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Thema: Filmempfehlungen: Tops & Flops

  1. #21
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von nosferatu
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    Die Wolke
    ...lief kürzlich auf RTL 2, die Vorschau sah recht interessant aus, also habe ich mir den Streifen angeschaut.
    In einem AKW nahe Schweinfurt kommt es zu einem Super-GAU. Die junge Hannah versucht, mit ihrem kleinen Bruder der atomaren Giftwolke zu entkommen. Dabei wird sie von ihrem Freund Elmar getrennt, und sie versucht, sich mit ihrem Bruder allein nach Hamburg, zu ihrer Tante, zu retten. Ihr Bruder stirbt, und Hannah wird während ihrer Flucht verstrahlt. In einem Krankenhaus begegnet sie ihrem Freund wieder...
    Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang. Kenne ich nicht, also kann ich keine Vergleiche ziehen. Dürfte für den vorliegenden Film eh recht irrelevant sein, und der ist ziemlich gut. Einige Szenen brennen sich förmlich ein, sei es nun der erste Katastrophenalarm, der Tod von Hannahs Bruder, die Evakuierungen oder die Bilder im Lazarett. Diese Szenen wirken ungemein realistisch und schüren förmlich die Angst vor einer solchen Katastrophe. Auch fragt man sich, wie weit der Mensch in einem solchen Szenario tatsächlich gehen würde um zu überleben.
    So stark diese Einzelszenen sind, ebenso schwach fällt das Gesamtbild aus. So lässt einen der Tod von Hannahs Mutter völlig kalt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Hannah und ihrem Elmar ist kaum interessant. Besonders im Finale wird vieles an Dramatik relativiert, hier wäre ein klareres Statement wünschenswert gewesen. Die Liebelei ist viel zu oberflächlich, um wirklich mitreißen zu können, insbesondere Elmar bleibt ziemlich blass mit seinem problematischen familiären Hintergrund. Dementsprechend interessieren auch seine Beweggründe kaum...

    Fazit: Großartige Einzelszenen, eine insgesamt bedrückende Stimmung und phantastische Jungdarsteller (Paula Kalenberg) stehen einem unausgegorenen Drehbuch gegenüber, das nicht weiß, was es will. Der Film hätte ein großes Potenzial gehabt, aber anstatt ein klares politisches Statement zu treffen, windet er sich hin und her und relativiert am Ende die ganze Vorarbeit. Und so berührt der Film zwar stückweise, aber verharmlost auch das ganze Szenario. Somit gibt es nur 5/10 Punkten
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

  2. #22
    Tastaturquäler Avatar von Thandor
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    Tom meets Zizou - kein Sommermärchen

    Eine wirklich tolle Dokumentation über die Karriere eines Fußballspielers, der immer als neuer Heilsbringer gefeiert, diesen Wunsch aber nicht erfüllen konnte. Der Regisseur begleitete Thomas Broich über acht Jahre hinweg und was dabei herauskommt, ist überraschend vielschichtig. Das ist auch was für diejenigen, die mit Fußball sonst sehr wenig anfangen können.
    "This threshold is mine. I claim it for my own.
    Bring on your thousands, one at a time or all in a rush.
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  3. #23
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von nosferatu
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    Black Sheep

    Seit "Bad Taste" (1987) und "Braindead" (1992) weiß man, dass Neuseeland im Persiflieren von Horror-/Splatterfilm einiges drauf hat. Nachdem es in diesem Genre jahrelang keine nennenswerten Beiträge gegeben hatte, meldete sich 2007 Jonathan King mit "Black Sheep" zu Wort. Und dass mit solchen durchgeknallten Splatterorgien große Filmkarrieren beginnen können, hat kein Geringerer als Peter Jackson vorgemacht.

    In "Black Sheep" mutieren Schafe durch die genetischen Experimente eines raffgierigen Farmers zu blutrünstigen Bestien. Doch auch Mensch und sonstiges Getier sind nicht sicher: Wer gebissen wird, mutiert zum Wer-Schaf! Die einzigen, die sich den mittlerweile tausenden Zombieschafen in den Weg stellen können, sind der schafphobische kleine Bruder besagten Farmers sowie eine Umweltaktivistin, die die Schafe sowieso schon für das Ozonloch verantwortlich macht. Prost Mahlzeit!

    Der Plot ist natürlich völlig hinrissig. Alles ist absolut vorhersehbar und einfach auch sinnbefreit. Der Plot schert sich nicht das geringste um eventuelle Handlungslöcher oder gar um die Hauptpersonen. Glaubhaft ist überhaupt und rein gar nichts an diesem Film!

    Also alles (Schafs-) Käse? Nein, nein! "Black Sheep" ist ein kultverdächtiger Horror-/Splatterspaß. Jedes noch so üble Klischee wird auf die Schippe genommen, auch die Hauptfiguren bleiben nicht verschont und werden gnadenlos verhohnepiepelt. Dabei ist der Film insgesamt sehr ausgewogen und versucht sich gelegentlich - mit Erfolg - sogar als rabenschwarze Satire. Die teilweise aberwitzige Situationskomik, die depperten Dialoge und jederzeit treffsichere Pointen sorgen für kurzweilige Unterhaltung. Herzstück sind ohne Zweifel die wohl dosierten und verhältnismäßig gut gemachten Splattereinlagen. Auf dem Höhepunkt, als Scharen von Zombieschafen über die Geschäftsleute herfallen, zieht Jonathan King endgültig alle Register und liefert die reinste Splatterorgie, die ihresgleichen sucht.

    8 von 10 (im wahrsten Sinne des Wortes) mähenden Schäfchen
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

  4. #24
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    @nosferatu
    Ja, den hatte ich schon vor einigen Jahren mal gesehen und letztens lief er auf Tele5. Wirklich ein spaßiger, bitterböser Horrorfilm. Mit kleinem Budget zusammengebastelt, ohne billig zu wirken. Schade, dass wir sowas in Deutschland nicht hinkriegen. Die Geschichte mit den mutierten Schafen hätte bei uns genauso im hohen Norden oder in Bayern funktionieren können.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  5. #25

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    Die Beschreibung klingt ja besser als bei Slither.

    Killerschafe? Killerschafe?!!

    Shut up and take my money!

  6. #26
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    Auf Rottentomatoes gibts bei 35 Reviews derzeit satte 100%, Metacritic liefert 78% (das liegt noch über Rush).
    Das könnt eine Perle sein, die man bei kommenden kalten Herbst- und Wintertagen durchaus genießen könnte. Außerdem mag ich Jim Broadbent.
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  7. #27
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    Trailer sollen bekanntlich Geschmack auf mehr machen. Der tut's. Mit Fassbender und Cumberbatch angenehm besetzt, Brad Pitt ist zumindest als Schauspieler absolut gut, solange er keine homoerotischen Beißzahnstreifen mit Tom Cruise dreht. Der mir unbekannte Hauptdarsteller scheint ebenfalls eine gute Besetzung zu sein. Da wird wohl ein Oscarkandidat ins Rennen geschickt.
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  8. #28

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    Zitat Zitat von Thandor Beitrag anzeigen


    Auf Rottentomatoes gibts bei 35 Reviews derzeit satte 100%, Metacritic liefert 78% (das liegt noch über Rush).
    Das könnt eine Perle sein, die man bei kommenden kalten Herbst- und Wintertagen durchaus genießen könnte. Außerdem mag ich Jim Broadbent.
    Ungefähr so stelle ich mir in 27 Jahren "Before Twilight" vor, die finale Episode von "Before Sunrise".

    Der Film hat leider noch kein deutsches Startdatum.

    Zitat Zitat von Thandor Beitrag anzeigen


    Trailer sollen bekanntlich Geschmack auf mehr machen. Der tut's. Mit Fassbender und Cumberbatch angenehm besetzt, Brad Pitt ist zumindest als Schauspieler absolut gut, solange er keine homoerotischen Beißzahnstreifen mit Tom Cruise dreht. Der mir unbekannte Hauptdarsteller scheint ebenfalls eine gute Besetzung zu sein. Da wird wohl ein Oscarkandidat ins Rennen geschickt.
    Sci-Fi Fans dürfte er vor Allem als Bösewicht im Firefly-Film "Serenity" bekannt sein.

  9. #29
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    San Andreas

    Oh man, da erlebe ich kurz vor Jahresende doch noch eine riesige Filmpleite! Grundsätzlich mag ich ja solche Katastrophenfilme, die nicht viel Anspruch erheben und in denen es ordentlich kracht! Nachdem "San Andreas" nun als Schnäppchen in der Videothek meines Vertrauens verramscht wurde, dachte ich, ich greife endlich mal zu. Irgendwas wie "2012" schwebte mir vor...

    Und tatsächlich: "San Andreas" ist ein bemerkenswerter Film! Denn nie zuvor habe ich meine Enttäuschung quasi per Live-Stream auf Facebook kundgetan.

    Dass die Story absolut hanebüchen ist, ist ja klar. Und ok, darüber kann ich hinwegsehen. Trotzdem ist sie absolut seelenlos. Andere vergleichbare Blockbuster punkten immerhin dadurch, dass sie ans Herz appellieren. Hier versagt "San Andreas" total... Mir ist es absolut schnuppe, wer da überlebt und wer nicht. Ob man sich nun ein Butterbrot schmiert oder seine Tochter rettet - Es ist eh alles gleich!

    Das ist wohl den völlig ausdruckslosen Darstellern zu verdanken, allen voran Dwayne Johnson. Ich habe noch nie eine erbärmlichere Darbietung in einem solchen Möchtergern-Blockbuster gesehen!

    Weder die einfältigen Dialoge, noch die sehr übersichtlich gehaltene Handlung vermögen, auch nur irgendein Gefühl zuerregen. Es gibt keinen Witz, keine Spannung, kein Spektakel... Man fragt sich immer nur: Wann ist das Elend endlich vorbei?

    "San Andreas" ist totaler Schrott! Das Einzige, das erwähnenswert bleibt, sind die guten Spezialeffekte.

    Meine Wertung: 2 / 10 Punkten
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  10. #30

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    Ich habe den Film vor zwei Monaten gesehen, aber an die "Handlung" und die Darsteller"leistungen" kann ich mich nur noch minimal erinnern.

    Meine gefühlte Wertung aus der Erinnerung: 5 von 10.

    2012 - nur mit Hubschrauber und Motorboot statt mit Privatjet und Schiff, und einem unterforderten The Rock statt John Cusack.

  11. #31
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    Interessant, ich fand den Felsen noch mit das Beste am Film - der in der Tat eher mäßig war. Soooo schlecht fand ich dann aber auch wieder nicht - da gabs im abgelaufenenen Filmjahr leider wesentlich schlimmeres .
    Folgt mir auf Twitter!

    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  12. #32

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    Dwayne Johnson ist eben einer jener sympathischen Darsteller, der die eher belanglosen Filme aufwertet, in denen er Zeit seiner Karriere auftritt. "San Andreas" gehört allerdings eher zu den schwächeren Actionfilmen die er in letzter Zeit gemacht hat, da gefiel mir "Hercules" schon etwas besser.

    Allerdings habe ich als Knirps auch die Kevin Sorbo Serie regelmäßig geschaut, insofern bin ich befangen.

  13. #33
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    Lief neulich im Nachtprogramm: Zack and Miri Make a Porno

    Kevin Smith ist wohl so eine Art Ikone unter den Fanboys. "Dogma" (1999) zählt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, als "Silent Bob" genießt er Kultstaus. In "Zack and Miri Make a Porno" (2008) erzählt er augenzwinkernd eine Liebesgeschichte. Miri und Zack sind seit etlichen Jahren befreundet und bilden gemeinsam eine WG. Um möglichst schnell viel Geld zu verdienen, beschließen sie, einfach einen Porno zu drehen. Sie rekrutieren ein illustres Produktionsteam, gewinnen dadurch neue Freunde und entdecken ihre Liebe zueinander...

    Ein toller Cast, die abgefahrene Story, viel Humor und vor allem die improvisierten Dreharbeiten (Star Wars als Porno!) sorgen für ein kurzweiliges Filmvergnügen.

    8 / 10 Punkte
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  14. #34
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    Pi

    Ich wurde vor einigen Jahren hier im Forum auf diesen Film erstmals aufmerksam, als es folgendes Filmzitat zu erraten gab:

    "1. Mathematik ist die Sprache der Natur. 2. Alles um uns herum lässt sich durch Zahlen wiedergeben und verstehen. 3. Stellt man die Zahlen eines beliebigen Systems graphisch dar, entstehen Muster. Folgerung: Überall in der Natur existieren Muster."

    Bei meiner gestrigen Shopping-Tour fiel mir der Film zufällig als DVD in die Hände, und ich nahm ihn direkt mit. "Pi" ist ein experimenteller Psycho-Thriller aus dem Jahr 1997, inszeniert von Darren Aronofsky, der sich später noch als Regisseur von "Requiem for a Dream", "Black Swan" oder auch "Noah" Lorbeeren verdienen konnte und einem breiteren Publikum bekannt wurde.

    Der Film baut eine überaus beklemmende Atmosphäre auf. Max Cohens Wahnvorstellungen und Halluzinationen verschmelzen mit der Realität, so dass man sich als Zuschauer oftmals selbst neu orientieren muss: Ist man gerade in Cohens Paranoia mitgefangen oder doch nur der außenstehende Betrachter? Doch auch werden wahnhafte Verschwörungstheorien gesponnen. Herausragend ist dabei insbesondere Sean Gullettes Darstellung des schizophrenen, besessenen Mathematik-Genies. Das grobkörnige Schwarz-weiß lässt den Film auch visuell zu einem exzentrischen Psycho-Trip geraten.

    Meine Wertung: 9 / 10 Punkten
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  15. #35

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    Jason Bourne (2016)
    Mit: Matt Damon, Alicia Vikander, Tommy Lee Jones, Vincent Cassel
    Regie: Paul Greengrass



    Nachdem Jason Bourne (Matt Damon) in den vorangegangenen drei Teilen nicht nur sein Gedächtnis, sondern auch seine Freundin verloren hat und einen eigenen Feldzug gegen die ihn jagende CIA antrat, um endlich hinter das Geheimnis seiner Vergangenheit zu gelangen, ist er mithilfe von Nicki Parsons (Julia Stiles) untergetaucht. Doch das Leben eines auf der Flucht lebenden Agenten mit besonders modifizierten Fähigkeiten, kann nie lange ruhig bleiben. Denn inzwischen weiß Jason Bourne zwar, wer er ist, aber nicht, was diejenigen, die ihn erschaffen hatten, mit ihm vorhatten. Also versucht er - verfolgt von CIA-Agenten wie Heather Lee (Alicia Vikander) und Robert Dewey (Tommy Lee Jones) - die versteckten Wahrheiten in seiner Vergangenheit zu finden. (Moviepilot)
    Kurz und knapp: Jason Bourne macht mehr Spaß als der letzte Bourne-Film Das Bourne Vermächtnis mit Jeremy Renner, erreicht aber nicht die Qualität der ersten drei Bourne-Filme. Die Action ist wie bei den beiden vorigen Bournes von Paul Greengrass wieder flott inszeniert, allerdings auch wieder mit der Greengrass-typischen Shaky Cam und halbsekündigen Schnitten, die mich als mittlerweile über 30-Jährigen noch mehr nerven als bei den Vorgängern vor zehn Jahren. Epileptiker sollten sich von diesem Film fernhalten. Auch sind manche der Actionszenen einfach zu lang geraten, eine Verfolgungsjagd muss keine 20 Minuten dauern.

    Was beim fünften Teil der Bourne-Reihe zu kurz kommt, ist dagegen das zentrale Mysterium um Bournes Vergangenheit, welche uns die ersten drei Filme beschäftigte und damals Stück für Stück enthüllt wurde. Das Mysterium in diesem Film wirkt wie ein fader Abklatsch, und vermag mich wenig zu interessieren. Interessanter ist da schon der Intrigantenstadel in der CIA zwischen Chef Tommy Lee Jones und seiner aufstrebenden Untergebenen, gespielt von Alicia Vikander. Auf der Habenseite steht eine Riege guter Darsteller, gute Actionszenen und Matt Damon, der in seiner bekanntesten Rolle einfach besser funktioniert als der dröge Jeremy Renner. Wer an einem Abend mal sein Gehirn abschalten und einen soliden Actionfilm sehen will, der den Verstand nicht beleidigt, wird mit den 113 Minuten Nettospielzeit von Jason Bourne seine Zeit nicht verschwenden.

    Wertung: 6,5 von 10 Verschwörungstheorien.
    WTF Moment:
    Ein supergeheimes File zu encrypten, ohne vorher die WLAN-Verbindung ans Internet zu deaktivieren.

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