ich fange bei dieser folge mal mit den negativen seiten an:
1. seit wann hat renee einen bruder? schon erstaunlich was da so alles aus der versenkung auftaucht, ist ja fast wie bei einer soap. zuerst dachte das ist ja sehr interessant, da ich die sprache der \"gef?ngnisw?rter\" f?r spanisch hielt, immerhin gab es mal anzeichen, das ren?e eine illegale einwanderin ist. aber wie soviele storylines ist auch diese im sand verlaufen.
also war Richard doch nur ein schn?der amie.

2. ich tue mir schwer mit der vorstellung, dass man gef?hle einfach \"wegtransferieren kann\". aber nat?rlich bietet dieser ansatz gute m?glichkeiten, wie man in der folge auch sieht.

aber eigentlich hat bei dieser folge der positive eindruck ?berwogen, endlich mal wieder.

Richard scheint ein ganz interessanter Typ zu sein und auch Ren?e zeigt endlich mal ein bisschen mehr Gef?hle. Ihren Konflikt zwischen dem Bed?rfnis ihren Bruder helfen zu wollen und ihren Mistrauen gegen die Taelons fand ich ?u?erst ?berzeugend dargestellt.
Daf?r fand ich Da\'ans Gef?hlsausbruch eher langweilig bis l?cherlich. Nat?rlich ist es erstmal ?berw?ltigend, wenn man zum ersten mal in seinen Leben wirklich starke Emotionen erf?hrt, aber man hat bei Da\'an ja schon vorher oft Gef?hle beobachten k?nnen, sodass das mit der totalen Emotionslosigkeit der Taelons etwas weit hergeholt erscheint. Au?erdem hat Da\'an normalerweise viel mehr Selbstbeherrschung. Liams Reaktion war wieder mal typisch. Ich habe das Gef?hl, dass sich die Autoren mit dem Charakter ?berhaupt keine M?he mehr geben. Liam wird immer oberfl?chlicher dargestellt, und wenn mal etwas tiefgang hergestellt wird, wirkt das ganze sehr bem?ht.
Zo\'or verkommt langsam auch immer mehr zum Missetat-der- Woche-Anstifter.
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\"Es wird so viel von Vers?hnung und von Vertrauen gesprochen. Meine Herren, erlauben Sie mir eine freim?tige ?u?erung: Ich halte das f?r Floskeln, wenn die Tat nicht daf?r spricht.\" Friedrich Harkort 1866