Die Tage hat hier in der Gegend mal wieder ein Hund (kein Kampfhund) ein Kind angefallen und dem kleinen Mädchen das Gesicht permanent entstellt. Es wird nun mal wieder diskutiert ob ein Leinenzwang eingeführt werden soll (jede Kommune hat hier ihre eigenen Regeln). Eine Hundebesitzerin meinte daraufhin, "wenn Einer jemanden absticht wird ja auch nicht das Messer eingeschmolzen". Das erinnert mich an die Apfel-und-Birnen Logik der Schusswaffenfanatiker in den USA, welche stets damit argumentieren dass Autos schließlich auch Menschen töten und wer Waffen reguliere (oder gar verbiete) müsse dies dann auch mit Autos tun.
Was das große Problem sein soll seinen Hund an die Leine zu nehmen erschließt sich mir nicht.
Abseits der Kleinhunde (Chihuahua und Co.) in Katzengröße sind nämlich nicht nur Kampfhunde, sondern auch jeder mittelgroße Hund eine potenzielle Gefahr für den Menschen, insbesondere für kleine Kinder. Warum schafft es die Hundelobby, seit Jahrzehnten selbst einfachste Vorsichtsmaßnahmen wie den Leinenzwang abzublocken?
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