Ergebnis 1 bis 18 von 18

Thema: Geschlossen

  1. #1
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Gestern Abend wollte ich mit meiner frau mal wiedre in unserem Stammlokal essen gehen. Wir haben wirklich eine sehr enge Beziehung zud em Lokal. Meien Frau und ich hatten uns dort verlobt, wir hatten mehrer Geburtstage dort gefeiert, sogar die Taufen usnerer beiden Kinder. Zu dem Pächter hatten wir ein besonders gutes Verhältnis. Wenn wir dort essen gingen, das war wie nach Hause kommen. Jetzt ist es geschlossen.
    Doch als wir gestern bei usnerem Lokal ankamen,waren alle Lichter aus, die Tür war verschlossen. Nur ein kleiner Zettel hing dort: wegen Insolvenz geschlossen.
    Wie konnte das kommen? Das Lokal hatte einen guten Ruf, war beliebt in der Stadt. Überhaupt, in der Innenstadt macht ein Laden nach dem anderen dicht. Abends kommt man sich vor wie in einer Geisterstadt.
    Wir haben wirklich beschissene Zeiten heutzutage...

  2. #2
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Wem sagst Du das!
    Ich bin jetzt schon eine geraume Weile auf der Jagd nach einer Arbeit, nur mal so zum Beispiel...
    Man könnte ja auch sagen, daß das eben das Gesetz der Marktwirschaft ist, mal bergauf und mal bergab sozusagen. Aber mir kommt es auch gerade jetzt extrem steil bergab vor...
    Worte sind Luft. Aber Luft wird zu Wind, und Wind macht die Schiffe segeln.

    Zorthans Freistatt

  3. #3
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Ungereimtheiten bei den Steuerabgaben, daraufhin schätzt das Finanzamt die einnahmen was das Ende vieler Unternehmen ist. Oder er hat einfach nicht mehr die benötigte Gewinnspanne erreicht, wenn man mal über 60% an den Staat abgeben muß bleibt eben nicht mehr viel über.

    CU
    Ghettomaster
    Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.

  4. #4
    Tastaturquäler Avatar von MinasTirith
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    Die Zeiten sind wahrlich nicht die besten, aber den Punkt den Ghetto anspricht der wird wohl einen grossen Teil dazu beitragen. Zwar ändert sich das zum 1.1.2003 ein wenig ins bessere, aber ob das noch viel helfen wird muss erst die Zeit zeigen.

    Auch ich vage in dieser Zeit den Sprung ins kalte Wasser und werde mich zum 1.1.2003 Selbständig machen. Hoffen wir, dass ich einen guten Start erwische und es nicht zu schnell bergab gehen wird. Da ich keine Arbeit finden kann, war dies die einzige Möglichkeit, die mir noch blieb, allerdings habe ich einen Markt der etwas abwirft und der noch nicht zu voll ist.
    Tu erst das Notwendige,
    dann das Mögliche
    und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
    Franz von Assisi


  5. #5
    Frischling
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    Ich sage dazu nur: Danke Euro!!!!


    Es ist doch wirklich seltsam, daß seit der Euro da ist, den übrigens niemand haben wollte, aber wir sind ja nicht gefragt worden..., geht ein Geschäft nach dem anderen pleite.... Eine Firma nach der anderen muß Insolvenz beantragen Es ist fast zum verzweifeln.... Es geht allen schlechter, seit wir den Euro haben... Ich erinnere mich ans letzte Jahr, irgendwie seltsam, aber zu DM Zeiten hatte ich am Ende des Monats immer noch irgendwie was im Plus auf meinem Konto. Seit wir den Euro haben, bin ich ständig im Minus Die Preise sind ins unermessliche gestiegen, viele haben sogar nur ein € Zeichen hinter ihre Waren geklebt Aber ein Zurück gibt es für uns alle ja nicht mehr Das einzig praktische an der Sache ist, daß man im europäischen Umland kein Geld mehr tauschen muß, was man sich aber irgendwie auch wieder schenken kann, da sich ja doch keiner mehr leisten kann, irgendwo hinzufahren

    Wenn es nach mir gehen würde, könnte man getrost die Zeit zwei Jahre zurückdrehen, dann ging es einem zumindest finanziell wesentlich besser als jetzt
    Also known as Teela or Starlett

  6. #6
    Flinker Finger
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    das mit dem euro ist nur ein gerücht, es ist ein dummer zufall das beides etwa zur gleichen zeit kommt. beispiel obst: zu jahres beginn sind die preise hoch; der euro wurde eingeführt. er ist daran schuld, nicht etwa die schlechtere ernte wegen dem kalten winter.
    im sommer: salate sind teurer geworden; der euro hat sich etabliert. er ist schuld das es so heiss ist und dehalb alles vertrocknet.
    geschäfte machen zu; sie nehmen euro an, also ist er schuld nicht etwa die momentane schwere wirtschaftliche lage in der wir uns befinden. ok ich geb zu an einigen firmen ist wirklich der euro schuld da die umstellung der systeme unmenge kostet (meine eltern mussten sich neue waagen kaufen für mehrere tausend €, die hätten sie sonst net gebraucht). aber die lage ist doch schon etwa seit dem 11.sept. 01 so, angefangen hats mit aktien verkäufen, zuerst bei fluggesellschaften weil keiner mehr fliegen wollte. weil sie kein geld mehr haben (-> keine aktien kein geld) weniger flüge oder ruin. dann gings bei den computern weiter etliche firmen gingen bergab weil keiner mehr geld ausgeben will (man weiss ja nicht was kommen wird) also spart man am pc ist ja ein luxus gut.
    sorry aber mir gehts auf den kecks alles auf den euro zu schieben
    "Logbuch des Käptns, es regnet schon den ganzen Tag und Niemand mag mich"

    "Logbuch des Käptns, ich habe mein Toupet verloren und mein Hüfthalter bringt mich um, die neuen Pomps passen auch nicht zur Uniform, was für ein Leben."

    Mystery Science Theater 3000

  7. #7
    Tastaturquäler Avatar von MinasTirith
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    Da kann ich Bloodthirst nur beipflichten. Es ist längst so weit, dass die Preise fallen. Wer heute noch über die hohen Preise klagt, der hat einfach noch immer nicht gelernt sich nach anderen Geschäften oder Anbietern umzusehen. Sorry Moya, aber so sehe ich das nun mal.

    Ich komme mittlerweile mit genau so viel Geld aus wie früher wenn ich es umrechen. Aber ich habe einige Kneipen von meiner Liste gestrichen und einige Läden gewechselt. Es ist also nicht der Euro, sondern einfach die Bequemlichkeit der Leute, die sich nicht die Mühe machen sich umzuschauen.
    Tu erst das Notwendige,
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    Franz von Assisi


  8. #8
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Mein Vater arbeitet im Einzelhandel und daher kann ich auch ein wenig meinen Senf dazu geben.
    Zum einen sind an den höheren Preis in Bezug auf Obst und Gemüse wirklich schlechte Ernten Schuld, zum anderen ist aber der Euro nicht ganz unschuldig.
    Der Großhändler verlangt höhere Preise (wegen der schlechten Ernte), so dass der Einzelhandel um einen entsprechenden Gewinn zu erzielen, ebenfalls den Preis erhöhen muss. Ergo, kommt es uns Verbrauchern so vor, als ob nur der Euro den Preis in die Höhe treibt.

    Allerdings muss ich Moya zustimmen, einige Sachen sind fast 1 : 1 umgerechnet worden, andere wiederum nur aufgerundet. Hier ein kleines Beispiel: bei Marktkauf gibt es so eine Grabbelecke mit Kram wie Spülbürste, Kerzen und anderer billiger Ramsch; früher 99 Pfennig, nun 55 Cent, wieso nicht 50?. Da wurde aufgerundet, weil 51 cent nicht so toll klingt (allerdings sind 4 cent 8 Pfennig). Und so wurde bei fast allen Dingen, die man im täglichen Leben so braucht, der Preis aufgerundet. Oder hat jemand von euch in letzter Zeit Preise wie 1,53 Euro oder ähnliches gesehen? Selbstverständlich wurde mein Gehalt nicht so schön aufgerundet sondern korrekt in Euro umgerechnet. <_<

    Ich will nun nicht behaupten, dass die Läden und Restaurants dicht machen müssen, weil der Euro alles kaputt gemacht hat, das wäre der totale Blödsinn. Viele kleine Läden müssen schließen, weil die großen die Preise kaputt machen (ich sage nur Discount-Preise). Eine Ladenkette wie Karstadt kann PCs zum Dumping-Preis anbieten (weil sie es auf einem anderen Artikel draufschlagen), ein kleiner "Krauter" geht daran kaputt.

    In unserem Stadtteil gab es bis vor nicht allzu langer Zeit einen Laden für Musik-CDs usw. Er hat inzwischen geschlossen. Ich sehe den Grund dafür darin, dass zum einen viele ihre Musik lieber aus dem Internet ziehen oder die Sachen auch bequem über Internet bestellen. Oder sie kaufen ihre Musik im Supermarkt, in dem man ja seine täglichen Lebensmittel kauft, wo immer mehr CDs, DVDs und Video-Kassetten die Regale füllen.

    Oder ein anderes Geschäft (Tabakwaren, Zeitschriften, Schreibkram und Lederwaren wie Taschen) in unserem Stadtteil hat vor kurzem ein neues großes Gebäude gebaut (weil es bis dahin sehr gut lief; den gab es schon als ich ein kleines Kind war). Das neue Gebäude kostete, so viel ich weiß, 4 Millionen DM. In der unteren Etage gibt es Möglichkeiten für kleine Läden (so ca. 20 qm Fläche pro Geschäft) zum Mieten. Doch es fanden sich kaum Mieter. Einer der Ladenräume steht bis heute noch immer leer. Nun hat der Inhaber des Gebäudes (sein Geschäft beschränkte sich nach dem Bau nur noch auf Schreib- und Tabakwaren) ein Insolvenz-Verfahren. Das hat aber nun nix mit dem Euro zu tun, sondern eher damit, dass er sich wohl verschätzt hatte.

  9. #9
    Dauerschreiber
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    Der Euro ist schuld&#33;

    Aber die Händler sind auch nicht ganz unschuldig.

    Die großen Supermarktketten machen übrigens noch einigermaßen Umsatz. Aber die sind ja auch meist nicht in den Innenstädten. Denn IMO ist, neben all den anderen Faktoren, ein nicht zu unterschätzender Grund die Unfähigkeit vieler Stadtplaner.

    Vor ein paar Jahren gab es den Trend das jeder ein Gewerbegebiet braucht. Also hat jeder Bürgermeister in jeder noch so kleinen Stadt den Grundstein für ein hypermodernes Gewerbegebiet gelegt. Dort taucht die Bevölkerung dann in das Schlaraffenland ein und kann all die Dinge viel günstiger kaufen als in der Innenstadt.

    Es gibt bloß ein Problem. Das Gewerbegebiet liegt ein bisschen weit weg. Also fahren die Leute, anstatt in die Innenstadt, lieber ins Gewerbegebiet. Wie heißt es so schön: Size does matter. Dann wird der Einkauf halt nicht mehr bei Tante Emma getätigt sondern beim schön großen und billigem Aldi.

    Nun sitzt der Bürgermeister in seinem Rathaus und wundert sich warum in den vielen kleinen Läden die Lichter ausgehen. Die Innenstadt ist halt unattraktiv geworden. Wer geht schon freiwillig durch eine Geisterstadt? So kommt es auch das Nachts nicht los ist. Um Gegenzusteuern lässt er sich dann für die Zeitung ablichten und gründet, wie vom Kanzler gelernt, eine Kommission. Die soll dann die Innenstadt wieder aufblühen lassen. Er hat natürlich keine Schuld an der Situation, schließlich gibt’s den Euro und die Leute haben eh weniger Geld ... Am Samstag steht man übrigens mit dem Bürgermeister beim Aldi in der Schlange ... ein Mann aus dem Volk halt ...
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  10. #10
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    Selten habe ich mich so sehr über Beiträge gefreut, die nicht von Loser oder Dr. phil. Brain Fister kommen. Danke Moya und Xinau&#33;

    Minas, was genau machst du denn dann als Selbstständiger?
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  11. #11
    Frischling
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    Originally posted by Sepia@14.12.2002, 14:00
    Selten habe ich mich so sehr über Beiträge gefreut, die nicht von Loser oder Dr. phil. Brain Fister kommen. Danke Moya und Xinau&#33;

    Minas, was genau machst du denn dann als Selbstständiger?
    Könntest Du das bitte mal genauer ausdrücken. Ich verstehe nicht so recht was Du uns damit sagen möchtest. Nimmst Du uns jetzt auf die Schüppe oder nimmst Du uns für ernst?
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  12. #12
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    @ Moya: Genau dasselbe habe ich mich auch gefragt Im ersten Moment fühlte ich mich etwas veräppelt, aber ich glaube Sepia meint es positiv, dass wir keinen Blödsinn geschrieben haben, sondern uns an Tatsachen gehalten haben. Hoffe ich doch zumindest, dass sie es so gemeint hat ...

  13. #13
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    Das kann ich jetzt echt nicht glauben. Da versuche ich mich endlich mal über andere Menschen so richtig lustig zu machen und es klappt nicht.

    Diese ganzen Tatsachen-Beschreibungen errinern mich immer an meine Freunde, die sich über jeden aufgerundeten Artikel geärgert haben (Also das ist jetzt quasi für Xinau).

    Und jetzt kommt Moya. Ich freue mich immer wenn sich Menschen über den Euro ärgern. Am schönsten finde ich es, wenn in nicht gerade subtiler Weise auch das Wort Teuro benutzt wird (Glücklicherweise hast du das nicht getan).
    Meine Devise zum Euro lautet:
    1. Euro=Inflation
    2. Wenn das statistische Bundesamt etwas anderes sagt, lügt es.
    3. Bild hat Recht.

    So leid es mir auch tut, aber deinen Beitrag kann ich nicht wirklich ernst nehmen. Vielleicht tröstet es dich, wenn ich dir sage, dass dies normalerweise nicht vorkommt bei deinen Posts.
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  14. #14
    Frischling
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    Vielen Dank für Deine Antwort. Da ich ein toleranter Mensch bin, werde ich natürlich Deine Antwort akzeptieren, jedoch ist dies ein weiterer Grund für mich, meine Anwesenheit hier weiter einzuschrenken, denn auf solche Kommentare habe ich ehrlich gesagt keine Lust.

    Was den Euro angeht so ist das nunmal meine Meinung und Basta&#33;&#33;&#33;&#33; Ich habe niemanden mit meinem Post kritisiert oder irgendwas anderes... Ich habe nur meine Meinung gesagt und wem das nicht passt, der hat in meinen Augen Pech gehabt.

    BTW bin ich es tierisch satt, daß ständig irgendwer meint, er müsste an meinen Posts rumkritisieren. Sei es hier oder sei es im vorigen Board. Und da ich davon jetzt definitiv die Schnauze voll habe, werde ich mich hiermit zurückziehen. Ich habe auf sowas keine Lust. Ich bin hier weil ich Spaß haben will und weil ich meine freie Meinung äußern möchte, aber nicht, um ständig wegen irgendwas entweder kritisiert zu werden oder sogar ignoriert.

    Bitte nehmt das zur Kenntnis, ich werde jetzt ausloggen und das war es dann für mich

    An alle noch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

    Ach ja und nochwas: Es ist meine Sache ob ich 2000 Smilies benutzen will oder nicht, ich mecker ja auch nicht an Euren Beiträgen rum. Ich dachte eigentlich es geht um die Inhalte... aber na ja....



    CU @ll
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  15. #15
    Flinker Finger
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    Das geht jetzt echt nicht mehr klar. Nur weil so ein intoleranter Trekkie dich ein mal für ein kleinen Offtopic-Beitrag anmacht brauchst du nicht gleich abzuhauen.
    Wenn ich gewusst hätte, das so eine dumme kleine Bemerkung solche Reaktionen auslösen kann, dann hätte ich meine Gedanken für mich behalten.
    Also wirklich. Beiträge wie den, den ich gebracht habe, kannst du ruhig ignorieren.
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  16. #16
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    An dieser Stelle möchte ich zuerst einmal dem Teuro für die Auszeichnung zum Unwort des Jahres 2002 gratulieren.

    Tja, es gibt also noch immer Menschen die nicht an den Teuro glauben. Also:

    Der Euro ist doch ein Teuro

    Auch die Bundes-Statistiker bemerken wachsende Verärgerung. "Der Eindruck, dass Güter des täglichen Bedarfs teurer geworden sind, täuscht nicht", sagte Heinz-Peter Hannappel vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden WELT am SONNTAG. "Ein heißes Eisen."

    Das Bundesamt hatte bisher beim Euro-Thema Verteuerung abgewiegelt und das Problem abgehakt. Anfang März veröffentlichte es seinen letzten Befund: "Auf den gesamten Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland hat die Euro-Bargeldeinführung...keinen erheblichen Einfluss gehabt." So habe die um so genannte Sondereffekte bereinigte Teuerungsrate "im Januar 2002 bei 1,6 Prozent und damit im Trend der letzten Monate" gelegen.

    "Ausreißer" ist nach Hannappels Einschätzung auch, dass mancher Salatkopf heute so viel in Euro kostet wie früher in Mark. "Eine Verteuerung von fast 100 Prozent", sagt er. Schon heute seien, so Hannappel, Preissteigerungen "absolut zu belegen". Es gebe überdurchschnittliche Verteuerungen: Gemüse (Anfang des Jahres) um 18,3 Prozent. Da sei auch "ein bisschen" die Jahreszeit mit "drin". Molkereiprodukte sieben bis acht Prozent teurer, Brot vier, Gastronomie 3,9 Prozent (Januar).

    Geklaut von: welt.de
    Minas spricht einen interessanten Punkt an: Kaufboykott, die Macht des Kunden. Ja, das kann man machen. Viele machen das auch, wir gehen dann zu Aldi und Co. und sorgen damit dafür das die kleinen Läden aussterben. Und ja, es sind nur ein paar %Punkte, das reicht aber schon um große Löcher in die Haushaltkasse zu reißen. Es klingt immer schön wenn man darüber schreiben kann wie sich ein paar Irre über „ein paar Aufrundungen aufregen.“ Man sollte vielleicht daran denken das diesen Irren ein paar Euro weniger im Monat richtig weh tut. Nicht wenn ein Artikel 20 Cent mehr kostet, wenn das aber 100 sind, dann sind das gleich 20 Euro.

    Soviel dazu.

    Ich verabschiede mich dann noch freundlich von Moya. Ja, unter anderem ich stänkere immer gegen den penetranten Gebrauch von Smilies, auch gestritten habe ich mich mal ordentlich mit ihr. Dank ihr weiß ich aber endlich wieder das „Herrscher der Zeit“ überhaupt „Herrscher der Zeit“ heißt (wenn ich mich nicht irre heißt das). Insofern: Schade und möge sie nie richtig DAoC süchtig werden.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  17. #17
    Flinker Finger
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    Mein Lieber Loser&#33;

    Der von zitierte Zeitungsartikel scheint mir von eher zweifelhafter Qualität zu sein.
    Über das gleiche Thema gab es vor wenigen einen ähnlichen Artikel in der Frankfurter Rundschau, der etwas umfangreicher war (was meiner Einschätzung nach bei diesem äußerst uninteressanten, aber dennoch problematischen Thema sicherlich positiv zu bewerten ist).
    In diesem Artikel durften Beamte des Statistischen Bundesamtes differenzierter Stellung nehmen. Außerdem waren die Preisbeispiele auch vielfältiger, was man sicherlich auch begrüßen sollte, wenn man nach einer pseudo-objektiven Betrachtungsmöglichkeit sucht.
    Dabei wurde dem Leser versucht klar zu machen, dass es Waren gibt, die teurer geworden sind und es Waren gibt, die günstiger geworden sind. Man kam natürlich zu folgendem Urteil: "Auf den gesamten Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland hat die Euro- Bargeldeinführung...keinen erheblichen Einfluss gehabt."
    Als Begründung für die Differenzen zwischen der Statistik und dem Axel Springer-Verlag wurde gesagt, dass Preisveränderungen bei unterscheidlichen Waren auch unterschiedlich vom Menschen aufgenommen werden. Der Mensch bemerkt bei "Gütern des täglichen Bedarfs" eher eine Preisveränderung als beispielsweise bei Mieten. Interessanterweise kommen viele Menschen mit ihrer subjektiven Betrachtung daher zu anderen Ergebnissen als die Statistik mit ihrer semi-objektiven Betrachtung.
    Meiner Meinung nach scheint mir der Artikel aus der Welt eher ein Versuch zu sein Tatsachen zu verzerren und auf gewisse Institutionen Abneigungen zu entwickeln.
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  18. #18
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Dabei wurde dem Leser versucht klar zu machen, dass es Waren gibt, die teurer geworden sind und es Waren gibt, die günstiger geworden sind.
    Das kann gut möglich ist (und ist wahrscheinlich auch so), doch Dinge, die man im täglichen Leben braucht und die ich logischerweise wöchentlich oder monatlich kaufe bzw. bezahle, fallen mir als Verbraucher eher ins Auge. Wenn Autos nach der Umrechnung günstiger sein sollten (oder auch Möbel und Elektrogeräte), so fällt es dem Verbraucher nicht auf. Klar, ich kaufe diese Artikel nicht jedes halbe Jahr neu. Wer tut das schon?

    Beispielsweise sind Kauf-Videos günstiger geworden (MIB gibt es bei uns für 5,99 Euro), das liegt allerdings wohl eher daran, dass langsam aber sicher die DVD (die mit durchschnittlich 15 Euro * den Preis eines Kauf-Videos vor der Umrechnung hat) sie vertreibt. Doch mit dieser Umrechnung senkt sich die durchschnittliche Preiserhöhung.

    ( * damit beziehe ich mich auf eine "normale" DVD, keine Luxus-Edition)

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