und genau das ist die meinungssülze, die mich immer mehr nervt und der ich versuche, aus dem weg zu gehen. wie corny schon beschreibt, äußert sich hypen bzw. bashen nicht immer nur in konkreten reviews, sondern beginnt bereits zu einem zeitpunkt, zu dem man über den film, die serie o.ä. noch kaum etwas kennt, außer vielleicht ein paar bildchen, inhaltsschnipsel etc.
sowas passiert aber leider nicht nur bei einigen laien-bloggern, die scheinbar zu viel zeit und ein übermäßiges mitteilungsbedürfnis haben, sondern auch bei scheinbar seriösen journalisten. normalerweise geht man davon aus, dass veröffentlichungen in einschlägigen blättern bzw. online-plattformen gut recherchiert und nicht nur aus subjektivem empfinden heraus entstanden sind. nun, aber wie man an cornys beurteilung von nevermores verlinktem artikel sieht, ist solches quellenmaterial oft nicht viel mehr wert als ein hitzig zusammengestammelter blog-beitrag.
deshalb hab ich mich gerade bei "terminator salvation" so deutlich zu dem thema geäußert, denn wie auch corny nahm ich hierzu sowohl in fandom als auch in presse einen meinungs-mainstream wahr, dessen ursprung ich nicht objektiv nachvollziehen konnte.
sorry, mir kann niemand erzählen, dass er/sie von diesem hypen bzw. bashen nicht auch mitgerissen wird. wenn man vorab immer wieder in eine bestimmte richtung tendierende meldungen zu einem film oder einer serie liest, baut das unbewusst einfach vorbehalte auf, die einen ungetrübten mediengenuss zumindest erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen oder blödestenfalls dazu führen, dass man dem erst gar keine chance gibt.
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