Game of Thrones - Staffel 3 - News (spoilerfrei)

[tubbacco]

Zumindest einige große Handlungsbögen werden zu ihrem vorläufigen Höhepunkt geführt und teilweise auch "beendet". Quasi mehr oder minder das Ende des ersten Aktes der Reihe. Wirklich abgeschlossen ist das Buch aber nicht, da nebenbei noch unzählige größere und kleinere Plots herlaufen und auch gerade Richtung Schlussteil die Grundsteine für die weiteren Entwicklungen gelegt werden.

€: Zu Buch 4 und 5: Soll nicht heißen, das die ganz schlecht wären, aber die Geschichte wächst da (unnötig?) nochmals in die Breite und werden vom Tempo her langsamer erzählt. Deswegen ist eine stärkere Überarbeitung und vielleicht auch Löslösung vom Material notwendig, da sonst die Handlungen einiger Charakter wrklich nur aus auf dem Arsch sitzen bestehen.

[DerBademeister]

Zumindest einige große Handlungsbögen werden zu ihrem vorläufigen Höhepunkt geführt und teilweise auch "beendet". Quasi mehr oder minder das Ende des ersten Aktes der Reihe. Wirklich abgeschlossen ist das Buch aber nicht, da nebenbei noch unzählige größere und kleinere Plots herlaufen und auch gerade Richtung Schlussteil die Grundsteine für die weiteren Entwicklungen gelegt werden.

€: Zu Buch 4 und 5: Soll nicht heißen, das die ganz schlecht wären, aber die Geschichte wächst da (unnötig?) nochmals in die Breite und werden vom Tempo her langsamer erzählt. Deswegen ist eine stärkere Überarbeitung und vielleicht auch Löslösung vom Material notwendig, da sonst die Handlungen einiger Charakter wrklich nur aus auf dem Arsch sitzen bestehen.

Ich habe schon jetzt (nach 200 gelesenen Seiten von Band 4) den Eindruck, dass ihm seine eigene Geschichte so langsam aus dem Ruder läuft. Er hat ja schon angekündigt dass er nun vermutlich drei weitere Bücher braucht um die Geschichte abzuschließen, statt Zwei wie ursprünglich geplant. Erinnert mich ein wenig an Stephen Kings Dunkler Turm, der auch über mehrere Jahrzehnte entstand und mit jedem (länger werdenden) Buch immer ausgedünnter und spannungsärmer wurde.

Selbst Tolkien, der Meister ausschweifend-detaillierter Fantasy, hat mit "Herr der Ringe" ein vergleichsweise lineares und einfach strukturiertes Werk vorgelegt das auch nach 60 Jahren immer noch die Referenz im Genre ist. Er war weise genug, das wirklich nur hardcore-nerds zugängliche "Extended universe" in weitere eher enzyklopädische Bücher wie das Silmarillion auszulagern und sein Hauptepos damit nicht unnötig zu beladen.

Wenn Martin mit seinem bisherigen Tempo weiter macht, wäre er dann 80 wenn der finale Band erscheint. Falls er so alt wird. Ich hoffe er hat für den Fall der Fälle mit entsprechend detaillierten Outlines vorgesorgt die es einem Kollegen erlauben würden sein Werk fertig zu stellen, wenn er es selbst nicht mehr erleben sollte.

Was die Serie angeht wird sie, insofern sie so lange läuft, die Buchhandlung einholen bevor der sechste Band fertig ist.

[tubbacco]

Wenn Martin mit seinem bisherigen Tempo weiter macht, wäre er dann 80 wenn der finale Band erscheint. Falls er so alt wird. Ich hoffe er hat für den Fall der Fälle mit entsprechend detaillierten Outlines vorgesorgt die es einem Kollegen erlauben würden sein Werk fertig zu stellen, wenn er es selbst nicht mehr erleben sollte.

Ich kann es leider nicht mit einer Quelle belegen, aber Martin hatte sich mal dahingehend geäußert, dass wenn dieser Fall eintreten sollte, er seine Frau oder nächsten Verwandten dazu veranlasst hat, sämtliche unveröffentlichten Aufzeichungen zu vernichten. Keine Ahnung, ob das ein Scherz gewesen ist, aber das geistert schon seit Jahren durch die Foren. Da er sich aber negativ bzgl. Fanfiction zu seinem Werk geäußert hat, dürfte da Gerücht nicht weit von der Wahrheit entfernt sein.

Ich erwarte ehrlich gesagt auch keinen wirklichen Abschluss mehr (ob nun durch des Autors "Unfähigkeit" oder Gesundheitszustand bedingt) und betrachte die Bücher und was da vielleicht noch kommt als einen Einblick in eine ziemlich komplizierte Fantasywelt mit unzähligen Gestalten, aufgefüllt mit dutzenden größeren und zahllosen kleineren Geschichten. Ist natürlich etwas traurig, aber hier sehe ich gleichzeitig die große Chance der Serie, die Bücher auf ein gesundes Maß zu komprimieren, sich möglichst an den wichtigen Dingen zu orientieren und die Handlung zielgerichtet auf ein wie auch immer geartetes Ende hinzuführen, auch wenn dieses dann nicht mehr aus der Feder von Herrn Martin stammt.