@sparky:
Sarkastisch wenn man bestimmte Berufe hat? ... mag gar manchmal sein, geb ich zu. Aber für mich ist ansonsten trotzdem ein Glas normalerweise immer halbvoll und nicht halbleer. Deshalb behaupte ich von mir ein positiver Mensch zu sein, lache gerne und genieße die guten Seiten des Leben, wenn immer sie zu genießen sind, denn – das Negative kommt eh ungefragt und unverhofft.
Ich lese also in einer Zeitung lieber die Witzeseite als die Todesanzeigen (es gibt Menschen in meinem Umfeld die es genau umgekehrt tun).
Negatives ungefragt: Dazu gehört für mich z.B. dabei gewesen zu sein bei der Flugschaukatastrophe von Ramstein, dabei gewesen zu sein, wenn junge Menschen in die Psychiatrie gebracht werden müssen, weil sie von Drogen und Alkohol zerstört nicht mehr mit dem Leben klar kommen, dabei gewesen zu sein, wenn es gilt die Tür zu öffnen und zu wissen hier gab es einen Suizid.
Die Hoffnung mag zu letzt sterben und Wunschvorstellungen mögen vielen helfen, doch so oder so ... die Realität holt irgendwann jeden ein.
Berufe die also mit "harter Realität" zu tun haben, mögen hier und da dann einem in mancher Diskussion unnachgiebig machen und man verliert vielleicht schnell die Lust und Geduld sich lange mit falschen oder allzu träumerischen Ideen und überholten Vorstellungen rumzuschlagen. Mag sein.
Eines aber haben wohl Arzte, Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Polizei und Katastrophenhelfer, Hotlinemitarbeiter etc. sonst auch nötigerweise gemeinsam - ansonsten schafft sie der Job: Nach Feierabend geht es eine Currywurst essen ... oder es hilft Sport und gute Unterhaltung, ... z.B. = SciFi!
Ein wenig Fantasie und Fiction zur "Seelenerholung" also tut durchaus mal gut, doch - und da liegt der Unterschied zu manchen - unterscheide ich eben deutlich (kann es auch, was wohl manche nicht können) zwischen "Science und Fiction"!
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