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Thema: Planet der Affen: Prevolution (2011)

  1. #1
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard Planet der Affen: Prevolution (2011)

    vor kurzem sah es noch düster für das neue "planet der affen"-projekt aus:
    Vor über einem Jahr wurde berichtet, dass Scott Frank ("The Lookout", 2007) von 20th Century Fox beauftragt wurde, ein Prequel zu "Planet der Affen" zu schreiben und zu drehen. Die Absicht bestand darin, ein Remake des Films "Die Eroberung des Planet der Affen" (1972) zu produzieren.

    Wie das Internetmagazin Chud.com jetzt berichtet, hat Frank das Projekt inzwischen wieder verlassen, und Fox sucht gegenwärtig auch keinen Ersatz. Offenbar verfasste er einen Entwurf, den das Studio mit der Begründung ablehnte, er sei zu teuer und zu düster. Daher wurde nach Franks Ausscheiden das gesamte Projekt zu den Akten gelegt.
    ...

    >> weiterlesen
    aber jetzt geht es wohl doch voran:
    Wie wir kürzlich berichteten, hatte 20th Century Fox seine Pläne, die "Planet der Affen"-Saga mit einem Prequel zu rebooten, nach der Absage von Scott Frank wieder verworfen. Frank sollte ursprünglich das Drehbuch verfassen und schließlich auch Regie führen.

    Doch scheinbar ist diese Idee doch noch nicht vom Tisch. 'NY Mag' hat nämlich erfahren, dass weiter an dem Film gearbeitet wird. Nach Franks Ausscheiden hat Fox nun den Autor Jamie Moss ("Street Kings") mit der Fortführung des Projekts beauftragt. Das Script handelt von genetischen Experimenten, wodurch die Affen sich sprungartig evolutionär weiterentwickelten und es schließlich zu einer Rebellion gegen die Menschheit kommt. Die Affen sind auf einmal zu strategischem Denken fähig.
    ...

    >>weiterlesen
    was haltet ihr von dem plan, die "affen"-reihe mit diesem prequel zu rebooten?

    ich persönlich finde es ziemlich schade, dass scott frank das projekt verlassen hat. gerade zu den "affen"-filmen würde eine düstere stimmung gut passen. hoffentlich wird das ganze nun nicht weichgespült und mit dem holzhammer massentauglich gemacht. das funktionierte schon bei tim burtons uninspiriertem remake nicht.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  2. #2

    Standard AW: Planet der Affen: Caesar (Prequel / Reboot)

    Es gab doch bereits ein Remake dass noch gar nicht so lange her ist, ich bin dafür dieses Franchise in Ruhe zu lassen und endlich mal die Scifi-Stoffe zu verwerten die noch nie verfilmt wurden, wie z.B. das schon ewig in Planung befindliche "Foundation".

  3. #3
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von nosferatu
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    Standard AW: Planet der Affen: Caesar (Prequel / Reboot)

    Nun, das Burton-Remake war ja auch eher ein Reboot bzw. eine Neu-Interpretation der literarischen Vorlage. Als solche war sie allerdings dürftig, und als Burton-Film sowieso enttäuschend. Wie oft will man denn noch rebooten? Solange bis die Einspielergebnisse stimmen oder solange bis sich die Kritiker himmelhochjauchzend überschlagen?

    Die Macher sollten also die Finger von dem Projekt lassen. Mit der originalen Filmreihe wurde alles zu dem Thema gesagt, und ich denke auch, dass es noch etliche Stories gibt, die darauf warten, verfilmt zu werden, um die Herzen der SF-Fans höherschlagen zu lassen.

    Außerdem gibt es Vorlagen, die viel eher nach einer Neuverfilmung rufen.
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

  4. #4
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Planet der Affen: Caesar (Prequel / Reboot)

    Zitat Zitat von nosferatu Beitrag anzeigen
    Nun, das Burton-Remake war ja auch eher ein Reboot bzw. eine Neu-Interpretation der literarischen Vorlage.
    damals gab es die bezeichnung reboot eben noch nicht. allerdings würde ich burtons version schon eher als remake einordnen. die story bleibt vom chronologischen aufbau recht nahe am originalfilm, auch wenn sie ein paar andere aspekte und twists dazu bringt.

    "caesar" hingegen scheint das ganze affen-universum von hinten aufrollen zu wollen und zu den wurzeln zurückzugehen. so wie es z.b. "batman begins", die mutter aller reboots, gemacht hat. kann mir vorstellen, dass es zu zahlreichen änderungen kommt. vielleicht wird es andere tiere mit intelligenz-doping geben oder genetische kreuzungen zwischen affe und mensch. möglich ist vieles. eventuell auch, dass wir endlich das heiß ersehnte musical kriegen:
    http://www.youtube.com/watch?v=uT6WXQp2U_Y
    hier nochmal komplett englisch, aber leider ohne bewegte bilder:
    http://www.youtube.com/watch?v=cXbVrR5zoYc



    Als solche war sie allerdings dürftig, und als Burton-Film sowieso enttäuschend.
    definitiv burtons schlechtester film bisher. und das trotz all der kohle und der coolen ausstattung...

    Wie oft will man denn noch rebooten? Solange bis die Einspielergebnisse stimmen oder solange bis sich die Kritiker himmelhochjauchzend überschlagen?
    aller guten dinge sind drei. wenn sie ein gutes reboot erschaffen, hab ich nix dagegen. der vorteil eines reboot ist ja, dass es keinen einfluss auf die kontinuität der alten filme hat und man es bei nicht-gefallen getrost ignorieren kann.

    Die Macher sollten also die Finger von dem Projekt lassen. Mit der originalen Filmreihe wurde alles zu dem Thema gesagt, und ich denke auch, dass es noch etliche Stories gibt, die darauf warten, verfilmt zu werden, um die Herzen der SF-Fans höherschlagen zu lassen.
    da geht´s mir anders. das "affen"-universum hat noch viel zu bieten und ich würde mich freuen, endlich wieder einen sciencefiction-film mit pelzigen hauptdarstellern zu sehen, der nicht von george lucas stammt.

    einzig schade finde ich wie schon gesagt, dass man scott franks version verworfen hat. "planet der affen" schön düster mit ordentlichem budget... klingt lecker. aber wer weiß, vielleicht machen die neuen kreativen köpfe ja trotzdem was akzeptables aus dem stoff.

    Außerdem gibt es Vorlagen, die viel eher nach einer Neuverfilmung rufen.
    man kann den filmstudios nicht unbedingt vorwerfen, dass sie sich auf bereits erfolgreiche filmreihen verlassen. schließlich machen wir zuschauer ihnen nicht unbedingt mut, etwas neues zu probieren. von "avatar" und "iron man" mal abgesehen, haben es in jüngster zeit nur wenig vorlagenverfilmungen geschafft, sich zu etablieren, wenn sie sich nicht schon vorher in kino/tv einen namen machten. die aktuellsten beispiele für solche flops sind wohl watchmen, g.i. joe, der goldene kompass...


    .
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  5. #5
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von nosferatu
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    Standard AW: Planet der Affen: Caesar (Prequel / Reboot)

    allerdings würde ich burtons version schon eher als remake einordnen. die story bleibt vom chronologischen aufbau recht nahe am originalfilm, auch wenn sie ein paar andere aspekte und twists dazu bringt.
    Das sehe ich aber anders. Burtons Variante liefert einen völlig anderen Ursprung der Affenzivilisation. Damit sind das nicht nur einige "andere Aspekte und Twists". Auch die kulturellen Differenzen zwischen Menschen und Affen werden bei Burton ganz anders ausgearbeitet. Insgesamt würde ich den Film daher eindeutig als Reboot definieren, da er nicht die Geschichte des Originalfilms neu erzählt, sondern alles über den Haufen wirft und lediglich die Ausgangspunkte für sich nutzt.

    "batman begins", die mutter aller reboots
    Freilich gab es Reboots auch schon früher, auch wenn der Begriff erst seit kurzem genutzt wird.

    eventuell auch, dass wir endlich das heiß ersehnte musical kriegen:
    http://www.youtube.com/watch?v=uT6WXQp2U_Y
    *LOL*

    definitiv burtons schlechtester film bisher. und das trotz all der kohle und der coolen ausstattung...
    Ich kann mir vorstellen, dass es sehr strenge Restriktionen gab. Nun, betrachten wir Burtons Gesamtwerk, mag sich "Planet der Affen" dort ohnehin nicht so recht einfügen. Definitiv war er der falsche Regisseur für ein ansonsten ehrgeiziges Projekt.

    wenn sie ein gutes reboot erschaffen, hab ich nix dagegen.
    Ich auch nicht. Bloß alles, was ich bisher zu dem Thema gelesen habe, lässt nichts Gutes erhoffen. Man will also die Ursprünge zeigen, zu den Wurzeln zurückkehren... Ein solches Ansinnen ist bisher fast immer nach hinten losgegangen. Man denke nur an "Hannibal Rising" oder "Star Wars - Episode 1"!

    und ich würde mich freuen, endlich wieder einen sciencefiction-film mit pelzigen hauptdarstellern zu sehen, der nicht von george lucas stammt
    Vielleicht sollte man endlich mal einen ordentlichen ALF-Film auf die Beine stellen ^^

    man kann den filmstudios nicht unbedingt vorwerfen, dass sie sich auf bereits erfolgreiche filmreihen verlassen. schließlich machen wir zuschauer ihnen nicht unbedingt mut, etwas neues zu probieren.
    Das meine ich ja auch. Nur warum muss es ausgerechnet eine Filmreihe sein, die zu den ultimativen Klassikern des Genres zählt und bei deren Reboot man bereits gescheitert ist? Wann bekommen wir endlich Metroplis, Buck Rogers, Raumpatrouille Orion oder gar die Seaview in neuem Gewand? Solche Neuverfilmungen wären doch mal reizvoll! Sicher mögen auch die Studios auf Nummer sicher gehen, es geht ja um Geld. Und in der Tat ist Kino derzeit ein hartes Geschäft. Bloß ich bezweifle, dass man bei "Planet der Affen" auf das richtige Pferd setzt. Burtons Film ist noch lange her und viele potenzielle Zuschauer dürften immer noch abgeschreckt sein. Also bleibe ich dabei: Versucht es mit anderen Projekten, die neu verfilmt werden wollen!
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  6. #6
    Plaudertasche Avatar von Paramerican
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    Standard AW: Planet der Affen: Caesar (Prequel / Reboot)

    Vielleicht könnte man den Thread jetzt mal umbenennen. Der Film heißt zur Zeit "Rise of the Planet of the Apes" und jetzt gibts auch schon nen Trailer:


    Awesomeness

  7. #7
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Planet der Affen: Caesar (Prequel / Reboot)

    Zitat Zitat von Paramerican Beitrag anzeigen
    Vielleicht könnte man den Thread jetzt mal umbenennen. Der Film heißt zur Zeit "Rise of the Planet of the Apes" und jetzt gibts auch schon nen Trailer...
    Da laust mich doch der Affe - wie oft wollen die den Film denn noch umbenennen?

    Hmmm, der Trailer macht Lust auf mehr, aber vom Hocker gerissen fühle ich mich noch nicht. Die CGI-Affen sehen aus wie... CGI-Affen. Vielleicht wirkt das ja in einem technisch gut ausgestatteten Kino überzeugender. Allerdings fand ich da die Maskentechnik aus Tim Burtons Remake ansprechender - einer der wenigen Pluspunkte, die dieser Film damals zu bieten hatte. Andererseits kann ich den Grund der CGI-Verwendung nachvollziehen. In der Story soll diesmal scheinbar eine sehr frühe Entwicklungsstufe der "vermenschlichten" Affen gezeigt werden. Ein Zeitpunkt also, zu dem die knuffigen Pelzträger noch nicht mit aufrechtem Gang und stylischen Retro-Klamotten rumgelaufen sind...

    Schade, dass wir wahrscheinlich nie erfahren werden, wie die erste Version des "Caesar"-Drehbuchs aussah. Die wurde letztes Jahr gestoppt und drastisch verändert, weil sie angeblich zu düster und zu aufwendig war. Gerade der düstere Look, den ich von einer modernen Interpretation des "Affen"-Franchise erwarte, fehlt mir nämlich in den bisher gezeigten Szenen. Die könnten auch aus einem Film wie "Mein großer Freund Joe" stammen.
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  8. #8
    Plaudertasche Avatar von Paramerican
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    Standard AW: Rise of the Planet of the Apes (2011)

    Kommt der eigentlich auch wieder in 3D? Egal, was es zum Essen zur DVD/Blu-Ray gibt ist natürlich klar:


    :-þ


  9. #9
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Rise of the Planet of the Apes (2011)

    Inzwischen gibt's einen ersten Featurette-Clip zu "Rise of the Planet of the Apes":



    Man erfährt zwar nicht viel Neues, aber es werden zumindest einige interessante Konzeptbilder gezeigt und der Regisseur darf ein bisschen von seinem Projekt schwärmen. Jedenfalls wächst meine Zuversicht, dass dieser Film tatsächlich ein würdiges Reboot für das "Affen"-Franchise sein könnte. Goin' apeshit 2011!!!


    Zitat Zitat von Paramerican Beitrag anzeigen
    Kommt der eigentlich auch wieder in 3D? Egal, was es zum Essen zur DVD/Blu-Ray gibt ist natürlich klar:

    ...
    Einfach köstlich!
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  10. #10
    Warmgepostet Avatar von Mr.T
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    Standard AW: Rise of the Planet of the Apes (2011)

    Sieht vielversprechend aus.
    Ich fand beim letzten Planet of the apes, da passt das Zeitreisen zwar zum Orginal, aber nicht ins Gesamte.
    Besonders das Ende war verwirrend.
    Hier nun ein neuer Ansatz, um die Ursprünge zu zeigen und dies finde ich klasse.
    Wieweit Forschung führen kann oder Gentechnische Veränderungen führen könnten.
    In der Realität vielleicht noch nonsens, jedoch gibt es heute Dinge, die wir vor 20 Jahren noch utopisch fanden.

  11. #11
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Rise of the Planet of the Apes (2011)

    Inzwischen ist der Trailer auch auf deutsch erschienen:



    Der sinnige eingedeutschte Titel lautet also "Planet der Affen: Prevolution". :nonono2: Zuerst hieß der Film hierzulande "Planet der Affen: Die Revolution". Eine Facebook-Seite gibt's auch: Planet der Affen: Prevolution | Facebook
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  12. #12

    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    Das ist aber mal ein Fall in dem ich den Titel "Rise of the planet of the apes" auch nicht intelligenter finde, da schon alleine die Redundanz des "of the of the" wahnsinnig ungelenk wirkt. Keine Ahnung was die Marketingstrategen sich dabei gedacht haben. Ein schlechter Titel kann den Erfolg eines Films durchaus erheblich negativ beeinflussen (man denke an den aktuellen Total-Flop "The beaver").

    Irre ich mich oder erinnert die Handlung stark an Deep blue sea? Mit Genexperimenten intelligenter gemachte Raubtiere die dann ausbüchsen aus dem Labor?

  13. #13
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    Zwei neue Trailer sind online:





    Damit erfahren wie mehr darüber, wie Caesar aufgewachsen ist und warum er so eine enge Bindung zu James Francos Charakter hat. Nun machen auch einige Szenen aus dem ersten Trailer mehr Sinn. Allerdings sehen die CGI-Affen immer noch zu unrealistisch aus, gerade in der Augenpartie. Vielleicht wirkt das auf der großen Leinwand anders. Auch bei "Avatar" kamen die Effekte im Kino deutlich besser rüber aus als in den Trailern, die vorher online zu sehen waren.
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  14. #14

    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    Die Kritiken bisher sind recht gut - 8.0 bei IMDB und 81 % bei Rotten Tomatoes.

  15. #15
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    Hab ihn gestern in der Vorpremiere gesehen. Meine Meinung sowie jene von Marcel Wetzel findet ihr hier -> fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Planet der Affen: Prevolution

    Fazit: "Planet der Affen – Prevolution" ist ohne jeden Zweifel ein guter Film, und mit Abstand der bisher zweitbeste dieser geplagten Filmreihe. Er ist kein hirnloser Blockbuster-Streifen, der sinnlose Actionorgien in den Mittelpunkt stellt, sondern hat tatsächlich eine Geschichte zu erzählen. Die Effekte sind ungemein beeindruckend (der Oscar dürfte WETA nicht mehr zu nehmen sein), und gemeinsam mit den Trick-Spezialisten haucht Andy Serkis wieder einmal einer digitalen Figur ungemein viel Leben ein, und macht Caesar zum emotionalen Dreh- und Angelpunkt des Films. Die menschlichen Figuren haben es leider nicht einmal ansatzweise so gut erwischt, und verdienen eigentlich die Bezeichnung" Charaktere" nicht wirklich, da sie nur durch ihre Funktion für die Geschichte definiert und voneinander zu unterscheiden sind. Es kommt innerhalb des Films mehrmals vor, dass Figuren von einer Szene auf die andere verschwinden, weil sie ihren Zweck für die Handlung erfüllt haben, und danach nicht mehr erwünscht sind. Wie die Figuren so ist auch der gesamte Film sehr formelhaft, und die Grundaussage mag zwar durchaus gefällig sein, wird aber einerseits durch die Herangehensweise teilweise konterkariert, und wurde andererseits im Original um einiges prägnanter und denkwürdiger vermittelt. "Prevolution" bietet zweifelsohne gute Unterhaltung, und ist um einiges tiefgründiger, als man das von Sommer-Blockbustern sonst gewohnt ist, doch für eine bessere Wertung hat er mich einfach zu kalt gelassen…
    6/10
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  16. #16
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    @Corny
    Ich kann deine Kritikpunkte teilweise nachvollziehen, würde dem Film aber trotzdem noch 7 von 10 Punkten geben. Es ist einer der besten Sommer-Blockbuster der letzten Jahre und es gab mehrere Szenen, die mich emotional stark berührt haben. Kalt gelassen hat mich "Prevolution" also auf jeden Fall nicht - und das, obwohl die Hauptfigur "nur" ein CGI-Affe war. Auch die Idee rund um das Heilmittel fand ich gelungen: weil die Menschen ihre Vergänglichkeit nicht akzeptieren können, beschwören sie letztlich den eigenen Untergang herauf. Diese fast schon zynische Pointe ist wesentlich interessanter und beklemmender als die ausgenudelte Anti-Kriegs-Thematik. Worin hätte denn der Reiz gelegen, wenn "Prevolution" diese Untergangsvariente nochmals aufgreifen würde, nachdem alle vorher entstandenen "Planet der Affen"-Filme das bereits zur Genüge getan haben (an die Ausgangslage in Burtons Version kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern)?! Es gibt eben auch viele andere, oft weniger offensichtliche Wege, mit denen die Menschheit sich erheblichen Schaden zufügen kann. Das halte ich nicht für "einseitige Wissenschaftskritik". Ansonsten könnte man die Anti-Kriegs-Idee ja auch als "einseitige Militärkritik" bezeichnen. Schließlich ist jeder Soldat genauso wenig nur ein Mörder wie jeder Wissenschaftler nur ein Gutmensch ist, der immer das Beste für unsere Erde will und tut.
    Geändert von Dr.BrainFister (11.08.2011 um 21:25 Uhr)
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  17. #17
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    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Ich kann deine Kritikpunkte teilweise nachvollziehen, würde dem Film aber trotzdem noch 7 von 10 Punkten geben. Es ist einer der besten Sommer-Blockbuster der letzten Jahre und es gab mehrere Szenen, die mich emotional stark berührt haben. Kalt gelassen hat mich "Prevolution" also auf jeden Fall nicht
    Womit wir auch den Grund hätten, warum du ihm 7/10 und ich ihm nur 6/10 gegeben habe - wobei das soooo weit entfernt ja dann auch wieder nicht ist . Einen gewissen Respektabstand zum Original (9/10) muss ich schon einhalten .

    Auch die Idee rund um das Heilmittel fand ich gelungen: weil die Menschen ihre Vergänglichkeit nicht akzeptieren können, beschwören sie letztlich den eigenen Untergang herauf.
    Sehe ich nicht so. Ich sehe nichts schlimmes, verwerfliches oder gar bestrafenswertes darin, zu versuchen, uns von der Geisel von Krankheiten wie Krebs, Alzheimer etc. zu befreien.

    Diese fast schon zynische Pointe ist wesentlich interessanter und beklemmender als die ausgenudelte Anti-Kriegs-Thematik.
    Aber mindestens genauso alt

    Worin hätte denn der Reiz gelegen, wenn "Prevolution" diese Untergangsvariente nochmals aufgreifen würde, nachdem alle vorher entstandenen "Planet der Affen"-Filme das bereits zur Genüge getan haben (an die Ausgangslage in Burtons Version kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern)?!
    Burton hat das quasi gänzlich ignoriert. Jedenfalls ist das im Prinzip einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks, und auch der zeiten, in der wir leben. Heutzutage sind diese Wissenschaftskritischen Filme irgendwie grade wieder "in" und daher nicht gerade originell, während die Anti-Kriegs-Thematik in den letzten Jahren eher geruht ist. Generell stimme ich mit letzterer halt mehr und stärker zu als ersterer; wohl auch deshalb gefällt sie mi einfach besser. Aber das ist nichts, was in meine Bewertung eingeflossen ist.

    Es gibt eben auch viele andere, oft weniger offensichtliche Wege, mit denen die Menschheit sich erheblichen Schaden zufügen kann. Das halte ich nicht für "einseitige Wissenschaftskritik". Ansonsten könnte man die Anti-Kriegs-Idee ja auch als "einseitige Militärkritik" bezeichnen. Schließlich ist jeder Soldat genauso wenig nur ein Mörder wie jeder Wissenschaftler nur ein Gutmensch ist, der immer das Beste für unsere Erde will und tut.
    Anti-Kriegs-Thematiken richten sich - im Gegensatz zur "einseitigen Wissenschaftskritik", die fast ausschließlich immer einen größenwahnsinnigen oder zumindest übermotivierten Wissenschaftler ins Zentrum stellt - eigentlich nie gegen die (Fuß-)Soldaten, sondern ihre "Auftraggeber".
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  18. #18

    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    Hab ihn gestern auch gesehen und ja es ist ein netter Versuch irgendwas mit der Reihe anzufangen und teilweise haben sie auch nette Hommagen an die alten Filme drin, aber für mich findet der Film kein Ziel/keinen Punkt bzw. scheint nicht zu wissen was er will. Man hätte keine Affen nehmen müssen für den Film, sondern hättest sonst was haben können.

    Gegen Tierversuche und Tierquälerei sein ist ok, aber es sind CGI Affen… irgendwie nimmt mich das etwas aus dem Film, vor allem wenn sie die Mimik zu sehr vermenschlichen.
    Warum nicht was eignes Entwerfen, wenn eh nichts mit den alten Filmen anfangen willst. District 9 und selbst das pulpige Splice waren in den Aspekten eindeutig ein besseres „Sozialdrama“.

    Für mich hätten sie den Film mit künstlich gezüchteten Reptilien oder Insekten machen können oder so was und er hätte wahrscheinlich mehr Emotionen rüber gebracht. Seelisches Drama der Hauptfigur (dem Forscher) geht irgendwie auch verloren, weil er am Ende des Films eh nur noch mit verschrecktem Geschichtsausdruck rumläuft.

    Als Actionkinofan hast ein paar nette Szenen muss ich sagen, vor allem der Ausbruch und die „Energiekanone“ und wie die Affen durch die Stadt randalieren. Die Brückenszene dagegen war ein No-Go, die Taktikidee war zwar nett, aber in dieser Stadt scheint die Polizei etwas gegen schwere Handfeuerwaffen (Schrottflinten z.B.) und Riot Rüstungen zu haben. Und der Reitertrupp hätte glaube ich auch eher auf Pistolen vertrauen sollen als auf Knüppel.

    Daher 5 von 10 unnötigen RRPs (Remake/Reboot/Prequels)

    PS: Wie unfähig ist diese Forscherfirma eigentlich? Da infiziert sich einer der Angestellten offensichtlich mit einem experimentellen Mittel, was auch für 3 Personen klar sichtbar war und man steckt ihn nicht in Insolation? Und man lässt den Hauptforscher gefährliches Zeug bei sich zu Hause im Kühlschrank bunkern? ^^

  19. #19
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    @Captain Garan
    Äääähmmm... Darf ich fragen, warum du dir ein "Sozialdrama mit Affen" anschaust, obwohl du "künstlich gezüchtete Reptilien oder Insekten" viel interessanter finden würdest? Man holt sich doch auch nicht einen Hund, wenn man eigentlich lieber einen Leguan haben möchte. Oder funktioniert das bei dir anders?
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  20. #20

    Standard AW: Planet der Affen: Prevolution (2011)

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    @Captain Garan
    Äääähmmm... Darf ich fragen, warum du dir ein "Sozialdrama mit Affen" anschaust, obwohl du "künstlich gezüchtete Reptilien oder Insekten" viel interessanter finden würdest? Man holt sich doch auch nicht einen Hund, wenn man eigentlich lieber einen Leguan haben möchte. Oder funktioniert das bei dir anders?
    Es ging mir mehr darum, dass sie CGI-Affen nehmen für den ganzen Film, aus keinem bessern Grund um sagen zu können es hat was mit den Planet der Affen Filme zu tun, was es ja eigentlich nicht hat. Sie hätten für das ganze CGI Budget eigene Kreaturen für den Film schaffen können und es wäre zumindest für mich Interessanter gewesen. Weil so haben wir eigentlich Affen die keine Affenmimik haben, was, das ganze irgendwie noch mehr entrückt.

    Oder stell dir mal vor man hätte District 9 mit selben Plot verfilmt nur man behauptet auch es hat was mit Planet der Affen zu tun und statt der Aliens dort nimmt man Affen. So fühlte sich das Ganze für mich an. Wenn du eh etwas machst was mit der „Quelle“ nichts zu tun hat. Mach doch lieber gleich was ganz Eigenes draus.

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