Auf Rottentomatoes gibts bei 35 Reviews derzeit satte 100%, Metacritic liefert 78% (das liegt noch über Rush).
Das könnt eine Perle sein, die man bei kommenden kalten Herbst- und Wintertagen durchaus genießen könnte. Außerdem mag ich Jim Broadbent.
Auf Rottentomatoes gibts bei 35 Reviews derzeit satte 100%, Metacritic liefert 78% (das liegt noch über Rush).
Das könnt eine Perle sein, die man bei kommenden kalten Herbst- und Wintertagen durchaus genießen könnte. Außerdem mag ich Jim Broadbent.
"This threshold is mine. I claim it for my own.
Bring on your thousands, one at a time or all in a rush.
I don't give a damn.
None shall pass!"
San Andreas
Oh man, da erlebe ich kurz vor Jahresende doch noch eine riesige Filmpleite! Grundsätzlich mag ich ja solche Katastrophenfilme, die nicht viel Anspruch erheben und in denen es ordentlich kracht! Nachdem "San Andreas" nun als Schnäppchen in der Videothek meines Vertrauens verramscht wurde, dachte ich, ich greife endlich mal zu. Irgendwas wie "2012" schwebte mir vor...
Und tatsächlich: "San Andreas" ist ein bemerkenswerter Film! Denn nie zuvor habe ich meine Enttäuschung quasi per Live-Stream auf Facebook kundgetan.
Dass die Story absolut hanebüchen ist, ist ja klar. Und ok, darüber kann ich hinwegsehen. Trotzdem ist sie absolut seelenlos. Andere vergleichbare Blockbuster punkten immerhin dadurch, dass sie ans Herz appellieren. Hier versagt "San Andreas" total... Mir ist es absolut schnuppe, wer da überlebt und wer nicht. Ob man sich nun ein Butterbrot schmiert oder seine Tochter rettet - Es ist eh alles gleich!
Das ist wohl den völlig ausdruckslosen Darstellern zu verdanken, allen voran Dwayne Johnson. Ich habe noch nie eine erbärmlichere Darbietung in einem solchen Möchtergern-Blockbuster gesehen!
Weder die einfältigen Dialoge, noch die sehr übersichtlich gehaltene Handlung vermögen, auch nur irgendein Gefühl zuerregen. Es gibt keinen Witz, keine Spannung, kein Spektakel... Man fragt sich immer nur: Wann ist das Elend endlich vorbei?
"San Andreas" ist totaler Schrott! Das Einzige, das erwähnenswert bleibt, sind die guten Spezialeffekte.
Meine Wertung: 2 / 10 Punkten
Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.
Trailer sollen bekanntlich Geschmack auf mehr machen. Der tut's. Mit Fassbender und Cumberbatch angenehm besetzt, Brad Pitt ist zumindest als Schauspieler absolut gut, solange er keine homoerotischen Beißzahnstreifen mit Tom Cruise dreht. Der mir unbekannte Hauptdarsteller scheint ebenfalls eine gute Besetzung zu sein. Da wird wohl ein Oscarkandidat ins Rennen geschickt.
"This threshold is mine. I claim it for my own.
Bring on your thousands, one at a time or all in a rush.
I don't give a damn.
None shall pass!"
Ich habe den Film vor zwei Monaten gesehen, aber an die "Handlung" und die Darsteller"leistungen" kann ich mich nur noch minimal erinnern.
Meine gefühlte Wertung aus der Erinnerung: 5 von 10.
2012 - nur mit Hubschrauber und Motorboot statt mit Privatjet und Schiff, und einem unterforderten The Rock statt John Cusack.
Interessant, ich fand den Felsen noch mit das Beste am Film - der in der Tat eher mäßig war. Soooo schlecht fand ich dann aber auch wieder nicht - da gabs im abgelaufenenen Filmjahr leider wesentlich schlimmeres .
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"I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro
Dwayne Johnson ist eben einer jener sympathischen Darsteller, der die eher belanglosen Filme aufwertet, in denen er Zeit seiner Karriere auftritt. "San Andreas" gehört allerdings eher zu den schwächeren Actionfilmen die er in letzter Zeit gemacht hat, da gefiel mir "Hercules" schon etwas besser.
Allerdings habe ich als Knirps auch die Kevin Sorbo Serie regelmäßig geschaut, insofern bin ich befangen.
Lief neulich im Nachtprogramm: Zack and Miri Make a Porno
Kevin Smith ist wohl so eine Art Ikone unter den Fanboys. "Dogma" (1999) zählt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, als "Silent Bob" genießt er Kultstaus. In "Zack and Miri Make a Porno" (2008) erzählt er augenzwinkernd eine Liebesgeschichte. Miri und Zack sind seit etlichen Jahren befreundet und bilden gemeinsam eine WG. Um möglichst schnell viel Geld zu verdienen, beschließen sie, einfach einen Porno zu drehen. Sie rekrutieren ein illustres Produktionsteam, gewinnen dadurch neue Freunde und entdecken ihre Liebe zueinander...
Ein toller Cast, die abgefahrene Story, viel Humor und vor allem die improvisierten Dreharbeiten (Star Wars als Porno!) sorgen für ein kurzweiliges Filmvergnügen.
8 / 10 Punkte
Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.
Pi
Ich wurde vor einigen Jahren hier im Forum auf diesen Film erstmals aufmerksam, als es folgendes Filmzitat zu erraten gab:
"1. Mathematik ist die Sprache der Natur. 2. Alles um uns herum lässt sich durch Zahlen wiedergeben und verstehen. 3. Stellt man die Zahlen eines beliebigen Systems graphisch dar, entstehen Muster. Folgerung: Überall in der Natur existieren Muster."
Bei meiner gestrigen Shopping-Tour fiel mir der Film zufällig als DVD in die Hände, und ich nahm ihn direkt mit. "Pi" ist ein experimenteller Psycho-Thriller aus dem Jahr 1997, inszeniert von Darren Aronofsky, der sich später noch als Regisseur von "Requiem for a Dream", "Black Swan" oder auch "Noah" Lorbeeren verdienen konnte und einem breiteren Publikum bekannt wurde.
Der Film baut eine überaus beklemmende Atmosphäre auf. Max Cohens Wahnvorstellungen und Halluzinationen verschmelzen mit der Realität, so dass man sich als Zuschauer oftmals selbst neu orientieren muss: Ist man gerade in Cohens Paranoia mitgefangen oder doch nur der außenstehende Betrachter? Doch auch werden wahnhafte Verschwörungstheorien gesponnen. Herausragend ist dabei insbesondere Sean Gullettes Darstellung des schizophrenen, besessenen Mathematik-Genies. Das grobkörnige Schwarz-weiß lässt den Film auch visuell zu einem exzentrischen Psycho-Trip geraten.
Meine Wertung: 9 / 10 Punkten
Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.
Jason Bourne (2016)
Mit: Matt Damon, Alicia Vikander, Tommy Lee Jones, Vincent Cassel
Regie: Paul Greengrass
Kurz und knapp: Jason Bourne macht mehr Spaß als der letzte Bourne-Film Das Bourne Vermächtnis mit Jeremy Renner, erreicht aber nicht die Qualität der ersten drei Bourne-Filme. Die Action ist wie bei den beiden vorigen Bournes von Paul Greengrass wieder flott inszeniert, allerdings auch wieder mit der Greengrass-typischen Shaky Cam und halbsekündigen Schnitten, die mich als mittlerweile über 30-Jährigen noch mehr nerven als bei den Vorgängern vor zehn Jahren. Epileptiker sollten sich von diesem Film fernhalten. Auch sind manche der Actionszenen einfach zu lang geraten, eine Verfolgungsjagd muss keine 20 Minuten dauern.Nachdem Jason Bourne (Matt Damon) in den vorangegangenen drei Teilen nicht nur sein Gedächtnis, sondern auch seine Freundin verloren hat und einen eigenen Feldzug gegen die ihn jagende CIA antrat, um endlich hinter das Geheimnis seiner Vergangenheit zu gelangen, ist er mithilfe von Nicki Parsons (Julia Stiles) untergetaucht. Doch das Leben eines auf der Flucht lebenden Agenten mit besonders modifizierten Fähigkeiten, kann nie lange ruhig bleiben. Denn inzwischen weiß Jason Bourne zwar, wer er ist, aber nicht, was diejenigen, die ihn erschaffen hatten, mit ihm vorhatten. Also versucht er - verfolgt von CIA-Agenten wie Heather Lee (Alicia Vikander) und Robert Dewey (Tommy Lee Jones) - die versteckten Wahrheiten in seiner Vergangenheit zu finden. (Moviepilot)
Was beim fünften Teil der Bourne-Reihe zu kurz kommt, ist dagegen das zentrale Mysterium um Bournes Vergangenheit, welche uns die ersten drei Filme beschäftigte und damals Stück für Stück enthüllt wurde. Das Mysterium in diesem Film wirkt wie ein fader Abklatsch, und vermag mich wenig zu interessieren. Interessanter ist da schon der Intrigantenstadel in der CIA zwischen Chef Tommy Lee Jones und seiner aufstrebenden Untergebenen, gespielt von Alicia Vikander. Auf der Habenseite steht eine Riege guter Darsteller, gute Actionszenen und Matt Damon, der in seiner bekanntesten Rolle einfach besser funktioniert als der dröge Jeremy Renner. Wer an einem Abend mal sein Gehirn abschalten und einen soliden Actionfilm sehen will, der den Verstand nicht beleidigt, wird mit den 113 Minuten Nettospielzeit von Jason Bourne seine Zeit nicht verschwenden.
Wertung: 6,5 von 10 Verschwörungstheorien.
WTF Moment: Ein supergeheimes File zu encrypten, ohne vorher die WLAN-Verbindung ans Internet zu deaktivieren.
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