Da surfe ich so durch die unendlichen Weiten des WWW und lande auf Voyager Center... mit einer Kolumne vom Webmaster über Enterprise... na da dachte ich lese ich mir mal durch

Nach den ersten 3 Sätzen fällt einen gleich auf.... da haben wir ein "Enterprise hasser"... (und wie man am Namen der Webseite erkennt ist er ein absoluter Voyager Fan, der nichts anderes als Voyager gelten lässt)

Hier mal ein paar Highlights:

Schon im Pilotfilm erkannte man den mangelnden Anspruch und die Verwandlung von "Star Trek" in einen nichtssagenden Action/Sex-Quark, den man so nicht erwartet hätte. "Aufbruch ins Unbekannte" war dünn. Außer einer Klingonenverfolgung war nichts drin
Die Episoden von "Enterprise" sind so dünn und so nichtssagend, dass man sich fragt, was alles passiert wäre, wäre "Raumschiff Voyager" mit solch einer Episode dahergekommen.
(Voyager)...doch die Serie ist nicht nur eine der originellsten und besten Sciencefiction-Serien der letzten Jahre
Die einzige Episode, die wirklich ausnahmsweise einmal "Star Trek"-Niveau besitzt, ist "Lieber Doktor" - der Rest ist Müll.
sondern ganze Episoden-Konzepte wie das von "Terra Nova" (von "Friendship One") - Captain Janeway lässt grüßen. Wer also sagt, die Stories von "Enterprise" seien besser als die der "Voyager", obwohl die meisten "Enterprise"-Stories wie bereits erwähnt reduzierte "Voyager"-Stories sind, der kann "Raumschiff Voyager" gar nicht kennen.
Wer diesen schwächsten aller "Star Trek"-Captains - von Scott Bakula mit einem übertriebenen und gekünstelten Temparament auch noch in den Ruin gespielt - verehrt, muss schon sexuelle Beweggründe haben - entweder als Frau es nötig zu haben oder als Mann schwul zu sein
"Enterprise" gibt endgültig die Bestätigung, dass viele "Star Trek"-Fans Chauvinisten sind oder dass die Franchise Frauen/Männer als Zuschauer hat, die es wirklich nötig haben, Captain Archer, "Trip" oder T'Pol bei der Dekontaminierung zuzuschauen. Wie kann man einen menschlichen Idioten wie Archer, der sehr amerikanisch und militärisch herüberkommt, sprich die fremden Werte ignoriert, über Captain Janeway stellen, die sicherlich fragwürdige Entscheidungen getroffen hat, aber bestimmt keine davon, die andere Kulturen völlig ignoriert oder die in ihrer Person so ignorant und grob ohne einen Zug von Weisheit daherkommt wie Archer.
Doch bei "Enterprise" sehe ich nur Charaktere, die nicht gerade mit Intelligenz bestückt sind. Alberne Gelabere über irgendwelche Frauen, darüber, ob Amerika besser sei als Großbritannien oder sonstiges - hier sind die Charaktere wirklich flach
Und seien wir ehrlich: "Enterprise" kommt doch deswegen nicht nach Deutschland, weil nicht irgendwelche Verhandlungs-Schwierigkeiten da sind, sondern weil die Serie einfach nicht dem deutschen Fernsehformat entspricht, zu amerikanisch und anspruchslos ist und hier nicht denselben Erfolg einbringen könnte wie die anderen "Star Trek"-Serien.
Ich würde jede "Enterprise"-Episode gegen ein weiteres Abenteuer von Captain Janeway plus Crew - egal wie schlecht dieses auch sein mag - sofort und ohne zu zögern eintauschen.

Ich frage mich langsam wo diese "Möchtegern Redakteure" alle rausgekrochen kommen die nur schwarz-weiß sehen (erst der von der Burger King Zeitschrift und jetzt der). Seine Pflicht als News Redakteur (und ganz besonders als Webmaster) ist es, alles so unbefangen zu schreiben wie nur möglich....


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