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Thema: Das künstliche Gehirn - Gefahr oder Fortschritt?

  1. #1
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard Das künstliche Gehirn - Gefahr oder Fortschritt?

    "University of Southern California" auf dem Weg zum künstlichen Gehirn

    Wissenschaftlern der "University of Southern California" ist es gelungen, auf Kohlenstoff basierende Nanoröhrchen zu schaffen, die sich ähnlich wie menschliche Nervenzellen verhalten.

    Es handelt sich um eine molekulare Struktur aus Kohlenstoff, deren Durchmesser um ein millionenfaches kleiner ist als der einer Bleistiftmine. Diese Nanoröhrchen können als elektrische Leiter bzw. Halbleiter in Stromkreisen genutzt werden, doch auch sind die Forscher mit dieser Errungenschaft dem Geheimnis des menschlichen Gehirns deutlich auf die Spur gekommen. Sollte es also möglich sein, ein künstliches Gehirn zu erschaffen?

    Weiterlesen: fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - "University of Southern California" auf dem Weg zum künstlichen Gehirn
    Als ScienceFiction-Fans kennen wir bisher überwiegend düstere Visionen zur künstlichen Nachbildung von Lebewesen bzw. zur Erschaffung künstlicher Intelligenz. Nun wurden also in der Wissenschaft weitere erfolgreiche Schritte gemacht, um das menschliche Gehirn nachzubauen. Was denkt ihr über diese Entwicklung? Welche Chancen stecken darin und welche Risiken könnten dadurch entstehen?

    Und noch eine Frage: Kennt ihr neben "Terminator" und Isaac Asmovs "Reason" auch andere Geschichten, in denen dieses Thema ergründet wird?
    Geändert von Dr.BrainFister (05.05.2011 um 16:52 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  2. #2
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    Standard AW: Das künstliche Gehirn - Gefahr oder Fortschritt?

    Nicht gleich ein ganzes Gehirn, aber die Nanoröhrchen könnten beispielsweise bei Multiple Sklerose Patienten Teile des Gehirns "reparieren".. oder bei Querschnittsgelehmten neue Nervenbahnen "spinnen"...

    Bin halt gleich wieder auf dem medizinischen Trip.. :alien_say:

    Roboter müssen ja nicht gleich 1:1 dem Menschen nachgebaut werden. Es reicht ja auch ein intelligenter kleiner Kasten, der alleine operieren kann
    pöh

  3. #3
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von nosferatu
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    Standard AW: Das künstliche Gehirn - Gefahr oder Fortschritt?

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Und noch eine Frage: Kennt ihr neben "Terminator" und Isaac Asmovs "Reason" auch andere Geschichten, in denen dieses Thema ergründet wird?
    Nun, als Trekkie kennt man selbstverständlich Lt. Cmdr. Data, mit dessen Figur das Thema in zahlreichen Facetten abgehandelt wurde. Und auch "A.I. - Künstliche Intelligenz" (der wiederum auf der Kurzgeschichte "Supertoys Last All Summer Long" von Brian Aldiss basiert) fügt dem Thema Robotik / künstliche Intelligenz einige interessante Aspekte hinzu.

    Grundsätzlich denke ich, ergeben sich hier gerade im medizinischen Bereich sehr viele Möglichkeiten. Es gibt unendlich viele Krankheitsbilder und Verletzungen, welche die Medizin (noch) an ihre Grenzen führen. Und in diesem Sinne finde ich die Fortschritte wirklich beachtlich und denke, dass die aktuellen Entwicklungen hoffen lassen.

    Doch wie bei allen wissenschaftlichen Fortschritten ergeben sich eben auch viele Gefahren. Dabei denke ich nicht mal unbedingt an die Versklavung der Menschheit durch intelligente Maschinen (Wäre vielleicht etwas weit hergeholt...), sondern eher beispielsweise an die sich ergebenden Möglichkeiten in der Kriegsführung, nur um einen Punkt zu nennen. Man stelle sich intelligente Waffensysteme vor, die im Nu eigenständige Entscheidungen treffen, sich ihrer Situation anpassen und dem Menschen strategisch einen Schritt voraus sind. An den Haaren herbeigezogen? Ich denke nicht... Zweifelsohne war z.B. die Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn ein gewaltiger wissenschaftlicher Fortschritt, doch ging es ihm bei seiner Arbeit darum, Hiroshima und Nagasaki zu ermöglichen? Und die Geschichte der Wissenschaft ist eben voller Beispiele dafür, dass wir nicht immer mit der Verantwortung für unsere Erkenntnisse umgehen können.
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

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