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Thema: Perry Rhodan NEO

  1. #121
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Nein, die NEO-Romane spielen in den 30ern, nicht in den 70ern: http://www.perry-rhodan.net/produkte/hefte/neo/2.html

    Zu Star Trek und Star Wars: Da war ein Smiley dahinter. Seltsamerweise wird gerade das erstere hier im Forum nicht so technisch zerpflückt wie das Euch unbekannte PR Neo.
    Es soll ja auch eine erfolgreiche SF-Reihe geben, die technisch in einer alten Telefonzelle als Fortbewegungsmittel spielt, warum soll es da keine ausserirdischen Kugelraumer geben, die statisch besser mit Raumflügen und deren Effekten umgehen können, als fragile Nahkampfschiffe mit Warpgondeln die infolge der Trägheit bei starker Beschleunigungen doch abreissen würden!

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  2. #122

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    Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
    Nein, die NEO-Romane spielen in den 30ern, nicht in den 70ern: PERRY RHODAN > Produkte > Heftromane > PERRY RHODAN NEO >
    Hmm, soweit ich mich erinnere spielte der erste Zyklus aber ab 1973 und erst der zweite Zyklus spielte im Jahr 2040. Ist das nicht ein wenig verwirrend? Ist ja dann quasi eine alternative Zeitlinie, denn dann müssten auch die Folgezyklen nach hinten verschoben werden.

  3. #123
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Ist nicht nur eine alternative Zeitlinie, sondern ein alternatives Universum!
    Spiderman Ultimate spielt ja auch nicht in den 60ern.

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  4. #124
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Hmm, soweit ich mich erinnere spielte der erste Zyklus aber ab 1973 und erst der zweite Zyklus spielte im Jahr 2040. Ist das nicht ein wenig verwirrend? Ist ja dann quasi eine alternative Zeitlinie, denn dann müssten auch die Folgezyklen nach hinten verschoben werden.
    Nicht wirklich. Wie bereits erzählt ist Perry Rhodan NEO ein eigenes(!) Perryversum. Das heisst - so mein Versuch das verständlich zu machen - NEO ignoriert zeitlich und technisch, dass es bereits eine andere, früher gestartete Rhodan-Roman-Serie gibt. NEO "beginnt von vorne" (wie der auch der Werbeslogan so nett heisst ). Das bedeutet man beginnt im Jahre 2036 (mit einer technischen Prognose ... ob zutreffend oder nicht bzgl. der Mondbasen in der Zwischenzeit zu heute 2011 und das was die NASA 2036 noch leisten kann nachdem Überbevölkerung, Klimaprobleme und Finanzierungssorgen (kennen wir auch von heute) wieder das aktuelle Thema des Jahres 2036 sind. Nur wegen einer unbekannten, ernsten Bedrohung die man auf dem Mond entdeckt hat, stämmt man einen Raketenstart mit dem was noch da ist.

    Die sonstigen "technischen Gimmicks" sind schon auch auf höhe der iPad Zeit. Keine Sorge

    Woran man sich jedoch quasi nur "zurückbesinnt" ist der grundsätzliche Rahmen. Also z.B. das man auf dem Mond die Arkoniden mit ihrer höheren (Raumfahrt-)Technik entdeckt, das man eines Tages auf Atlan trifft, das es in irgendeiner Form Mutanten gibt, das wir Aufbrechen zu den Sternen und die Arkoniden besuchen, das es - so weiter erfolgreich - auch die Rasse der Blues gibt, das man eines Tages den Sprung in die Galaxis Andromeda wagt ... etc.

    Quasi das Grundgerüst bleibt aus der Originalserie erhalten, doch sonst ... ist alles neu!
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  5. #125

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    Klingt für mich wie ein Aufguss bereits bekannter Geschichten die lediglich etwas unserem aktuellen Zeitgeist angepasst werden. Also kein Reboot, sondern eine Special Edition.

  6. #126
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Also eine Special Edition wie Galactica 2003 oder Abrahms STAR TREK !

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  7. #127

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    Nö, das ist ein Reboot mit einer praktisch neuen Geschichte, so wie auch der Batman oder Star Trek Reboot. Da werden neue Geschichten erzählt aber bereits bekannte Charaktere und ein bekanntes Universum verwendet.

    NEO klingt mir dagegen eher wie ein Upgrade der ursprünglichen Handlung, angepasst an unsere Zeit.
    Das Jahr 2036: Perry Rhodan und die Astronauten der STARDUST sind in der Wüste Gobi gelandet. In ihrer Begleitung ist ein Außerirdischer, der schwerkranke Arkonide Crest. Ihre Lage ist äußerst angespannt - Tausende chinesische Soldaten haben einen Ring aus Panzern und Geschützen um die Position der STARDUST gezogen.

    Die Technik der Arkoniden schützt Perry Rhodan und seine Begleiter: Eine Energiekuppel sichert sie gegen den unaufhörlichen, schweren Beschuss der chinesischen Truppen.

    Trotz der kritischen Lage verliert Rhodan sein Ziel nicht aus den Augen: den Bau einer freien und unabhängigen Stadt. Zusammen mit arkonidischen Robotern startet er dieses Vorhaben - es ist die Utopie Terrania.
    Das ist dieselbe Handlung wie in den Heften, keine neue Geschichte.

  8. #128
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Dann solltest Du es mal lesen! Da ist nämlich nur noch wenig von der alten Geschichte übrig. So wie Reiner schon erzählte, nur das Grundgerüst.
    Ist wie bei Galactica, da gibt es auch das Grundgerüst "Zerstörung von Caprica und den 12 Kolonien durch die Zylonen, der Rest der Menschheit wird gejagt, Kobol und man ist auf der Suche nach der Erde".

    Rhodan landet auf dem Mond und findet die Arkoniden und möchte Crest vor der Leukämie zum Vorteil der Menschen retten, aber Allan Mercant ist kein Geheimdienstchef der USA, Homer G.Adams ist der reichste Mann der Welt, John Marshall ist ein ehemaliger Investmentbanker der ein Jugendheim für Strassenkinder führt, Reginald Bull ist ein Computercrack, Clark Flipper hat keine schwangere Frau sondern seine Freundin ist verschollen, die USA wollte den Ausserirdischen schon mit der STARDUST und einer versteckten Atombombe zerstören lassen und vieles mehr, was von den alten Romanen abweicht. Wie schon gesagt, in NEO 2 spielt Perry sogar eher eine Nebenrolle.

    Also wie Galactica, die Marvel Ultimate-Serie und Star Trek eher ein Reboot als eine Special Edition.

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  9. #129
    Clausius
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    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    Nun, ich werde es hier zukünftig erstmal bleiben lassen etwas zu meinem "gefallen oder nicht gefallen" eines PR NEO Bandes zu sagen.

    Ersten mag man ja hier gerne inhaltliche Beurteilung verwechseln mit Stil und Art miteinander zu reden. Will nur eines noch dazu sagen. Ich brauch mir das nicht antun, wenn hier polemische Antworten nicht als solche gesehen und für falsch befunden werden. "Basta-Politik" mögen andere machen und auf die Redeform von "Verschwörungsfans" braucht man nicht zu antworten, denn inhaltlich sachlich ist was anderes.

    Wiedereinmal ignoriert man unschöne Wortwahl und überhebliches Gehabe mir gegenüber, aber wehe wenn ich darauf reagiere. Nungut.
    Lieber Reiner, offensichtlich ist Ihnen nichts zu peinlich. Sich hier nach argumentfreiem und unlogischem "Vorspiel" als Opfer darstellen zu wollen ist ja wohl nun der Gipfel. Sie beantworten gestellte konkrete und sachliche Fragen nicht, reden am Thema vorbei und spielen die Mimose mit dem Glaskinn, wenn Ihnen mal jemand kontra gibt. Tut mir Leid, mit Ihnen zu diskutieren ist so erquicklich wie ein Besuch der Zeugen Jehovas, Sie mit Argumenten überzeugen zu wollen ungefähr so Erfolg versprechend wie der Versuch, einen Wackelpudding an die Wand zu nageln. In diesem Lichte betrachtet finde ich es durchaus erfreulich, in Zukunft auf Ihre Kommentare verzichten zu dürfen.


    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    Inhaltlich verweise ich auf Kontaktmöglichkeiten mit Verlag und Autoren via Perry Rhodan-Forum, wo die meisten Verantwortlichen mitlesen und hier und da auch antworten. Die Debatte um einzelne Roman kann aber bereits oft im Leserkreis zu neuen Infos gereichen. (Oooh, der "Ich weiß das" wusste das nicht. Aber erstmal so tun als ob man alles längst besser wüsste.) Weiterhin verweise ich auf die nötigen Informationsmöglichkeiten bei NASA - Home oder diversen Raumfahrtseiten und Foren.
    Bezeichnend, dass Sie sich offenbar nicht einmal trauen, mich persönlich anzusprechen. Sagen Sie doch, wen Sie meinen ...


    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    Statt auf unötige Wortwahl zu antworten - und Zeit hier verplempern - ist es an der Zeit einen Bericht zu veröffentlichen und einen weiteren vorzubereiten. Somit hab ich anderes zu tun als NEO Romane zu kommentieren, zumal die Beurteilung ja eh nicht interessiert. Was mir gefällt muss noch lange niemand anderes gefallen, da es das aber tut ... kann ich soooo falsch nicht gelegen haben. Bye
    Durch Wiederholung wird der alte Quark auch nicht besser.


    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    PS: Verflixt nochmal, warum sagen so viele nochmal das Arthur Clarke's "2001-Odysee im Weltraum" Roman wie spätere Verfilmung so gut sei? Warum nochmal war die Station und Technik für das Jahr 2001 damals so locker vorstellbar und ist es für die fictionmäßige Vorstellung der Perry Rhodan Autoren an der neuen Serie eher nicht? Und warum sollte das (alleinige) Kritik an einem Roman sein, um ihn dann allgemein schlecht zu bewerten, zumal so ziemlich alle SF-Romane und Autoren dieser Welt ganz mächtig bisher daneben griffen mit ihren zeitlichen Prognosen der Zukunft?
    Das mag daran liegen, dass gute SF eine innere Logik hat, und die lässt NEO nun mal zeitweilig vermissen. Ich habe das Heft mittlerweile noch einmal gelesen, zu meiner Schande ist mir ein weiterer Bug jetzt erst aufgefallen. Mit unseren Mitteln ist es schlichtweg unmöglich, mit einem Raumfahrzeug von der Erde zum Mond zu fliegen, dort zu landen, wieder zu starten und zur Erde zurückzukehren. Die einzige Möglichkeit, dies zu bewältigen ist die, die auch für die Apollo-Missionen verwendet wurde - das Landemodul. 1961 war es verständlich, dass man das nicht wusste. Heute, tut mir leid, ists einfach nur peinlich.

    Wenn Autoren mit einer Zukunftsprognose falsch gelegen haben, dann spielt das nur eine Rolle, wenn sie dabei die innere Logik ihrer Geschichte verletzt haben. Wenn aber die innere Logik wie bei NEO so über weite Strecken überhaupt nicht existiert - tja, dann wirds wohl keine gute SF sein ...

    Um konkret auf Ihre Frage einzugehen: Ich habe Ihnen erklärt, was an PR NEO unlogisch ist. Wenn Sie das nicht verstehen wollen und meine Argumente ignorieren, statt dessen lieber dieses an der Sache vorbei gehende Lamento hier vortragen, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen. Und, wenn Sie die Postings, auf die Sie hier antworten auch mal lesen würden, dann hätten Sie bemerkt, dass das bei weitem nicht die "(alleinige)" Kritik war. Sie unterschlagen da nämlich locker den unsäglichen holprigen Schreibstil, der nicht nur von mit kritisiert wurde. Aber, wer es nicht für nötig hält, vollständig zu zitieren, der braucht es ja auch ansonsten nicht so genau zu nehmen, gelle? Ist der Ruf erst ruiniert ...

  10. #130
    Clausius
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    Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
    Reiner bezog sich auf den "2001"-Satz eigentlich eher auf die irdische Technik in NEO, die NOVA-Rakete mit der STARDUST und die Mondbasis, nicht auf den ausserirdischen arkonidischen Kugelraumer. Da trifft eher Clarkes Zitat mit der Magie zu.

    NEO ist auf dem Stand der heutigen Technik, die Lochkarten in den alten Romanen bezogen sich auf den Stand der Technik von 1961 bei dem man noch nicht rechnete, dass Computer so groß werden, dass sie jeder in der Hosentasche trägt und mittels einer Software wie Siri sprachlich steuert! Da hiess es noch für Computer, räumlich größer gleich intelligenter und Sprachausgabe nur mit schnarrender künstlicher Stimme.

    NEO geht auch weniger auf die Technik ein, wie in den klassischen Romanen, sondern auf die Personen.
    Naja, so hatte ich Reiners Bemerkung auch gesehen, aber gerade bei der NOVA hört doch die Logik auf: Die Rakete ist offensichtlich das einzige funktionsfähige Raumschiff, auf der anderen Seite betreibt man eine Mondbasis, die ja nun wohl irgendwie versorgt werden will - es sei denn, Sie wollen annehmen, dass sich diese Mondbasis autark versorgen könnte, das allerdings würde dann für mich eher in den Bereich "Fantasy" gehen. Wo sollen denn die Raumschiffe für notwendige Besatzungswechsel und für die Versorgung der Basis herkommen, wenn es angeblich nur diesen einen Raumschiffprototypen gibt? Und natürlich ist wieder der 1961 noch verzeihliche Kracher drin, dass die Stardust in einem Stück auf dem Mond landet und wieder startet. Das ist mit den heutigen Mitteln und auch mit denen der näheren Zukunft nicht möglich, da es viel zu viel Treibstoff benötigen würde. Die einzige realistische Möglichkeit, den Mond zu erreichen wäre ein Landemodul, und von einer Erneuerung der Geschichte nebst Ansiedlung in der Zukunft hätte ich genau eine solche Lösung auch erwartet - oder eine genauere Beschreibung der technischen Errungenschaften, die eine direkte Landung doch ermöglichten.


    Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
    P.S.: Ich fand THE SENTINEL gut, aber die Verfilmung der Kurzgeschichte tierisch langweilig und stellenweise überflüssig !
    Ihr konkretes Beispiel sagt mir jetzt nichts, aber ich kenne das Problem auch: Man hat nach dem Lesen bestimmte Assoziationen, bestimmte Vorstellungen, und denen kann eigentlich keine Verfilmung so richtig gerecht werden.


    Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir vorstellen, dass es von NEO, wie damals bei der PR Action, auch ein Sammelband als Taschenbuch erscheinen könnte. Da aber VPM keine Buchdruckerei mehr intern hat, erscheinen die aktuellen Ausgaben als 160 Seitige Taschenheft am Kiosk, bzw. als Ebook und Hörbuchversion.

    Ist schon interessant, dass hier Nichtleser positive Kritik von Reiner im Vorfeld so verdammen. Man bedenke, PR ist reine Unterhaltungsliteratur und keine anspruchsvolle technische SF wie ein Star Trek oder Star Wars-Roman, welches man bei kleinen Logikfehlern gleich in der Luft zerfetzen muss, ohne dass man das Gesamtbild kennt!
    Oh, wie mir diese "Argumente" bekannt vor kommen ... ich jedenfalls habe das Heft gelesen, und ich habe auch sonst einiges von PR gelesen, nämlich einen großen Teil der ersten 1000 Bände., mich können Sie damit nicht meinen. Und, Unterhaltungsliteratur sollte doch zumindest eine gewisse innere Logik haben, ansonsten ist sie das, was von meinen Eltern in grauer Vorzeit mal als "Schundheftchen" bezeichnet wurde.


    Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
    MDI-Zyklus ist etwas für die Fans von Raumschlachten, aber auch heutzutage sehr verklärt bei den Fans. Ich persönlich fand die Geschichte nach Heft 650-1000 interessanter.
    Und ich hatte das Glück, mit PR mitten im MdI-Zyklus anzufangen (3. Auflage), kurz danach hab ich dann auch angefangen die 2. Auflage zu lesen, die damals gerade bei ca. 650 war - hatte somit best of both worlds ...

  11. #131

  12. #132
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Da hat ja "Clausius" seine Autoreninfo, die er so sehr vermisst hat. Da es in den Kommentaren dort aber auch einige Antworten gibt, die ihm nicht gefallen wollen, weil es ja zwar "gut zu lesen" aber mit "fehlender Logik" einhergeht, kann auch die Meinung anderer Leser ihn kaum überzeugen.

    Ansonsten sind obige Antworten hier zudem - wiedereinmal - mit Polemik unterfüttert, darum erspare ich mir darauf zu reagieren (ich hab sinnvolleres zu tun) - sowas ist einfach nur unten durch.
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  13. #133
    Jumpy
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    Zur Unlogik der wiederverwendbaren STARDUST: US-Firma plant erste wiederverwendbare Rakete - Vermischtes: Nachrichten der Schwäbischen Zeitung - schwaebische.de
    Sind ja noch 25 Jahre bis dahin!
    Mal abgesehen davon, dass es schon in den Neunzigern erfolgreiche Versuche einer wieder landenden Raumfähre gab, welches aber aus finanziellen Gründen ad acta gelegt wurde.
    Ich möchte nicht wissen, wie es bei den Fans noch mehr aufgestossen hätte, würde die STARDUST nicht wie die STARDUST'61 aussehen und der Kugelraumer auf dem Mond würde aussehen wie eine fliegende Untertasse mit zwei Triebwerken dran oder noch anders.

    Die STARDUST war übrigens der Prototyp des Lunar Shuttles für die Versorgung der Armstrong Base, also war die Mondbasis auch schon vor den Arkoniden das Ziel des Schiffes. Kann jeder in der Leseprobe des ersten Kapitels lesen!
    Und wahrscheinlich war zu dem Zeitpunkt einfach gerade keine weitere Rakete so weit, um sie startbereit zu machen, um nach den rechten zu sehen. Zur ISS fliegen ja aktuell auch nicht täglich Raketen hin.

  14. #134
    Moderator Avatar von Khaanara
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  15. #135

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    Zitat Zitat von Clausius Beitrag anzeigen
    Wenn Autoren mit einer Zukunftsprognose falsch gelegen haben, dann spielt das nur eine Rolle, wenn sie dabei die innere Logik ihrer Geschichte verletzt haben. Wenn aber die innere Logik wie bei NEO so über weite Strecken überhaupt nicht existiert - tja, dann wirds wohl keine gute SF sein ...
    Nur weil jemand Autor im Science Fiction Genre ist heißt das eben nicht dass er sich deshalb zwangsläufig mit dem Science-Teil auskennt. Die von Dir angemahnten Detailfehler fallen vielen Lesern vermutlich gar nicht auf - weil ihnen das Grundwissen um die technische Machbarkeit der Raumfahrt ebenso fehlt wie dem Autoren. Das ist allerdings generell ein Problem von Unterhaltungs-SciFi, jede Episode Star Trek kann vermutlich locker mit den PR-Heften mithalten in dieser Hinsicht - obwohl in der Produktion Physiker als Berater tätig sind und Wissenschaft und Technik einen sehr großen Stellenwert im ST-Universum einnimmt.

    Wenn jemand von der aktuellen Raumfahrttechnik und den Heute bekannten physischen Gegebenheiten unseres Universums keine Ahnung hat fällt es demjenigen darüber hinaus ebenso schwer zukünftige fiktive Technik bzw. wissenschaftliche Fiktion / fiktive Wissenschaft (-> Science Fiction) derart zu schildern dass sie zwar immer noch ein Fantasieprodukt ist, aber zumindest in sich selbst logisch.

    Dies zeichnet meiner Ansicht nach auch die großen Autoren der Literatur-SciFi aus. Diese haben fundierte Kenntnisse in den Wissenschaften was in den Werken auch offensichtlich wird - ob das die Weltraumtechnik bei Arthur C. Clarke ist, Exobiologie und Evolution einer außerirdischen Rasse bei Niven und Pournelle, die Schilderung eines intergalaktischen Krieges bei Joe Haldeman (der neben dem Autorenberuf studierter Physiker und Kriegsveteran ist), die auf Erkenntnissen der Geschichtswissenschaft beruhende Psychohistorie in Asimov's Foundation oder der Aufbau eines ganzen fiktiven planetaren Ökosystems in Frank Herbert's Dune. Diese Werke sind Fiktion, aber in sich schlüssig. Das ist eine enorme Leistung hinter der Detailverliebtheit und Recherche der Autoren steht.

    Mir ist deshalb unklar wie Du diesen höchsten Standard des Genres an Pulp Fiction ("Groschenromane") wie Perry Rhodan ansetzen kann. Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche? PR ist keine Scifi Literatur, kein Werk wo einem Roman oft jahrelange Recherche und ein immer wieder redigierte Rohfassung vorangeht, sondern eine Wochenheftserie die am Fließband jede Woche neue Scifi Abenteuer produzieren muss.

    Messen lässt sich PR damit doch wohl eher an anderen Vertretern des Pulp-Genres wie John Sinclair, weniger an den Giganten der Scifi Literatur.

    Diese Diskussion über den Realismus von landbaren Raketen in einem fiktiven Scifi Pulp Universum erinnert mich etwas an die Debatten von Hardcore Star Trek Nerds über die technische Beschaffenheit des Warpantriebs. Wesentlich ist doch, ob eine gute, spannende Geschichte erzählt wird, nicht ob der Warpantrieb eine realistische Technologie ist.

  16. #136
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Ich glaube auch, dass die PERRY RHODAN-Autoren keine Ahnung von Wissenschaft hatten, so wie dieser hier zum Beispiel : Kurt Mahr (war auch an den späteren Exposes mit beteiligt.
    Oder später dieser hier, der unter anderem drei PERRY RHODAN-Romane geschrieben hat: Andreas Eschbach

    Nur zwei Vertreter, die von den besprochen Wissenschaften keine Ahnung haben. Ein guter Freund vom Perry Rhodan-Miterfinder Walter Ernsting ("Clark Darlton") und damaliges Mitglied des SFCD war übrigens dieser Mann: Jesco von Puttkamer (NASA)
    Wo sich dann wieder die Brücke zu Star Trek-Der Film schliesst.

    Das natürlich an einem einzelnen Roman, wo vielleicht über Jahre hinaus daran gearbeitet wird, mehr Recherche dahinter steckt, als bei einer wöchentlichen Serie ist wohl klar. Aber in PR wurde die wissenschaftlichen Daten genauso berücksichtig wie in anderen Romanen oder Serien auch.

    Hier der Rest der Autoren, bei dem man nach dem Wissen gucken kann:
    http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Autoren

    Ich würde mal sagen, PERRY RHODAN grenzt sich schon von anderen Pulpromanen ab und hat auch seinen wissenschaftlichen Unterbau. Und das wahrscheinlich mehr, als ein Star Trek je haben wird. Eine Frage, welches auch auf dem Weltcon aufgekommen ist: Wie bremst die ENTERPRISE eigentlich so schnell?

    Mal abgesehen davon, dass der größte Teil der Leserschaft der Serie doch recht bewandert in den Naturwissenschaften sind und die Redaktion bei großen Fehlern doch informieren würde. Viele die heute in Luft- und Raumfahrt tätig sind, sind mit der Serie aufgewachsen. Siehe zum Beispiel hier auf der ESA-Seite: http://www.esa.int/esaCP/SEMVLO6UXSG_Germany_0.html

    Übrigens kein SF-Autor hat das Internet und die weltweite Vernetzung vorher gesehen, sind dies jetzt alle schlechte SF-Autoren gewesen, weil sie dieses nicht schon vorher gewusst haben??

    Ich denke mal nicht!

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  17. #137

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    Zitat Zitat von Jumpy Beitrag anzeigen
    Die STARDUST war übrigens der Prototyp des Lunar Shuttles für die Versorgung der Armstrong Base, also war die Mondbasis auch schon vor den Arkoniden das Ziel des Schiffes. Kann jeder in der Leseprobe des ersten Kapitels lesen!
    Und wahrscheinlich war zu dem Zeitpunkt einfach gerade keine weitere Rakete so weit, um sie startbereit zu machen, um nach den rechten zu sehen. Zur ISS fliegen ja aktuell auch nicht täglich Raketen hin.
    Laut Protokoll müssen allerdings jederzeit alle Astronauten auf der ISS evakuierbar sein. Da die Space Shuttles nun ausgemustert sind und das Soyuz-Programm nach dem Absturz einer Rakete arge Probleme hat, kann es durchaus sein dass die ISS aufgegeben werden muss weil die Sicherheit und Evakuierbarkeit der Astronauten nicht mehr gewährleistet werden kann. Die Weiterexistenz dieser 100 Mrd Dollar teuren Raumstation hängt an der Zuverlässigkeit der jahrzehntealten russischen Raketentechnologie.

    In jedem Fall wird dieser Sicherheitsgrundsatz auch bei einem Mondbasenprogramm bestehen und es erforderlich machen mehrere Raketen vorrätig und einsatzbereit zu haben welche den Mond erreichen können. Dabei ist es unnötig zu erwähnen dass der Mond weit schwerer erreichbar ist als die ISS, ist der Mond doch eintausend Mal so weit von der Erde entfernt wie unsere Raumstation. Mal eben in die Rettungskapsel steigen gibt's da nicht.

  18. #138

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    Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch, dass die PERRY RHODAN-Autoren keine Ahnung von Wissenschaft hatten, so wie dieser hier zum Beispiel : Kurt Mahr (war auch an den späteren Exposes mit beteiligt.
    Oder später dieser hier, der unter anderem drei PERRY RHODAN-Romane geschrieben hat: Andreas Eschbach

    Nur zwei Vertreter, die von den besprochen Wissenschaften keine Ahnung haben. Ein guter Freund vom Perry Rhodan-Miterfinder Walter Ernsting ("Clark Darlton") und damaliges Mitglied des SFCD war übrigens dieser Mann: Jesco von Puttkamer (NASA)
    Wo sich dann wieder die Brücke zu Star Trek-Der Film schliesst.

    Das natürlich an einem einzelnen Roman, wo vielleicht über Jahre hinaus daran gearbeitet wird, mehr Recherche dahinter steckt, als bei einer wöchentlichen Serie ist wohl klar. Aber in PR wurde die wissenschaftlichen Daten genauso berücksichtig wie in anderen Romanen oder Serien auch.

    Hier der Rest der Autoren, bei dem man nach dem Wissen gucken kann:
    Team

    Ich würde mal sagen, PERRY RHODAN grenzt sich schon von anderen Pulpromanen ab und hat auch seinen wissenschaftlichen Unterbau. Und das wahrscheinlich mehr, als ein Star Trek je haben wird. Eine Frage, welches auch auf dem Weltcon aufgekommen ist: Wie bremst die ENTERPRISE eigentlich so schnell?

    Mal abgesehen davon, dass der größte Teil der Leserschaft der Serie doch recht bewandert in den Naturwissenschaften sind und die Redaktion bei großen Fehlern doch informieren würde. Viele die heute in Luft- und Raumfahrt tätig sind, sind mit der Serie aufgewachsen. Siehe zum Beispiel hier auf der ESA-Seite: ESA Portal - Germany - ESA-Experten auf dem Perry Rhodan-WeltCon 2011 in Mannheim

    Übrigens kein SF-Autor hat das Internet und die weltweite Vernetzung vorher gesehen, sind dies jetzt alle schlechte SF-Autoren gewesen, weil sie dieses nicht schon vorher gewusst haben??

    Ich denke mal nicht!
    Mir ist ziemlich Wurst welche MacGuffins in solchen Werken verwendet werden. Hauptsache die Geschichte stimmt. Bei unsterblichen zweibeinigen Mäusen im Weltraum erwarte ich ebensowenig Realismus wie bei Captain Kirk. Kompromisse auf Kosten der Physik sind beinahe zwangsläufig wenn diese in Konflikt mit einer Storyidee gerät und Deadlines zu berücksichtigen sind. Dafür existieren deus ex machinae wie der berüchtigte Technobabble.

    Ein beliebtes Star Trek Beispiel dafür ist die komische Entfernungsberechnung - mal dauert es wenige Tage um mit Warp 7 durch die halbe Galaxis zu fliegen (Star Trek V), mal braucht es mit Warp 9,9 fünfzig Jahre (Voyager). Wenn ich das zum Grundsatzmaßstab der Qualität so eines Unterhaltungsproduktes mache, werde ich meines Lebens nicht mehr froh.

    Da kann man doch sinnvollere Diskussionen führen. Zum Beispiel wer eine Weltraumschlacht gewinnen würde - die Enterprise, die Stardust II oder der Sternenzerstörer?

  19. #139
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    Bis die Enterprise oder der Sternenzerstörer mit ihren Nahkampfwaffen ran kommen, hat die Stardust II denen doch längst einen vor den Latz geknallt.

    Treffen der NCC 1701D mit der SOL (1998) : http://www.animation.proc.org/videos/goodtimes.rm

    Hier ist das Treffen aller Serien auch schriftlich niedergelegt: http://www.stories.proc.org/treffen_...er_serien.html

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  20. #140

    Standard

    Die Stardust und der Sternenzerstörer haben zumindest den Vorteil dass sie noch Beiboote und Jäger haben. Captain Picard hat keinen Begleitschutz, dafür aber Mister Worf.

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