hallo!
da meine fanfic mit dem alten forum verschwand postet ich sie hier nochmal! da sie ja auch noch nicht ganz fertig war.
also es is über stargate.
und ehm ja ziemlich kitschig... *schäm* aber das musste alles mal raus... h34r:

büdde feedback...
auch kritik

dann mal halt wieder bis zu der stelle wie beim letzten mal, ein ende gibts auf wunsch...


Two people

Nachmittags im Haus von Samantha Carter

Ihre rechte Hand tastete sich langsam über den kleinen Tisch neben ihr bis sie an einer umgefallenen Keksschachtel hielt. Es raschelte kurz und im nächsten Augenblick entfuhr ihr ein leises Fluchen. Warum war dieses Zeug auch immer so schnell alle? Jetzt würde sie aber nicht noch einmal aufstehen und sich eine neue Packung holen. NEIN!
Major Samantha Carter saß verträumt in ihrem Sessel und langsam wandten sich ihre blauen Augen dem Fußboden unter ihr zu. Unschlüssigkeit und Erschrecken machte sich in ihrem monotonen Gesichtsausdruck breit... . Hatte sie dieses ganze Zeug, das jetzt verstreut zu ihren Füßen lag, wirklich selber gegessen? - Oooh, ja! - Ein ungutes Gefühl in der Magengegend konnte ihre Vermutung nur bestätigen.
Weswegen war sie, Samantha Carter, ein Major, der U.S. Air Force, nur so durcheinander?
Nur wegen ihm? Nur weil sie ihn in einem Café sitzen sah, mit einer Blondine im Arm?
Wut breitet sich in ihrem Körper aus, wenn sie nur schon an diese Frau in seinen Armen dachte. Bei jedem anderen wäre es ihr egal gewesen, aber irgendetwas in ihrem Inneren, in ihrem tiefsten Inneren war verletzt. Sie verdrängte es versuchte es zu mindestens, aber es war zu stark.
Plötzlich fing sie an zu weinen. Sie, eine Soldatin, die schon so viel durchmachen musste und schon weitaus schlimmeres miterlebt hat. Seit dem Tod ihrer Mutter hatte Sam nicht oft ihre Gefühle gezeigt.
Aber bei ihm war es etwas ganz anderes. Was hatte dieser Mann nur angerichtet? Er war so kurz davor ihr das Herz zu brechen und er wusste es noch nicht einmal.
Sie weinte einfach, irgendwie tat es ihr gut, obwohl sie wusste, das dies nicht die Lösung ihrer Probleme sein würde. Doch sie tat es.
Plötzlich hörte Sam auf zu weinen.
NEIN, es durfte nicht sein! Was war nur mit ihr los?
NEIN, solche Gedanken durfte ein Major der U.S. Air Force nicht haben! Dieser Mann war ihr Vorgesetzter! Es durfte einfach nicht sein.
Und Samantha begann wieder zu weinen, um einen kurzen Moment später wieder zu stoppen.
Sie musste sich zusammenreißen. In genau 2 Tagen musste sie wieder die taffe Astrophysikerin, die alle verblüfft und der mutige Soldat sein, doch sie war doch auch eine Frau, mit Gefühlen und einfachsten Bedürfnissen!
Aber in seiner Nähe, in Colonel O’Neills Nähe! Ein tiefer Seufzer entfuhr ihr.
Ihr Unterbewusstsein führte ein anscheinend nie enden wollendes Zwiegespräch zwischen Herz und Verstand.
Plötzlich, aber langsam raffte Samantha Carter sich auf. Trocknete, die eh schon fast verdunsteten Tränen und ging dann zum Fernseher.
Sie wollte diese Gedanken wenigstens für den heutigen Tag vergessen.
Es würde schon irgendwann vorbei gehen, redete sie sich ein. Aber sie wusste nicht, dass ihre versteckten und verdrängten Gefühle in der hintersten Ecke ihres Bewusstseins immer stärker wurden, ohne jegliche Möglichkeit sie auf zu halten.


Ungefähr zur selben Zeit in Jack O’Neills Haus

Was hatte er nur getan? Was war über ihn gekommen? Seine männliche Macho-Seite?
Es war ein Fehler, das wusste Jack jetzt. Er hätte diese Frau, diese Blondine nie mit nach Hause nehmen sollen. Es war zwar eine schöne Nacht, das wollte er nicht bezweifeln, doch früher hatte er so etwas nie gemacht!?
Andererseits in den letzten Fünf Jahren war viel passiert, Daniel, Teal’c, die Goua’uld, die Tok’ra, die Tollaner, die Askard .... und sie, seine Samantha. Ein wohlig warmes Gefühl breitete sich bei diesem Namen in seinem Körper aus.
Diese Frau, nur diese Frau hatte es geschafft seine Mauer, die er nach dem Tod von seinem Sohn und der Scheidung von seiner Frau aufgebaut hatte, langsam ein zu reißen.
Unbewusst vielleicht, oder fühlte sie genauso? Jack fühlte sich wie ein Teenager. Aber diese Frage im Hinterkopf quälte ihn sichtlich.
Aber da war noch etwas, was eine fast unüberbrückbare Hürde darstellte.
Sie war Major Samantha Carter und er Colonel Jack O’Neill, also ihr Vorgesetzter. Sein Magen verkrampfte.
Ihm würde es nichts ausmachen die Regeln zu brechen, ein Mal mehr oder weniger war nun wirklich nicht so wichtig, aber sie hatte eine große Zukunft vor sich, die er nur weil er sich und seine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte, nicht zerstören wollte. Jack würde einfach alles für sie geben. Einfach alles sogar sein eigenes Leben. So stark hatte er noch nie für einen Menschen empfunden.
Aber für sie, Samantha.
Er konnte diese Gefühle nicht länger zurück halten, es war schon zu viel Zeit vergangen. Diese unerfüllten Wünsche und Träume brachen und brachten ihm schon fast das Herz bzw. um den Verstand. Er musste ihr es sagen. Aber wie? Wie sollte er ihr es sagen, wenn er es sich in andere Momenten nicht einmal selber eingestand?
Ihm würde schon das Passende einfallen wie immer, oder nicht? Es konnte jedenfalls nicht länger so weiter gehen, das stand fest.
Er träumte noch eine Weile vor sich hin, dann stand er entschlossen auf. Er würde es ihr sagen!
Er nahm seine Jacke und machte sich auf den Weg.


Währenddessen bei Sam

Sie hatte inzwischen beschlossen einen Spaziergang zu machen und dann vielleicht noch bei Janet Fraiser und Cassandra vorbei zu schauen. Janet und sie waren in den letzten Jahren gute Freundinnen geworden. Und auch Cassandra wollte sie mal wieder sehen. Sie griff nur noch nach ihrem Wohnungsschlüssel, schloss dann die Tür hinter sich und ging los.


20 Minuten später

Jack stand mit einem wunderschönen Blumenstrauß vor Sams Tür. Er zögerte. Sollte er das wirklich machen? Er würde damit vielleicht alles zerstören, was sie in en letzten fünf Jahren aufgebaut hatten. Ihre tiefe Freundschaft und Verbundenheit und Hingabe für einander.
Aber nein, es musste raus und es gab keinen Weg daran vorbei. Es war für sie beide besser. Jack musste wissen woran er bei ihr war. Ob sie genauso fühlte wie er ,oder nicht.
Warum machte er sich überhaupt Hoffnungen? Was konnte er ihr denn schon bieten? Sie konnte jeden haben den sie wollte. Er verstand ihre Erklärungen zu wissenschaftlichen Dingen noch nicht einmal im Ansatz. Im Vergleich zu ihr war er dumm, einfach nur dumm. Er konnte in diesem Gebiet mit anderen, besonders mit Wissenschaftlern nicht mithalten. Er war ein Praktiker, kein Theoretiker. Dies sagte ihm sein Verstand, aber sein Herz wollte das nicht akzeptieren. Und außerdem scheint Sam eine Vorliebe für Außergewöhnliche Männer zu haben, wie z.B. Außerirdische, aber für ihn? In diesem Moment schaltete er seinen Verstand aus und hörte auf sein Herz.
Seine Hand bewegte sich langsam aus der Hosentasche zu dem Klingelknopf. Kawalsky hätte ihn jetzt bestimmt ausgelacht, wenn er ihn hier so sehen würde, den eiskalten und coolen Colonel. Ein langes, aber auch trauriges Grinsen breitete sich in Jacks Gesicht aus. Kawalsky......!
Das Grinsen war genauso schnell wieder verschwunden wie es gekommen war.
Währenddessen war seine Hand am Klingelknopf angekommen. Alle Muskeln in seinem Körper spannten sich an und dann drückte er den Knopf in seine Halterung zurück. Er wartete gespannt mit einem Blumenstrauß hinter seinem Rücken darauf, dass sich die Tür öffnete. Aber es geschah nichts - rein gar nichts -.
Er wartete noch eine Weile, bis er noch einmal zum Klingeln ansetzte. Und wieder geschah nichts.
Enttäuschtheit breitete sich in seinem Körper aus- krabbelte von seinen Zehen bis hin zum Kopf.
Jack drehte sich weg von der Tür und ging innerlich fluchend in Richtung seines Autos. Er drehte sich noch ein letztes Mal um, bevor er in sein Auto stieg und nach Hause fuhr.


2 Tage später im Besprechungsraum im Cheyenne Mountain

Sam war wieder die tapfere Soldatin und Jack der mürrische und sarkastische Colonel.
General Hammond und SG1 berieten über ihren nächsten Einsatz.
Eine Sonde hatte bei ihren Untersuchungen auf P4X9256 Anteile von Naquada gefunden.
Irgendwelche Anzeichen von Goua’uld waren auch nicht vorhanden.
„Also die perfekten Voraussetzungen“, entfuhr es O’Neill.
Damit erntete er einen grimmigen Blick von General Hammond, der gleich darauf antwortete: „Es könnten perfekte Voraussetzungen sein, aber wie sie wissen kann auch der ruhigste und unscheinbarste Planet gefährlich sein! Wir haben schon oft solche Orte unterschätzt. Wie sie ja nur al zu gut wissen! Um 1400 beginnt ihr Einsatz! Wegtreten!“
Damit war für den General die Unterhaltung beendet.

1400 im SGC

„Chevron 3 aktiviert.“
„Na Carter? Haben sie alle ihre Messegräte alle dabei?“, fragte O’Neill spöttisch, während er in ihre aufgeregten Augen schaute. Sie wirkte wie ein Kind, das darauf wartet seine Geschenke aus zu packen.
„Ja, Sir! Alles da.“, antwortete sie mit einem Lächeln, das O’Neill fast die Sprache verschlug. Sie konnte auch über seine schlechten Witze lachen. Und immer hatte sie ein Lächeln auf den Lippen. Diese Dinge mochte er so sehr an ihr.
„Chevron 7 aktiviert.“
„Viel Glück SG1“, ertönte es aus den Lautsprechern der Centers. Wie immer war es die Stimme des Generals.
Teal’c, Daniel und Sam gingen auf die Rampe gefolgt von Jack. Einer nach dem anderen ging gespannt durch das Stargate.
Jack erinnerte sich an das erste Mal als er mit Carter durch das Stargate ging.- sie war so voller Elan und Begeisterung gewesen.
Auf der andren Seite konnte man Berge sehen, so viele wie im Gebirge. Sie standen nun auf einer kleinen grünen Lichtung in Mitten der Riesen.
Hier und da lagen Steinbrocken auf dem Boden.
Sam nahm ihre Geräte und nahm Proben des Erdbodens.
„Na dann werden wir uns hier mal ein bisschen umschauen gehen! Teal’c du kommst mit mir und sie, Daniel bleiben bei Carter und suchen nach ihrem altertümlichen Zeugs“ Daniel schaute ihn beleidigt an und drehte sich dann weg von ihm.
„Ach und Daniel keine Alleingänge, verstanden?“, fügte Jack noch hinzu. Daraufhin antwortete Daniel ein wenig pikiert: „Ja, Jack. Verstanden.“
Sam versuchte sich ihr Grinsen zu verkneifen, aber es gelang ihr nicht, zum Glück achtete in diesem Moment keiner auf sie.
„Teal’c? Kommst du?“, fragte der Colonel.
„Ja, O’Neill!“, antwortete Teal’c sofort.
Sie gingen los. Es waren nirgendwo Anzeichen von Leben auf diesem Planeten zu finden, außer den Pflanzen und Tieren.
O’Neill und Teal’c kletterten auf einen kleineren der Berge, um einen besseren Überblick zu haben. Sie hatten dort oben eine wunderbare Aussicht. Dieses Fleckchen auf diesem Planeten wirkte so friedlich und ruhig. Einfach nur perfekt und schön, genau wie sie!
„O’Neill?“, holte ihn Teal’c aus seinen Träumen. Jack hatte gar nicht gemerkt, das er schon ziemlich lange in diese Kulisse, die sich ihm bot, schaute und nachdachte.
Als er sich wieder gefasst hatte, schaute ihn Teal’c erwartungsvoll an. Jack war es schon richtig peinlich, sonst zeigte er sich nicht so sentimental, er doch nicht!
„Na gut, dann werden wir mal wieder zu unseren beiden Wissenschaftlern gehen, okay?“, sagte Jack, jetzt wieder mit gefasster Stimme.
„Ja, O’Neill!“
Als sie in Sichtweite der Lichtung waren, sahen sie nur Daniel nervös vor einer großen Höhle stehen.
Jack beschleunigte seinen Schritt. Sein Herz Schlug schneller - besorgter -, mit jedem Schritt, den er rannte.
Wenn etwas passiert wäre, hätte sich Daniel doch bestimmt per Funk gemeldet, oder?
Sein Schritt wurde abermals schneller. Teal’c hatte schon Probleme ihm zu folgen. Er konnte sich die plötzliche Reaktion O’Neills nicht erklären, es blieb ihm also nichts anderes übrig, als ihm mit einem fragenden Gesichtsausdruck hinterher zu rennen.
Jack kamen diese Momente wie Stunden vor, ohne zu wissen, was mit Sam war.
Ganz außer Atem kamen beide bei Daniel an, der sie wiederum mit einem fragenden Blick empfing.
Jack rang nach Luft, um endlich etwas sagen zu können.
„Wo-o ist Carter?“, das letzte Wort wurde fast von einem seiner lauten Atemzüge übertönt.
„Sie ist in dieser Höhle hier.“ Daniel zeigte mit seinem Finger auf eine große Höhle neben ihnen.
„Sie vermutet, dass es in der Höhle Naquada - Vorkommen gibt und deswegen wollte sie dort weiter testen. Sie bat mich hier auf sie zu warten, damit wir uns nicht verfehlen.“
Jack fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Daniel und Teal’c schauten ihn immer noch fragend an, aber er hatte keine Zeit um weiter darauf ein zu gehen, denn plötzlich begann der Boden unter ihren Füßen zu beben.
Jack hörte einen Schrei aus der Höhle und ohne Zeit zu verlieren und ohne weiter darüber nach zu denken, rannte rannt er in die Höhle.
Daniel und Teals’c wollten es ihm gleich tun, aber dann gab es einen weiteren Erdrutsch und Felsbrocken in verschiedenen Größen krachten auf den Boden vor der Höhle.
Geschockt standen beide nun vor dem Eingang der Höhle. Daniel entfuhr ein leises: „Oh, man.“ Zu mehr hatte es nicht gereicht. Teal’c versuchte einen kleineren Stein von dem großen Steinhaufen weg zu räumen, aber als er ihn weggenommen hatte rutschten weitere nach.
Ihnen war klar, dass sie Sam und Jack alleine ohne Hilfe nicht bergen konnten. Trotzdem versuchten sie es weiter. Doch es war wie verhext, immer wenn sie einen Stein entfernt hatten rutschten mehrere wieder hinterher.

In der Höhle
„Carter? Wo sind sie? Sind sie in Ordnung?“ Rief Jack mit aufgebrachter Stimme.
„ Ich bin hier und mir geht’s ganz gut.“
Ihre Frage wurde von donnernden und krachenden Steinen verschluckt.
Und plötzlich war alles dunkel und still.
„Colonel, sind sie okay? Wo sind sie?“, rief Samantha Carter in die Dunkelheit hinein.
Sie bekam keine Antwort.
„Colonel?“, rief sie jetzt schon mit einem aufgebrachten Unterton in der Stimme.
„Ja?“ Jacks Stimme klang monoton und leise.
„Geht’s ihnen gut?“
„Ich bin so weit in Ordnung und sie?“, antwortete er ihr.
„Mir geht es auch ganz gut. Danke.“
Samantha hörte wie sich etwas ihr gegenüber bewegte, langsam, aber in der Richtung, wo der Eingang der Höhle gewesen sein musste.
Jack versuchte einen Stein weg zu räumen, sprang aber gleich daraufwieder zurück, denn er hatte anscheinend einen weiteren Steinrutsch ausgelöst.
Erschrocken fuhr Sam hoch.
„Colonel, was ist passiert?“, fragte sie in die Stille.
„ach diese blöden Steine wollen hier nicht weg.“ Jacks Antwort folgte ein sarkastisches Lachen das aber gleich darauf wieder verstummte.
Jack holte eine Taschenlampe aus seiner Weste und ohrfeigte sich selber, weil er nicht schon früher daran gedacht hatte. Er leuchtete in die Richtung der „Steinmauer“ und dann in die Richtung, in der er Sam vermutete. Er sah sie stehen- aufgebracht.
Sie ging ihm entgegen und wollte noch einmal versuchen einen Stein weg zu räumen.
Dieses Mal versuchten sie es zusammen, aber der Stein war zu groß und zu schwer.
Sam ergriff einen anderen Stein und hob ihn hoch. Und wieder kam ihnen eine neue Welle von Steinen entgegen.
Sie hörte Jack sagen: „ Es hat keinen Sinn! Die werden uns schon hier raus holen.“
Dieses nahm Sam aber nur am Rande wahr.
Sie versuchte es wieder und wieder. Bis sie vor Erschöpfung fast zusammen brach.

Währenddessen auf der anderen Seite
„Das funktioniert so nicht Teal’c. Wir müssen zurück auf die Erde und Verstärkung holen, sonst verschlimmern wir die Lage hier noch.“, sagte Daniel.
„Du hast recht Daniel Jackson. Lass uns gehen.“

Wieder in der Höhle
Sam hatte sich nun neben Jack gesetzt.
„Wie sieht’s aus?“, fragte er.
„Die Funkgeräte sind nicht mehr zu gebrauchen und wir haben nichts weiter zu essen, weil unsere Mission für nur 8 h angesetzt war.“, antwortete Sam auf seine Frage.
„Sieht ja gut für uns aus!“, sagte Jack sarkastisch.
Sam wusste nicht genau was sie darauf hätte antworten können, also sagte sie lieber nichts.
Sie stand auf und wollte sich in der Höhle umschauen gehen, als plötzlich die Erde wieder begann zu beben. Sam fiel rückwärts in Jacks Arme. Er fing sie zwar auf, aber sie landete auf seinem Schoß. Sie versuchte wieder auf zu stehen, doch die Erschütterungen ließen dies nicht zu. Sie musste so liegen bleiben, so wie sie es sich immer erträumt hatte: Beschützt in seinen Armen. Sie träumte vor sich hin und vergaß dabei alles um sich herum.
Doch als das Beben zu Ende war, setzte sie sich wieder richtig hin. Wehmütig dachte sie an die letzten Augenblicke, in denen sie ihm so nah gewesen war, geschützt von einem kleinen Felsvorsprung und vor allem von IHM, zurück.
Sie zog ihre Beine näher an sie heran und rieb sich die Arme.
„Carter?“, erkundigte sich eine Stimme neben ihr.
„Mir ist nur ein wenig kalt, aber sonst, wenn man davon absieht, dass wir hier eingeschlossen sind..“, antwortete sie mit einem zitternden und schiefen Lächeln.
Jack zog seine Jacke aus und legte sie ihr vorsichtig über die Schultern. Dann legte er seinen rechten Arm um sie und rückte näher zu ihr heran. Jack erwartete, dass Sam ihn wegstoßen würde und deswegen bereitete er sich schon darauf vor, doch sie legte ihren Kopf sanft auf seine Schultern und flüsterte leise: „Danke.“
Sie war erschöpft.
Schüchtern um nichts falsches zu sagen oder zu machen, saßen sie beide aneinander gekuschelt da. Beiden war jetzt nicht mehr kalt.
Plötzlich sagte Jack: „Hörst du das? Das Wasser?“
Hatte er sie wirklich gerade geduzt? Hoffentlich hat sie das nicht mitbekommen!
Sam hob langsam ihren Kopf von seinen Schultern und sah ihn verwundert an. Hatte er sie gerade wirklich du genannt? Oder war das wieder einmal nur ein Traum?
Als sie den entschuldigenden Blick in seine Augen sah, wusste sie, das sie das nicht nur geträumt hatte.
Mochte er sie etwa genauso wie sie ihn? Sie beide verband eine tiefe Freundschaft, doch war da mehr? Sie wurde innerlich nervös- sehr nervös. Sie fühlte sich wie ein Teenager. Sam wusste nicht mehr wie ihr geschah. Sie nahm Jacks Gesicht vorsichtig und sanft in ihre beiden Hände und schaute ihm im Licht der Taschenlampe in die Augen. Jetzt nahm er seine Hände und tat es ihr gleich. Ihre Haut war so weich und zart!
Sam sah in seinen Augen Liebe- für sie? Sie sah auch einen sanften und romantischen O’Neill, genau das Gegenteil von dem, was er vorgab zu sein.
Und Jack? Er sah eine nachdenkliche und ruhige Carter- keine aufgeregte Physikerin!
In seinen Körper begann alles an zu beben und zu kribbeln. Sein Verstand wehrte sich, aber sein Herz gewann die Oberhand. Sein Gesicht näherte sich langsam Sams. Immer näher bis seine Lippen die ihren trafen. Tausend kleine Stromschläge durchfuhren ihre Körper. Wie lange hatte sie schon diesen Augenblick erwartet und erhofft? - und nun war er endlich da.
Sams Verstand sagte ihr, dass das nicht sein darf, doch auch ihr Herz gewann den Kampf um die Liebe und Regeln.
Jack wollte seine Kopf gerade wieder zurück ziehen und seine gerade abgerochenen Barrikaden wieder aufbauen, doch soweit kam er nicht. Sam zog seinen Kopf vorsichtig wieder zu ihrem heran. Ihre Lippen berührten sich vorsichtiger und auch gleich leidenschaftlicher als beim ersten Mal. Vorsichtig, um nichts falsch zu machen, drang seine Zunge in ihren Mund ein. Ihre Zungen ertasteten sich sanft und begannen sich zart zu duellieren und miteinander zu spielen. Ihre Zweifel waren nun schon fast ganz aufgeschaltet, ihre Herzen hatten nun das Kommando. Mit ihrem Kuss wurde auch ihre Umarmung immer wilder und leidenschaftlicher. Wie lange hatten sie diesen jenen Augenblick schon ersehnt und erträumt? –und nun war er da.
Das Wasser oder das Geräusch davon, war jetzt schon ganz vergessen. Vorsichtig und ganz außer Atem stieß Sam Jack weg. Er schaute sie darauf hin aus seinen Dackelaugen fragend an.
Sam antwortete auf die nicht gestellte frage immer noch schwer atmend: „Es ist nichts. Ich möchte bloß nichts machen...“ „Was wir danach vielleicht bereuen würden. Ich habe schon verstanden!“ Jack drehte sich weg von ihr. Jetzt begann er seine eingebrochene Mauer wieder Stein für Stein auf zu bauen, damit er nicht noch einmal verletzt wurde, wenigstens nicht am heutigen Tag.
Auf einmal spürte er wie zwei Hände seinen Rücken sanft streichelten.
„Ich möchte nur nicht, dass ich für dich nur ein bedeutungsloser Flirt bin und das wir wegen so etwas unseren Job aufs Spiel setzen.“
Jetzt drehte sich Jack zu ihr um. Er nahm ihre Hände in die seinen, berührte sie zärtlich. Dann schaute er ihr in ihre saphir-blauen Augen.
„Samantha, ich, ehm, ich....“
Jack drehte sich wieder von ihr.
Sam ging langsam um ihn herum und suchte Blickkontakt, doch Jack hatte seine Augen auf den Boden gerichtet.
Sam legte ihre Finger an sein Kinn und hob es zärtlich in ihre Blickrichtung. Ihre Knien wurden weich, denn er sah sie mit einem so unschuldigen Hundeaugen-Blick an. Sein Gesicht schimmerte im Licht der Lampe.
Sam, die nun vor ihm stand, wollte gerade etwas sagen, als plötzlich wieder ein Erdbeben einsetzte. Diesmal konnte sie auf den Beinen bleiben. Auf einmal sah Jack wie sich an der Decke etwas bewegte. Er sprang hoch und schubste Sam samt ihm zu Boden. An der Stelle wo sie gerade gestanden hatte, schlug nun ein großer Felsbrocken auf.


na ja gut.
cu fradjo
:wacko: