Der Enterprise-Produzent Rick Berman gab in einem kürzlichen Interview zu, dass die neueste Star Trek-Saga möglichweise auf den Bildschirm gekommen ist, noch bevor das Publikum für diese Serie bereit war.

"Vielleicht waren wir nicht vorsichtig genug, und liesen dem Publikum keine Zeit, um einmal durchzuatmen. Ein Jahr oder Zwei hätten wir das Franchise mal brachliegen lassen können", sagt Berman gegenüber dem Time Magazine. Das Magazin hatte sich in einer Artikelserie mit dem kompletten Star Trek-Franchise beschäftigt, wobei man natürlich auch die schlechten Einschaltquoten der neuen Serie in Augenschein nahm.

Rick Berman sagte weiterhin gegenüber USA Today, trotz des enttäuschenden Starts von Nemesis in den Kinos, werde er auch weiterhin zum Franchise stehen. "Star Trek ist viel mehr als nur eine Fernsehserie oder ein Film-Franchise", fährt er fort. "Selbst wenn jemand kein Fan der Serie ist, so weiss er doch was Warpspeed bedeutet oder hat schon einmal in seinem Leben die Redewendung 'Beam me up, Scotty' gehört. Es ist viel mehr als reine Unterhaltung, es ist ein Teil unserer Kultur."

Die Kritiker mögen den neuen Film zerrissen haben, aber die Führungsköpfe bei Paramount Pictures sind dennoch der Ansicht, dass er von den Fans sehr Positiv aufgenommen wurde. "Die Zahlen liegen in dem von uns erwarteten Bereich, und es war ein harter Kampf um den ersten Platz gewesen", sagt der Vizevorsitzende von Paramount, Rob Friedman. "Was aber viel wichtiger ist, die Fans mögen den Film, und ich denke dies wird ihn durch die Weihnachtsfeiertage [mit einem guten Ergebnis] bringen."

Doch nicht nur den Fans gefällt das letzte Abenteuer der Mannen um Captain Jean-Luc Picard. "Ich bin noch nie stolzer auf einen Film gewesen, den wir machen", sagt Patrick Stewart (Jean-Luc Picard). "Er hat meine Gefühle bezüglich Star Trek wieder neu belebt. Wenn wir eine weitere Geschichte bekommen, die soviel Begeisterung und Fantasie enthält, dann denke ich wirklich darüber nach noch einen weiteren Film zu machen."