haut Anakin erst mal die öde Corellia- und die seltsame Schwarze-Flotte-Trilogie um die Ohren, die beide von Männern geschrieben wurden* :P

Aber ich muss zugeben, auch ich halte Planet des Zwielichts für das schlechteste SW Buch aller Zeiten.
Was den Kristallstern anhejt, da kommt die Warnung ein bisschen spät - der liegt schon irgendwo bei mir rum, also werde ich die Sache durchziehen und ihn auch lesen. Von der Autorin Vonda McIntyre habe ich neulich eine Star Trek-Story gelesen, die mir eigentlich gar nicht so schlecht gefallen hat, aber SW und ST sind ja bekanntlich zwei grundverschiedene Welten ;)

Ein anderes Buch, das ich wirklich furchtbar zäh finde (und es deshalb auch nie zu Ende gelesen habe), ist Maya oder Das Wunder des Lebens von Jostein Gaarder. Wer philosophische Bücher mag, dem könnte es durchaus gefallen, aber wer auf Unterhaltung aus ist, sollte die Finger davon lassen.

Last_Gunslinger
15.12.2003, 18:19
Also mir hat Maya und das Wunder des Lebens sehr gut gefallen. Genau wie Sofies Welt kann man das natürlich nicht einfach so weglesen, aber es lohnt sich wirklich seine Zeit damit zu verbringen.
Dabei hat Maya auch noch so einen schönen mysteriösen Touch und liest sich sehr viel flüssiger als Sofies Welt.

Akascha
16.12.2003, 04:42
Hmm ich fand "Maya" auch nicht so doll, mag Jostein Gaarder zwar total gerne, aber das war, meiner Meinung nach, das schwächste was ich von ihm gelesen habe. War hinterher richtig enttäuscht :(.

Liebe Grüße Tina

Spaceball
24.12.2003, 23:14
@mara

Also die Corellia Trilogie fand ich gar nicht mal so schlecht. Mal von Hosenscheisser und Elektronikfutzi Klein Anakin abgesehen&#33; Was mich an der Trilogie einfach gestört hat ist die Tatsache das man die ganze Story in einem Buch auch hätte abhandeln können und drei Bücher einfach Papierverschwendung sind. Ich fand alle drei Bücher sehr spannend zu lesen nur ist halt nichts passiert.

cu, Spaceball

Amujan
25.12.2003, 00:19
Das einzige Buch das ich nach der Hälfte des Lesens in die Ecke gefeuert habe war ein ST: DS9 Roman von K.W. Jeter "Das Böse".

Über Seiten und Seiten, Kapitel um Kapitel jagt/sucht Odo einen ominösen Verbrecher der in den Holosuiten herummanipuliert und wie Siskos Sohn einer diese Traumwelten verfällt. Da ist in der Ilias von Homer mehr Spannung. Es war so gähnend langweilig, dass mich das Ende nicht interessiert.

Mara
27.12.2003, 20:40
Originally posted by Spaceball@24.12.2003, 23:14
Ich fand alle drei Bücher sehr spannend zu lesen nur ist halt nichts passiert.
*lol* &#33;?

das schließt sich doch irgendwie gegenseitig aus...?? ;)

du hast meine Kritikpunkte schön zusammengefasst; es war zu viel Geschwafel um nix und wieder nix und die Solo Kids sind ja wohl das Star Wars-Pendant zu Wesley Crusher...

also so ein Buch hat bei mir einfach keine Chance <_<

Ivanova
03.02.2004, 16:39
Originally posted by Amujan@25.12.2003, 00:19
Das einzige Buch das ich nach der Hälfte des Lesens in die Ecke gefeuert habe war ein ST:DS9 Roman von K.W. Jeter "Das Böse".

Über Seiten und Seiten, Kapitel um Kapitel jagt/sucht Odo einen ominösen Verbrecher der in den Holosuiten herummanipuliert und wie Siskos Sohn einer diese Traumwelten verfällt. Da ist in der Ilias von Homer mehr Spannung. Es war so gähnend langweilig, dass mich das Ende nicht interessiert.
Hmpf, dann war das wohl Geldverschwendung... das Buch steht bei mir schon seit Jahren im Regal, ich hatte bis jetzt nur keine Meinung, es zu lesen...

Was ich persönlich als absolut grausam empfunden habe zu lesen, war Michael Kohlhaas von Kleist. Tschuldigung, aber Satzkonstruktionen, die sich über 1,5 Seiten erstrecken und derart verzwickt aufgebaut ist, dass man nach drei Zeilen schon nicht mehr den Sinn versteht sind mir seit dem ein absolutes Graus.

Und über die SW-Romane, die hier erwähnt worden sind, braucht man ja nun wirklich keinen Ton zu verlieren...

Sheila
22.04.2004, 19:14
Ich kann gar nicht sagen was für bücher ein fehlkauf sind, denn ich gehe in die bibo und leihe mir dort bücher aus ^^.

Bücher die mich nicht die ersetn paar Seiten reizen lese ich erst gar nicht weiter. Klar man bekommt in der Bibo nicht immer das aktuellste aber dennoch findet man oft genug Schmucksteine.

Ich richte mich eigentlich eher nach den Autoren, Hohlbein zum Beispiel hat nen tollen Schreibstil, aber seine Storys sind oft genug nicht gerade so gut, so das ich mich frage wie er es geschafft hat so berühmt zu werden. Immer wieder greift er in seinen Geschichten Gedanken auf, die einem wichtig erscheinen aber nie wieder erwähnt. Wie zum Beispiel der Unsichtbar machende Mantel in Märchenmond, wann wendet die Hauptfigur ihn an? Ich habe nichts gelesen, als das er ihn bekommt.

cornholio1980
27.09.2004, 23:20
Da ich ohnehin jegliche angebliche "Objektivität" für ein Hirngespinst halte, will ich gar nicht versuchen, hier eine möglichst objektive Liste zu erstellen, sondern sage euch einfach klipp und klar, welche Romane meines Erachtens Schrott sind. Beginnen will ich dabei mit dem 3 allerschlechtesten (SF-)Romanen, die ich in meinem bisherigen Leben lesen durfte:

Unangefochten an der Spitze meiner "Worst"-Liste steht *trommelwirbel*:
Barbara Hambly mit ihrer Leservergewaltigung "Palpatine&#39;s Auge". Ich habe noch NIE für ein Buch so lang gebraucht wie für dieses. Da ich üblicherweise nicht pflege, mehr als 1 Buch auf einmal zu lesen (da gelingt es mir irgendwie nicht so recht, mich auf die Story einzulassen) hat mich dieser Roman mehr als ein halbes Jahr richtiggehend aufgehalten... so lange hat es nämlich gedauert, bis ich es endlich wieder in die Hand nehmen und weiterlesen konnte. Nicht nur, dass die Handlung völlig schwachsinnig ist, sie ist noch dazu derart mies geschrieben, dass sich Hambly in Grund und Boden schämen sollte - insbesondere deshalb, weil sie im Star Trek-Universum mit "Kreuzwege" (der bei mittlerweile immerhin fast 100 gelesenen ST-Romanen für mich immer noch unter den Top 5 einzureihen ist) bewiesen hat, dass sie deutlich mehr kann. Ein absoluter Schandfleck, eine Verschwendung von Papier und Zeit. Eigentlich sollte man sowohl sie als auch den Verlag wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit als auch gegen die Umwelt (die armen Bäume, die für das Papier von diesem Mist ihr Leben lassen mussten&#33;) anklagen...

Platz 2 geht an Stephen Baxter&#39;s 3. Teil der Multiversum-Reihe "Ursprung". Mit "Titan" hat er uns einen wirklich tollen SF-Roman beschert (der durch den hirnamputierten Übersetzer leider viel von seiner Wirkung und Atmosphäre verloren hat), und "Zeitschiffe" (eine Fortsetzung von H.G.Wells Klassiker "Die Zeitmaschine") zählt für mich ohne Zweifel zu den besten SF-Romanen die je geschrieben wurden (oder besser: die ich je gelesen habe). Die ersten beiden Teile der Reihe waren schon keine Offenbarung, aber durchaus noch unterhaltsam. Doch "Ursprung" ist eine derartige Folter, dass ich die Unbenennung in "The Passion of the Reader" anregen würde. Man quält sich durch seitenlangen Beschreibungen von unseren Vorfahren und ihrem Verhalten, darf von geilen Affenmenschen und ihren St*ndern lesen etc... einfach nur grauenhaft. Für jeden Antrophologen (das sind doch die, die sich mit der Menschheitsgeschichte auseinander setzen, oder?) mag dieser Roman eine Offenbarung sein, doch für den "normalen" SF-Fan ist er an den besten Stellen saulangweilig, und an den schlechtesten Stellen derart nervtötend, dass man am liebsten die Bücherverbrennung wieder einführen würde...

Nr. 3 darf ich schließlich an einen ST-Roman vergeben, nämlich Gespensterschiff. Ich war nie ein Fan von Deanna Troi, und leider wird auch in diesem Roman wieder mal seitenlang beschrieben, wie sie in Gedanken quasi vergewaltigt wird. Die Grundidee ist sogar noch richtiggehend interessant, so dass es eigentlich eine Schande ist, diesen Roman hier aufführen zu müssen - aber die Ausführung ist derart nervtötend, dass es ein Wunder ist, dass ich nach dieser ersten Lese-Erfahrung im ST-Universum nicht gleich wutentbrannt aufgehört habe (wobei es sicher geholfen hat, dass mein nächster Roman gleich "Vendetta" war, der immer noch mein All-Time-Favorit unter den ST-Roman ist).

Weitere miese Star Trek-Romane:
Die Augen der Betrachter
Die Friedenswächter
Cybersong
Die Rückkehr der Despoten
Der Rächer
Das schwarze Ufer
Invasion 4: Die Raserei des Endes

Weniger gelungenes aus dem SW-Universum:
Entführung nach Dathomir
Erben der Jedi-Ritter 1: Die Abtrünnigen (der Grund, warum ich von der NJO sonst noch nichts gelesen habe)
und die Kopfgeldjäger-Trilogie (es nervt einfach, wie Boba Fett als Superheld und alle anderen Kopfgeldjäger als Volldeppen dargestellt werden. Und viele der Dialoge sind einfach zu lang).
Der Kristallstern kann ich hier noch nicht nennen, da mit fast alle Bücher des EU zwischen den beiden Zahn-Trilogien noch fehlen. "Planet des Zwielichts" fand ich jedoch in Ordnung und kann ich nicht guten Gewissens in so eine Liste aufnehmen - wobei dies siche rohne Zweifel daran liegt, dass mich der Roman genau zur richtigen Zeit "erwischt" hat - ich hatte gerade eine sehr schmerzhafte Trennung hinter mir, die, so unwahrscheinlich es klingen mag, der von Luke und Callista gar nicht so unähnlich war... zumindest in Ansätzen ;). Daher konnte ich mit Luke richtig mitfühlen, da teilweise war mir sogar, als würde Hambly diesen Roman FÜR MICH schreiben, und mir meine eigene Situation noch mal vor Augen zu führen. Daher hat es dieser Roman geschafft, mich sehr zu berühren... wie gesagt, er war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Weitere schlechte Romane:
3001. Ich kann einem Vorredner nur anschließen: Meines Erachtens ist Arthur C. Clarke tatsächlich ein wenig überschätzt. Sein "2001" fand ich schon deutlich schlechter als den Film, die beiden Fortsetzungen haben jeweils noch etwas abgebaut - aber was er mit 3001 abgeliefert hat, ist eine unheimliche Frechheit. Er missbraucht eigentlich seinen selbst geschaffenen Odyssee-Zyklus dazu, dem Leser in aller erschöpfender Ausführlichkeit seine eigene Vision unserer Zukunft darzulegen - die Fortführung der Geschichte rund um den Monolithen verkommt zu einer Randnotiz, die innerhalb von 10-15 Seiten relativ lustlos abgehandelt wird - udn das, obwohl die Auslöschung der Erde angeblich vor der Tür stand&#33;&#33;

Die Orks: Ich weiß, dass viele hier diesen Roamn durchaus unterhaltsam fanden - ich konnte mit ihm nichts anfangen, was, wie ich gar nicht verschweigen will, sicher mit meinen Vorbehalten gegen Fantasy-Literatur zu tun hat - mir gibt diese (bis auf wenige Ausnahmen wie HDR) einfach nichts. Ich fand vor allem eine der Szenen zu beginn ziemlich abstossend und unnötig, und die Handlung schien sich ständig zu wiederholen - Trupp trifft auf Leute, es kommt zum Kampf, Trupp gewinnt und zieht weiter, trifft auf Leute, es kommt zum Kampf - einfach nur langweilig und einfallslos.

Blade Runner: Ridley Scott&#39;s Meisterwerk gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, aber dieses Machwerk hier... ich muss dazu sagen, dass ich kein uneingeschränkter Dick-Jünger bin... seine Romane sind mir oftmals zu verwirrend, zu abgefahren... so als bräuchte man eine Dosis LSD, um die Bücher gut finden zu können. Auch hat er meines Erachtens große Schwächen was Charakterisierung und den Aufbau eines Romans betrifft (insbesondere wenn es dazu kommt, die Spannung aufrecht zu erhalten) - weshalb ich eigentlich nur seine Kurzgeschichten uneingeschränkt empfehlen kann (zumindest DIE sollte jeder SF-Fan aber mal gelesen haben - ich empfehle die Sammlung "Der unmögliche Planet). Doch während ich seinen anderen Werken wie "Die drei Stigmata des Palmer Eldritsch" oder "Marsianischer Zeitsturz" noch durchaus etwas abgewinnen konnte und "Zeit aus den Fugen" sogar uneingeschränkt weiterempfehlen würde, ist "Blade Runner" eine echte literarische Katastrophe...

Babylon 5: Personal Agendas: Ich liebe Babylon 5, aber dieses Buch ist Weltraumschrott. Da waren ja selbst die in Deutschland veröffentlichten Romane noch besser...

Wing Commander: False Colors Ich bin ein großer Wing Commander-Fan und habe die meisten der Romane sehr genossen - doch dieser hier... William Forstchen bedient sich nuns chon zum 3. Mal der Formel, dass das ach-so-kluge Militär vor einer Bedrohung warnt und die naiven Politiker diese in den Wind schlagen - schön langsam wird es nicht nur nervig, sondern richtiggehend lästig, wie hier das Militär hochgelobt und alle anderen als Vollidionen hingestellt werden. Da die Story noch dazu im Gegensatz zu seinen anderen Wing Commander-Romanen nur leidlich spannend war, ist dieser Werk hier leider ziemlicher Mist...

Venus Ben Bova hat einfach eine ganz gewisse Art zu schreiben, entwede rman mag sie, oder eben nicht... oder man befindet sich, so wie ich, in der Mitte. Denn eigentlich kann man Bova&#39;s Bücher in 2 Teile spalten: Den SF-Teil rund um die Erforschung fremder Planeten und den Soap-Teil mit Beziehungsproblemen, Konflikten und Falcon Crest-würdigen Intrigen - eine recht eigenwillige Mischung, die für mich nur bedingt funktioniert - eigentlich ist es immer der SF-Teil, dem es gelingt, mich zu begeistert. Da dieser in "Venus" ein absolutes Schattendasein fristet und von einem Vater-Sohn-Konflikt auf GZSZ-Niveau überschattet wird, war es ziemlich anstrengend für mich, diesen Roman fertig zu lesen...

Die Neuromancer-Trilogie: Eigentlich hat dieses Buch in dieser Aufzählung nur bedingt etwas verloren - da ich üblicherweise nur über solche Romane urteile, die ich vollständig gelesen habe. Da vorliegendes Machwerk den einzigen Roman darstellt, den ich in meinen mittlerweile fast 25 Lebensjahren [b]nicht zu Ende gelesen/[B] habe, erscheint er aber irgendwie doch eine Erwähnung wert zu sein...

Ein paar Bücher habe ich wohl bestimmt vergessen - diese werden eventuell in den nächsten Tagen dann noch nachgereicht...

darya
18.01.2005, 01:44
Erwähnenswert als langweiliges Buch wäre noch Hundstage von Walter Kempowski oder auch Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins von Milan Kundera.
Bei den beiden Büchern passiert zumindest in der ersten Hälfte rein gar nichts.Ob danach noch was kommt,weiß ich nicht,denn dann hab ich beide in die Ecke geworfen.

Katz und Maus fand ich auch doof,aber noch schlimmer war Die verlorene Ehre der Katharina Blum von Böll.Sehr öde&#33;

Das Haus der Treppen(Autor weiß ich nicht mehr) hab ich eigentlich gemocht.Das war doch ganz spannend.

Teylen
06.12.2006, 21:52
Sofies Welt Es fing gut an. Dann baute es langsam ab und schliesslich derart radikal [als das Treffen kam] das ich es gelangweilt und enttäuscht ohne gleichen weggelegt hab und es so schnell nicht wieder anpackte. Dabei interessiere ich mich eigentlich für Psychologie / Philosophie.

Pease & Pease hatten Glück das es Hör-Cds waren. Ich hatte schon geringe Erwartungen dran. Einzigst die Aussicht meine CD Sammlung vergessen zu haben und das es so grotesk - fast lustig - war ließ mich bis zum ende durchhalten.

Jack the Ripper - Die Geschichte eines Mörders ist das einzigste Hörspiel das ich mir noch weniger gern ein zweitesmal antun würde als "Warum Männer [..]". Jack ist ein alter Mann kurz vor'm sterben. Die Effekte sind schlecht, die Stimmen, die Geschichte. Es ist die schlechteste Jack the Ripper Adaption die mir je unterkam.

Von König der Diebe erwartete ich eine spannende, mitreissende Geschichte ... es war langweilig, vorhersehbar und die Charactere ohne jede Kontur. Die "Magie" sowas von aufgesetzt und unglaubwürdig. Die Kinderbücher aus meiner Zeit waren besser. Habe es aber zu ende gehört.

Mord im Orient-Express langweilte mich so stark das ich nach 2 CDs von 6 aufgab. Danach liess ich die Finger von Agatha Christi Hörspielen.


Die Heyne Star Wars Reihe habe ich aufgegeben, nach etwa 5 Buechern, die allesamt imho meilenweit unter der Thrawn Triologie lagen. *Schauder* Kristallstern war glaub ich darunter.

Prospero
22.11.2007, 22:47
Was ich mir garantiert NICHT und AUF KEINEN FALL kaufen werde - und ich glaube, ich kann davor auch nur warnen, dank der 185-seitigen Leseprobe: "Stahlfront" von einem vorgeblichen US-Schriftsteller namens Torn Chaines - bwahahahahahahahahaha, diese Biographie ist zum Schießen. Pardon. Ich werde wieder ernst.
Das Niveau ist das eine Hauptschülers, der zum ersten Mal gelernt hat ganze Sätze zu schmieden. Hauptsätze sind das meistens. Wir wissen alle wie toll es ist Hauptsätze zu lesen. Am Stück sind Hauptsätze irgendwie ermüdend. Ich habe es soeben wohl bewiesen. Glaube ich jedenfalls. Selbst "Maddrax" und "Perry Rhodan" können Hauptsätze und Nebensätze miteinander mischen, so dass ein guter Lesefluss zustande kommt. DAS kann dieses Teil nicht.
Und dann bin ich maßlos wütend, erschrocken und verstört darüber, dass sich unter dem Gewand der Military-SF - die ich nicht mag und auch nicht lese - sich eine Gesinnesfassung einschleichen kann, die alles andere als demokratisch ist. Nennen wir sie beim Namen: Sie ist Rechts. Da kommen Textstellen in der Leseprobe vor, die mich wütend machen, die man einfach in diesen Tagen und Zeiten so nicht schreiben kann - da wird das englische Vokabular schlechtgemacht, dass sich im Deutschen verbreitet habe, obwohl der Autor angeblich ein Amerikaner ist. Ah ja. Woher will jemand, der laut Biographie alleine in einer Blockhütte mitten in den Weiten der USA lebt DAS wissen? Da wird allen Ernstes geschrieben, dass ein Kulturkreis zu Recht die Burka erfunden hat weil man damit die hässlichen Nasen der Frauen bedecken kann. Und allen Ernstes kommt der Autor dann damit, dass die Indogermanen ja eine hochwertige Rasse sind weil sie den Einflüsterungsversuchen der Außerirdischen nicht erliegen...
Bäh - das ist eindeutig so widerlich, dass ich froh bin noch nie in meinem Leben aus diesem Verlag was gekauft zu haben...
Leider alles im Rahmen unserer Gesetzesgebung, so wie gewisse braune Parlamentarier ja auch ihr Unwesen treiben können - leider. Aber DAS hat mich ja doch wütend und fassungslos gemacht, das Teil. Unglaublich... Also: FINGER WEG!

Momentan habe ich eigentlich keine richtigen Bücher, die ich in die Ecke schmeiße nach einigen Seiten fällt mir auf - die Konsaliks und Simmels sind nicht durchweg schlecht, außerdem muss ich die lesen, kicher, und die deutsche Fassung von "Neverwhere" - "Niemalsland" - tja, da muss ich auch durch wegen Recherchearbeit und so.
In der Vergangenheit furchtbar fand ich allerdings doch zwei, drei:

Tolkien - Silmarillion
Ähm - neee - nach 20 Seiten beiseitgelegt und nie wieder angefasst. Ich werde ebensowenig die Kinder Hurins kaufen oder lesen. Hobbit und HdR und Roverrandom sowie die Briefe vom Weihnachtsmann sind da doch besser.

The Darknes that comes before
Fragt mich nicht nach dem Autor. So ein Fantasy-Auftaktband für einen Dreiteiler, der unglaublich zäh war. Es war immerhin nichts mit Elfen, Feen, Trollen, Orks oder so sondern durchaus ein sehr eigenes Universum aber stellenweise habe ich drei Woche unterbrochen und mich dann mühsam bis zum Ende auf englisch durchgequält. Nee, "The Prince of Nothing" war absolut nichts.

Und ich scheitere immer am "Ulysses" von Joyce - mir wird immer vorgeschwärmt wie toll das Buch doch ist, man müsse das doch gelesen haben und überhaupt, wie könne man das langweilig finden? Man kann. Ich komme nie über diese Szenen in der Redaktion - mit den ganzen Spielereien bei der Schriftart hinaus. Das zieht und zieht und streckt sich so dahin, gähn. Und "Finnegans Wake" lasse ich bewußt außen vor. Da verstehe ich schon den ersten Satz auf Englisch nicht, das lassen wir mal.
Ad Astra

Teylen
23.11.2007, 12:46
und die deutsche Fassung von "Neverwhere" - "Niemalsland" - tja, da muss ich auch durch wegen Recherchearbeit und so.
Ich fand [Die Comic Fassung], zwar nur durchnittlich, aber nicht schlecht. Daher, mehr aus Neugier, was gefiel dir daran nicht?

Criss
08.01.2008, 13:44
Ein Autor, den ich vermeide, wenn ich kann ist Richard Laymon. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen: "Das Spiel" und "Parasit". Bei beiden habe ich mich schon nach einigen Seiten geärgert, habe sie aber trotzdem zu Ende gelesen.
Die Dialoge sind unrealistisch und hölzern, die Handlung ist vorhersehbar und wirkt konstruirt. Ich persönlich werde nie wieder ein Buch von Laymon kaufen.

Der zweite Autor, mit dem ich nicht klarkomme ist Wolfgang Hohlbein. Gründe siehe oben. Mehr als zwei Bücher habe ich auch hier nicht geschafft.

Aber wie ich hier bei anderen schon gelesen habe: Es ist halt doch immer Geschmackssache und sehr subjektiv. Einige Bücher, die in diesem Thread aufgetaucht sind fand ich jetzt nicht soooo schlecht. Bei anderen allerdings bin ich der gleichen Meinung...:D
Nur bei einem Buch bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll: Neuromancer. Ich überlege schon seit Jahren, ob ich das Buch jetzt genial oder einfach nur schrecklich finden soll. Ich glaub, ich werds nochmal lesen...
Criss

Amujan
08.01.2008, 17:42
Weitere schlechte Romane:
3001. Ich kann einem Vorredner nur anschließen: Meines Erachtens ist Arthur C. Clarke tatsächlich ein wenig überschätzt. Sein "2001" fand ich schon deutlich schlechter als den Film, die beiden Fortsetzungen haben jeweils noch etwas abgebaut - aber was er mit 3001 abgeliefert hat, ist eine unheimliche Frechheit. Er missbraucht eigentlich seinen selbst geschaffenen Odyssee-Zyklus dazu, dem Leser in aller erschöpfender Ausführlichkeit seine eigene Vision unserer Zukunft darzulegen - die Fortführung der Geschichte rund um den Monolithen verkommt zu einer Randnotiz, die innerhalb von 10-15 Seiten relativ lustlos abgehandelt wird - udn das, obwohl die Auslöschung der Erde angeblich vor der Tür stand!!

Ohje, dass hab ich schon seit Jahren rumstehn, scheint wohl auch so zu bleiben.


Blade Runner: Ridley Scott's Meisterwerk gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, aber dieses Machwerk hier... ich muss dazu sagen, dass ich kein uneingeschränkter Dick-Jünger bin... seine Romane sind mir oftmals zu verwirrend, zu abgefahren... so als bräuchte man eine Dosis LSD, um die Bücher gut finden zu können. Auch hat er meines Erachtens große Schwächen was Charakterisierung und den Aufbau eines Romans betrifft (insbesondere wenn es dazu kommt, die Spannung aufrecht zu erhalten) - weshalb ich eigentlich nur seine Kurzgeschichten uneingeschränkt empfehlen kann (zumindest DIE sollte jeder SF-Fan aber mal gelesen haben - ich empfehle die Sammlung "Der unmögliche Planet). Doch während ich seinen anderen Werken wie "Die drei Stigmata des Palmer Eldritsch" oder "Marsianischer Zeitsturz" noch durchaus etwas abgewinnen konnte und "Zeit aus den Fugen" sogar uneingeschränkt weiterempfehlen würde, ist "Blade Runner" eine echte literarische Katastrophe...

Da wiederum muss ich wiedersprechen, ich hab den verschlungen und den "inoffiziellen" weil (größtenteils) auf der Kinofassung des Films beruhenden Blade Runner II fand ich auch sehr genial. Davon gibs ja noch 2 Teile, die hab ich aber noch nich gelesen.

tubbacco
10.04.2009, 18:06
Stephen Baxter: Titan

Die Geschichte der ersten bemannten Mission zum Saturnmond Titan, nachdem man kürzlich Spuren primitiven Lebens dort entdeckt hat. Zudem bricht während der Mission der Funkkontakt zur Erde für immer ab. Klingt spannend? Sicher. Ist es aber nicht.

Furchtbar öde Charaktere (bis darauf das Baxter 1997 schon einen pistolenschwingenden Texaner als US-Präsidenten postulierte), ein Plot der überhaupt nicht in die Gänge kommt, ausschweifendes Techno-Babble (nein ich wollte nicht auf 60 Seiten wissen, wie nun ein Feststoffbooster einer Space-Shuttle bis ins Detail funktioniert) um die Handlungsarmut zu kompensieren (800 Seiten müssen auch erstmal gefüllt werden) und ein Ende was auf 2001 macht, aber hochgradig dämlich ist.

Im Übrigen wurde in der deutschen Übersetzung Funksprache wortwörtlich übernommen. Aus "Copy that" wurde natürlich "Kopiere das!" oder auch "Do you read me?" "Können sie mich lesen?". Jupp, liest sich gut, besonders wenn einzelne Kapitel nur aus Funksprache bestehen.

frankh
31.01.2012, 21:57
So ziemlich das Ödeste an neuerer (wenn auch nicht brandneuer) SF war für mich "Heimat Mars" von Greg Bear - eine Mischung zwischen Seifenoper, politischen Intrigen und drögester Populärwissenschaft. Nach dieser Erfahrung habe ich kein Buch mehr von Greg Bear angerührt.

F.

Librimania
10.01.2013, 21:37
Auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde: Mir hat Magische Insel nicht gefallen. Auf jeder zweiten Seite wird gegessen.... (ausführlich unter: Rezension:Magische Insel auf Librimania (http://www.librimania.de/index.php?id=126) Link bitte entfernen, falls unerwünscht)

Und Feuerflügel von der Fledermaus....Serie, die besser eine Trilogie geblieben wäre. Man kann schon viel Mist zu Geld werden lassen (wollen)...

Der Graue
07.07.2020, 20:51
Mir gefallen solche Threads nicht. Zwar hat der Ersteller auf die Subjektivität hingewiesen, dennoch finde ich:
Werbung für schlechte Dinge ist noch immer Werbung.
Und bei Namensnennungen in Threads unterscheiden die Suchmaschinen nicht danach, ob der Hintergrund lautet "findet der Autor gut" oder "findet der Autor schlecht". Es wird also einfach gezählt: 2 Nennungen. Punkt.

Leider waren alle brauchbaren Domainnamen (mit .de oder .com), die mir einfielen, schon vergeben, sonst hätte ich mal ein Bewertungsportal eröffnet, auf dem nur Beiträge veröffentlicht werden, wenn die Wertung mindestens 70% lautet. Vielleicht fällt jemandem doch noch ein guter Domainname dazu ein und möchte ein solches Projekt hochziehen.