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Thema: Wie lange sollte man eine Serie machen?

  1. #1

    Moderatorin: Star Trek

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    Hallo alle zusammen!

    Ich habe eben dieses Interview mit Rick Berman gelesen in dem er sagt, da? es viel Freude gemacht hat, Voyager zu entwickeln. Vor allem zusammen mit Jeri Taylor und Michael Piller, und da? er gerne weiter arbeiten m?chte.

    Inzwischen l?uft ja Enterprise schon, an dessen Entwicklung er auch ma?geblich beteiligt war.

    Auf die Frage wie lange er noch weitermachen wollte, antwortete Rick, da? er die n?chsten 3 Jahre sicher dabei ist, ob er die darauffolgenden Jahre noch dabei ist werde man sehen.

    Das komplette Interview findet ihr auf Trekonline.

    Meiner Meinung nach, ist es wirklich eine Leistung eine Serie aus der Taufe zu heben, 7 Jahre dabeibleiben und sich dann in die n?chste zu st?rzen.
    Aber gerade bei Voyager konnte man ja sehen, da? in gewissen Staffeln der Qualit?tsverlust doch ziemlich gro? war. Ich meine jeder kreative Kopf braucht mal eine Pause, irgendwann gehen einfach die Ideen aus. Gut daf?r hat man einen Autorenstab aber ob das so viel hilft? Vielleicht sollte man zeitweise auch anderen mal die Z?gel in die Hand geben, die vielleicht mehr \"frischen Wind\" in die Serie bringen. Was meint ihr?

    --
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  2. #2
    Plaudertasche
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    Das beste Beispiel gab's ja bei DS9. Als Ira Steven Behr dann endlich ab der vierten Staffel die Z?gel in die Hand nahm, gab's ja einen ganz gro?en Qualit?tssprung nach oben.

    King Rick jedenfalls k?nnte durchaus mal seinen Platz r?umen... es sei denn Enterprise wird eine richtig gute Serie.

    Generell sollte eine Serie, die ?ber einen gro?en Handlungsarc verf?gt, so lange laufen, bis sie schlecht wird und dieser erz?hlt ist. Auch hier ist DS9 das Musterbeispiel. Noch eine Season mehr h?tte der Serie in meinen Augen geschadet, die Geschichte mit dem Dominion war nunmal erz?hlt.

    Akte X auf der anderen Seite hat den Zenit meiner Meinung nach l?ngst ?berschritten, beginnt sich zu wiederholen und versucht krampfhaft mit neuen Schauspielern am Leben zu bleiben. Bezeichned, da? Sch?pfer Chris Carter die Serie ja schon l?ngst einstellen wollte, Fox hier aber sein Veto einreichte.

    Andererseits, bei Serien wie etwa Farscape kann ich mir gar nichts anderes vorstellen, als Dave Kemper als Lead Writer.
    --
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  3. #3
    Tastaturquäler
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    arbeitet rick berman eigentlich ma?geblich an de stories mit. f?r mich war bis jetzt eher der gro?e geldsch?ffler im hintergrund. au?erdem kann man in ihm den nachfolger von gene roddenberry sehen, und h?tte von dem jemand verlangt, dass er sich aus seiner eigenen serie zur?ckzieht?

    ich denke, dass ganze star trek universum br?uchte ein bisschen frischen wind, ob oder mit rick berman ist eigentlich egal.
    andererseits wurden mitlerweile auch schon ziemlich viele folgen produziert, da gehen einen nun mal mit der zeit die ideen aus, weil irgendwie alles schon mal da war, da ist egal, wer die z?gel in der hand hat
    --
    "Es wird so viel von Vers?hnung und von Vertrauen gesprochen. Meine Herren, erlauben Sie mir eine freim?tige ?u?erung: Ich halte das f?r Floskeln, wenn die Tat nicht daf?r spricht." Friedrich Harkort 1866

  4. #4

    Moderatorin: Star Trek

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    Nun, Rick hat durchaus einiges bei der Serie mitzureden, auch bei den Storys.

    Was Gene Roddenberry angeht: Dem haben sie schon seit Star Trek: Motion Picture die Z?gel aus den H?nden genommen. Er hat die Drehb?cher von z.B. TNG bekommen, durfte was dazu sagen, aber hatte nicht mehr das letzte Wort. Er wurde aus seiner Serie herausgedr?ngt, und war sozusagen noch der, der die Serie zwar mitentwickelt hatte, aber durch seine manchmal seltsamen Ideen die Entscheidungsgewalt abgenommen bekommen hatte.
    Das einzige was immer bleiben wird: Based upon Star Trek, created by Gene Roddenberry.
    --
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  5. #5
    Tastaturquäler
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    ist doch auch was. und wenn er noch leben w?rde, k?nnte er daf?r wahrscheinlich sogar abkassieren
    --
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  6. #6
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    Hmm grade bei Enterprise denke ich das der Handlungsbogen ?ber den Temporalen Kalten Krieg mit den Suliban f?r viel Spannung sorgen wird. Aber obwohl mir Enterprise sehr sehr gut gef?llt, ist es nicht TNG
    Aber es kommt nahe dran vor allen die ersten Episoden sind hier viel besser als alle anderen bisher.
    So gesehen ist Berman noch ganz gut in seinem Element, aber andererseits.... KA... abwarten und Tee trinken ;:
    --
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  7. #7

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    Der Vorteil von Enterprise ist zumindest, dass das Grundkonzept einfach auch neue M?glichkeiten schafft, gleichzeitig aber auf den enormen Background des ST-Universums zur?ckgreifen kann.

    Durch Voyager ergaben sich zwar auch neue M?glichkeiten (die konsequent nicht genutzt wurden), die Serie war f?r mich aber immer ein Fremdk?rper im Star Trek-Universum, da die Serie nie auf diesen Background zur?ckgreifen konnte, wie dies z.B. DS9 (bestes Beispiel sind Gowron und Worf, die beide in TNG schon auftauchten, die Klingonen, Romulaner, Cardassianer usw.) getan hat.

    Da musste man eben in jeder Folge einen neuen Alienabklatsch dieser "alteingesessenen" Kulturen bringen, die in Zeiten von TNG und DS9 noch ?ber Staffeln aufgebaut worden waren. Und wo man versuchte, an alte Zeiten anzukn?pfen, ging dies voll in die Hose. Bestes Beispiel sind wohl die Q und nat?rlich die Borg, die von geheimnisvollen Allmachtswesen grausam zum ausgelutschten Witz der Woche degradiert wurden.

    Schade ist nur, dass Berman seine Fehler wohl nie eingesehen hat. Das l?sst nichts Gutes f?r Enterprise hoffen.
    --
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  8. #8
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    oh je.. oje... du sprichst viel wares....
    fast so wie die von meiner liblingseite www.stus.de
    --
    Lebe Lang und in Frieden

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  9. #9

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    Kein Wunder: Ich war ?ber ein Jahr lang Mitglied von StuS.


    --
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  10. #10

    Moderatorin: Star Trek

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    Also nachdem ich Broken Bow gesehen habe, sehe ich doch viel Potiential f?r Enterprise. Und ich denke Rick hat, durch den neuen Aufbau der Serie etwas Aufwind.

    Den gr??ten Fehler an Voyager fand ich immer noch die fehlenden Charakter Episoden. Allein in Broken Bow wurde mehr Charakter gezeigt als in Voyager bis zur 3. Staffel.

    Nichts desto trotz denke ich, da? Rick Berman ziemlich in der Mitte von Enterprise aussteigen sollte, um besseren das Feld zu ?berlassen. Denn wenn es mit Enterprise genauso endet wie mit Voyager, w?re das unendlich schade.
    --
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    USS.Infinity

  11. #11
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    Charakter Episoden fehlen in Voyager??, da gab es doch genug die einfach allesamt schlecht gemacht waren
    --
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  12. #12
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    Tja, wenn du Charakter-Episoden mit langweiligen Charakteren machst, kommen halt langweilige Episoden dabei heraus.
    Von den Voyager-Charakteren hatte doch kaum einer ein richtiges Profil (alle zusammen ungef?hr soviel wie eine beliebige Figur aus Farscape). Der einzige der sich ein wenig weiterentwickelt hat, war der Doctor.

    Star Trek l?sst nicht viel Platz f?r Kreativit?t. Die Vergangenheit ist eigentlich schon ziemlich detailliert erkl?rt und die Zukunft dank Voyagers Zeitreiseepisoden auch.
    Was jetzt mit Enterprise versucht wird, ist ein Experiment, dass gut gehen kann, aber auch katastrophal schlecht. Momentan sieht es noch nach ersterem aus, aber es ist halt noch immer das alte Team das schreibt und produziert. F?r frischen Wind h?tte man ein komplett neues Team nehmen m?ssen, dann wiederum h?tte es aber bestimmt Reibereien mit den Trekkies gegeben.
    Ich warte jetzt einfach mal ab und lese weiter die Enterprise-Kritiken von STuS.
    --
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  13. #13
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    @cosmonusa:
    Wieso ist mit den Zeitreiseepisoden schon die Zukunft erkl?rt?
    Das muss nicht sein, da es ja genug Theorien gibt, die aussagen, dass die Zukunft nicht fest deffinierbar und voraussehbar ist. Somit k?nnte man die Zukunft noch immer anders beschreiben als wir sie da gesehen haben.

    Naja, das ganze Team m?sste man nicht austauschen, es w?rde schon reichen wenn man den austauscht, der das letzte Wort hat und wenn man einfach ein paar neue Gesichter hinzuholt und ein paar alte wegschickt. Ganz aufl?sen w?rde ich es nicht, da sonst die Gefahr best?nde, dass der Faden von ST verloren geht. Es ist immer gut, wenn ein paar Trekkies dabei bleiben.

    Allgemein schliesse ich mich aber euch an, es w?re gut, wenn mal wieder jemand neues anf?ngt zu schreiben. Man kann da eigentlich wenig hinzuf?gen, zu dem bereits gesagten.
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  14. #14
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    @Bademeister du hast f?r Stus geschrieben? cool wieso hast du aufgeh?rt?
    --
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  15. #15

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    @Cosmonusa: Ich hoffe Du billigst Danys' Kritiken nicht Objektivit?t zu. Sie sollen vor allem unterhalten, und sind meistens unsachliche Verrisse.

    Selbst ich lasse mich ja zeitweilig hinrei?en, aber so wie er w?rde ich nie schreiben. Unterhaltsam sind die Kritiken aber allemal.

    Die Voyager-kritiken im Stus-forum sind legend?r.
    --
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  16. #16
    Plaudertasche Avatar von cosmonusa
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    Ich bilde mir sowieso keine Meinung ?ber etwas, bevor ich es ?berhaupt gesehen habe. Du kannst mir auch glauben, dass ich was von Satire verstehe, deshalb werd ich wohl kaum STUS Objektivit?t unterstellen.
    Aber vieles von dem was Klapowski (und Hoffmann) schreibt ist zwar ?berzogen aber im Grunde wahr. Leider verliert STUS von Tag zu Tag an Biss, fr?her fand ich die Artikel besser.
    Jedenfalls gibt mir die Seite als einen, der sich nicht die Enterprise-Episoden einen Tag nach Ausstrahlung aus dem Netz saugt, einen Einblick in St?rken und Schw?chen. Einige der Enterprise-Kritiken sind sogar unangenehm seri?s.

    Um auf ComDidi?s Frage zur?ckzukommen: Unter welchem Namen tauchst du auf der Seite auf?
    --
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  17. #17

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    Um zum eigentlichen Thema zur?ckzukommen: Ich finde, dass es okay ist, wenn die Serien nach 7 Jahren zu Ende gehen.
    Ich finde, es ist besser, wenn eine Serie mit seinem ein w?rdiges Ende hat und dann eine Neue mit neuem Konzept ihren Platz ein nimmt, als das eine Serie, (wie Akte X) in denen schon fast alle Themen ausgereizt sind, immer weiter fortgesetzt wird, weil sie anfangs so gute Quoten hatte.
    Dann verliert irgendwann jede noch so gute Serie ihren Reiz.

    Und au?erdem gibt es ja noch die Kinofilme.

  18. #18

    Moderatorin: Star Trek

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    Ja, die Serien selbst brauchen ein Ende, da ist Akte X momentan das beste Beispiel. Und ich glaube auch Voyager war vorbei nach den 7 Jahren. Ich meine Qualit?tsm??ig war es schon eher vorbei. Ziemlich zeitgleich mit der Folge in der Seven an Bord kam.
    Es w?re wirklich besser gewesen da mal den Autorenstab komplett zu wecheln, als die einzig gute Autorin rauszupfeffern.

    Was das neuen Konzept angeht, da kann man sich sehr in die Nesseln setzen, aber solange man doch was gescheites draus macht (siehe Enterprise), denke ich das ist okay mit etwas neuem weiterzumachen.

    Ich finde es ja toll wenn man so lange bei Star Trek bleibt, aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, da? Berman immer noch mit dem gleichen Enthusiasmus da ran geht wie am Anfang. Ich denke da gibt es einige Leute im Hintergrund die ihn 'auffangen' m?ssen, und auch neue Ideen da reinbringen.



    --
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    USS.Infinity

  19. #19

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    Ihr m?sst die Entwicklung bedenken. Das StuS war fast 2 Jahre lang nur ein Ezboard-forum, in dem ich das erste Jahr ziemlich aktiv war. Mit der Gr?ndung des FCF (Farscape Central Forum) ging meine Beteiligung dort dann immer weiter zur?ck.

    Da Dany quasi jede Woche eine elllenlange Star Trek-Kritik geschrieben hat, kam wohl irgendwer auf die Idee, dass man diese ja auch auf st-enterprise.de einbauen k?nnte.

    Die Website gibt es in dieser Gestalt, in der Ihr sie nun besucht, also nur einen Bruchteil von der Zeit des Forums (?brigens finde ich auf Stus.de nicht mal einen Link zum Stus-ezboard).
    Das einzige was an der Website noch von mir ist sind fr?he Teile der DS9-Geschichte Fight Club (steht auch in den Credits, wenn ich mich recht erinnere).
    --
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