SGU 1x17 Pain [SPOILER]

[FancyDestroyer]

Ihr werdet lachen, aber "Star Gate Unfall" lief bereits bis zum bitteren Ende + unvermeidlichen Cliffhangar im ukrainischen TV (!!!!).lemplem:
Fasse es, wer es fassen kann - aber es ist so!

Daher hier die ganze gräßliche Wahrheit, was uns noch alles erwartet.

Achtung Spoiler!

Scott is humping the ass off of James like his life depends on it then tries to cut and run after he has finished so she twats him round the head with a lamp and kills him.

The fish aliens coming through the gate are a halucination by Rush who also halucinates that Greer and Wray are aliens so he stabs Wray in the chest

Greer sees his old man who then tells him to shoot Wray

Chloe sees her dead dad

Scott sees his son

guess what folks ? this is all caused by halucinations brought on by a little parasite in the back of their heads and none of it is for real.

*unerschrocken scouting*
Fancy Destroyer

Quelle: link

[Mr.T]

Hab mir heut früh die Episode beim Anziehen nebenher angeschaut.
Bis vor SGU hätte mich keiner während SG zu etwas anderem gleichzeitig tun bringen können.
Aber meine Erwartung ist zum Einen mittlererweile gesenkter und, weil mir die ganze Folge dann heut abend ansehen wollte.
Die ca. 20 Min. die ich gesehen hab, verdienten den Episodentitel PAIN!

Es ist unterirdisch. Lange Zeit war langweilig genug eine lange Weile anzusehen.
Dann wurds mir aber zu langweilig.
Die Story:
In jeder Sci-Fi Serie von jeher gab es diese Story.
Böse ausserirdische Zecke veranlasst die Crew zu fantasieren und sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Gabs bereits bei Enterprise 68 und das sind 42 Jahre her.
Genauso alt ist diese Story mindestens, in unmengen von anderen Serie bereits genauso in Szene gesetzt.
Wie hieß es, SGU ist was Neues. Etwas Anderes. Mehr Dramatik und Charakter.
Also wie dann so eine Episode geschrieben werden kann, ist mir zu unterirdisch.
Klar, dass am Ende die Parasiten entfernt werden können und sich alle nun noch ein Stück weit mehr verfremdet vorkommen.

Auch ein Ding was mir langsam stinkt.
Wieso kommen immer öfter diese LOST ähnlichen Szenen in denen sich jemand mit einem Toten unterhält.
Ist das Sci-Fi oder Akte KANN NIX

Jetzt noch die Aussicht aufs Seasonfinale, bei der Dank der Ukraine, bereits fett gespoilert wird.
Versteh ja dass man die Ausstrahlung der US oder England, von mir aus auch Neuseeland bzw. Kanada nimmt, um DANACH den Inhalt breitzulatschen.
Aber Ukraine, hat sich das mal einer angetan, da gibt es keine Synchrosprecher, sondern Orginalstimme und dann quatscht einer drüber. Das ist kein modernes TV.
Aber wie gesagt, mit der Aussicht was kommt, kann man nur hoffen, dass sie es in Season2 besser machen.

[tubbacco]

Ok, die Folge war ziemlich sinnlos, zeigt sie doch das die Autoren ihre Figuren wirklich so flach meinen, wie sie sie auch erscheinen lassen. Aber herrjeh, die letzte Folge fand ich schlimmer. Für die Musikmontagen gehören die Macher geteert und gefedert. Und dafür das man uns nicht mal frontals von Lt. Hooters gegönnt hat. Verdammt schlechte Beleuchtung auf der Destiny.

[DerBademeister]

SG-U erinnert mich an Star Trek Voyager. Die dritte Serie in Folge im selben Universum von denselben Machern? Deren Kreativität ist ebenso abgewirtschaftet wie von B&B damals. Eine gute Folge ab und an wird stets von 4-5 absolut durchschnittlichen bis schlechten Episoden begleitet.

17 Episoden sind nun vergangen, und es ist nicht nachvollziehbar wohin die Reise der Destiny eigentlich gehen soll. Will man eine komplexe Dramaserie schaffen, braucht man auch große Handlungsbögen die mehrere Folgen umfassen, und den Charakteren ermöglichen, Tiefe zu entwickeln. Man braucht eine Grundidee, wie bei Babylon 5 der Kampf gegen die Schatten oder bei BSG das Wiederfinden der Erde, damit der Zuschauer überhaupt weiß worum es in der Serie gehen und wo sie hinführen soll.

Momentan versucht man komplexe Geschichten mit der Methodik der üblichen Stargate-Einzelepisoden und ihrer simplen Strickmuster zu erzählen: Das funktioniert nicht.

4 von 10 Weltraumzecken vergebe ich für diese langweilige Folge.

[cornholio1980]

Man braucht eine Grundidee, wie bei Babylon 5 der Kampf gegen die Schatten

An dieser Stelle sollte man fairerweise erwähnen, dass der bei B5 auch erst in der 16. Folge der 2. Staffel so richtig ins Rollen geraten ist.

Davon abgesehen fand aber auch ich diese Folge ziemlich lahm. Wie schon von einigen erwähnt ist diese Idee nun wirklich alles andere als neu, und zeugt daher nicht unbedingt von übertriebener Kreativität. Auch fand ich es schade, dass die ersetn 2-3 Minuten nur halluziniert waren - denn dort haben die Macher noch genau jenen Mut gezeigt, den ich mir heutzutage von einer Drama-Serie die ernstgenommen werden will erwarten würde. Eine der Hauptfiguren ein untreuer Bastard? Jupp, das hätt' ich gern gesehen. Aber war ja leider nichts.

Dass einzige was mir noch ansatzweise gefallen hat - und ich bin mir zu 100% sicher, dass ich mit dieser Meinung allein dastehen werde - war, wie Chloe obwohl sie wusste dass sie ihren Vater nur halluziniert sich trotzdem dagegen gesträubt hat, sich die Zecke entfernen zu lassen. Hatte was. Dafür ist man diese Viecher viel zu leicht wieder losgeworden - dieses Giftchen entwickelt sich ja langsam aber sicher zu einem Allz(w)eck-Heilmittel . Das Ende mit Greer, Camille und Rush fand ich extrem unspannend. Es wird wirklich zeit für den Tod eines Hauptcharakters, damit man den Machern in solchen Situationen endlich abkauft, dass sie tatsächlich jemand sterben lassen könnten. Und wieso sich die halluzinationen von Greer und Rush teilweise derart geähnelt haben (statt Greer sah Rush z.b. die Aliens) empfand ich auch sehr seltsam.

Über das Lied am Ende brauche ich hoffentlich kein Wort mehr zu verlieren.

3/10

[Dr.BrainFister]

An dieser Stelle sollte man fairerweise erwähnen, dass der bei B5 auch erst in der 16. Folge der 2. Staffel so richtig ins Rollen geraten ist.
...

bei b5 hat sich dieser rote faden schon in der 1. staffel durch den pakt zwischen londo und morden deutlich abgezeichnet. bei sgu gibt es derzeit nichts vergleichbares, das einen ähnlich interessanten ansatz bieten würde.

davon abgesehen finde ich deine regelmäßigen vergleiche zwischen sgu und b5 ziemlich weit hergeholt. schon allein, weil zwischen dem produktionsbeginn dieser beiden serien über 15 jahre (!) liegen. anfang der 90er gab es in sachen staffelübergreifende handlung noch ganz andere standards. b5 war da eines der ersten derartigen projekte und hat damit teilweise neuland betreten. in der zwischenzeit entwickelten sich aber im scifi-, fantasy- und mystery-bereich genügend beispiele (akte x, ds9, farscape, bsg, lost...), die zeigten, wie man sowas macht bzw. welche fehler man vermeiden sollte. all diese vorlagen hatte b5 damals nicht. sgu hat sie nun und nutzt sie aber nicht. man hat bei dem projekt so gut wie nie den eindruck, dass da jahrelang erfahrene autoren und produzenten am ruder sitzen. im gegenteil, sgu wirkt eher wie der holprige abschlussfilm eines frisch gebackenen studenten.


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[cornholio1980]

bei b5 hat sich dieser rote faden schon in der 1. staffel durch den pakt zwischen londo und morden deutlich abgezeichnet.

Der war in Folge 22. Somit hat SGU noch 5 Episoden Zeit

davon abgesehen finde ich deine regelmäßigen vergleiche zwischen sgu und b5 ziemlich weit hergeholt.

Öhm, mein liebes Brainylein, ich hab damit nicht angefangen, sondern nur auf Bademeisters Einwand bez. B5 reagiert.

[Dr.BrainFister]

Der war in Folge 22. Somit hat SGU noch 5 Episoden Zeit

der schatten-konflikt war aber nicht der einzige rote faden, der in der 1. staffel gelegt wurde. die geschichte zu sinclairs rolle wurde wesentlich früher begonnen. ebenso andere wichtige handlungsstränge, wie der ausufernde konflikt zwischen nar'n und centauri.

Öhm, mein liebes Brainylein, ich hab damit nicht angefangen, sondern nur auf Bademeisters Einwand bez. B5 reagiert.

mein liebes cornylein, diesen vergleich hast du in den letzten monaten schon mehrmals gemacht. in diversen anderen threads, z.b. in der allgemeinen sgu-diskussion. ich erinnere mich deshalb daran, weil ich beim lesen solcher schönrederei jedesmal leichte magenverstimmungen verspüre.


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[DerBademeister]

Und wieso sich die halluzinationen von Greer und Rush teilweise derart geähnelt haben (statt Greer sah Rush z.b. die Aliens) empfand ich auch sehr seltsam.

Noch seltsamer ist, dass statt Greer Dr. Sowieso die Klaustrophobieattacken hatte. Wer war noch mal Klaustrophobiker wie wir erst vor wenigen Episoden erfahren haben?
Bingo.

Genau solche Fehler in der Stringenz der Charakterentwicklung sind wirklich elementar und stoßen in einer ernstgemeinten Dramaserie sauer auf.

Es kann doch nicht so schwer sein sich vor Staffelbeginn ein Outline zu schreiben mit einem groben Handlungsbogen und stichhaltigen Backgroundinfos zu jedem Charakter, und wie dieser Charakter sich im Laufe der Zeit entwickeln soll. Das sind wirklich simple Dinge, die JMS schon vor 15 Jahren umgesetzt hat.

Im Moment ähnelt die Serie eben viel eher Voyager als Battlestar. Wenn da in der zweiten Staffel nicht mehr kommt, wird diese Serie keine lange Zukunft haben.

[Swiss]

Am Schlimmsten fand ich, wie sie die Zecke losgeworden sind. Betäubungsmittel drauf, entfernen und zerquetschen. Problem gelöst! Uiii, ist das spannend.

Generell finde ich die Folgen nicht mehr ganz so extrem schlecht wie am Anfang. Aber ich würde nie eine Folge schauen, ohne nicht nebenher was zu machen. So zum nebenher korrigieren ist die Serie ideal. Man kann sich auf die Aufgabe konzentrieren und kriegt immer noch genug vom (kaum vorhandenen) Plot mit.

[DerBademeister]

Diese Zecken waren wirklich killermäßig.
Wie spannend wäre es gewesen wenn sich unsere Protagonisten daraufhin Gregor Samsa-artig in ein riesiges Spinnentier verwandelt hätten?

[DerBademeister]

Aus meiner Sicht sind B5 und SG-U kaum vergleichbar, SG-U ist doch eher eine Mischung der Stories von Voyager mit dem Look von BSG. Eine epische Handlung ist bei dem Setting kaum vorgesehen und wird von mir auch nicht erwartet, man kann aber auch so spannende Geschichten erzählen.

[DerBademeister]

Ich denke die SG-U Macher genießen beim Budget und beim Einfluss des Senders auf den kreativen Prozess wesentlich mehr Freiheiten als der Newbie JMS damals. Wir sollten bei solchen Vergleichen nicht vergessen dass sich JMS stets den Wünschen des Senders nach mehr Sex und Action und weniger komplexen Stories erwehren musste, und das war nicht immer erfolgreich (siehe Crusade oder die Absetzung nach Staffel 4 welche ganz erheblich den Handlungsbogen beeinflusste).

Unsere Stargateautoren sind nun seit über 10 Jahren dabei und haben auch ein entsprechendes Budget zur Verfügung um etwas Ansprechendes zu erzählen, alleine an der Kreativität mangelt es, und das in einer Zeit, wo der Fernsehzuschauer so anspruchsvoll und ungeduldig ist wie nie zuvor. Man konkurriert als Dramaserie eben nicht mehr mit Star Trek The Next Generation, sondern mit HBO und Showtime.

Wer es in einer ganzen Staffel mit 20 Episoden nicht schafft die Zuschauer in den Bann zu ziehen, hat fast schon verloren. Die zweite Staffel kann man hier schon als zweite Chance begreifen, wenn es auch dort nicht aufwärts geht, wird die Serie einen ähnlichen Kurs wie Enterprise nehmen.