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Thema: Unsere Fantasy-Story

  1. #1
    Tastaturquäler Avatar von MinasTirith
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    Leider habe ich die Story nicht gespeichert aber daf?r ausgedruckt. Daher k?nnte es ein bis zwei Tage dauern, bis ich alles runtergetippt habe.
    Also bitte ein wenig gedult, ich gebe im letzten Beitrag dann bescheid wenn ich alles getippt habe.

    **********

    Langsam aber mit festem Schritt ging er durch die karge Felslandschaft. Wie lange war es her, das er einem lebenden Wesen begegnet war? Er wusste es nicht mehr. Pl?tzlich blieb er stehen. War das nicht eben ein Ger?usch gewesen? Waren das nicht Schritte gewesen? Nein er hatte sich wohl get?uscht.

    Als die Sonne schon den Horizont ber?hrte sah er endlich das kleine Dorf am Rande des Grau-Waldes. Er zog die Kapuze seines langen Mantels ?ber den Kopf und setzte seinen Weg fort.

    Die Dorfbewohner wichen vor dem Fremden zur?ck, als f?rchteten sie ihn wie einen Demonen. Es war auch eine seltsame Gestallt die diesen Abend in das Dorf gekommen war. Man konnte sein Gesicht nicht sehen, da es im Schatten der schwarzen Kapuze verborgen war. Auch seine Gestalt war nur wage zu erahnen, da der lange weite Mantel sie fast vollst?ndig verbarg. Nur die grossen m?chtigen H?nde und muskul?sen Unterarme waren zu sehen. Aber am meisten Aufmerksamkeit erregte das riesige Zwei-Hand-Bastard-Schwert, das der Fremde quer ?ber den R?cken trug. Es war reich verziehrt und ?hnelte den alten sagenumwobenen Zauberschwertern aus den Zaubererkriegen.

    Der Fremde spach niemanden an, aber er ging zielstrebig mit langsamen Schritten auf das einzige Gasthaus des Dorfes zu.

    Die Sonne war hinter dem Grau-Wald verschwunden als er das kleine und sch?bige Gasthaus erreicht hatte. Die Dunkelheit, die sich nun ?ber das Land legte war kalt und liess die Leute in ihren H?user zur?ckkehren. Man war hier abergl?ubisch und immer wenn ein fremder Krieger kam f?rchtete man sich vor den Folgen. Zu oft hatten die fremden Krieger verderben ?ber den kleinen Ort gebracht.

    Der Fremde trat an die Theke heran und hob den Kopf als der Wirt zu ihm kam. Eine kleine untersetzte Gestalt mit spitzb?bisch blinkenden Augen.

    \"Was kann ich f?r Euch tun Fremder? Wollt ihr ein Zimmer oder nur eine warme Mahlzeit?\" fragte der Wirt.

    \"Gebt mir ein Zimmer f?r die Nacht und etwas zu essen und zu trinken.\" sagte der Fremde mit einer dunklen tiefen Stimme, dabei zog er die Kapuze zur?ck.

    Der Wirt musste schwer schlucken und nichte nur eifrig. Man sah ihm seine Angst an. Er hatte das Emblem gesehen, das der Fremde um den Hals trug. Es war das Zeichen der K?mpfer des gr?ssten Zauberers des Landes, der im letzten Krieg der Zauberer besiegt worden war.

    Der Fremde drehte sich um und ging zu einem freien Tisch in einer Ecke des kleinen Gastraumes. Dort lies er sich nieder und stellte das m?chtige Schwert neben sich an die Wand.

    \'Noch immer haben die Leute vor uns Angst.\' Dachte Darkon in sich hinein.

    (MinasTirith)


    Sie waren in der N?he des Zwischenlandes auf Nahrungssuche, als Arminius, Coulter und Angelika pl?tzlich eine Macht sp?rten, die die drei noch nie versp?rten. Konnte es sein, dass sie entdeckt waren? War dies ein Anh?nger ihrere Feinde, die die 14j?hrigen allein aus Geschichten kannten und trotzdem f?rchteten? Arminius schickte Coulter und Angelika Gedanken, die ihnen befahlen ihre Kr?fte zu b?ndeln um Hilfe zu rufen und die ankommenden Befehle auszuf?hren. Aber sie waren zu schwach, mussten sich dem Zwischenland erst n?hern um den Plan auszuf?hren.

    Als die Jugendlichen in den H?hlenkomplex traten war dank ihrer Gedanken?bertragung schon eine Truppe erfahrener, magiebegabter Erwachsener unterwegs um die fremde Macht zu erkunden. Sie aktivierten einen der versteckten Eing?nge und die Drillinge liefen nach Hause. Schon wieder hatten sie die Vorteile von Zwillingen bzw. Drillingen genutzt um ihre Kr?fte zu b?ndeln, was nur dieser Art von Menschen gegeben ist und ihnen den Neid der anderen ihres Alters schon von klein an einbrachte, was ihre Isolation vorrantrieb, deswegen wurden sie zu einer Einheit, die nur in Gefahrensituationen einen Anf?hrer, meistens Arminius, ben?tigte. Die drei Jugendlichen waren als Einheit schon m?chtiger als ihre Mutter Anf?hrerin dieser Kaste, aber hatten noch kaum Erfahrung. Aber was war das? Weisse Flaggen am Haus des Rates?

    (clouney)


    Darkon nahm einen grossen Schluck von seinem Met und wartete. Er erkannte, dass ihn die Leute angstvoll musterten, aber er hatte sich daran gew?hnt. Die Geschichten, die um die alten Krieger wie ihn kursierten waren wirklich angsterregend, aber alles nur M?rchen. Geschichte wurde von den Siegern geschrieben. Er war einer der wenigen, die der Terrorherrschaft bisher entgangen waren.
    Er sah nach draussen. Die Sonne n?herte sich schon dem Horizont. Bald w?rde sie hinter den W?ldern verschwinden.
    Hatter er sich im Datum vertan? Nein, das konnte nicht sein. Sei musste bald kommen. Sie hielt ihre Versprechen. Es sei denn... Nein, er weigerte sich zu glauben sie sei tot. Das konnte nicht sein.
    \"Bei den Drachen, macht sich der starke Krieger etwa Sorgen um mich?\"
    Unbemerkt hatte sich eine zierliche, kleine Gestalt mit spitzen Ohren gen?hert, die ihn jetzt aus waldgr?nen Augen ansah. Ein L?cheln huschte ?ber sein Gesicht. \"Ich wusste, dass meine Schwester Seleen mich nicht im Stich lassen w?rde... Setz dich und erz?hle mir, was deine Reise erbracht hat.\"

    (Dune)
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  2. #2
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    Seleen setzte sich ihrem Bruder gegen?ber an den Tisch und liess den Blick durch den kleinen Raum streifen. Nur wenige Menschen sassen an den Tischen und die meisten von ihnen sahen ?ngstlich und erstaunt zu ihnen her?ber. Es war schon ein seltsamer Anblick. Dieser m?chtige Kerl der einer der alten Zauber-Krieger war und die kleine zierliche Gestalt der Waldelfe mit den lustigen aufmerksam umherschauenden Augen. Der Gegensatz wirkte schon belustigend wenn Darkon nicht so viel Furcht erregen w?rde.

    "Nicht sehr viel, Darkon", fing Seleen an zu berichten.
    "Die Leute f?rchten sich noch immer vor den alten Zauber-Kriegern. Doch am meisten Angst haben sie vor der neuen Macht, die euch besiegt hat un die nun mit einer m?chtigen Hand nach allem greift. Alle Wesen f?rchten sich vor dem neuen dunklen Zeitalter."

    "Ja, das erfahre ich jeden Tag aufs neue. Auch hier f?rchten sich die Leute fast schon mehr vor dem was passieren kann durch meine alleinige Anwesenheit. Doch das war nicht das was ich von dir h?ren wollte. Was hast du herausgefunden?"

    Seleen sah sich vorsichtig um.
    "Keiner erz?hlt etwas, schon gar nicht gegen?ber Fremden. Doch man kann die Macht sp?ren. Aber niemand erz?hlt etwas und die meisten w?rden wohl auch eher sterben als etwas erz?hlen."

    "Das bedeutet wir m?ssen selber auf die Suche gehen und sie finden. Selbst auf die Gefahr hin, das sich uns angreifen." Darkon blickte nachdenklich auf die Tischplatte, als ob dort die L?sung des Problems zu finden sei. Wie konnten sie nur diese Macht finden? Wer war es? War es einer der wei?en Zauberer, die sich hatten retten k?nnen? War es etwas ganz neues?

    Er wusste es nicht, er wusste nur er brauche jetzt Ruhe, damit er nicht unvorsichtig wird.

    "Seleen, ich werde mich auf mein Zimmer zur?ckziehen und werde versuchen mich ein wenig zu erholen. Da du ja nur wenig Schlaf brauchst, w?rde ich es begr?ssen, wenn du bleiben k?nntest. Ich f?rchte die Einwohner dieses kleinen Ortes k?nnten aus purer Furcht eine grosse Dummheit begehen."

    (MinasTirith)


    "Ich gebe Dir recht." sagte Seleen. "Aber ich kann in diesen stickigen, engen Menschenbehausungen nicht lange aushalten. Hier erdr?ckt mich alles. Ich brauche die Weite des Himmels und des Waldes. Daher werde ich mich in der N?he zur?ckziehen. Ich habe ein kleines W?ldchen hinter dem Dorf entdeckt. Du weisst, wie Du mich rufen kannst."

    Sie dr?ckte ihm einen Kuss auf die Stirn und entschwand raschen Schrittes aus dem Gasthaus. Darkon sah ihr nachdenklich und etwas besorgt nach. Pl?tzlich verdunkelte sich das Licht vor seinem Tisch. Als er aufsah, stand dort ein grosser, verkommen aussehender Mann. Sein Atem roch nach Alkohol und er sah ihn voller Zorn und Hass an...

    (Leeta)


    "Wie kommt es, dass du noch lebst, Hexer? Ich habe es geahnt, dass noch einige Schwarzmagier dem Zorn der Kirche Aeryns Der Sonnigen entronnen sind... zum ?ber der Menschheit!"
    Der Mann st?rzte sich auf Darkon, dem es jedoch geland, die Arme des Mannes zu greifen und sie ihm auf den R?cken zu drehen.
    "Wer bis du? Und wovon redest du? Ich habe, bis ich dieses Dorf betrat, seit Jahren keinen Menschen mehr gesehen", sagte Darkon.
    "Spottest du mir, Ausgeburt des B?sen? Bis vor drei Jahren war ich, Peelo, geachteter Priester Aeryns, bis ... bis Gro?herzog Crais der Schwarze die Kircheng?ter einzog, die Kichensch?tze verkaufte, die Diener Aeryns entliess, verbannte, vertrieb oder hinrichtete... Die Schwarzmagier haben Gift in seine Ohren und sein Herz getr?ufelt!"
    Darkon liess den schluchzenden Mann los. Der Wirt n?herte sich. "Verzeiht bitte die Unannehmlichkeiten, Meister. Teles," er blickte auf den Schankburschen, "bring Peelo in die Scheune." Unterw?rfig blickter er Darkon an. "Nach diesem unerquicklichen Vorfall geht Kost und Logis aufs Haus. Falls ihr sonst noch W?nsche habt..."
    "Nein, schon gut. Wer war ?brigens der Mann?"
    "Das war Peelo," sagte der Wirt. "Er war einst Priester der Kirche Aeryns der Sonnigen. Grossherzog Crais f?hrte den neuen Glauben Aeryns der Reinen ein und liess die alten Kirchen ausrotten."
    "Aha. Und was ist da der Unterschied?"
    "Nun..." Der Wirt schaute leicht abwesend "Der Kult Aeryns der Reinen ist der wahre Glaube. Er besagt, dass man allein durch Glauben ins reine Licht der G?ttin gelangen kann..."
    Die Wirtin unterbrach ihn: "Das heisst f?r Crais, seine neue Kirche braucht kein Priester undkeine weltlichen Besitzt?mer. Er muss keine Pfaffen bezahlen, und die ganzen kirchlichen G?ter und Geb?ude sind in seinen Besitz ?bergegangen..."
    Ein alter Bauer sagte: "Jetzt geh?ren sie ihm meist nicht mehr. Das Kirchenland in der Gegend ist gr?sstenteils verkauft, und die Bodenpreise sin im Keller. Meine Felder unten am Fluss waren vor 3 Jahren noch 4mal so wertvoll! Das Land, das jetzt noch zum Verkauf steht, kann sich trotzdem keiner mehr leisten, die Steuern rauben uns hier die letzten M?nzen und das letzte Korn. Ach ?brigens, falls ihr hier g?nstig ein Haus kaufen wollt, die alte Kirche w?r noch zu haben. Fand sich bisher kein K?ufer..."
    Die Wirtin meinte:" War ja eine Schande, dass sie den ganzen Schmuck, die Statuen und die Bilder aus der Kirche genommen haben. Die ganzen sch?nen Sachen..."
    Der Wirt verschwand in der K?che, und schien seiner Frau ein Zeichen zu machen.
    Darkon fragte: "Was ist mit den Sachen passiert?"
    Die Wirtin zuckte mit den Achseln. "Weggebracht, was weiss ich."
    "Und die Leute des Herzogs st?ren sich nicht am alten Peelo?"
    "Welche Leute des Herzogs? Unser hiesiger Vasall, Baron Witt, hat kaum B?ttel, die sich um sowas k?mmern k?nnten. Fast jeder, der mit einer Waffe umgehen kann, ist im Krieg im S?den. Im ?brigen hat er sch?tzungsweise schon genug damit zu tun, aus uns normalen Leuten genug Steuern rauszuquetschen, um seine j?hrliche Abgabenquote beim Herzog vollzumachen." Sie machte eine Pause. "M?gt ihr bitte entschuldigen, ich habe was auf dem Feuer."
    Mit seinen magisch verst?rkten Sinnen konnte Darkon der Unterhaltung der Wirtsleute in der K?che folgen.
    Der Wirt sagte: "Was f?llt dir ein, Frau, dich mit ihm wie mit einem Gleichen zu unterhalten? Du kennst doch die Ger?chte dar?ber, wer wahrhaft hinter Crais stecken soll..."
    "Pah, Ger?chte. Ich denke, unser ehrenwerter Grossherzog ist ganz alleine verr?ckt, da brauchst keine geheimnisvollen Hinterm?nner. Im ?brigen sieht der Fremde gut aus..."
    "Wird Zeit, dass wir den Laden dicht machen, es wird sp?t", sagte der Wirt.

    Darkon begab sich zu seinem Zimmer. Dort angekommen, ?ffnete er das Fenster und stiess den geistigen Ruf aus, der Seleen zu ihm bringen w?rde.

    (Estefan)
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  3. #3
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    W?hrend Darkon auf Seleen wartete dachte er nochmals ?ber die Worte des Mannes nach. Er hatte ihn Hexer und Schwarzmagier genannt. Also hatten sie doch verloren und das bedeutete er war in grosser Gefahr.

    In diesem Moment erschien Seleen am Fenster.
    "Du hast nach mir gerufen? Ich habe deine Furcht in dem Ruf gef?hlt, was ist geschehen?" fragte Seleen mit besorgter Miene.
    Darkon berichtete ihr von dem Mann der ihn angegriffen hatte und der Geschichte die er erz?hlt hatte. Als Darkon fertig war sah er Seleen an. Auf ihrer Stirn hatten sich Sorgenfalten gebildet, die ihr edles Gesicht altern liesen - mehr als er je bemerkt hatte.

    Endlich regte sich Seleen. "Wir m?ssen uns sofort auf die Suche machen. Die Zeit dr?ngt mehr als wir dachten."
    "Ja. Aber ich brauche etwas Ruhe, die Reise war schwer und hat an meinen Kr?ften gezehrt. Wecke mich bevor der Tag anbricht, dann werden wir unsere Suche fortsetzen. Wir sind nicht weit, aber wir m?ssen nun noch vorsichtiger sein."
    Seleen nickte und verliess den Raum wieder durch das Fenster. Aber dieses mal blieb sie n?her an Darkons Zimmer.

    Darkon legte sich hin und versuchte zu schlafen. Er musste schlafen, denn morgen w?rde er seine ganze Kraft brauchen. Seine Vorahnung gab ihm dies deutlich zu sp?ren.

    Die Nacht war ruhig und Drakon fand einige Stunden unruhigen Schlafes. Er hat sich nicht wirklich erholt, aber seine Glieder schmerzten nicht mehr. Seleen hatte ihn wie versprochen kurz vor Tagesanbruch geweckt. Die Sonne war noch nicht aufgegangen aber der neue Tag hatte schon das erste Licht.
    Leise packte Darkon seine Sachen zusammen und sprang aus dem Fenster. Es war besser, wenn ihn niemand unten sah. Seine Zeche hatter er bezahlt bevor er auf seine Kammer gegangen war.
    Seleen hatte sich schon auf den Weg gemacht. Auch Darkon brach nun auf, immer darauf bedacht, das er keine Ger?usche machte. Das Schwert hatte er sich wieder auf den R?cken geschnallt. Schnellen Schrittes ging er auf den nahen Waldrand zu. Irgendwo in diesem Wald musste sie sein. Die letzte Rettung f?r die Menschen. Er musste sie finden bevor es der Grossherzog Crais tat.

    (MinasTirith)


    Hmmmh irgendwie sollte man mal Arminius, Coulter und Angelika in Spiel bringen... wenn sie schon mal da sind...

    Die 3 Jugendlichen begafften das weissbeflagte Ratsgeb?ude von Arzua, vor dem 2 buntgekleidete Delegationen standen. Eine bestand aus bekannten ?rtlichen Honoratioren, die andere war dem Trio unbekannt. Ein Herold verlas ein Schriftst?ck, das von einem Vertrag der Freundschaft und einem B?ndnis zwischen dem Grossherzog von Sebacea, Crais, und dem Rat von Arzua zu handeln schien.
    Arminius, Coulter und Angelika konnten der Ansprache jedoch nur kurz folgen, da sie sich auf einmal von bewaffneten Wachen umringt sahen.
    "Im Namen des Rates, ihr seid verhaftet!" sagte der Hauptmann und befahl seinen Leuten: "Bindet ihnen die H?nde! Durchsucht sie, nehmt ihnen alles ab! Und bringt sie getrennt ins Gef?ngnis!" Die Jugendlichen waren so erstaunt, dass sie gar nicht auf die Idee kamen, Widerstand zu leisten.
    In grossem Abstand voneinander wurden die drei abgef?hrt. Coulter wurde als erstes abgef?hrt. In der Zitadelle, wo das Gef?ngnis war, fiel ihm auf, dass die einheimischen Wachen durch M?nner in fremdartigen R?stungen mit anderen Wappen ersetzt worden waren. Sein Erstaunen war inzwischen der Wut gewichen, und er fragte sich, wie das hatte passieren k?nnen und wie er fliehen k?nne. Aber ohne die anderen? Zudem verfluchte er sein Ged?chtnis und dass er in der Schule in Heraldik nicht aufgepasst hatte, denn das Wappen der fremden Soldaten kam ihm bekannt vor. Ihm fiel die Szene auf dem Ratsplatz ein: das war das Wappen von Sebacea! Also waren das sebaceanische Soldaten. Aber Arzua hatte doch immer gr?ssten Wert auf seine Unabh?ngigkeit gelegt? Wie konnten fremde Soldaten in die Zitadelle gelangen, ohne Kampf? Coulter hatte nirgends Zerst?rungen oder sonstige Spuren gesehen, die auf eine gewaltsame Eroberung h?tten schliessen lassen.

    W?hrend er noch br?tete und gr?belte, war er an zwei Sebaceaner ?bergeben worden, die ihn in seine Zelle brachten. "Seine Zelle" war allerdings zuviel gesagt, der kleine Raum mit einer 40 cm breiten Pritsche war zwar offenbar als Einzelzelle gedacht, aber es waren schon drei Leute drin. Unsanft wurde Coulter hineingestossen.
    "Oh je, noch einer. Wo soll der noch hin? Als Matratze ist er schon zu schmal, oder doch nicht? Hmmmm zu irgendwas muss der doch gut sein...", sagte ein grosser Mann mit rotem Bart. "Wir sollten erst mal schauen, was der f?r Wertsachen hat", meinte ein junger Blondschopf.
    Auf der Pritsche sass eine ?ltere Frau, in der Coulter mit einiger ?berraschung die Ratsherrin Mela erkannte. "Wie du sagtest, Lente, ist er zu schmal f?r eine Matratze. Und die Stadtwachen werden ihn schon gepl?ndert haben. Im ?brigen ist er Novize des bis vor kurzem hochgeachteten Magiekonvents. Er soll unter meiner Pritsche schlafen." Sie wandte sich an Coulter. "Die Wachen vor den H?hlen haben dich abgepasst?" Coulter nickte und fragte "Was ist eigentlich los?" "Das ist eine l?ngere Geschichte. Warst du im Zwischenreich?" "Ja," sagte er, "und als ich aufbrach, war Crais noch der ferne Herrscher von jenseits des grossen Waldes, und jetzt... ich verstehe ?berhaupt nichts mehr." "Ich auch nicht ganz", sagte Malea, "Ich erz?hle dir am besten, was ich weiss. 'Arzua, die freie Stadt Zwischen Bergen und W?ldern' - das war einmal. Es fing mit ?berf?llen der Zhulier an. Wie unsere Spione in Erfahrung brachten, hatte sich dieser Bergstamm mit General Himelius verb?ndet. Der ist ein Feind von Grossherzog Crais. In den Bergen kam es zu harten K?mpfen zwischen unseren Soldaten und den Zhuliern, zudem wurde in Rat und Volk die Angst immer gr?sser, Himelius k?nne durch die Berge im S?den seine eigenen Truppen heranf?hren und unsere sch?ne, freie und liberale Stadt unterwerfen. Ich muss gestehen, das ich auch zu denjenigen geh?rte, die daf?r stimmten, dass Arzua B?ndnisverhandlungen mit Grossherzog Crais aufnimmt. Alles Weitere ging dann schief..." Mela atmete schwer. "Ich habe jetzt keine Lust, alle schmerzlichen Einzelheiten runterzuleiern. Aber ich habe viel gelernt ?ber Intriganz, Bestechlichkeit und Feigheit, die bei meinen allerwertesten und ehedem hochgesch?tzten Ratskollegen besonders verbreitet sind. Die Kriechtiere haben f?r das B?ndnis einer faktischen Kapitulation zugestimmt. Mit der Zitadelle beherrscht Crais die Stadt." Sie verstummte. Coulter sagte: "K?nnt Ihr mir vielleicht sagen, weshalb ich verhaftet wurde?" Mela sagte: "Das war eine der Anordnungen von Crais. Alle Angeh?rigen des Magiekonvents sollten festgenommen werden. Zu dem Zweck wurden auch die Wachen vor den H?hlen postiert, es ist ja bekannt, dass sich euereins gelegentlich wochenlang beim Zwischenland aufh?lt und sich auch dort ern?hrt. Dummerweise kriegt ihr dort keine Nachrichten von aussen rein. Ferner gingen Listen herum von anderen Leuten, die verhaftet werden sollten - ?berwiegend Gelehrte und Magiebegabte. Warum alle diese Personen festgenommen werden sollten, weiss ich auch nicht. Die Ratsmitglieder, die gegen das B?ndnis mit Crais gestimmt hatten, leider ziemlich wenige," Mela ballte die F?uste, "wurden auch eingelocht. Lente hat sich mit M?nnern von Crais gepr?gelt, und der Bondschopf hier, Raton, ist ein Schmuggler. Viele potentielle Kritiker hat der Stadtrat wohl auch in vorauseilendem Gehorsam verhaften lassen, darum ist es hier so ?berf?llt. Diese Verr?ter. Einst war ich stolz, im Rat von Arzua zu sein, gew?hlte Repr?sentantin des Volkes einer Stadt, in der jeder nach seiner ?berzeugung leben kann. Nein, konnte. Magier, Weise und Verfolgte aller Art kamen hierher, um den Ort zu bereichern. Die Freiheit ist das Ideal unserer Stadt gewesen. Das habe ich geglaubt. Aber jetzt - was wenige Wochen ver?ndern k?nnen..." Mela lehnte sich zur?ck, starrte an die Wand und schien die Lust am Sprechen verloren zu haben.

    (Estefan)
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  4. #4
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    Darkon und Seleen zogen auf getrennten Wegen durch den Grau-Wald. Sie hielten die Distanz aber immer so klein, das sie im Notfall einander helfen konnten. Es waren schwere Zeiten und die M?nner von Crais waren ?berall.

    Seit nunmehr drei Tagen gingen sie durch den Wald ohne auch nur einen Menschen oder Elfen zu treffen. Darkon war so in Gedanken versunken, das er die Stimmen zuerst gar nicht h?rte. Doch pl?tzlich sah er den Lichtschein eines Lagerfeuers zwischen den B?umen und h?rte die Stimmen der M?nner. Er duckte sich hinter einen grossen Stamm und holte tief Luft.

    "Das darf mir nicht wieder passieren!" dachte Darkon leise. "Wenn ich weiter so unvorsichtig bin, werde ich noch in ernsthafte Schwierigkeiten kommen. Aber schauen wir erst einmal wer da lagert."

    Leiste pirschte sich Darkon an das Lagerfeuer heran. Seine Augen brauchten einen Augenblick, bis sie sich an das helle Licht des Feuers gew?hnten und er die Gestalten erkennen konnte. Es waren acht M?nner in schweren R?stungen. Den Wappen nach waren es Ritter von Crais. Darkon konzentrierte sich auf sein Geh?r, um das Gespr?ch besser verfolgen zu k?nnen.

    "Verdammter Wald! Wie sollen wir hier jemanden finden? Kann mir das einer von euch sagen?" fragte einer der M?nner mit grimmiger Stimme. "Wir haben den Auftrag diesen K?mpfer den Zauberer zu finden und zu t?ten. Bis wir das nicht gemacht haben, brauchen wir uns erst gar nicht mehr in Arzua blicken zu lassen. Ihr wisst doch ganz genau was passiert falls wir ohne den Kopf dieses K?mpfers auftauchen." "Ja, es ist besser wenn wir hier durch den Wald stapfen, als von Crais gefoltert zu werden."

    Darkon zog sich etwas zur?ck, er hatte genug geh?rt um zu wissen was er zu tun hatte. In Gedanken rief er Seleen zu sich und warnte sie. Seleen war sofort zur Stelle, da auch sie das Feuer entdeckt hatte. Stumm sah sie ihren Bruder an. Dann nickte sie nur, auch sie wusste, das es keine Wahl gab. Sie mussten diese M?nner t?ten um zur Stadt zu gelangen. Denn jeder Mann weniger w?rde es ihnen leichter machen.

    Seleen verschwand zwischen den B?umen und bereitete sich auf das Unausweichliche vor. Darkon zog sein Schwert und legte sich in Gedanken die Zauberspr?che zurecht, die er nun brauchen w?rde. Ausserdem holte er sich das Bild der M?nner ins Ged?chtnis wie sie um das Feuer sassen.

    Pl?tzlich gab es im Feuer einen gewaltigen Blitz. Die M?nner waren so geschockt, dass sie nicht in der Lage waren sofort zu reagieren und das war ihr Todesurteil. Darkon schoss wie ein Blitz in die Runder der M?nner und t?tete sofort drei von ihnen. Jetzt endlich reagierten die Ritter von Crais und zogen ihre Schwerter. Doch Darkons gewaltiges Schwert sausste durch die Luft und zwei weitere M?nner fielen Tod zu Boden. Die restlichen drei Ritter zogen sich zur?ck und bildeten einen Kreis. Sie waren sich sicher es hier mit einer ganzen Bande von Angreifern zu tun zu haben. Doch pl?tzlich baute sich vor ihnen die m?chtige Gestalt Darkons auf. Das Schwert reflektierte die roten Flammen des Feuers, es sah so aus, als w?rde es selber aus Feuer bestehen. Die M?nner erschauerten den Darkon wirkte wie ein Feuerd?mon, der direkt aus der H?lle zu kommen schien. Sie kamen nicht sehr viel weiter, denn wieder zischte Darkons Schwert durch die Luft und die letzten drei M?nner fielen tod zu Boden.

    Darkon sog die Luft tief ein. Er hatte schnell und sauber gesiegt, doch gl?cklich oder zufrieden war er nicht.

    Seleen kam aus dem Schatten der B?ume hervor. Darkon flog herum und wollte schon mit dem Schwert zuschlagen, als er seine Schwester erkannte. Seleen riss die Augen auf und sprang hoch in die Luft. "Tu das nie wieder Seleen!" rief Darkon w?tend.

    Seleen sah ihren Bruder mit einem besorgten Blick an. Er war in diesem Zustand des Blutrausches, den sie schon zu oft an ihm gesehen hatte. Mit ruhiger Stimme sprach sie nun auf ihn ein, damit er wieder zu Sinnen kam. Langsam verschwand der glitzernde Blick aus seinen Augen und er beruhigte sich wieder. "Wir m?ssen die M?nner untersuchen." sagte Seleen. "Vielleicht finden wir einige n?tzliche Hinweise f?r unsere Suche."

    (MinasTirith)

    **********

    So, dass ist alles, was ich noch hatte. Jetzt kann jeder wieder frei weiterdichten. Hoffentlich geht es auch bald wieder weiter mit der Geschichte.
    --
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  5. #5

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    Tats?chlich habe ich noch eine Rekonstruktion.

    W?hrend Coulter in seiner Zelle sa? und Darkon im Grauwald umherstreifte, wurde Arminius zum Flusshafen am Blauwasser gebracht. Dort musste er mit anderen Mitgefangenen B?cher in Kisten abpacken und diese auf zwei Schiffe verladen. Wie er feststellen musste, handelte es bei den B?chern um die Bibliothek des Konvents, aber es waren noch viele Werke dabei, die Arminius nicht kannte und die laut seinen Mitgefangenen aus anderen, teilweise privaten Bibliotheken stammte. Beaufsichtigt wurde die Aktion von einigen Sebaceanern, M?nnern von Crais, und Soldaten der Stadtwache, die sich teilweise bem?hten, in alle Richtungen zu schauen, nur nicht in die Augen der Gefangenen. Andere unterhielten sich leise mit Bekannten unter den B?cherschleppern und steckten ihnen Lebensmittel zu, wobei sie von Crais' Soldaten misstrauisch be?ugt wurden. Der anwesende Offizier, Leutnant Brage, betrachtete das Treiben mit finsteren Blicken. Arminius kannte ihn vom Sehen und aus zahlreichen Erz?hlungen. Fr?her (Arminius begann, von der Zeit vor seiner Gefangennahme schon als "fr?her" zu denken) war Brage ein stets geschniegelter Offizier gewesen, der f?r seine Aufschneiderei ber?chtigt war und dessen Weibergeschichten f?r Gespr?chsstoff in der Stadt gesorgt hatten. Sein geplegtes ?u?eres hatte er nun verloren - er war unrasiert und seine Uniform speckig.
    Abends wurde Arminius zu einer zum Gefangenenlager umfunktionieten Lagerhalle gebracht.

    Angelika erwischte die schlechteste Unterbringung der drei Jugendlichen. In der feuchten Zisterne, in der sie mit 12 ?berwiegend weiblichen Mith?ftlingen einsa?, war n?mlich offenbar eine Seuche ausgebrochen, was aber entweder nicht bemerkt oder ignoriert wurde. Am n?chsten Morgen waren sie und die meisten anderen in der Zisterne erkrankt. Gl?cklicherweise wurde da das Loch ger?umt, aber Angelika fieberte stark und war zu schwach, um noch zu laufen. Sie sah alles nur noch wie durch eine Art Schleier. Einige W?chter versuchten, sie zum Laufen zu bringen, aber Angelika schwanden schon nach kurzer Zeit die Sinne. Als sie das Bewusstsein wiedererlangte, fand sie sich in einer H?ngematte an auf dem Deck eines Flussschiffes wieder.

    Coulter verbrachte eine unbequeme Nacht auf dem Steinboden unter Melas Pritsche. Nach dem Fr?hst?ck holten sebaceanische Soldaten Mela und ihn aus ihrer Zelle. "Ihr werdet verlegt, ganz woanders hin," sagte einer. Sie wurden in den Hof der Zitadelle gebracht, wo gerade eine Karawane zusammengestellt wurde. Sie und viele weitere Gefangene wurden mit Seilen an den H?nden aneinander gefesselt. Schlie?lich war der Gefangentransport abmarschbereit und verlie? den Hof. Am Marktplatz gesellte sich ein anderer Zug, der vom Hafenviertel kam, zu ihnen. In ihm erkannte Coulter seinen Freund Arminius. Angelika hingegen konnte er jedoch nirgends entdecken. Er sah mehrere Offiziere miteinander diskutieren. Irgenetwas schien ihnen Sorge zu bereiten. Schlie?lich brach die Karawane auf. Die Wachmannschaft bestand aus einem Trupp Arzuaner unter Leutnant Brage (Coulter erschrak etwas wegen seines Aussehens, er hatte ihn erst nicht erkannt) und Sebaceanern, die von einem wei?haarigen Ritter kommandiert wurden. Unter den Gefangenen erkannte Coulter Gelehrte und Gebildete aus der Stadt, Magier und andere Novizen des Konvents wie er. Der gr??te Teil der Gefangenen waren Zhulier, ?berwiegend junge M?nner und Frauen und sogar Kinder. Mela hinter ihm fl?sterte: "Was ist das nur f?r ein Krieg, dass es solche Gefangenen gibt?"
    Nachdem die Karawane durch das Waldtor die Stadt verlassen hatte, marschierte sie auf den Grauwald zu, den sie durchqueren musste, um ins Gro?herzogtum Sebacea zu gelangen
    --
    Derjenige Sch?ler ist ?rmlich, der seinen Meister nicht ?bertrifft. - Da Vinci

  6. #6
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    Hey,

    ich war einfach mal so dreist und hab mich an der Story versucht. Es ist mein erster versuch etwas zu schreiben, was nicht einem Gedicht ?hnelt, also gebt mir bitte Tipps, was ich verbessern kann.



    Darkon und Seleen blieben die Nacht ?ber am Feuer. W?hrend Darkon schlief, wachte Seleen und dachte ?ber ihren Bruder nach. Sie war sehr besorgt wegen seiner Unf?higkeit sich beim Kampf zu beherrschen und beschloss sich mit ihm am n?chsten Tag zu unterhalten.
    Doch das allein war es nicht was Seleen wach hielt. Sie waren mit der Absicht gekommen, etwas oder jemanden mit gro?en magischen Kr?ften zu finden, den sie hier im Wald finden wollten, denn nur hier konnte es sich vor Crais verstecken. Doch wu?te Crais ?berhaupt von der Person? "Er muss es wissen", dachte Seleen "wenn ich und Darkon es sp?ren, wird es auch sp?ren. Und er wird nichts unversucht lassen es zu finden und wir werden es auch nicht."
    Sie beschloss sich wieder der Umgebung zu widmen, doch nichts geschah. Dann kurz vor der Morgend?mmerung h?rte sie unabl?ssig eine Art Hilfeschrei, der weit entfernt war. Sie konnte die Position nicht genau bestimmen, sie konnte noch nicht einmal sagen ob der Schrei real war oder ob er mentaler Natur war. Doch sie wu?te instinktiv, dass die Person die schrie, die Person war nach die sie suchten. Sie musste sich mit Darkon zusammen auf den Schrei konzentrieren, nur so k?nnten sie die Person finden. Doch die Zeit dr?ngte, denn der Schrei began schw?cher zu werden und pl?tzlich begann er sich zu teilen. Es waren jetzt drei Schreie, stark, aber verzweifelt.
    "Darkon.", sagte sie mit ihrer hohen, engelsgleichen Stimme, die allen Elfen zu eigen war "Wach auf!".


    Ich hoffe jemand f?hrt das noch weiter fort. Bei den drei Geschwister bin ich nicht weiterkommen. Ich hab mich an Angelika versucht, aber das war dann doch zu uninspiriert, deswegen habe ich dann was zu Seleen geschrieben.

    cu FREAK

  7. #7
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    Seh es so. Du erz?hlst ja in Romanform und da ist der Stoff und die Story das wichtigste. Was man noch beachten kann ist nicht in Ortsbeschreibungen auszuschweifen, oder wenn man es tut best?ndig, jedoch in Ma?en. Zum Beispiel wenn die Protagonisten von irgendwas ?berw?ltigt sind, wie einem Schloss, oder dem Anblick eines Wesens. Aber das w?re ja dann kein Ort mehr, sondern ?u?erst n?tig zu beschreiben. Du kannst auch, was jedoch schwer ist, w?rend eines progresiven Geschehens ein Wesen erkl?ren. Solche M?glichkeiten bieten sich zum Beispiel bei ?berf?llen aus dem Hinterhalt. oh merke grade erst dass das ein vortsetztungsroman ist, sollte da mein Beitrag nicht passen k?nnt ihr ihn ruhig l?schen.

  8. #8
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    Ich habe die Story noch ein weiteres mal versucht fortzusetzen. Ich wei? nicht, ob es auff?lt, aber ich habe mich vor allem bei Beschreibungen etwas mehr bem?ht und ich habe gleich 2 Dialoge geschrieben, die hoffentlich nicht allzu k?nstlich wirken.
    Nichtdestotrotz habe ich immer noch so ein Gef?hl, dass mein Text zu stark um die dringende Fortf?hrung der Geschichte bem?ht ist, was f?r mich einfacher ist, als mich um Feinheiten zu bem?hen.
    Bischoff, ich danke dir. Dein Beitrag passt hier rein, schlie?lich hatte ich ausdr?cklich um Hilfe gebeten.

    Here wo go...

    Jonas stand alleine im dunklen Wald. All seine Sinne waren auf die Umgebung gerichtet. Seine grauen Augen durchsuchten sein Umfeld best?ndig nach Licht, seine Ohren konzentrierten sich auf Ger?usche, die nicht von Tieren stammten, seinen K?rper lehnte er oft an B?ume um seine mentalen F?higkeiten zu verst?rken. Doch er konnte nichts in unmittelbarer Umgebung sp?ren. Er wu?te, dass er gesucht wurde. Sowohl von den Truppen Crais' als auch von dem gro?en Krieger Darkon.
    Er wu?te auch das Darkon sehr viel Hoffnung in ihn setzte. Mehr als er selbst in sich setzte. Aus diesem Grund hatte er den Hilferuf nicht direkt ausgesandt. Schon von dem ersten Moment an, an dem er die Drillinge sp?rte, wu?te er das Sie, nicht er der Schl?ssel waren, die dunklen M?chte zu besiegen.
    Er schritt weiter durch den Wald. Sein Hilferuf w?rde Darkon denken lassen, er m?sse nach Arzua. Er mu?te einfach seine Signatur erkennen. Nichtsdestotrotz w?rde ihn die Dreiteilung verwirren. Die Prozedur w?rde Zeit sparen und Darkon auf die ?berraschung vorbereiten, die ihn erwartete, wenn er von den Drillingen h?ren w?rde.


    Nachdem Darkon und Seleen mehrere Tage in Richtung Arzua gewandert waren, kamen sie dem Waldrand sehr nah. Sie konnten am Horizont schon das Ende des Waldes und dahinter die gr?nen, frischen Wiesen Arzuas erkennen.
    "Darkon, wir m?ssen uns unterhalten.", sagte Seleen mit ernster Stimme, nachdem sie mal wieder wie aus dem Nichts neben ihm aufgetaucht war. Jeden anderen h?tte es ?berrascht, doch er konnte ihre Anwesenheit fast immer deutlich sp?ren.
    "Was ist passiert?" fragte Darkon, der von Seleens besorgter Miene ?berrascht war.
    "Nichts. Es geht um dich. Oder besser um dein Verhalten w?hrend des letzten Kampfes."
    "Aber der liegt schon Tage zur?ck. Und du kommst jetzt damit an?"
    "Ich wollte schon vorher mit dir sprechen, doch dann kam Jonas' merkw?rdiger Hilferuf und habe ich es verdr?ngt. Nun was ich sagen wollte ist, das du dich ver?ndert hast. W?hrend des Kampfes, da warst du nicht du selbst. Ich meine ich konnte dich sp?ren, aber du f?hltest nichts als Zorn."
    "Und? Ich habe mich eben auf den Kampf konzentriert. So wie immer." sagte Darkon m?rrisch.
    "Ich wei? und du warst so schnell und so stark wie in den alten Zeiten."
    "Also, wo ist dein Problem."
    "Du hattest deine Wut nicht mehr unter Kontrolle."
    "Woher willst du das wissen?" Darkon war fast erz?rnt, doch Seleen kannte ihren Bruder zu gut. Sie wu?te das sie Recht hatte.
    "Du wei?t genau, dass meine mentale Energie auf dich eingewirkt hat und das das Einzige war was dich davon abgehalten hat mich zu verletzten."
    Nach einer kurzen Pause antwortete Darkon "Ach. Es tut mir leid. Es war dumm von mir etwas vor dir zu verbergen."
    "Es war nicht das erste mal, oder?"
    "Nein, aber es war noch nie so schlimm. Nachdem im gro?en Krieg viele meiner Freunde gestorben sind, ging auch viel von der gegenseitigen Kontrolle verloren. Und seit ich den Kontakt zu dem einen noch Verbliebenen verloren habe, ist es kaum zu kontrollieren."
    "Ja, ich hatte es erwartet, auch wenn ich nat?rlich gehofft habe, dass meine Sinne sich get?uscht h?tten."
    "Keine Sorge, Schwester, er wird mir helfen mich zu kontrollieren."

    Nun waren die beiden Gestalten, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten, am Waldrand angelangt. Sie konnten die Anwesenheit der feindlichen Soldaten schon sp?ren, doch es f?hrte kein Weg dran vorbei, sie mussten nach Arzua.
    "Lass uns warten bis die Nacht kommt. Dann sind unsere Chancen gr??er unbemerkt nach Arzua zu kommen." sagte Seleen.
    "Ja, ich denke es w?re besser zu warten." antwortete Darkon etwas gedankenverloren.
    "Du kannst ihn sp?ren, oder?" fragte Seleen, die seine geistige Abwesenheit sofort bemerkte.
    "Ja, und etwas ist mit ihm nicht in Ordnung. Es ist nicht der dreigeteilte Ruf. Nein, ich glaube wir sollten noch nicht nach Arzua. Er wird uns hier empfangen."
    Gerade in dem Moment als Seleen etwas antworten wollte, sp?rte sie auch Jonas Anwesenheit.
    "Er wird in einer Stunde da sein..."
    "... ja, er wei? wann er kommen muss. Ich glaube wir m?ssen doch noch nach Arzua, liebe Schwester. Es ist nur ein Gef?hl, aber ich vertraue meinen Instinkten."

    Wie erwartet kam Jonas nach einer Stunde. Obwohl er sich gut tarnte, konnten Seleen und Darkon ihn schon weitem sehen. Er war ?berdurchschnittlich gro? und sah ?hnlich stark und m?chtig wie Darkon aus. Genau wie er, war in einen schwarzen Mantel geh?llt.
    "Hallo Darkon, mein alter Freund. Wie geht es dir?" fragte er nachdem die Distanz zwischen ihnen so weit gesunken war das er nicht schreien brauchte.
    "Wie soll es mir schon gehen in diesen dunklen Zeiten, Jonas?"
    "Sie sind f?rwahr dunkel, aber lasst uns erstmal die gemeinsame Zeit genie?en, die Uns bis zur Nacht bleibt. Ich nehme an das ist Seleen. Es freut mich euch kennenzulernen."
    "Ganz meinerseits." antwortete Seleen ruhig w?hrend sie ihn physisch und psychisch musterte.
    "Dein Ruf l??t mich nicht los Jonas. Was sollte die Dreiteilung?" fragte Darkon.
    "Ich hatte gehofft wir k?nnten noch etwas ?ber die alten Zeiten reden, da wir die Letzten verbliebenen sind, aber wahrscheinlich ist es besser keine Zeit zu verschwenden.
    Ich wei? ihr habt mich gesucht und habt gro?e Hoffnung in mich gesetzt, aber ich muss euch, zumindest teilweise, entt?uschen. Ich werde es nicht schaffen Crois zu besiegen. Auch wir drei zusammen sind nicht m?chtig genug. Ich habe ihn lange beobachtet, nicht nur seine Taten auch seine mentalen F?higkeiten habe ich observiert. Nachdem ich zu dem Ergebnis kam, dass es hoffnungslos sei, sp?rte ich pl?tzlich eine starke, aber ungez?gelte Pr?senz. Ich habe sie entdecken k?nnen. Es sind drei junge Menschen aus Arzua. Sie sind irgendwie verbunden untereinander. Sie haben enorm viel Macht, doch fehlt es ihnen an Erfahrung. Und sie sind eingesperrt."
    Seleen, die erste kurze Pause von Jonas' Redeschwall nutzend, fragte "Was ist unsere Rolle hierbei? Du sprichst davon das sie wenig Erfahrung haben und..."
    "... wir werden sie befreien und sie unterrichten m?ssen." unterbrach Darkon sie.
    "Ja so ist es. Ihre F?higkeiten m?ssen forciert werden." sagte Jonas mit besorgter Miene.
    "Aber das dauert mindestens ein Jahr, wahrscheinlich eher zwei bis drei." merkte Seleen an.
    "Es hilft nichts. Wenn ich eine andere M?glichkeit kennen w?rde, h?tte ich sie euch gesagt."
    "Die dunkle Zeit wird also andauern..." Darkon sprach fast zu sich selbst.
    "Vorerst, mein alter Freund, wird Crois herrschen, da f?hrt kein Weg dran vorbei."
    "Weshalb sei ihr euch so sicher, dass Crois sie nicht benutzt um uns nach Arzua zu locken."
    "Nichts ist sicher, meine Schwester, aber ich und Jonas auch, k?nnen es f?hlen. Er ist zu besch?ftigt damit "Ordnung" zu schaffen.
    Und mit diesen Worten kam die Dunkelheit ?ber den Wald, ?ber die Wiesen von Arzua und ?ber die drei Gef?hrten, die die letzte Hoffnung zu sein schienen.




    Ich hoffe das ihr, da ihr nun Text gelesen habt, Kommentare abgebt. Meinetwegen auch nur Kritik. Und ich hoffe auch, dass ich einen von euch motivieren konnte zu meinen Ideen eine Fortsetzung zu schreiben, weil 1. alleine eine Fortsetzungsstory zu schreiben ist nicht wirklich spannend und 2. Mir gehen die Ideen aus. Vor allem jetzt, da alles auf die Drillinge zur?ckfallen sollte.


    Stay Beautiful...
    ____________________________
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