Mel Gibson geht zurück in die Zukunft

1979 machte ihn der krude Endzeit-Thriller "Mad Max" zum internationalen Star. Im Mai kehrt Mel Gibson zurück in seine australische Heimat, um mit seinem Entdecker und Regisseur George Miller einen vierten Film über den postapokalyptischen Polizisten zu drehen.

Los Angeles - Mel Gibson, 46, gehört zu den beliebtesten und bestbezahlten Darstellern Hollywoods. Filme, in denen der sympathische Australier mitspielt, geraten leicht zu Kassenhits. Erst in diesem Jahr lieh Gibson seine "Star-Power" dem Mystery-Thriller "Signs", der im Sommer zu einem wahren Triumphzug durch die amerikanischen Kinocharts startete. Zuvor pflegte Gibson sein Image als Frauenschwarm in "What Women Want", überzeugte als patriotischer Soldat in dem Vietnam-Film "We Were Soldiers" oder schmückte das Plastilin-Abenteuer "Chicken Run" mit markanter Stimme.

1979 sah man den damals 23-jährigen Gibson zum ersten Mal in einer Hauptrolle. In dem kruden Low-Budget-Thriller "Mad Max" spielte Gibson einen Polizisten, der sich in einer postapokalyptischen Welt gegen brutale Diebes- und Terroristenbanden zur Wehr setzt. Der Film, der erste Spielfilm des Regisseurs George Miller, eroberte von Australien aus die Kinosäle der ganzen Welt und begründete Gibsons Karriere als Leinwandheld. 1981 folgte die erste Fortsetzung "Der Vollstrecker", 1985 endete die Reihe vorerst mit dem aufgeblasenen Actionspektakel "Jenseits der Donnerkuppel".

Doch nun wird der Superstar wohl zum vierten Mal als Endzeit-Bulle "Mad Max" Rockatansky auf die Leinwand zurückkehren. Die Regie übernimmt wiederum Gibsons Entdecker George Miller, der seine internationale Karriere inzwischen mit Dramen wie "Lorenzos Öl" (1992) und Komödien wie "Ein Schweinchen namens Babe" ausbauen konnte. Drehstart für den neuen "Mad Max", der den Titel "Fury Road" tragen soll, ist laut amerikanischen Medienberichten im Mai.

Ganz so billig wie einst, bekommt Miller seinen Star jedoch nicht mehr: Wie das Branchenblatt "Variety" berichtet, bekommt Gibson für seinen vierten Action-Einsatz im staubigen Outback eine Gage von 25 Millionen Dollar. Doch auch das Gesamt-Budget hat sich erhöht: Während Miller vor 23 Jahren mit 400.000 australischen Dollar auskommen musste, darf "Fury Road" 104 Millionen US-Dollar kosten, meldet "Variety" - das reicht für jede Menge Explosionen und Autocrashs.

Geklaut von: spiegel.de
Ist der 3te Teil nicht an den Kinokassen gefloppt? Mir solls egal sein. Nichts war bisher so schön Endzeitmäßig wie Mad Max. Hauptsache die versauen den Film nicht.