Irgendwie ist es gerade über micht gekommen, und ich habe meine erste Geschichte geschrieben. Bitte seit also nicht zu streng zu mir. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was da über mich gekommen ist.

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Sie blickt voller Angst auf die Erde herab, der blaue Planet wird immer kleiner, sie sieht wie das Sonnensystem immer mehr aus ihrem Sichtfeld verschwindet. Sie weiß was jetzt geschehen wird und deckt noch ehe das helle Leuchten erstrahlt, ihre Augen mit den Händen ab, dann schreckt Doris schweißgebadet in ihrem Bett auf. Schon so oft hatte sie diesen Traum der sie so voller Angst erfüllt und sie einfach keine Ahnung hat, warum es sie so ängstigt einen Traum vom Weltall zu haben. Bis jetzt war sie auch nie weiter als bis zu dieser Stelle im Traum gekommen und konnte dann stundenlang nicht einschlafen. Wie auch in so vielen Nächten zuvor geht sie an das Fenster und blickt zum dunklen Nachthimmel hinauf. Diese Träume hatten Doris am Anfang keine Angst gemacht, sie fand es schön die Erde zu sehen, dieses tiefe Blau der Ozeane und die weißen Wolken die den Himmel bedecken. In den darauffolgenden Träumen fing sich die Erde an immer weiter zu entfernen, doch je weiter sie sich von der Erde entfernte desto größer wurde ihre Angst und dann kam immer die Stelle vor der sie sich am meisten fürchtete und dann gleich darauf aufwachte. Doch Doris wollte keine Angst mehr haben und beschloß sich in dieser Nacht noch einmal dem Traum zu stellen. Sie legte sich in ihr Bett zurück, schloß die Augen und versuchte gleichmäßig zu Atmen, nach kurzer Zeit war sie eingeschlafen und konnte wieder die Erde sehen.

Doch etwas war anders, sie war nicht alleine. Ein komisch aussehende Mann nahm sie bei der Hand und sagte ihr, sie müsse sich nicht fürchten, es wäre alles in Ordnung. Er sprach aber nicht richtig mit ihr, sie konnte ihn in ihrem Kopf hören. Er meinte, eines Tages würde sie großes vollbringen, doch damit das alles geschehen könne, müßte sie nur einmal in dieses Leuchten sehen. Doris sagte ihm, daß sie sich aber davor so sehr fürchtete. Der Mann antwortete in ihrem Kopf, daß wenn sie nicht in das Licht sehen würde, er immer wieder in ihren Träumen zu ihr käme. Doris nahm all ihren Mut zusammen und nickte ganz tapfer. Dann begann sich die Erde immer weiter von ihr zu entfernen und als der so gefürchtete Zeitpunkt des grellen Leuchtens nahe war, drückte ihr der Mann aufmunternd die Hand. Als es so weit war versteckte sie sich nicht hinter ihren Händen sondern schaute in das helle Leuchten. So etwas grelles hatte sie noch nie gesehen, ihre Augen begannen zu tränen aber Doris blieb standhaft und als sie in das Licht blickte begann sie zu lächeln, denn irgendwie hatte sie plötzlich alles verstanden. Mit diesem Lächeln wachte sie auf, ging wieder zu ihrem Fenster und schaute zum Sternenhimmel hinauf.

Lange nach dem Sonnenaufgang stand sie noch immer am Fenster und lächelte. Als Leben ins Haus kam ging sie die Stufen zur Küche hinunter, wo ihre Mutter gerade dabei war Frühstück für ihren älteren Bruder zu machen der sich bald auf den Weg zur Schule machen würde. Als sie so ihre Mutter beobachtete sah Doris wie die Milch überzugehen begann. Sie sagte zu ihrer Mutter:“ Du Mami, schau, da rinnt etwas aus dem Topf heraus.“ Ihre Mutter verharrte für Sekunden, drehte sich steif zu ihrer Tochter um, warf einen kurzen Blick auf die übergehende Milch und dann sah sie nur in die strahlenden Augen ihrer blinden Tochter.