Zitat Zitat von tubbacco Beitrag anzeigen
Ich schließe mich an. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl eine Akte X-Folge anstatt einer Detektivgeschichte vor mir zu haben inkl. eines auf den ersten Blick übernatürlichen Phänomens, einem bösen Militätexperiment und sonst noch anfallender Klischees. Da braucht es dann auch keiner sherlockschen deduktiven Logik um das Rätsel zu entwirren.
Ich fühlte mich auch überwiegend an eine schlechte "Akte X"-Episode erinnert. Es gibt einfach Dinge, die nicht zu "Sherlock" passen (zumindest wenn sie so platt und klischeehaft daherkommen). Die Modernisierung hat bisher gut funktioniert, aber man muss nicht zwanghaft versuchen, jeden Trend der Neuzeit (z.B. geheime Militärverschwörungen) nachzuäffen.

Allerdings stammt das Drehbuch hier von Mycroft-Darsteller Mark Gatiss und nicht von The Grand Moff selbst.
Vielen Dank für den Hinweis. Hab's korrigiert. Dann soll Gatiss lieber bei der Schauspielerei bleiben. Das kann er besser. Allerdings find ich dennoch, dass Moffat als Showrunner für die Entwicklung der Serie hauptverantwortlich ist. Dass er dieses Drehbuch überhaupt durchgewunken hat, macht mich im Hinblick auf die Zukunft von "Sherlock" nicht gerade optimistisch. Scheinbar hat er inzwischen wirklich zu viele Projekte am Start und kann sich sogar seinen Eigenkreationen nur halbherzig widmen. Hoffen wir, dass es nicht ähnlich wie bei "Dr. Who" laufen wird: Vielversprechender Start und danach jede Menge unausgegorene Ideen, die immer mehr aus dem Ruder laufen.