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Thema: Perry: "Ersatz-Hitler" laut ZEIT

  1. #1

    Standard Perry: "Ersatz-Hitler" laut ZEIT

    Die deutsche Journaille glänzt mal wieder mit gut recherchierten Artikeln:



    "Fehlerhaftes, mutiertes Kulturgut":

    Zeit Online Artikel verägert Rhodan-Fans


    Nach dem Fernsehsender RTL steht nun auch die Online-Ausgabe der Zeit in der Fankritik, diesmal aus dem Lager der Perry-Rhodan-Anhänger. Grund ist ein Artikel im Kulturressort, der sich mit einem Dokumentarfilm zum 50-Jährigen Jubiläum der Heftromanserie beschäftigt ( Link )

    Hauptanstoß war die Überschrift des Artikels, "Der Ersatz-Hitler aus dem All". Zahlreiche Fans zeigten sich empört, darunter auch die Autorin Uschi Zietsch, die unter dem Pseudonym "Susan Schwartz" auch Rhodan-Romane schreibt. "Was die ZEIT hier geliefert hat ist beschämend und schadet dem ohnehin angeschlagenen Stand des Journalismus in unglaublicher Weise", schrieb sie in ihrem Blog. ( Link ). Sie warf dem Autor der Filmkritik vor, neben der Titelwahl schlecht recherchiert zu haben.
    Quelle: Spaceview | Phantanews

    Das ist ja fast noch besser als die Berichterstattung von RTL über abgefreakte Computerspieler letzens.

  2. #2
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Aber wie so meist, steckt auch hier hinter jeder "Beleidigung" ein Fünkchen Wahrheit.

  3. #3
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Ist das ein gequirrlter Mist o_O

    Wenn sie zumindest ein Argument gebracht haetten in wiefern die Figur Perry Rhodan Charakter-Zuege oder Vorgehensweise mit Hitler gemein hat. Aber das fehlt gaenzlich.
    Zumal ich Perry Rhodan, auch nicht in der Anfangszeit, dahingehend in Erinnerung behielt das es zu Massakern kam, Umerziehungscamps oder Menschen hinsichtlich rassisischen Merkmalen beurteilt worden waeren.

  4. #4
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Der Autor gibt ja selbst zu, dass er die Serie nie gelesen hat und auch nie lesen wird, wahrscheinlich auch nicht weiter recherchiert.

    Irgendwie geht es in der zweiten Hälfte der Rezension ja überhaupt nicht mehr um den Dokumentarfilm, sondern mit falschen Nazivergleichen um die Autoren und auch als Angriff auf die Leser welche den "Schund" lesen.

    Es wirkt auch so, dass er nur die Hälfte des Filmes gesehen hat, denn nach William Voltz waren ja noch 30 Jahre, die ja noch einen erheblichen Einfluss auf die Serie hatte. Das gesellschaftliche Umfeld in den letzten 50 Jahren geformt und das hat sich auch in diesen Jahren enorm geändert.

    Der Hitler-Vergleich war schon zu der Monitor-Zeit hannebüchen und falsch und stimmt heute ja mal gar nicht mehr.

    Ein bisschen Recherche zum Thema hätte man sich von einem "Journalisten" schon gewünscht, wenn man etwas kritisieren möchte.

    In den Kommentaren hat sich der Autor schon zurückgezogen von seiner Meinung im Artikel und schiebt die Schuld auf Stache (http://www.zeit.de/kultur/film/2011-...57#cid-1550277), der wohl in einem Interview den Vergleich mit den "Landser"-Romanen gezogen hat, was ja auch für die ersten 500 Hefte nicht abstreiten kann. Aber danach kamen ja noch 2110 Ausgaben !

    Erinnert mich ein wenig an den RTL-Bericht zu Gamescom, der Artikel: Erst wild mit falschen Tatsachen herumtönen und die Fans (und die potentielle Zielgruppe der ZEIT) verärgern und danach den Schwanz einziehen und nicht mehr zu seiner besprochenen Meinung stehen.

    Hier ein anderer aus der Zunft zu dem Thema: http://erik2605.blogspot.com/2011/08...arschloch.html

    Es geht auch anders: http://taz.de/Perry-Rhodan-Chefredak...ilaeum/!77214/

    Meine Bibliothek (im Aufbau): http://www.lovelybooks.de/bibliothek/Khaanara/

  5. #5
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Man schaemt sich wohl mittlerweile derart das der Titel geaendert wurde. ^^
    Jetzt heisst es "Der Weltraum als Modelleisenbahn-Keller"

  6. #6
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Man schaemt sich wohl mittlerweile derart das der Titel geaendert wurde. ^^
    Jetzt heisst es "Der Weltraum als Modelleisenbahn-Keller"
    ... tja, sehr peinlich!! Und das für DIE ZEIT ... autsch ... sind die also auch schon so an BLÖD-Zeitungsniveau, weil sie Journalisten(?) auch kein Geld mehr Zahlen können und lustlose, recherchierfaule Amateure dran lassen "dank" gratis(niveau) Info aus dem Internet?

    Byebye ZEIT.

    Hier die Blogs und auch andere, bessere Artikel:

    "Der leicht abgewandelte ZEIT-Artikel"
    Perry Rhodan: Der Weltraum als Modelleisenbahn-Keller | Kultur | ZEIT ONLINE

    SpaceView dazu:
    Space-View News: "Fehlerhaftes, mutiertes Kulturgut": - Zeit Online Artikel verägert Rhodan-Fans

    die Blogs ...
    Uschis Blog » Qualitätsjournalismus, und dann gibt es noch die ZEIT
    Zeit Online titelt über PERRY RHODAN: “Der Ersatz-Hitler aus dem All”

    ... wie mans besser macht:
    50 Jahre Perry Rhodan: Raumschiff Erde - Kultur - Tagesspiegel

    Zur "Kurz-Recherche" für den Autor empfohlen: ... Klaus N. Frick befragt von TAZ:
    http://taz.de/Perry-Rhodan-Chefredak...ilaeum/!77214/

    --------------------------
    PS: Ich würde schon nix schreiben wovon ich nicht Interesse habe. Wenn es denn aber mein Beruf ist, dann darf man wenigstens brauchbare Recherche erwarten.
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  7. #7
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Tja, aber irgendwie begeben sich die Leute, die sich über den Artikel so dolle aufregen, auch auf kein besonders hohes Niveau. Scheinbar hat den Text kaum jemand vollständig gelesen oder zumindest nur sehr unaufmerksam. Schon die Überschrift dieses Threads ist faktisch falsch (und damit kein Stück intelligenter als die RTL-Berichterstattung, die als Vergleich herangezogen wurde). Nicht "laut ZEIT" ist Perry Rhodan sowas wie ein 'Ersatz-Hitler'. Diese Bezeichnung geht auf die 1970er Jahre zurück, was auch in dem Artikel klar nachzulesen ist: "[...] Die damaligen Vorwürfe von Linksliberalen, es handele sich bei Rhodan um einen 'Ersatz-Hitler' werden dagegen zwar referiert, aber angesichts des zuvor dargestellten sozialen Milieus zu schnell und leichtfertig aus dem Weg geräumt. [...]"

    In den darauf folgenden Sätzen relativiert der ZEIT-Autor die "Hitler"-Vorwürfe sogar, indem er darauf hinweist, dass solche patriotischen Geschichten damals nicht nur in Deutschland weit verbreitet waren: "[...] Immerhin kommt auch der zeitgenössische Literaturwissenschaftler und Rhodan-Experte Rainer Stache zu Wort, der die frühen Jahre der Reihe treffend als eine 'kosmische Landser-Serie' bezeichnet. Allerdings sind solche Zusammenhänge zwischen Popkultur und nationalistischer Propaganda in dieser Zeit nicht ungewöhnlich und auch nicht auf Deutschland beschränkt. Dies zeigt nicht zuletzt die Comic-Serie Captain America, deren Verfilmung zur Zeit im Kino läuft. [...]"

    Ich kann nicht nachvollziehen, was daran "gequirlter Mist" oder "peinlich" sein soll?! Johannes Thumfart spricht lediglich einige der Kernpunkte an, die in der Doku "Perry Rhodan - Unser Mann im All" ebenfalls kritisch beleuchtet werden. Dass Thumfart das Franchise ansonsten eher auf Groschenheft-Niveau sieht, ist doch nichts verwerfliches. So wie der ZEIT-Autor denken viele Science Fiction-Fans. Warum darf diese Meinung also nicht auch im Feuilleton einer großen Zeitung geäußert werden? Türmen die Perry-Fanatiker demnächst vielleicht virtuelle Scheiterhaufen auf, wenn jemand ihr Allerheiligstes beschmutzt?
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  8. #8
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    ... das mit dem Hitler-Vergleich ist eigentlich nur deshalb dämlich, weil es zunächst (nun von der ZEIT Redaktion nachträglich geändert, ... warum wohl!) als Headline falsch verstanden werden sollte/konnte/wollte!? Das ist BILD Niveau und für die ZEIT mir so bisher unbekannt gewesen ... aber man lernt ja täglich dazu.

    Worum es eher geht ist das was die Autorin Uschi Zietsch schreibt ...
    " ... Es geht nicht darum, dass er die Serie nicht mag, sondern darum, dass er nicht die geringste Ahnung hat, worüber er da schreibt, dass er nicht schreiben kann, dass er nichts recherchiert hat ... "
    http://blog.fabylon-verlag.de/?p=2248


    PS: Erschwerend kommt hinzu, dass er im letzten Satz gar noch zugibt auch weiterhin die Lektüre (von PR) sich nicht antun zu wollen.

    PPS: Es ist dann eigentlich so, als wolle ich z.B. die HERR DER RINGE Filme besprechen obwohl ich mit Fantasy nix anfangen kann und will, sowie schon gar nicht auch noch die Bücher lesen. Tja, "Thema verfehlt" hat mein Deutschlehrer dazu gesagt.
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  9. #9
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
    ... das mit dem Hitler-Vergleich ist eigentlich nur deshalb dämlich, weil es zunächst (nun von der ZEIT Redaktion nachträglichgeändert, ... warum wohl!) als Headline falsch verstanden werden sollte/konnte/wollte!? Das ist BILD Niveau und für die ZEIT mir so bisher unbekannt gewesen ... aber man lernt ja täglich dazu.
    Nur wegen einer reißerisch formulierten Überschrift gibt es so einen Aufstand?! Heißt das etwa, es hätte sich fast niemand aufgeregt, wenn von Anfang an ein harmloserer Titel gewählt worden wäre? Denn die meisten Perry-Fanatiker scheinen sich mit dem Artikel selbst ja gar nicht beschäftigt zu haben bzw. dessen eher literaturwissenschaftlichen Schreibstil nicht zu verstehen. Die Reaktion auf den Text lief wahrscheinlich meistens so ab:
    1) Überschrift lesen und Schaum vor'm Mund bekommen
    2) den Artikel kurz überfliegen und nach weiteren bösen Schlagwörtern durchforsten, die noch mehr Schaum vor'm Mund erzeugen
    3) wütend seine Meinung herausbrüllen, ohne weiter darüber nachzudenken oder den Artikel in aller Ruhe komplett gelesen zu haben

    Was sagt es eigentlich über diese empörten Leser, wenn sie sich hauptsächlich an der Überschrift orientieren und ihnen der restliche Inhalt scheinbar egal ist?

    Worum es eher geht ist das was die Autorin Uschi Zietsch schreibt ...
    " ... Es geht nicht darum, dass er die Serie nicht mag, sondern darum, dass er nicht die geringste Ahnung hat, worüber er da schreibt, dass er nicht schreiben kann, dass er nichts recherchiert hat ... "
    Uschis Blog » Qualitätsjournalismus, und dann gibt es noch die ZEIT
    Anders als die meisten Schreiberlinge, die sich auf diversen Fanseiten/-foren/-blogs tummeln, gibt der Autor seine Unwissenheit zumindest zu. Wieviele Perry-Jünger werden wohl schon vernichtende Reviews über Filme, Serien, Bücher etc. geschrieben haben, von deren Hintergrund sie eigentlich keine Ahnung hatten? Dafür kann man wahrscheinlich haufenweise Beispiele finden. Aber, wie schon gesagt, nur das allerheiligste der Rhodanschen Glaubensgemeinschaft darf scheinbar nicht angetastet werden.

    In dem ZEIT-Artikel geht es übrigens nicht um das komplette Perryversum. Der Fokus liegt auf der Doku "Perry - Unser Mann im All". Größtenteils schreibt der Autor nichts anderes als das, was auch in der Doku gesagt wird.

    PS: Erschwerend kommt hinzu, dass er im letzten Satz gar noch zugibt auch weiterhin die Lektüre (von PR) sich nicht antun zu wollen.
    Ich schließe mich dem "erschwerenden" Fazit des Autors an und werde mir diese Lektüre auch weiterhin nicht antun (nur in die von vielen Fanatikern bereits im Voraus als Blasphemie abgestempelte NEO-Reihe werd ich mal reinschauen). Gerade die undifferenzierte Aufregung über diesen Artikel zeigt mir mal wieder, dass der Perry-Fandom kein Ort ist, in dem ich mich zuhause fühlen würde.

    PS: Wer nur ein klitzekleines bisschen Ahnung von redaktioneller Arbeit hat, sollte eigentlich wissen, dass die Überschrift eines Artikels meistens nicht vom Autor selbst bestimmt wird. Aber Frau Zietsch hat diese Information in ihrem Blogbeitrag wahrscheinlich "aus Versehen" vergessen... Mit "schlechter Recherche" oder "zu wenig Hintergrundwissen" hat das bei ihr sicherlich nichts zu tun.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  10. #10
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    @Braini: Hast Du denn den PR-Film schon gesehen, oder woher stammt die Beurteilung dessen was der ZEIT Autor schreibt?

    BTW, da wohl jemand bei der ZEIT die Headline ausgewählt hat, weiss ich nicht ob der mal von BILD kam zuvor, denn dies war der Stil und meiner Meinung der ZEIT unwürdig. Man hat ja nicht umsonst nachträglich schnell geändert, also gibt man somit heimlich zu "in die falsche Schublade" gegriffen zu haben: Boulevardjournalismus. BTW 2, anders als Amateur-Blog-Schreiber will der Autor ein professioneller Journalist sein. So sehe ich aber eher den Beruf verfehlt oder bei der falschen Zeitung. Da nützt es auch nix seine Unwissenheit zuzugeben. Toll wenn zukünftig jemand einen Artikel z.B. zu einen wissenschaftlich physikalischen Thema schreibt, danach aber sagt hey, ich kenn mich mit Physik gar nicht aus und wissen will ich davon zudem auch nix. Klasse ... weiterso mit dem Niveau ... . (Achtung, Sarkasmus und Ironie: In Politik kennt man das ja schon, warum jetzt nicht am besten überall. Autofahrer können nicht fahren oder wollen keinen Führerschein; Politiker haben keine Ahnung von was sie reden; Journalisten müssen nicht mehr können als ehrenamtliche Blogschreiber und schon gar nicht mehr recherchieren ... und den Rest? ... kann man doch "googeln" Achtung 2: Sollte jemand hier und da ein Fünkchen Realität finden ... kann ers behalten )

    Mmmh, mir scheint der Tagesspiegel und der Zeit Schreiber haben zwei verschiedene Doku-Filme gesehen, oder wie erklärt man diesen Artikel?
    50 Jahre Perry Rhodan: Raumschiff Erde - Kultur - Tagesspiegel

    Ach ... wie bekannt sind mir ja "Glaubensgemeinschaften" ein Graus. Vielleicht deshalb auch PR Leser seit vielen Jahren, denn es gibt eben trotz Superintelligenzen und Zwiebelschalenmodell etc. eine Vision der positiven Zukunft der Menschheit im All ... zudem noch zugegeben als "SciFi und Fantasy" und nicht als verklausulierte Wahrheit.

    Zu U. Zietsch: Dürfte sie aus PR Zeiten noch kennen, doch da sie heute ihren eigenen Verlag hat darf sie sicher selbst die Titel wählen
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  11. #11
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Scheinbar hat den Text kaum jemand vollständig gelesen oder zumindest nur sehr unaufmerksam.
    Ich finde es bemerkenswert das man den Text sogar zitieren kann und dabei unaufmerksam hinsichtlich des Inhaltssein,

    Nicht "laut ZEIT" ist Perry Rhodan sowas wie ein 'Ersatz-Hitler'. Diese Bezeichnung geht auf die 1970er Jahre zurück, was auch in dem Artikel klar nachzulesen ist: "[...] Die damaligen Vorwürfe von Linksliberalen, es handele sich bei Rhodan um einen 'Ersatz-Hitler' werden dagegen zwar referiert, aber angesichts des zuvor dargestellten sozialen Milieus zu schnell und leichtfertig aus dem Weg geräumt. [...]"
    Er zitiert den Artikel und unterstellt jedoch, das der Vorwurf, das es sich um einen bei der Figur um einen "Ersatz-Hitler" handeln würde, ZU SCHNELL aus dem Weg geschafft worden sei.

    Dementsprechend versucht er den Vorwurf zu festigen in dem er auf die Landser Serie verweist sowie den damaligen Geist als Argument führt und hervorhebt das es damals nicht ungewöhnlich sei [einen Ersatz-Hitler als Romanfigur zu haben].
    Nun und als wäre das nicht absurd genug reflektiert er den Vorwurf eines Ersatz-Diktator bzw. nationalistische Identifikationsfigur auch auf Captain America.

    Johannes Thumfart spricht lediglich einige der Kernpunkte an, die in der Doku "Perry Rhodan - Unser Mann im All" ebenfalls kritisch beleuchtet werden.
    Der Autor kaut, bar jeden Sachverstands oder eigener Recherche, eine Dokumentation wieder und fügt einige eigene Unterstellungen hinzu.
    Gutenberg hatte immerhin noch mit Sinn und Verstand kopiert.


    Zu guter letzt kann bzw. sollte man doch von Journalisten Recherche erwarten können. Und nicht das sie etwas aufgrund von Jahrzehnte alten, schlechten Dokumentationen verreißen ohne auch nur einen Blick in das eigentliche Material geworfen zu haben.

  12. #12
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Wenn ich mir so den Artikel ansehe, hat Thumfart nur die Hälfte des Filmes gesehen, auf die 30 Jahre nach Voltz ist er ja gar nicht mehr eingegangen und wenn man so die Beiträge der Leute sieht, welche den Film auch schon gesehen haben, werden die hervorgehobenen Kommentare im nachfolgenden Teil ja wieder entkräftet.

    Der Landser-Vergleich passt ja auch auf die ersten 500 Romane, bei den nächsten 2100 Romanen war der mehr der Pazifismus und das Sense of Wonder verbreiteter als die Transformkanone !

    Irgendwie schwenkt der Autor in der Mitte seines Artikels herum und man weiss gar nicht mehr was er kritisiert, den Dokumentarfilm oder die "Schund"-Literatur und deren Leser, die er ja nicht kennt, was er selbst auch bestätigt. In den anhängenden Kommentaren schreibt er ja nach der Kritik, dass die Doku ja gar nicht so schlecht war, aber warum kann man das nicht aus der kritisierten Rezension heraus lesen ?

    Selbst Jornalisten wie Roland Austinat (Kommentar 82 unter dem ZEIT-Artikel / Extrablatt) oder Erik Nagel (A Momentary Lapse Of Reason...: Die "ZEIT" und das Arschloch) sind von der Qualität des Artikels eher enttäuscht.

    Zum Beispiel kann ich hier den Aussagen des Autor folgen und weiss auch am Schluß, auf was er sich bezieht: http://brutstatt.de/2011/08/30/perry...r-mann-im-all/

    Meine Bibliothek (im Aufbau): http://www.lovelybooks.de/bibliothek/Khaanara/

  13. #13
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Ich finde es bemerkenswert das man den Text sogar zitieren kann und dabei unaufmerksam hinsichtlich des Inhaltssein,
    Nur weil ich dieses Zitat nicht so verstehe wie du es gerne verstanden haben möchtest, war ich also unaufmerksam?

    Er zitiert den Artikel und unterstellt jedoch, das der Vorwurf, das es sich um einen bei der Figur um einen "Ersatz-Hitler" handeln würde, ZU SCHNELL aus dem Weg geschafft worden sei.
    Er zitiert nicht den Artikel, sondern die Doku. Dass er dann behauptet, das Thema rund um die "Ersatz Hitler"-Vorwürfe sei darin zu schnell aus dem Weg geräumt worden, ist seine persönliche Sicht der Dinge. Es ist seine Meinung in einem Land, in dem angeblich Meinungsfreiheit herrscht. Es ist ungefähr so als würde ein anderer Autor in einem Review über den Film "JFK" schreiben, dass darin die Thematik der Kubakrise zu wenig beleuchtet wurde.

    Gerade die Aufarbeitung unserer Nazi-Vergangenheit sorgt immer wieder für Kontroversen. Auch deutschen Unternehmen (Thyssen-Krupp etc.) wird bis heute vorgeworfen, dass sie sich mit diesem Kapitel ihrer Geschichte nicht ausreichend auseinandergesetzt haben. Wenn die Macher der "Perry"-Doku also versuchen, dieses heiße Eisen anzupacken, müssen sie auch damit rechnen, auf Gegenwind zu stoßen. Es ist doch völlig legitim, sich zu wünschen, dass die "Landser"-Vorwürfe gegen die erste "Perry"-Generation mehr als bisher vertieft werden.

    Dementsprechend versucht er den Vorwurf zu festigen in dem er auf die Landser Serie verweist sowie den damaligen Geist als Argument führt und hervorhebt das es damals nicht ungewöhnlich sei [einen Ersatz-Hitler als Romanfigur zu haben].
    Dass er damit versucht, den Vorwurf zu festigen, ist deine persönliche Interpretation bzw. eine ziemlich kurz gegriffene Unterstellung, für die ein einziger Artikel als Grundlage nicht ausreicht (Stichwort "Recherche" ). Ich sehe darin, wie gesagt, nicht viel mehr als eine Kritik am inhaltlichen Aufbau bzw. der thematischen Gewichtung in der Doku "Perry - Unser Mann im All".

    Nun und als wäre das nicht absurd genug reflektiert er den Vorwurf eines Ersatz-Diktator bzw. nationalistische Identifikationsfigur auch auf Captain America.
    Was ist daran absurd? Wenn du mal aufmerksam hinschaust, wirst du feststellen, dass sogar die aktuelle "Captain America"-Verfilmung sich mit diesem nationalistisch-militaristisch geprägten Propagandahintergrund der Originalvorlage auseinandersetzt. Ich finde es ziemlich naiv, zu glauben, dass alle Comics und Bücher, die heute noch populär sind, eine politisch blütenweiße Weste haben. Es wäre ignorant, die Wurzeln von Figuren wie "Captain America" auszublenden und so zu tun als wäre es dabei immer nur um pure Unterhaltung gegangen.

    Der Autor kaut, bar jeden Sachverstands oder eigener Recherche, eine Dokumentation wieder und fügt einige eigene Unterstellungen hinzu.
    Gutenberg hatte immerhin noch mit Sinn und Verstand kopiert.
    Ähhhm, hast du schon mal ein Review gelesen? Wenn ich mich recht erinnere, hast du sogar schon welche geschrieben. Und darin hast du auch die Handlung des Films oder der Serie wiedergekäut, um die es dir dabei ging. Es ist also nix verwerfliches, dass der ZEIT-Autor das ebenfalls tut.

    Übrigens hieß unser copy&paste-Minister nicht Gutenberg, sondern Guttenberg. Gutenberg war derjenige, der den Buchdruck erfunden hat. Der würde sicherlich im Grabe rotieren, wenn er wüsste, dass man ihn mit unserem schmierigen Karl-Theodor verwechselt.
    Tztztz... von wegen Recherche und so.

    Zu guter letzt kann bzw. sollte man doch von Journalisten Recherche erwarten können. Und nicht das sie etwas aufgrund von Jahrzehnte alten, schlechten Dokumentationen verreißen ohne auch nur einen Blick in das eigentliche Material geworfen zu haben.
    Warum gerade Johannes Thumfart dazu verdonnert wurde, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, kann ich nicht beurteilen. Darum gerissen hat er sich wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht hatten seine Kollegen gerade was wichtigeres zu tun. Letztlich ist die "Perry"-Reihe in ihren Ausmaßen derart unüberschaubar, dass es für "Unwissende" sowieso schwierig ist, einen Anfang und ein Ende für ihre Recherche zu finden.

    Außerdem ist es auch nicht Thumfarts Aufgabe, dieses Franchise über das Groschenheft-Niveau hinauszuhieven, das nach wie vor damit assoziiert wird. Es liegt letztlich an den "Perry"-Machern selbst, diesen miefigen und piefigen Ruf nach 50 Jahren endlich mal abzustreifen. Denis Scheck an die PR-Front zu schicken, ist schon mal eine gute Idee. Aber die fast schon hysterischen Reaktionen auf den ZEIT-Artikel sind wiederum ein gewaltiger Schritt zurück. Denn wenn ein Fandom nicht selbstsicher genug ist, um auf so eine lückenhaft recherchierte Meinungsäußerung gelassen zu reagieren, scheint man doch noch nicht aus den Kinderschuhen herausgewachsen zu sein.

    Auf Reiner und Khaanara antworte ich vielleicht später noch. Ich hab mich schon lange nicht mehr durch solche inhaltlich und stilistisch verkorksten Artikel wie die von Uschi Zietsch und Erik Nagel durchquälen dürfen. Das muss ich erstmal verdauen.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  14. #14
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Nur weil ich dieses Zitat nicht so verstehe wie du es gerne verstanden haben möchtest, war ich also unaufmerksam?
    Wie man in den Wald poebelt, so poebelt es zurueck :P
    Wobei ich dir immerhin kein fehlendes Niveau untergeschoben habe, oder die restlichen Beleidigungen.

    Dass er dann behauptet, das Thema rund um die "Ersatz Hitler"-Vorwürfe sei darin zu schnell aus dem Weg geräumt worden, ist seine persönliche Sicht der Dinge. Es ist seine Meinung in einem Land, in dem angeblich Meinungsfreiheit herrscht. Es ist ungefähr so als würde ein anderer Autor in einem Review über den Film "JFK" schreiben, dass darin die Thematik der Kubakrise zu wenig beleuchtet wurde.
    Die Dokumentation relativiert die These das es sich bei Perry Rhodan um einen Ersatz-Hitler handelt nicht.
    Insofern bezieht sich das "zu schnell und leichtfertig aus dem Weg geraeumt" auf die Aufnahme der Dokumentation beim Publikum.

    Desweiteren impliziert es das an den Vorwuerfen mehr dran ist, respektive die Aufarbeitung unvollstaendig war.
    Obwohl der Autor sich nicht mit Perry Rhodan beschaeftigt hat, und somit keine qualitative Aussage treffen kann.

    Es waere auch unangebracht zu schreiben das "Der Vorwurf das Lee-Harvey Oswald aufgrund einer juedischen Verschwoerung das Attentat vollzog wurde zu schnell und leichtfertig aufgegeben". Ganz besonders wenn sich die eigene Recherche lediglich auf den Konsum einer bereits nicht sehr gut gemachten Dokumentation bezieht.
    Die uebrigens nicht von den Perry Rhodan Machern getaetigt wurde.

    Dass er damit versucht, den Vorwurf zu festigen, ist deine persönliche Interpretation bzw. eine ziemlich kurz gegriffene Unterstellung, für die ein einziger Artikel als Grundlage nicht ausreicht (Stichwort "Recherche" ). Ich sehe darin, wie gesagt, nicht viel mehr als eine Kritik am inhaltlichen Aufbau bzw. der thematischen Gewichtung in der Doku "Perry - Unser Mann im All".
    Abgesehen von der ueblichen Poebelei deinerseits in die Richtung anderer Diskussionsteilnehmer,..
    Kann ich die Intrepretation an der Semantik des Satz belegen.

    Was ist daran absurd? Wenn du mal aufmerksam hinschaust, wirst du feststellen, dass sogar die aktuelle "Captain America"-Verfilmung sich mit diesem nationalistisch-militaristisch geprägten Propagandahintergrund der Originalvorlage auseinandersetzt. Ich finde es ziemlich naiv, zu glauben, dass alle Comics und Bücher, die heute noch populär sind, eine politisch blütenweiße Weste haben. Es wäre ignorant, die Wurzeln von Figuren wie "Captain America" auszublenden und so zu tun als wäre es dabei immer nur um pure Unterhaltung gegangen.
    Es ist ignorant ohne Kenntnis der Vorlage, Aussage ueber diese zu treffen, die sich scheinbar allenfalls aus Klischees ableitet.
    Die Figur des Captain America wurde dazu genutzt um Positionen der amerikanischen Regierung in Frage zu stellen.
    Das heisst er zaehlt zu den wenigen Helden welche ihre amerikanische Staatsbuergerschaft niederlegten.
    [Aktuell, im Zuge der Menschenrechtsverletzung im Kampf gegen den Terrorismus]
    Waehrend des "Civil War"-Zyklus setzte sich die Figur fuer die Wahrung der Privatsspaehre sowie das Datentechnische blank ziehen ein.
    [Ganz im Gegensatz zu dem nationalistisch agierend Iron Man]
    Nun und auch davor wurde die Figur eher zur Kritik genutzt.

    Aber klar. Anstelle zu recherchieren werden laut die eigenen Vorurteile, vorbei an den Fakten, kolportiert.

    Ähhhm, hast du schon mal ein Review gelesen? Wenn ich mich recht erinnere, hast du sogar schon welche geschrieben. Und darin hast du auch die Handlung des Films oder der Serie wiedergekäut, um die es dir dabei ging. Es ist also nix verwerfliches, dass der ZEIT-Autor das ebenfalls tut.
    Ich habe Reviews zu Filmen, Serien und Buechern geschrieben.
    Ich habe keine Review zu einer Review zu einem Film, einer Serie oder einem Buch geschrieben, und es anschliessend als Review des Films, der Serie oder Buch verkauft.

    Nun und bitte, du hast doch ein vermutlich ein hoeheres Niveau als dich ueber Rechtschreibfehler zu echauffieren, oder?

    Warum gerade Johannes Thumfart dazu verdonnert wurde, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, kann ich nicht beurteilen. Darum gerissen hat er sich wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht hatten seine Kollegen einfach gerade was wichtigeres zu tun. Letztlich ist die "Perry"-Reihe in ihren Ausmaßen derart unüberschaubar, dass es für "Unwissende" sowieso schwierig ist, einen Anfang und ein Ende für ihre Recherche zu finden.
    Das macht Journalismus ohne Recherche in wie weit besser?
    In wie weit rechtfertigt es das abschreiben von, auch noch schlechten, Dokumentationen?
    Darf man jetzt auch ueber den zweiten Weltkrieg, basierend auf "Mein Kampf" berichten und festhalten das demnach die deutsche Rasse in ihrer Reinheit bedroht sei?

  15. #15
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    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Wie man in den Wald poebelt, so poebelt es zurueck :P
    Dieses Sprichwort aus deinem Munde zu hören, birgt schon eine gewisse Ironie.

    Wobei ich dir immerhin kein fehlendes Niveau untergeschoben habe, oder die restlichen Beleidigungen.
    Schauen wir uns mal die bisherigen Beiträge der "Perry"-Fanatiker an. Dort wird der ZEIT-Autor als Idiot, Arschloch u.ä. beschimpft. OK, ich gebe zu, mein Vorwurf mit dem niedrigen Niveau war dann wohl doch ein bisschen übertrieben...

    Die Dokumentation relativiert die These das es sich bei Perry Rhodan um einen Ersatz-Hitler handelt nicht.
    Insofern bezieht sich das "zu schnell und leichtfertig aus dem Weg geraeumt" auf die Aufnahme der Dokumentation beim Publikum.

    Desweiteren impliziert es das an den Vorwuerfen mehr dran ist, respektive die Aufarbeitung unvollstaendig war.
    Obwohl der Autor sich nicht mit Perry Rhodan beschaeftigt hat, und somit keine qualitative Aussage treffen kann.

    Es waere auch unangebracht zu schreiben das "Der Vorwurf das Lee-Harvey Oswald aufgrund einer juedischen Verschwoerung das Attentat vollzog wurde zu schnell und leichtfertig aufgegeben". Ganz besonders wenn sich die eigene Recherche lediglich auf den Konsum einer bereits nicht sehr gut gemachten Dokumentation bezieht.
    Die uebrigens nicht von den Perry Rhodan Machern getaetigt wurde.
    Das alles ist lediglich deine persönliche Interpretation des Artikels und kein Fakt.

    Abgesehen von der ueblichen Poebelei deinerseits in die Richtung anderer Diskussionsteilnehmer,..
    Kann ich die Intrepretation an der Semantik des Satz belegen.
    Aha...

    Es ist ignorant ohne Kenntnis der Vorlage, Aussage ueber diese zu treffen, die sich scheinbar allenfalls aus Klischees ableitet.
    Die Figur des Captain America wurde dazu genutzt um Positionen der amerikanischen Regierung in Frage zu stellen.
    Das heisst er zaehlt zu den wenigen Helden welche ihre amerikanische Staatsbuergerschaft niederlegten.
    [Aktuell, im Zuge der Menschenrechtsverletzung im Kampf gegen den Terrorismus]
    Waehrend des "Civil War"-Zyklus setzte sich die Figur fuer die Wahrung der Privatsspaehre sowie das Datentechnische blank ziehen ein.
    [Ganz im Gegensatz zu dem nationalistisch agierend Iron Man]
    Nun und auch davor wurde die Figur eher zur Kritik genutzt.

    Aber klar. Anstelle zu recherchieren werden laut die eigenen Vorurteile, vorbei an den Fakten, kolportiert.
    Damit bist nun wirklich endgültig baden gegangen... Ich zitiere mal eben aus deiner Lieblingsquellenseite Wikipedia: "[...] Captain America erschien zuerst 1941 in Heft 1 der Comicserie Captain America Comics. Die zu Kriegszeiten als Propaganda angelegten Comicgeschichten ließen Captain America häufig gegen Nationalsozialisten, Saboteure und andere Versinnbildlichungen der damaligen Kriegsgegner antreten. In späteren Jahren wurden die Geschichten mit Captain America von vielen Autoren zur Sozialkritik eingesetzt [...]"

    So wie ich bereits in meinem angeblich falsch recherchierten Posting geschrieben habe, sind die Wurzeln von "Captain America" also auch in militaristischer Propaganda zu finden. Dass sich der Tonfall und Inhalt der Comics (ähnlich wie bei "Perry") später geändert hat, wird dadurch doch nicht ausgeblendet. Ob dieser Gesinnungswechsel aber wirklich auf ideologischen Gründen basierte oder letztlich nur geschäftliche Interessen dahinter steckten, sei mal dahingestellt...

    Ich habe Reviews zu Filmen, Serien und Buechern geschrieben.
    Ich habe keine Review zu einer Review zu einem Film, einer Serie oder einem Buch geschrieben, und es anschliessend als Review des Films, der Serie oder Buch verkauft.
    Eine Dokumentation ist also kein eigenständiger Film, über den man ein Review schreiben kann/darf?

    Nun und bitte, du hast doch ein vermutlich ein hoeheres Niveau als dich ueber Rechtschreibfehler zu echauffieren, oder?
    Ich hab nur den Namen korrigiert. Gutenberg hat es nunmal nicht verdient, zum Guttenberg gemacht zu werden.

    Das macht Journalismus ohne Recherche in wie weit besser?
    In wie weit rechtfertigt es das abschreiben von, auch noch schlechten, Dokumentationen?
    Darf man jetzt auch ueber den zweiten Weltkrieg, basierend auf "Mein Kampf" berichten und festhalten das demnach die deutsche Rasse in ihrer Reinheit bedroht sei?
    Sorry, aber spätestens bei diesem wackligen Argumentationskonstrukt kann ich dir nicht mehr ganz folgen...
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  16. #16

  17. #17
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Schauen wir uns mal die bisherigen Beiträge der "Perry"-Fanatiker an. Dort wird der ZEIT-Autor als Idiot, Arschloch u.ä. beschimpft. OK, ich gebe zu, mein Vorwurf mit dem niedrigen Niveau war dann wohl doch ein bisschen übertrieben...
    Ah ja, ich habe mich bisher auf die Beitraege hier sowie die Artikel bezogen.
    Aber klar, wenn man sucht findet man sicherlich jemanden der Ausfallend geworden ist mit dem man dann eigene ausfaelligkeiten gegenueber gaenzlich anderen rechtfertigt ... not.

    Damit bist nun wirklich endgültig baden gegangen... Ich zitiere mal eben aus deiner Lieblingsquellenseite Wikipedia: "[...] Captain America erschien zuerst 1941 in Heft 1 der Comicserie Captain America Comics. Die zu Kriegszeiten als Propaganda angelegten Comicgeschichten ließen Captain America häufig gegen Nationalsozialisten, Saboteure und andere Versinnbildlichungen der damaligen Kriegsgegner antreten. In späteren Jahren wurden die Geschichten mit Captain America von vielen Autoren zur Sozialkritik eingesetzt [...]"
    Das wiederspricht meiner Argumentation in wie weit?
    Und ja keinen Blick in die Comics werden.
    Recherche schadet nur beim anmachen von anderen.

    Zumal man geschickt auslaesst das der Captain, soweit mir bekannt, die Wandlung schneller vollzog, als Superman, Mickey Mouse und andere Figuren die dazu genutzt wurden Warbonds abzusetzen.

    Eine Dokumentation ist also kein eigenständiger Film, über den man ein Review schreiben kann/darf?
    Der Beitrag zieht keine bemerkenswerte Trennlinie zwischen der Dokumentation sowie der Serie.
    Zumal auf die Dokumentation selbst nur am Rande eingangen wird.


    Aber klar, du kannst weiterhin versuchen als Qualitaets-Journalismus zu verteidigen, wovon sich selbst Kollegen des Autors distanzieren.
    Hauptsache rechtbehalten und den anderen vorhalten das du intelligenter, gebildeter und elitaerer bist als andere.
    [Zur Not findest du sicher auch noch irgendwen im Netz der irgendwen anders beleidigt, der dann als Rechtfertigung herhalten darf]

  18. #18
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    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Ah ja, ich habe mich bisher auf die Beitraege hier sowie die Artikel bezogen.
    Aber klar, wenn man sucht findet man sicherlich jemanden der Ausfallend geworden ist mit dem man dann eigene ausfaelligkeiten gegenueber gaenzlich anderen rechtfertigt ... not.
    Fällt dir auch was anderes ein als Totschlagargumente?

    Um "Perry"-Fanatiker zu finden, die sich auf Fäkalniveau herablassen, musst du übrigens nicht lange suchen (würde ich deinem Argumentationsmuster folgen, müsste ich dir jetzt unterstellen, dass du aber eigentlich gar nicht danach suchen willst ). Schon allein in dem von Khaanara verlinkten Blogbeitrag von Erik Nagel findet sich genug davon: A Momentary Lapse Of Reason...: Die "ZEIT" und das Arschloch

    Aber du wirst diesen Beitrag wahrscheinlich trotzdem ganz toll finden, denn er ist ein echtes Schlaraffenland für Liebhaber von Totschlagargumenten. Das beste davon: "[...] Nichts, was schlecht ist, hält sich 50 Jahre beim Konsumenten! [...]"

    Jawoll, Herr Nagel!

    Das wiederspricht meiner Argumentation in wie weit?
    Und ja keinen Blick in die Comics werden.
    Recherche schadet nur beim anmachen von anderen.
    Du hast in deiner Argumentation (un)geschickt ausgelassen, dass die Wurzeln von "Captain America" nicht nur sozialkritisch, sondern auch militaristisch-propagandistisch waren.

    Zumal man geschickt auslaesst das der Captain, soweit mir bekannt, die Wandlung schneller vollzog, als Superman, Mickey Mouse und andere Figuren die dazu genutzt wurden Warbonds abzusetzen.
    Dass andere Comicfiguren sich nicht so schnell gewandelt haben, ändert doch nichts an der Information aus dem Wiki-Artikel. Seit wann werden solche historischen Hintergründe nach Schnelligkeit bemessen? Gleich im Anschluss folgt ja ohne Umschweife die Erklärung, dass diese Comicreihe sich später auch sozialkritischen Themen gewidmet hat.

    Der Beitrag zieht keine bemerkenswerte Trennlinie zwischen der Dokumentation sowie der Serie.
    Zumal auf die Dokumentation selbst nur am Rande eingangen wird.
    Das hab ich nicht so gelesen. Für mich stand in dem Artikel von Anfang bis zum Ende eindeutig die Doku im Mittelpunkt. Aber natürlich kann man den Text auch anders interpretieren, wenn man will.

    Aber klar, du kannst weiterhin versuchen als Qualitaets-Journalismus zu verteidigen, wovon sich selbst Kollegen des Autors distanzieren.
    Hauptsache rechtbehalten und den anderen vorhalten das du intelligenter, gebildeter und elitaerer bist als andere.
    [Zur Not findest du sicher auch noch irgendwen im Netz der irgendwen anders beleidigt, der dann als Rechtfertigung herhalten darf]
    Ich hab in meinem letzten Posting am Schluss selbst gesagt, dass der Artikel lückenhaft recherchiert ist. Es geht mir also nicht darum, ihn zum Qualitätsjournalismus zu erheben. Trotzdem möchte ich euer Gnaden darum ersuchen, mir eine eigene Meinung dazu bilden zu dürfen. Und diese Meinung besagt nunmal, dass ich die hysterische Reaktion einiger "Perry"-Fanatiker (ich sage bewusst nicht "Fans") darauf ziemlich überzogen und unverhältnismäßig finde.

    Aber vielleicht hab ich meinen Standpunkt bisher zu undeutlich formuliert. Um das, was ich denke, genauer auf den Punkt zu bringen, zitiere ich einfach mal einen Kommentar, den ich unter Uschi Zieschs verschwurbeltem Blogbeitrag gefunden habe:
    Zitat Zitat von Ein Leser
    Hm, so sehr daneben liegt der Zeitartikel doch gar nicht. Er ist halt nicht freundlich. Ich finde nur einen Satz grob misslungen, diesen: “Da die Lektüre nach wie vor nicht in Betracht kommt, bleibt der Film der denkbar beste Zugang zu diesem selten thematisierten, in vielerlei Hinsicht beispielhaften Phänomen.”

    Natürlich kommt die Lektüre in Betracht, sie macht Spaß (mir zumindest) aber sie ist halt auch das was die Zeit beschreibt. Wo ist also das Problem? Diese Schundromane machen einfach auch als Schundromane Spaß. Keinen Spaß machen aber Autoren und Fans, die das zu ernst nehmen.
    Dem hab ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Nur soviel: Ich bin selbst leidenschaftlicher Fan von Trash-Filmen und hab kein Problem damit, wenn man dieses Genre als das bezeichnet, was es ist. Allerdings definiere ich mich auch nicht über meine Hobbies und betreibe sie nicht mit religiösem Eifer.
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  19. #19
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Fällt dir auch was anderes ein als Totschlagargumente?
    Ich finde es nur einen denkbar schlechten Diskussionsstil in eine Diskussion mit der Aussage einzusteigen, das die anderen beteiligten leseunfaehige, verdummte Proleten sind. Ich finde es nicht in Ordnung diesen Stil dadurch zu rechtfertigen das man andere Personen gefunden hat die ein aehnlich tiefes Niveau fuehren.

    "Arschloch!"
    "Geht das nicht zivilisierter?"
    "Aber XY hat auch was fieses gesagt"

    Es findet keine argumentative Auseinandersetzung statt, sondern es verkommt zur reinen Poebelei.

    Du hast in deiner Argumentation geschickt ausgelassen, dass die Wurzeln von "Captain America" nunmal nicht sozialkritisch, sondern militaristisch-propagandistisch waren.
    Die Wurzeln von Captain Amerika sind sozialkritischer als die anderer Helden.
    Bei dem Zitat des Wiki Artikel, Respektive einer "Recherche" die sich ausschliessclich darauf bezieht, wird ausser acht gelassen die die Figur, im Kontext nicht derart militaristisch ist, wie das Zitat den Eindruck erwecken kann. Zumal du es so darstellst als waere die Erzaehlweise des aktuellen Film, ein Bruch beziehungsweise eine Neuheit bezueglich den Comic Universum.

    Das hab ich anders gelesen. Für mich stand in dem Artikel von Anfang bis zum Ende eindeutig die Doku im Mittelpunkt. Aber das ist wohl letztlich Interpretationssache.
    Fuer eine Review der Dokumentation fehlt m.E. so ziemlich alles, die Beleuchtung wer interviewt hat, wer interviewt wurde, welche Techniken angewandt wurde sowie eine kritische Besprechung der Inhalte vor dem Hintergrund einer eigenen Recherche.

    Just als Beispiel, wenn mir bei der Betrachtung von "Walk the Line" auffaellt das die Beziehung zwischen Johnny Cash und seiner ersten Frau recht kurz und mit starker Tendenz in einer Richtung dargestellt wird, kann ich schlecht hingehen und das was der Film erzaehlt unreflektiert, ohne Recherche und die Tendenz weiter verstaerkend [der Film habe zu wenig hervorgehoben das sie ein Biest war] weiter zugeben.
    Nun oder bei "A Beautifyl Mind" waere es auch nicht statthaft zu ignorieren das der Film die negativen Aspekte der Hauptfigur unterschlaegt respektive schoenigt.

    Ich hab in meinem letzten Posting am Schluss selbst gesagt, dass der Artikel lückenhaft recherchiert ist. Es geht mir also nicht darum, ihn zum Qualitätsjournalismus zu erheben.
    Das klingt fuer mich anders wenn den Kritikern unterstellt das sie: "dessen eher literaturwissenschaftlichen Schreibstil nicht verstehen".
    Ich spreche dem Artikel hierbei ab sich eineseher literaturwissenschaftlichen Schreibstil bedient zu haben. Er liest sich nich wie Kant und auch nicht wie die Kolumne der FAZ.


    Die Dokumentation als denkbar besten Zugang zur Materie zu bezeichnen ist absurd.
    [Weil die Dokumentation bereits nicht sehr gut war]
    Nun und darueber hinaus bescheinigt es doch auch das es sich nicht um eine Review / Besprechung der Dokumentation handelt, sondern um eine Perry Rhodans, durch den Filter der Dokumentation.

  20. #20
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    Um der Aufregung über den Hitler-Vergleich mal etwas Substanz hinzuzufügen, hier der "Monitor"-Beitrag, aus dem diese These stammt:



    Ein wirklich interessantes Zeitdokument. Vor allem die kiffenden "Perry"-Fans sind echt der Brüller.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

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